Privat RPG mir Maliera

Max: Ich sah auf mein Handy und verdrehte die Augen. 'Nop.'
Ich schickte das an Lynn. Das war einfach nur ehrlich.

Lynn
Ich schluckte. Das war deutlich. Ich rief Luis an und erzählte ihm alles. Wir telefonierten mehrere Stunden und ich ließ nicht ein Detail aus. Auch nicht die SMS von unbekannt. Aber wir besprachen meinen Plan, der immer weiter ausreifte.

Max: Ich machte laute Musik an und aß einfach weiter. Wenigstens werde ich nicht dich, wenn ich so viel esse.

Lynn
Irgendwann legten wir auf.
Ich beschloss Max noch einmal zu schreiben. "Weil du mir nicht glaubst, oder weil du mich nicht mehr liebst, oder nicht mehr willst?"
Mit zitternden Fingern schickte ich die Nachricht ab.

Max: Ich sah auf mein Handy. 'Weil ich dir nicht glaube, Lynn.'
Lieben tue ich sie ja noch immer.

Lynn
Er glaubte mir nicht, wollte aber auch den Beweis weder hören noch sehen. Das war einfach nicht fair.
"Du bist unfair. Ich kann es dir beweisen... Aber du hörst mir ja nicht zu!"

Max: 'Sei jetzt mal ganz ehrlich, Lynn. Wenn du mich mit jemanden so gesehen hättest und es wirklich überhaupt nicht danach aussah, dass ich dazu gezwungen werde oder sonst was, würdest du mir glauben? Wärst du da nicht wütend?'
Sie kann mir jetzt aber nicht erzählen, dass sie mir glauben würde.

Lynn
"Natürlich wäre ich wütend, aber ich würde dir eine Chance geben dich zu erklären!"
Mir liefen schon wieder Tränen über die Wangen. Wieso musste Nick immer alles kaputt machen?!

Max: Ich seufzte und legte das Handy zur Seite, antwortete ihr nicht nochmal. Ich wollte ihr ja glauben, konnte es aber einfach nicht. Es halt nicht aus, als würde sie gezwungen werden.

Lynn
Er antwortete nicht mehr. Ich seufzte und versuchte mein Gesicht noch einmal zu retten.
Mel hatte versprochen später noch einmal zu mir zu kommen.

Max: Ich machte mich auf dem Sofa lang und lauschte der lauten Musik.

Lynn
Ich durchsuchte weiter die Fotos, zog mir wichtige auf den Stick und machte auch neue von mir, auf denen ich verschiedene Zettel hielt und meistens nur meine Augen zu sehen waren.

Max: Leise summte ich mit. Mir entfuhr ein Seufzen.

Lynn
Es kamen insgesamt recht viele Bilder zustande, ich fand auch noch andere Bilder von ihm.

Max: Eigentlich passen Laute Musik und Kopfschmerzen nicht zusammen... aber irgendwie brauchte ich das.

Lynn
Irgendwann kam Mel und wir setzten uns zusammen aufs Bett. Ihr erzählte ich nochmal alles.

Luis
Ich schloss die Wohnung auf. "Boah Max, deine Musik hört man bis unten!", brüllte ich gegen den Lärm an.

Max: Ich sah Luis an und zuckte nur mit den Schultern. Noch hat sich ja niemand beschwert...

Luis
Ich drehte die Musik etwas leiser. "Was ist mit Lynn und dir?"

Max: "Das weiß du doch? Hat sich noch nichts geändert", grummelte ich. Gibt es eigentlich im Moment auch ein anderes Thema?

Luis
"Was müsste sie tun damit du ihr glaubst und zuhörst? Damit du ihr eine Chance gibst alles zu erklären?"

Max: Ich sah Luis an und zuckte nur mit den Schultern.

Luis
"Sie liebt dich und sie hat das nicht freiwillig getan! Ich habe den Schnitt an ihrem Bauch gesehen!", murmelte ich noch.

Max: "Hm", kam es nur von mir. Ich nahm die Fernbedienung für die Musikanlage und machte die Musik wieder lauter.

Luis
Ich seufzte und ging.

Lynn
Mel verabschiedete sich wieder von mir und ging.

Max: Ich sah ihm kurz nach, machte es mir dann wieder bequem und schliss die Augen.