Du bist mein Stern || Privat BL mit Phiana

Christian: "Ist wirklich gemütlich hier", grinste ich.

Keiran
"Hab als kleines Kind oft hier übernachtet, war mir lieber als mein Bett," grinste ich.

Christian: Ich grinste leicht. "Bei meinem Onkel hab ich mit meinen Cousins immer auf dem Heuboden übernachtet", sagte ich und sah ihn an.

Keiran
"Naja, als Kind war ich eigentlich immer allein," meinte ich und sah ihn an.

Christian: "Warum das? Keine Freunde oder Nachbarn?"

Keiran
"Alle, die meine freunde sein wollten, waren meistens nur auf Geld aus," meinte ich. "Also war ich viel allein. Eigentlich immer."

Christian: "Hört sich ja nicht so schön an. Das war bei meinen Freunden eigentlich nie so. Nun, sie hatten eh fast alle selber Kohle. Meine Eltern wollten aber auch nicht, dass ich mit den 'normalen' Kindern auf der Straße spiele. Sie meinten immer, dass sie mir nicht gut tun, wobei meine anderen Freunde mich noch mehr runter gerissen haben. Smoky war der einzige, mit dem ich mich so treffen durfte."
Ich sah ihn an. "Sorry, ich rede schon wieder zu viel..."

Keiran
"Nein, ist schon okay," meinte ich nur und sah ihn an. "Ich war immer schon der Außenseiter, der Sportfreak, an dem sich die Mädchen die Zähne ausgebissen hatten. Aber die waren auch nur auf ne schnelle Nummer aus und dachten, sie kriegen mich rum," seufzte ich und sah wieder an die Decke. "Und die Jungs mieden mich, seitdem sie wußten, daß ich auf Kerle stehe."

Christian: Ich nickte leicht. "Bei mir war es eher anders herum... Ich hab mich eher an die Mädchen rangemacht, war nur auf ne schnelle Nummer aus. Meistens hab ich sie auch rumgekriegt. Aber eigentlich hab ich es nur gemacht, um mich etwas abzulenken. Ich wollte es irgendwie nicht wahr haben, dass ich vielleicht auch an Jungs interessiert bin und in meinen bestern Freund verliebt. Niemand wusste davon und ich hab mich auch nicht getraut es ihm zu sagen, weil ich immer Angst hatte, dass er etwas gegen Schwule haben könnte. Er hat nämlich auch nie irgendwelche Anzeichen gemacht, dass er eher auf Kerle steht und er hat sich zu sowas auch nie wirklich geäußert. Nur hat er etwas komisch reagiert, wenn er erfahren hat, dass ein Junge aus dem Internat was von ihm will..."

Keiran
Ich nickte nur leicht, Ben hatte mir ja alles erzählt, was das anging. Leise seufzte ich, zu mir hatte er nie solche Gefühle aufgebaut wie zu Chris, auch wenn er nicht wußte, ob die beiden sich wieder sehen würden. Traurig drehte ich mich auf die Seite und Chris den rücken zu, er sollte nicht sehen, wie es mir gerade ging.

Christian: Ich seufzte leise und schloss die Augen. Hoffentlich gibt Ben mir noch eine Chance.

Keiran
Ich schwieg und schloß die Augen.

Christian: Ich fuhr mir mit der Hand durch die roten Haare und seufzte.

Keiran
Ich starrte auf das Heu, hätte mich am liebsten darin vergraben und wäre nie wieder aufgetaucht.

Christian: Ich legte meine Hände auf mein Gesicht und schloss die Augen. Was würde ich bloß tun, wenn Ben mich nicht mehr will?

Keiran
Ich stand auf und ging zurück zu den Pferden und setzte mich bei Imp mit in die Box.

Christian: Ich rollte mich ein, zog meine Kapuze vom Pulli tief in mein Gesicht. Irgendwie hatte ich so ein unwohles Gefühl in der Magengegend.

Keiran
Traurig vergrub ich mein gesicht in den händen, warum hatte ich nur nie Glück, wenigstens einmal im Leben?

Christian: Irgendwann schlief ich einfach ein. Ich träumte davon, wie Ben sich von mir abwandte und mit Keiran zusammen war. Sie beschimpften mich, einmal hielt Ben sogar eine Waffe auf mich.

Keiran
Imp stupste mich mit der Schnauze an, er wußte immer, wenn es mir schlecht ging. "Du hast es gut, mein Junge," murmelte ich leise. "Du mußt dir um die Liebe keinen Kopf machen."

Christian: ich wälzte mich im Stroh herum, mein Herz raste und ich hatte fast das Gefühl, ich würde ersticken.

Keiran
Irgendwann kippte ich einfach zur Seite und schlief ein, träumte aber schlecht.

Christian: Meine Träume waren so wie ich mir die Hölle vorstellte, doch wachte ich nicht auf.

Keiran
Ich lag ganz tusammen gequetscht in einer Ecke, murmelte immer wieder bens name und seufzte traurig.

Christian: Erst als es laut krachte, wurde ich wach. Ich schreckte auf und wischte mir die roten Haare aus dem Gesicht.