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Sora: Nakamura rief mir etwas auf unserer Muttersprache zu, was mich zum Lachen brachte. Ich antwortete ihm, ehe ich aufgerufen wurde und zum Becken ging. Jetzt musste ich alles geben. Es war wichtig, dass ich gewann und das Preisgeld bekam.

Tyler
Die anderen begannen Sora anzufeuern und auch ich machte es. Ich wusste, wie wichtig das für ihn war, und hoffte wirklich, dass er es schaffte. Er hätte es verdient!

Sora: Schließlich gewann ich auch diesmal ganz knapp. Ich konnte es nicht fassen, doch war es wirklich wahr! Meine Freunde kamen zu mir, umarmten mich.

Tyler
Es gab wirklich tosenden Applaus, als Sora gewann, und ich fühlte mich wirklich glücklich. Die anderen - und auch ein paar Leute aus der Klasse, die ich momentan unterrichtete - liefen zu ihm, aber ich hielt mich etwas im Hintergrund. Ich würde ihm später gratulieren. Als sich unsere Blicke kurz trafen, lächelte ich ihn sanft und auch stolz an.

Sora: Als sich unsere Blicke trafen, grinste ich Tyler an. Ich freute mich total über meinen Sieg. Aber ich hatte noch was anderes im Kopf...

Tyler
Ich grinste zurück, ehe ich meine Klasse wieder zusammen rief. Kurz warf ich einen Blick auf mein Handy und sah nochmal zu Sora, ehe wir gingen. Ich war echt verdammt stolz auf ihn ... und das nach so einer Nacht ...

Sora: Als wir Schwimmer gehen durften, ging ich duschen und zog mich an. Da ich dann Schluss hatte, machte ich mich auf den Heimweg. Dort packte ich meine Tasche für die Arbeit und fuhr zu meinem Vater ins Krankenhaus. Ihm ging es etwas schlechter, doch wollte er nicht, dass ich die ganze Zeit an seinem Bett hing und mich langweilte. Außerdem musste ich ja arbeiten. Also machte ich mich recht schnell wieder auf den Weg.

Tyler
Ich hatte noch Unterricht und kam wegen einer Konferenz erst am frühen Abend zurück nach Hause. Gähnend machte ich mir irgendwas zu essen, ehe ich mich umzog und draußen erstmal eine Runde laufen ging. Ich musste dringend Stress abbauen - die ganze Zeit waren meine Gedanken voll mit meiner Familie, Sora, dessen Familie, der Schule, und und und. Ich brauchte mal wieder einen klaren Kopf.

Sora: Der Muskelkater wurde durch das Schwimmen noch extremer und ich hatte das Gefühl, dass es mich fast umbringt. Ich musste auch bekloppt sein, trotzdem zu arbeiten. Natürlich ließ ich mir nichts anmerken. Ich war ja kein Weichei oder so.

Tyler
Ich wurde langsamer, als ich dem Café, an dem Sora arbeitete, näher kam. Ob er heute auch hier war? Es war schon recht spät, draußen war es schon längst dunkel. Ich war recht lange gelaufen, wie mir auffiel - ich hatte noch Arbeit vor mir. Doch die war vergessen, als ich Sora herauskommen sah - sah so aus, als wäre seine Schicht beendet. "Hey", grinste ich ihn an und blieb ganz stehen, ehe ich mir über die verschwitzte Stirn fuhr.

Sora: Völlig geschafft kam ich nach meiner Schicht aus dem Cafè, war wirklich erstaunt, als ich Tyler dort stehen sah. Ich muss ja sagen, dass er schon ziemlich heiß aussah, wenn er total verschwitzt vom Laufen kommt. "Hey", meinte ich. Inzwischen merkte man mir an wie fertig ich war.

Tyler
Ich blickte zu ihm und kam dann auf Sora zu. "Ich bin gerade zufällig vorbeigekommen ... hey, alles gut? Du scheinst echt fertig zu sein", sagte ich und strich ihm flüchtig durch die Mähne. "Soll ich dich heimbringen?", fragte ich.

Sora: "Ja wieso bin ich wohl so fertig?", fragte ich und lachte auf. Er hatte ja Nerven! Nach letzter Nacht war ich schon völlig fertig, dann bin ich den ganzen Vormittag geschwommen und danach hab ich noch gearbeitet. Seine letzte Frage beantwortete ich einfach mit einem Nicken und setzte mich in Bewegung.

Tyler
Ich grinste leicht. "Sorry, die Frage war echt blöd", sagte ich und hielt ihn dann zurück, ehe ich vor ihm in die Knie ging und auf meinen Rücken zeigte. "Komm, Prinzessin, ich nehm dich Huckepack"

Sora: "Prinzessin?", fragte ich lachend und kletterte auf meinen Rücken. Ich schlag meine Arme um ihn. Leichte Röte lag auf meinen Wangen. Was ist, wenn uns jemand sah?

Tyler
"Na wie soll ich dich denn sonst nennen?", fragte ich und lachte leise, ehe ich mich ächzend erhob. Danach begann ich loszugehen und sah zu Sora hoch. "Niedlich, wenn du so rot wirst", grinste ich.

Sora: "Wie wäre es denn mit... Sora?", fragte ich. "Prinzessin... ich bin doch kein Mädchen..." Ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter, damit er meine geröteten Wangen nicht mehr sah.

Tyler
"Sora? Das klingt doch so einfach ...", zwinkerte ich. "Da nenne ich dich lieber Prinzessin"

Sora: "Ich bin aber männlich. Prinzessinnen sind weiblich!", sagte ich. "Außerdem hast du doch selbst gesehen und gemerkt, dass ich kein Mädchen bin." Ich wurde immer leiser, da mir das schon irgendwie peinlich war darüber zu reden.

Tyler
Leise kicherte ich. "Oh ja, das habe ich wohl", grinste ich zu ihm hoch, während ich weiter ging. "Okay, dann nenne ich dich halt Sora ...", gab ich dann seufzend nach. "Aber Prinzessin würde dir auch stehen", grinste ich dann wieder amüsiert.

Sora: "Und wieso steht mir 'Prinzessin'?", fragte ich ihn interessiert und ließ mich weiter von ihm tragen.

Tyler
Leise lachte ich. "Ich weiß nicht - es steht dir einfach", sagte ich. "Ich denke, das wird mein Kosename für dich werden ...", meinte ich dann amüsiert.

Sora: Ich seufzte nur, sagte nichts mehr dazu. Als wir bei mir ankamen, setzte er mich vor der Eingangstür ab. "Ich wünschte, hier gäbe es einen Aufzug!" Ich zog meinen Schlüsselbund aus meiner Hosentasche, wollte gerade die Tür aufschließen, als sie von innen geöffnet wurde. "Wo warst du?!", schrie meine große Schwester mich fast schon an. Ich zuckte total zusammen. "Ich... ich komme gerade von der Arbeit." Wie eigentlich immer sprachen wir auf unserer Muttersprache.

Tyler
Ich lächelte Sora leicht an, ehe ich zur Tür sah, die plötzlich aufgerissen wurde. Ich verstand kein Wort - auch nicht, warum sie so aufgebracht war. "Alles okay?", fragte ich.

Sora: Momoka blickte an mir vorbei zu Tyler. "Jaja, alles okay", meinte sie nur. "Mann, Sora, ich hab mir Sorgen gemacht! Du hast nicht auf meine Nachrichten geantwortet!"
Ich tastete meine Taschen nach meinem Handy ab. "Wo ist mein Handy überhaupt?", murmelte ich.