~Forbidden LOVE~

Name:
Maleen Wood

Alter: 17

Charakter:
~freundlich
~klug
~schüchtern
~immer nett
~verträumt

mag:
~lesen
~Sonne
~Natur
~Rosen
~Musik
~lachen

mag nicht:
~Voreingenommenheit
~Arroganz
~Anhänglichkeit
~Spießer
~Schule

sonstiges:
Maleen wird von den meisten einfach nur Leen genannt. Sie spielt Klavier und hat ihren Eltern noch nie Probleme bereitet. Sie ist Einzelkind und wohnt zusammen mit ihren Eltern in einen großen Haus. Da ihr Vater eine Firma besitzt ist ihre Familie sehr wohlhabend.

Aussehen:

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Maleen
"Auf wiedersehen, Maleen!" rief mir die nette Bibliothekarin hinterher als ich mit einen Buch in Arm hinaus auf den Korridor trat. Ich war oft in der Bibliothek, vor allem in den Pausen oder nach Unterrichtsschluss. Meistens gab ich ein Buch zurück oder lieh mir ein neues aus, so wie heute.
In Gedanken versunken lief ich den Gang entlang, vor etwa einer viertel Stunde hatte ich Schluss gehabt und eigentlich musste ich mich beeilen um meinen Bus noch zu bekommen. Doch um ehrlich zu sein lief ich lieber. Es war immerhin super Wetter und die Sonne strahlte!
Versonnen dachte ich darüber nach was wohl heute noch alles passieren würde, als ich plötzlich gegen Irgendwem prallte und vor Schreck mein Buch fallen ließ. Erschrocken blickte ich auf und sah in das Gesicht eines hübschen Mannes. Ich hatte ihn schon ein paar Mal auf den Gängen in der Schule gesehen und ich wusste das er eine Klassenstufe höher war als ich.
Verdammt! Wie peinlich! Mit hochrotem Kopf stotterte ich: "Es tut mir leid! Ich hab nicht aufgepasst!" Schnell senkte ich meinen Blick und starrte auf den Boden, wo ich mein Buch liegen sah. Schnell hob ich es auf und klopfte den Staub ab.

Alec
Ich war grad auf dem Weg zur Sporthalle, da ich dort noch Training hatte. Ich kam etwas schwungvoll um die Ecke, da ich schon viel zu spät dran war. Pünktlichkeit war nicht grad so meine Stärke. Auf einmal traf ich mit einem Mädchen zusammen und war etwas erschrocken darüber. Sonst kamen hier doch nie Leute, dachte ich und war etwas überrascht. Als ich mich wieder beruhigt hatte und meine Gedanken sortiert hatte, wollte ich ihr beim Bücher aufsammeln helfen, doch damit war sie längst schon fertig. Ich lächelte sie an und sagte freundlich:" Ach, macht nichts. Ich war auch etwas in Hektik und hab dich gar nicht gesehen." Sie kam mir bekannt vor, doch ich konnte sie jetzt nicht einordnen. War sie eine Klassenstufe weiter unter mir? fragte ich mich. "Sag mal, gehst du in die 11. Klasse?", fragte ich sie mal. Mehr als gehen konnte sie ja nicht.

Maleen
"Ähm...ja." antwortete ich und strich mir nervös eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Ich presste mein Buch gegen meinen Körper und war froh das es da war. Ansonsten hätte ich vor Nervosität sicher nicht gewusst wohin mit meinen Händen.
Sollte ich mich jetzt vorstellen? Ich war mir nicht wirklich sicher also lächelte ich fürs erste nur zaghaft. Er schien ja wirklich nett zu sein! Zumindest kannte ich weitaus blödere Jungs, da war ich froh endlich mal keinen Idioten vor mir zu haben.

Alec
"Cool, ich gehe in die 12. Aber...", sagte ich und warf einen kurzen Blick auf meine Uhr.
Dann fuhr ich fort:" Ich muss los. Ich bin mal wieder schon viel zu spät."
Dabei musste ich über meine eigene Schusseligkeit grinsen. Ich sah sie an und ich merkte, dass sie etwas nervös war. Das ich nicht wusste, wie sie hieß, war mir zur Zeit nur recht. Ich wusste ja noch nicht mal, ob sie mich mit Namen kannte, aber das schien nicht so.

Maleen
"Ähm...ja. Ich muss dann auch mal." murmelte ich und lächelte ihn kurz zum Abschied an. Er hatte ja gesagt er wäre in Hektik gewesen. Wo er wohl hinwollte?
Ich dachte noch eine Weile über ihn nach, während ich das Schulgebäude verließ. Dann steckte ich mein Buch in meine Tasche und machte mich langsam auf den Heimweg. Meinen Bus hatte ich natürlich auch verpasst was nicht gerade verwunderlich war, immerhin war ich viel zu spät dran!
Es dauerte eine Weile ehe ich in unsere Straße einbog und unser Haus erreichte. Mein Vater war noch auf Arbeit und meine Mum wahrscheinlich auf irgendeiner Sitzung. Sie arbeitete bei einen erfolgreichen Modemagazin und mein Dad besaß eine eigene Firma. Das war im Grunde gar nicht mal so schlecht, aber sie setzten hohe Erwartungen in mich und ich war mir nicht sicher ob ich diese Erfüllen konnte.
Ich las draußen auf der Veranda mein Buch und dachte ein wenig über den Jungen nach welchen ich heute Nachmittag getroffen hatte. Wie er wohl hieß?

Alec
Ich ging dann weiter zur Sporthalle und zog mich in der Umkleidekabine schnell um. Dabei hatte ich gar keine Zeit mehr an das Mädchen von vorhin zu denken. Ich hatte grad alles im Kopf, nur meine Begegnung nicht mehr. Als ich fertig umgezogen war, ging ich zu den anderen in die Halle, die sich schon aufwärmten. Mein Trainer sagte ein paar tadelnde Worte zu mir und ich nickte nur. Wenn ich nicht pünktlich sein konnte, was sollte ich tun? Ich hab einfach kein Zeitgefühl. Dann wärmte ich mich mit den anderen zusammen auf und dann wurden wir in 4 Mannschaften eingeteilt. Danach durften wir endlich spielen. Ein paar Körbe konnte ich sogar zusammen mit meinem Team erzielen, doch die andere Mannschaft war stärker. Vom Rand gab mir der Trainer noch Tipps, die ich versuchte umzusetzen.

Maleen
Beim Abendbrot war mein Vater schlecht gelaunt und seinem Gefühl entsprechend machte er den auch Luft. Wie immer war die Firma der McMores daran schuld, da sie ihm einen großen Job weggeschnappt hatten. Meine Eltern gingen mit ihren Konkurrenten sogar in die gleiche Schule, schon damals herrschte dicke Luft zwischen den beiden Parteien. Der Konkurrenzkampf zog sich bis heute hin und manchmal hatte ich das Gefühl das es meinen Dad hauptsächlich darum ging der beste zu sein.
Irgendwie fand ich die Stimmung nicht gerade toll und mein Hunger hielt sich auch in Grenzen, also fragte ich ob ich aufstehen konnte und ging dann hinauf in mein Zimmer. Ich hatte eine gesamte Etage für mich alleine, das war wirklich cool! Meine Freundin Krissy beneidete mich darum und ich konnte es ihr auch nicht verübeln.
Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht hatte machte ich es mir in meinen Bett bequem und schaute noch einen Film bevor ich schließlich das Licht ausschaltete, um zu schlafen.

Alec
Nach dem Training zog ich mich wieder um und verabschiedete mich von den anderen. Dann ging ich noch ein kleines Stück mit Nick, meinem besten Freund, nach Hause. Vor einer Kreuzung trennten sich dann unsere Wege und ich ging nach Hause. Zuhause angekommen, legte ich meine Tasche erstmal in irgendeine Ecke und meine Mum begrüßte mich mit einem:" Hey, wie wars in der Schule?" Ich ging zu ihr in die große, offene Küche und setzte mich an den Trensen. Ich schaute zu ihr und antwortete:" Ja, ganz gut. So wie immer halt." Sie nickte und wendete sich dann dem Essen wieder zu. "Wann können wir essen?", fragte ich sie und sie zuckte mit den Achseln. "Dann, wenn dein Vater wieder zuhause ist. Es scheint wohl noch etwas zu dauern.", antwortete sie mir und ich beschloss in der Zeit duschen zu gehen.
Mein Dad hatte zwar eine Firma, wo er auch gut Geld verdiente, doch er war nicht der Typ, der es jetzt unbedingt zeigen musste. Na klar hatte er einen kleinen Fuhrpark, aber dafür hatten wir keine Villa oder ähnliches, nur ein Einfamilienhaus, was groß genug für uns alle war.
Nach dem ich mich geduscht hatte und was frisches angezogen hatte, ging ich ins Esszimmer und mein Vater lächelte mich breit an. Er erzählte, dass er einen Job bekommen hatte, den die Woods sonst bekommen hätten. Es freute mich zwar für ihn, aber manchmal ging mir das alles auf den Keks. Ich erzählte vom Training und was meine Schulnoten so machen. Es sah nicht grad rosig für mich aus, aber ich wurde nicht weiter unter Druck gesetzt von ihnen. Natürlich waren sie nicht erfreut darüber, aber sie würden mich jetzt auch nicht zum ständigen lernen oder sowas zwingen. Als wir aufgegessen hatten, half ich noch meiner Mutter beim Abdecken des Tisches und ging in mein Zimmer. Dort hörte ich noch etwas Musik und schrieb mit Nick übers Training und Basketball. Als es schon spät war, schaltete ich meinen Laptop und die Musik aus und machte das Licht aus. Dann suchte ich mir eine bequeme Lage in meinem größeren Bett und schlief schnell ein.

Maleen
In den nächsten Tagen sah ich den Jungen nur in manchen Pausen auf den Hof, aber es war mir auch nicht sehr wichtig ihn zu treffen. Unsere Begegnung hatte ich schon fast verdrängt.
Stattdessen hatte ich anderes um die Ohren! Bald würde das Schulfest stattfinden und deswegen herrschte ziemlich viel Trubel in der Schule, außerdem würde ich am Wochenende in unserer Konzerthalle spielen! Dafür hatte ich schon Wochenlang geprobt! Ich war richtig aufgeregt und meine Eltern freuten sich auch für mich. Es würde sicher super werden!
Dummerweise war nun auch die Zeit angebrochen in welcher in allen möglichen Fächern und Kursen Arbeiten geschrieben wurden. Somit waren auch viel mehr Schüler in der Bibliothek um zu lernen und unsere arme Bibliothekarin war manchmal ganz überfordert, da jeder ein anderes Buch brauchte. Zum Glück konnte ich ihr helfen, immerhin kannte ich mich in der Bibliothek fast so gut aus wie bei mir zu Hause! Heute waren aber nur ein paar Schüler nach der Schule hier und ich konnte in Ruhe lesen.
"Maleen? Kannst du mir mal kurz helfen?" rief Mrs Meyer. Ich klappte mein Buch zu und stand auf, dann lief ich zu ihrem Schreibtisch. "Könntest du diesen Jungen Mann hier helfen das richtige Buch zu finden?" fragte sie und rückte sich ihre Brille zurecht. "Ich würde die Bücher hier wieder einsortieren." sagte sie noch und deutete auf einen kleinen Stapel mit zurückgegebenen Büchern. Ich nickte höflich. "Natürlich." Dann drehte ich mich um und blickte zu den Jungen, welcher mir gegenüberstand hinauf. Es war derselbe wie neulich! "Was suchst du denn?" fragte ich ihn höflich und versuchte nicht rot zu werden. Mrs Meyer ging währenddessen die Bücher wegsortieren, sodass ich mit ihm alleine war.

Alec
Ich stand nun etwas gezwungener Weise in der Bibliothek und blickte das Mädchen an, das vor mir stand. "Nun ja, ich bräuchte ein Buch für Geschichte über den zweiten Weltkrieg und noch ein Buch für Biologie über Genetik.", antwortete ich. Ich war mir nicht hundertprozentig sicher, dass sie das Mädchen war, das ich neulich fast umgelaufen hätte. Naja, war ja nun auch egal. Ich musste mich auf die Nebenfächer etwas konzentrieren, da ich alles andere als gut in der Schule war. Besonders mein Vater würde es mir übel nehmen, wenn ich die 12. nicht schaffen würde.
Irgendwie hoffte ich, dass ich bald aus der Bibliothek kam, da ich diesen Ort nicht grad gut fand. Aber mit dem Mädchen, das vor mir stand, war die Situation recht aushaltbar und ein Lächeln kam über meine Lippen.

Maleen
Achso, Biologie und Geschichte! Ich wusste so ziemlich genau wo die Bücher zu diesen Themen standen also führte ich den Jungen weiter in den hinteren Teil der Bibliothek. Dort waren wir die einzigen Schüler, die meisten waren weiter vorne bei den Mathe-,Deutsch und Englisch-Büchern.
"Ähm...also es gibt fünf Bücher zum zweiten Weltkrieg." murmelte ich und deutete nach oben. Die Bücher waren nach den Jahreszahlen sortiert, somit standen alle fünf Bücher nebeneinander. "Da musst du schauen was du brauchst und ähm... Biologie ist weiter vorne, zum Thema Genetik gibt es aber glaube ich noch mehr Bücher, vielleicht acht oder neun." erklärte ich den Jungen und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Ungewöhnlicher weise trug ich meine hüftlangen Haare heute offen, obwohl ich sie sonst meistens flocht. "Soll ich sie dir nachher auch zeigen?" fragte ich ihn höflich.

Alec
Ich sah mich nach den Büchern um. Na toll, fünf Bücher und dann nochmal so um die 10 Stück macht mal so eben 15 Bücher, die ich lesen darf. Ich seufzte einmal auf und sah sie wieder an. "Ja, ich glaube ich würde mich hier nur verirren. Mit wem hab ich eigentlich das Vergnügen?", fragte ich sie lächelnd.

Maleen
Ich nickte. So kam es wahrscheinlich den Meisten hier vor, immerhin war unsere Bibliothek nicht gerade klein. Dafür konnte man sich immer sicher sein hier etwas zu finden!
"Leen...äh also Maleen." antwortete ich ihn und lächelte kurz. "Und du bist?" fragte ich neugierig wobei ich aber wahrscheinlich schon wieder rot wurde. Schnell wandte ich meinen Blick ab damit er es nicht sah.

Alec
Ich lächelte und antwortete ihr:" Alec." Sie schien etwas schüchterner zu sein, was nicht ganz so mein Typ war, gut Aussehen tat sie aber.
Dann wendete ich mich den Büchern zu und suchte mir als erstes das Buch von dem Jahr 1940 raus. Es stand etwas weiter oben und ich musste mich etwas strecken, um daran zukommen. Letztendlich hatte ich es denn zufassen und ein anderes Buch kam hinter her. "Uha.", sagte ich und duckte mich etwas und dieses Buch fiel genau neben mir zu Boden. Ich richtete mich wieder auf und ein paar Leute guckten nur blöd. Daraus machte ich mir nichts weiter und hob das Buch auf. "Sorry.", meinte ich und eigentlich konnte ich grad über mich selbst lachen.

Maleen
Ich fing an zu lachen und beobachtete Alec belustigt. Na ja aber wenigstens kam er an die Bücher welche oben standen dran, ich schaffte es nicht einmal wenn ich sprang!
"Kein Problem." sagte ich und fuhr mir durch die Haare. "Solange du das jetzt wieder hoch bekommst." fügte ich nach einen kurzen Augenblick hinzu und grinste.
"Äh, sag mir dann einfach bescheid wenn ich dir helfen soll, ja?" fragte ich ihn und ging dann zu meinen Platz zurück wo ich mein Buch liegen gelassen hatte. So konnte er in Ruhe die Bücher aussuchen welche er ausleihen wollte.

Alec
Ich nickte und stellte das Buch wieder ins Regal zurück. Dann schlug ich das Buch auf und las mir das Inhaltsverzeichnis durch. Es schien das richtige Buch zu sein und setzte mich an einen Tisch, der in der Nähe stand. Ich suchte die Informationen heraus, die ich noch brauchte und ich hasste mich grad dafür, dass ich im Unterricht nicht besser aufgepasst habe. Nach einer viertel Stunde stellte ich das Buch wieder zurück und ging zu den Bio-Büchern. Dort sah ich mich um und fand wirklich um die 10 Bücher über Genetik. Na toll, dachte ich genervt und fragte mich, was ich denn jetzt bräuchte. Da ich zu keinem Entschluss kam, beschloss ich beim ersten Buch anzufangen.

Maleen
Nach und nach verschwanden die heutigen Besucher der Bibliothek, nur Alec blieb genauso wie ich.
Ich machte mich auf den Weg mein Buch wegzustellen wobei ich an Alec vorbeiging, welcher an einem Tisch saß mit einigen Büchern um sich herum. Ob er zurecht kam? Ich verdrängte den Gedanken an ihn und stellte mich stattdessen auf eine kleine Leiter, welche man benutzen konnte um an die Bücher zu kommen welche weiter oben standen. Ich musste mich zusätzlich noch auf die Zehenspitzen stellen um mein Buch in die Lücke zwischen zwei Romanen zu schieben. Doch plötzlich schreckte ich zusammen weil mein Handy in meiner Hosentasche klingelte, dabei geriet ich ins Wanken und fiel nach hinten. Dumpf landete ich auf den Teppich und ein paar Bücher folgten mir auf den Weg nach unten. Verdammt! Schnell fischte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und ging ans Telefon. Es war zum Glück nur meine Mum welche mich fragte ob sie mir irgendetwas vom einkaufen mitbringen sollte. Ich verneinte und legte auf, bevor ich wieder aufstand. Als ich Alecs Blick bemerkte fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare und lachte leise über mich selbst. Nicht nur er konnte Bücher runter werfen, nein ich auch!

Alec
Neben mir hatten sich schon ein paar Bücher gestapelt. Die meisten waren für Biologie und mein Kopf fühlte sich so an, als ob er schon rauchte.
Als es neben mir krachte, schreckte ich leicht hoch und sah Maleen auf dem Boden liegen. Etwas grinsen ging ich zu ihr und nahm ihr ein paar Bücher vom Körper. "Gehts dir gut?", fragte ich leicht besorgt und auf der anderen Seite etwas lächelnd. Zum Glück war ich nicht der einzige, der so tollpatschig ist.

Maleen
"jaja, alles bestens." versicherte ich ihn und pustete mir eine Haarsträhne aus meinen Gesicht. Ich sah mich um und musterte die beachtliche menge Bücher um mir. "Zum Glück ist mir nicht das ganze Regal umgekippt!" meinte ich lachend und versuchtedie Bücher einzusammeln. Verdammt, warum war ich eigentlich so schreckhaft?! Es ist ja wohl was ganz normales, dass das Handy mal klingelte!

Alec
"Naja die Regale sind bestimmt an der Wand festgeschraubt.", meinte ich und half ihr die Bücher aufzusammeln. Bei ein paar Büchern wusste ich, wo sie im Regal standen und stellte sie wieder auf ihren rechtmäßigen Platz. "Laufen hier nicht immer die Bibliothekaren herum?", fragte ich etwas verwundert, dass noch niemand aufgetaucht ist. Sonst waren sie doch schon bei jedem Flüsterton da und schauten dich grimmig an. Ich fuhr mir einmal durch meine Haare und richtete sie so wieder.

Maleen
"Du warst noch nicht oft hier, oder?" fragte ich grinsend und stellte mich erneut auf die Leiter um ein paar Bücher wegzustellen, Alec kam vielleicht einfach so an das regal aber ich schaffte das nicht.
"Mrs Meyer ist nicht so eine. Sie ist zu jeden nett und kommt erst dann nachschauen was los ist, wenn sie denkt jemanden sei irgendetwas passiert." erklärte ich ihn. Die alte kleine Bibliothekarin hatte immer ein Lächeln aufgelegt und war eher eine Frau von der Sorte, welche man sich in der Küche vorstellte wenn sie Plätzchen für ihre Enkel buk! "Deswegen helfe ich ihr auch manchmal, denn vor allem jetzt in der Prüfungszeit ist sie oft überfordert mit den vielen Schülern." fügte ich mit einen Lächeln hinzu. Ich schaute kurz zu Alec bevor ich mich nach dem letzten Buch bückte um es an seinen Platz zu stellen.

Alec
"Nein, ich bin nicht oft hier. Die meiste Zeit bin ich draußen oder irgendwo in den Gängen.", grinste ich. Als sie das letzte Buch zurück gestellt hatte, lehnte ich mich an das Regal. Dies schien es auszuhalten und die Bücher blieben auch dort stehen, wo sie waren. "Ich denke mal, dass ich auch wieder gehen werde und zuhause weiter lerne. Da hab ich nicht so angriffslustige Bücher.", grinste ich und musterte Maleen. Sie sah gar nicht so schlecht aus, nein, eher im Gegenteil: richtig hübsch.