Warlike Friendship ... RPG mit Maliera

Ruby
"Meinst du es funktioniert im Moment überhaupt?", fragte ich unsicher.

James

"Wir haben ein intern gespeistes Telefonsystem, welches unabhängig von draußen und London ist," sagte ich nur und sah sie an. "Keine Sorge, es wird klappen."

Ruby
Ich wählte die Nummer von zuhause. Schon kurze Zeit später nahm meine Mutter mit zitternder Stimme ab. "Bäckerei Pearlman, ja bitte?" "Mum, ich bins. Mir gehts gut. Ich... Ich bin in London." "Kind, mein Gott wo bist du?! London steht unter Beschuss! Was fällt dir eigentlich ein? Einfach so zu verschwinden! Weißt du, was wir uns für Sorgen machen?!" "Ja Mum, das weiß ich... Es tut mir leid, ich musste aber einfach mit. Ich kann James hier nicht alleine lassen!" "Ich weiß... Ich weiß, wie wichtig ihr euch seid, was ihr füreinander empfindet. Sie schluckte.

James

Während des Gespräches ging ich in die Küche zurück, ließ sie lieber alleine. Meine Augen fielen auf etwas kleines auf dem Boden und ich hob es auf und hielt eine kleine Stoffpuppe an mich, die ich fest an mich drückte und die Augen schloß.

Ruby
"Mum, mir passiert nichts. Bitte vertau uns! Es wird alles gut werden! Ich hab euch lieb!" "Meld dich!", meinte Mum noch. Dann legte sie auf. Ich ließ mich gegen die Wand sinken.

James

Die Puppe erweckte so viele Erinnerungen an früher und ich schluckte schwer, dann ging ich in das Zimmer meiner Schwester und setzte die Stoffpuppe dort in ihr kleines Bett.

Ruby
Ich seufzte leicht und stand auf. "James?", fragte ich leise.

James

Ich sah zu ihr und ging aus dem Zimmer wieder heraus und schloß es ab, warf den Schlüssel einfach aus dem Fenster und sah zu Boden.

Ruby
"Wer?", fragte ich nur sanft. Er würde meine Frage verstehen.

James

"Lillian." sagte ich nur und sah zur Seite.

Ruby
Ich ging vorsichtig zu ihm und legte die Arme um ihn.

James

"Sie war noch so klein," sagte ich stockend. "Mit so winzigen Händen und großen blauen Augen ..."

Ruby
"Shh!", wisperte ich. "Du kannst es nicht ändern. Sieh mich an, versuch sie zu vergessen", flüsterte ich.

James

"Könntest du deine Familie vergessen, wenn sie nicht mehr da ist?", fragte ich und ging einen Schritt zurück, dann drehte ich mich abrupt um. "Nein, ich werde sie nie vergessen, das kannst du von mir nicht verlangen."

Ruby
"Ich weiß, dass es schwierig ist. Halt dich von den Orten fern, die dich an sie erinnern." Ich seufzte. "Ich weiß, dass es nie funktionieren wird."

James

"Das ganze Haus iost ein solcher Ort," sagte ich leise. "Alles erinnert mich an sie, einfach alles."

Ruby
'Dann lass uns woanders hingehen!"

James
"Du hast Roland gehört, außerdem sind wir draußen in Gefahr, wer weiß, wo der Feind überall lauert," sagte ich leise.

Ruby
Ich seufzte. "Dann sag mir wie ich dir helfen kann!"

James

"Es ist schon in Ordnung, glaub mir, es ist nur alles noch so frisch," meinte ich leise.

Ruby
"Okey, sag bescheid, wenn ich etwas tun kann!"

James

"Keine Sorge, das mache ich doch," sagte ich leise und sah sie an. "Du aber auch."

Ruby
"Bitte lächel!", meinte ich leise.

James

"Wenn die Zeit dafür da ist, dann werde ich auch das wieder tun," sagte ich leiser.

Ruby
Ich ging zu ihm und kuschelte mich leicht an ihn. "Ich bin immer für dich da!", wisperte ich.