Du bist mein Stern || Privat BL mit Phiana

Ben

"Ich wollte dich doch aber begleiten," murmelte ich und richtete mich auf, doch mir wurde schwindlig, daß ich wieder zurück sank. "OK, zweiter Versuch," sagte ich dann und stand dann auf, zwar wacklig, aber es ging so halbwegs.

Christian: Ich stieg aus dem Bett und sah Ben besorgt an. "Hey... bleib lieber liegen, wenn es dir nicht gut geht. Ich beeile mich auch, versprochen!"
Ich strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte leicht. Ich wollte, dass es ihm gut geht! ER soll nicht zusammenklappen oder so. Schließlich gehe ich zu Fuß oder fahre mit dem Skateboard. Meinen Führerschein habe ich ja noch nicht.

Ben

"Mir geht's gut, mach dir keine Sorgen, bin wohl nur zu schnell aufgestanden." Ich grinste ihn leicht an und sah ihm in die Augen. "Aber ich wird vielleicht nicht mit dir mitkommen, sondern in die Schule gehen, dann kann ich gleich für dich mitschreiben."

Christian: Ich nickte. "Okay. Aber übertreibe bitte nicht, ja?"
Leicht lächelte ich und strich ihm wieder durch die Haare. Ich machte mir ja schon voll die Sorgen. Ich habe mir schon immer schnell Sorgen um ihn gemacht.

Ben

Ich nickte und gab ihm einen liebevollen Kuß. "Ich verspreche es dir, Chris, ich wird auch keinen Sport machen, das haben wir ja heute eh nicht. Also kannst du ganz beruhigt zum Arzt gehen."

Christian: Ich lächelte leicht und zerstörte seine eh zottelige Frisur. "Gut."
Mein Blick fiel auf die Uhr. "Ich... sollte mich mal beeilen. Es ist schließlich etwas weiter."

Ben

"Dann mach, das du wegkommst," grinste ich ihn an und schon ihn sanft zur Tür. Dann drehte ich mich noch mal zu ihm um und sah ihm in die Augen. "Ich liebe dich, Chris."

Christian: Ich lachte und deutete an mir runter. "DU bist ja witzig! Ich gehe doch nicht nur in Boxershorts und ungewaschen zum Arzt!", grinste ich kopfschüttelnd und verschwand im Bad.

Ben

"Das hab ich ja nur gemacht, weil du es auf einmal so eilig hattest, von mir wegzukommen." Gespielt beleidigt drehte ich mich weg. "Wär doch witzig gewesen, warm genug ist es doch auch."

Christian: Ich kam mit Zahnbürste im Mund und Kamm in der Hand aus dem Bad. "Stören würde es mich zwar nicht so... Aber das macht keinen guten Eindruck. Schließlich kennt der Arzt meine Familie auch persönlich."
Ich grinste blöd, putzte meine Zähne weiter und kämmte meine Haare.

Ben

"Wen kennt deine Familie eigentlich nicht?", grinste ich ihn an und ging ins Bad, um mich dort zu waschen. Auf Duschen hatte ich heute keine Lust, also beließ ich es mit dem Waschen beim Waschbecken.

Christian: Rasch spülte ich meinen Mund aus und stylte meine Haare. Dann ging ich ins Zimmer, zog mich an und aß schnell einen Pudding. Ich sah auf die Uhr. "Wuah!! Die Zeit geht viel zu schnell vorbei!"

Ben

"Ja, wenn du auch immer die Ruhe weg hast und lahmer bist als ne bepackte Schnecke ist das doch auch kein wunder, oder Chrissy?" Ich kam grinsend aus dem Bad und zog mich an, ich hatte ja noch etwas Zeit.

Christian: Ich lachte. "Chris bitte, ja? Oder gleich Christian."
Ich zog meine Schuhe an, nahm mein Portmonee und schnappte mir meinen Schlüssel und meine Jeansjacke. "Hab ich alles? Jap... ich hab alles."
Ich nahm mir mein Skateboard und gab Ben einen innigen Kuss. "Pass auf dich auf!"

Ben

Ich grinste nur, nickte und erwiderte seinen Kuß.
"Du aber auch auf dich, ich warte auf dich, mein Chris."

Christian: "Bis später!", sagte ich noch grinsten und machte mich auf den Weg. Ich hatte nicht mehr so viel Zeit. Hoffentlich kam ich nicht zu spät.

Ben

Ich hatte noch eine knappe halbe Stunde, bis ich los mußte und die nutzte ich für ein schnelles Frühstück.

Christian: Im Flur sprang ich auf mein Skateboard und fuhr zum Eingang. Unseren Relitrottel fuhr ich fast um, als er mir entgegen kam. "Wo willst du hin, Christian?", fragte er und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Ich muss zum Arzt! Bin schon spät dran. Könnten Sie bitte aus dem Weg gehen, damit ich weiter kann?"
"Wegen was musst du zum Arzt?"
"Bin ich hier beim Verhör? Ich habe meine Gründe. Sie müssten auch mal zum Arzt. Nämlich zum Psychologen!"
Ich schob ihn zur Seite und fuhr weiter. Spinner.

Ben

Als ich fertig war, machte ich mich auf den Weg in die Schule, wir hatten zuerst Matheunterricht. Insgeheim mußte ich grinsen, Mathe war nun so gar nicht Chris' Fach und er war sicher froh, daß er das heute nicht über sich ergehen lassen mußte. Auf dem Weg in den Klassenraum kam mir der Relityp entgegen und wollte mich auch gleich anquatschen, doch ich drückte mich nur an ihm vorbei, der sollte mir bloß nicht zu nahe kommen, sonst würde ich nicht mehr so freundlich sein.

Christian: Ich kam zu spät zu meinem Termin und musste Ewigkeiten warten, bis ich dazwischen geschoben werden konnte. Gelangweilt bearbeitete ich irgendwelche Bilder auf meinem Handy. Bei einem Bild hielt ich inne und musste lächeln. Das war an dem Tag, wo Ben und ich uns kennengelernt haben. Eigentlich mochte ich ihn gleich von Anfang an. Als plötzlich mein Name genannt wurde, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Ben

Im Unterricht schrieb ich alles mit, notierte sogar jedes Detail, damit ich Chris eine Hilfe sein konnte. Da meine Schrift leserlich war, mußte ich das Ganze ja nur abkopieren, falls er es nicht noch mal abschreiben wollte, das würden wir ja noch sehen.
Ein lächeln schlich über mein Gesicht, als ich an ihn dachte, es war so schön, daß wir jetzt zusammen waren.

Christian: Die Untersuchung und alles kam mir total lang vor. Dann endlich durfte ich wieder gehen. Es war alles unverändert. Wie erwartet. Ich machte mich auf den Rückweg.
Als ich das Internatsgebäude betrat, klingelte es nebenan zum Schulschluss. Ben müsste dann auch gleich kommen. Leicht lächelte ich. Plötzlich wurde ich an der Schulter gepackt, umgedreht und gegen die Tür gedrückt. Ich wurde kleiner. Oh nein! Was macht der denn hier?? "Christian", grinste er und strich mir über die Wange. "Was willst du hier?", knurrte ich. Sein Arm war so, dass man mein Gesicht nicht sah, wenn man vom Richtung Eingang kam. Und Ben wusste nichts von meinem Zwillingsbruder. Wir sind eineiige Zwillinge. Wir hörten uns von der Stimme verdammt ähnlich an und wir sahen gleich aus und dann hatten wir auch noch die gleiche Frisur. Nur seine Haare waren etwas heller. "Voll der Streber und am Mittag schon blau. Also echt!", sagte ich und sah ihm in die Augen. Ah und... er hat grüne Augen und ich blaue.

Ben

Als ich aus der Schule kam, sah ich Chris vor mir ... mit einem anderen Jungen? Den konnte ich zwar nicht sehen, doch Chris war ihm sehr nahe. Er schien mich noch nicht bemerkt zu haben. Hatte er nur mit mir gespielt?
Erst wollte ich zu ihm und ihn zur Rede stellen, doch wollte ich nicht, daß es so aussah, daß ich ne riesige Eifersuchtsszene abzog und so ging ich wieder in die schule und durch einen Seiteneingang ins Internat. Den Kopf hatte ich gesenkt, so daß ich noch fast in Smoky reingerannt wäre, doch ließ er mich zum Glück in Ruhe.

Christian: Mein Bruder grinste. "Wieso bist du immer so zu mir? Das ist doch unfair!"
Ich sah zu Boden. "Du weißt es ganz genau, Piet", murmelte ich. Er kam mir mit dem Gesicht immer näher. "Und du solltest wirklich aufhören zu trinken!"
"Och, Christian! Du schaust doch auch gerne mal zu tief ins Glas."
"Aber nicht am Mittag, Piet! Und jetzt geh weg, verschwinde! Außerdem habe ich einen Freund!!", schrie ich ihn schon fast an. Piet zog eine Augenbraue hoch. "Einen Freund? Stehst du nicht eigentlich auf diese Flittchen?"

Ben

In meinem Zimmer ließ ich mich aufs Bett sinken. Was war das eben gewesen? Warum tat er so was? Hatte er mir gestern nicht gesagt, daß er nur mich liebte und niemanden anders? Ich wußte nicht mal, ob ich wütend auf ihn oder mich selbst sein sollte, wahrscheinlich eine Mischung aus beidem.