Du, mein Hasi und ich || Suche Partner

Sam: Trotzdem hatte ich son komisches Gefühl. Ich wusste nicht, was das bedeutete.

Jesse
Ich sah auf die ankommenden und abfahrenden Züge und seufzte, warum war ich nur so dumm gewesen? Jetzt hatte ich mir alles versaut, jetzt war es auch besser, daß ich wieder weg flog.

Sam: Wir waren inzwischen wieder bei Jesse zuhause, saßen mit seinen Eltern zusammen.

Jesse
Ich zog meine Kapuze hoch und seufzte leise.

Sam: Hatte Jesse gesagt, wann er wiederkommen wollt? Keine AHnung.

Jesse
Ich sah nicht auf die Uhr, wie spät es war, mir war es gleich, ich wußte einfach nicht, was ich machen sollte.

Sam: Langsam machte ich mir Sorgen. Auch seine Eltern wurden unruhiger.

Jesse
Als es kälter wurde, ging ich in die Bahnhofshalle, die war zum Glück wärmer und es schneite nicht rein. Dort ließ ich mich auf eine Bank fallen und wieder kamen mir die Tränen.

Sam: Ich beschloss zu Oli zu fahren, um Jesse bei ihm abzuholen. Ich zog mich an und machte mich auf den Weg zum Bahnhof.

Jesse
Ich schluchzte immer lauter, zum Glück achtete niemand auf mich, ich fühlte mich echt beschissen.

Sam: Gerade, als ich mir eine Fahrkarte kaufen wollte, sah ich Jesse auf einer Bank sitzen. Ich lief zu ihm. "Jesse!"

Jesse
Ich zuckte zusammen, als ich Sam hörte, sah kurz auf und stand auf und rannte an ihm vorbei nach draußen.

Sam: Was war denn los? Ich lief ihm einfach hinterher, mein Fuß war mir egal. Als ich ihn einholte, hielt ich ihn fest. "Jesse, bitte lauf nicht weg, was ist los?"

Jesse
Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht um. Schluchzend erzählte ich ihm alles.

Sam: Ich musste schlucken. Es tat schon irgendwie weh. Trotzdem zog ich ihn in meine Arme und drückte ihn fest an mich.

Jesse
Ich lehnte mich an ihn und heulte mir alles von der Seele. "Es tut mir so leid," sagte ich immer wieder.

Sam: Ich drückte ihn an mich und strich ihm über den Rücken, sagte einfach nicht, weil ich Angst hatte, etwas falsches zu sagen.

Jesse
Ich sah ihn aus roten Augen an. "Bitte, haß mich nicht dafür."

Sam: "Ich hasse dich doch nicht", sagte ich. "Ich kann dich nicht hassen."

Jesse
Ich sah ihn an. und nickte. "Ich fühl mich so scheiße deswegen," murmelte ich.

Sam: "Hey... ist zwar scheiße, aber es ist schon okay", sagte ich leise.

Jesse
"Nein, ist es nicht, ich hätte nie dorthin fahren sollen," sagte ich leise.

Sam: Ich drückte ihn fest an mich. "Man kann es ja nicht ungeschehen machen..."

Jesse
Ich nickte nur und sah ihn an. "Ich mach, was du willst, aber sei mir nicht böse ..." sagte ich leise.

Sam: "Ich bin dir nicht böse!", sagte ich und wischte ihm die Tränen weg.