Unerfüllte Liebe [BL] || mit Phiana

Laurent
Müde machte ich mich fertig und ging in die Küche, wo ich half, das Frühstück für die Gäste zuzubereiten. Es wurde gesagt, daß ein Gast über Nacht verschwunden war, die Wirtin war darüber mehr als sauer, da er nicht bezahlt hatte und saghte, daß sie das uns von unserem Lohn abziehen würde.

Gabriel: Ich hatte in meinem Zimmer einen Zettel hinterlassen, dass mein alter Herr das Zimmer mit viel Trinkgeld bezahlen würde. Also war ich aus dem Schneider. Hoffentlich fiel das nicht auf Laurent zurück.

Laurent
Wir stöhnten alle auf, als wir die 'Strafe' hörten, immerhin war das Geld, was wir bekamen, für die meisten zum Überleben wichtig. Aber ändern konnten wir das nun leider auch nicht, außerdem gingen wir der Wirtin liener aus dem Weg, solange sie so eine Laune hatte.
"Der soll mir noch mal unter die Finger kommen," knurrte die Köchin und sah uns böse an. "Seinetwegen muß meine Tochter diesen Monat hiungern."

Gabriel: Ich ritt zu seinem Fluss und band ein Pferd im Schatten an einen Baum. Dann zog ich mich aus, um im Fluss du baden.

Laurent
Als die Gäste ihr Frühstück hatten, ging ich in ihre Zimmer, um dort aufzuräumen, die Arbeit teilte ich mir mit zwei jüngeren Jungs, die eher seltener hier waren, nur wenn jemand ausfiel, heute waren sie trotzdem da.

Gabriel: Ich legte meine Kleidung sorgfältig zusammen und ging ins Wasser wo ich mich gründlich wusch.

Laurent
Ich machte mich daran, das Zimmer sauber zu machen, in dem Gabriel übernachtet hatte, da es heute wieder vermietet werden sollte.

Gabriel: Wieder dachte ich an Laurent. Hoffentlich wurde er wirklich glücklich.

Laurent
Ich hoffte nur, daß Gabriels Herr nicht gerade dann auftauchte, wenn ich da war, er würde mich sicherlich auch erkennen.

Gabriel: Ich rieb mir den Dreck von der Haut und legte mich in die Sonne, um mich zu trocknen.

Laurent
Ich sah noch mal, ob alles sauber war und ging dann wieder nach unten, um den Hof zu fegen.

Gabriel: Ich legte meinen Arm über meine geschlossenen Augen und seufzte. Ich hätte ja dort bleiben können...

Laurent
Die sonne brannte vom Himmel, trotzdem machte ich weiter, ich wollte die Wirtin ja nicht noch mehr verärgern

Gabriel: Ich lauschte dem Gesang der Vögel und dem leisen Rauschen und Plätschern des Flusses. Ob ich Laurent irgendwann wieder sehen würde?

Laurent
Gegen Mittag war ich dann fertig und holte mir etwas zu essen aus der Küche und verzog mich in den Garten, wo ich meine Ruhe hatte.

Gabriel: Ob er auch so viel an mich denkt wie ich an ihn? Mir huschte ein Lächeln über meine Lippen.

Laurent
Noch immer verstand ich ihn nicht ...

Gabriel: Er verstand sicher nicht, warum ich mich für die Freiheit entschieden hatte. Aber was solls? Vielleicht versteht er es doch irgendwann, wenn er selbst auf den Geschmack gekommen ist.

Laurent
Leise seufzte ich und trank einen Schluck Wasser. Er verstand mich sicherlich genau so wenig. Leicht lächelte ich.

Gabriel: Ich fuhr mir durchs Haar und seufzte. Schon wieder war ich völlig allein. Aber ich hatte ein Pferd!

Laurent
Ich würde ihn sicher nicht noch mal sehen, für ihn gab es ja auch keinen Grund, zurück zu kommen.

Gabriel: Ob er traurig war, dass ich weg war?

Laurent
Nach ein paar Minuten beendete ich das Essen, es nützte ja doch nichts, wenn ich nur grübelte, dadurch wurde es auch nicht besser.

Gabriel: Ich zog mich schließlich wieder an und aß eine Kleinigkeit.

Laurent
Den ganzen Nachmittag hatte ich so viel zu tun, daß ich nicht weiter zum Nachdenken kam