Der geheimnisvolle Fremde. - RPG mit Matiene

Schutzengel: Ich sah ihn an. "Die Jäger haben ihn." Ich senkte den Blick. Es machte mir echt zu schaffen, dass mein Liebster in Gefangenschaft war. Er hatte es nicht verdient...

Jack

Ich erhob mich und sah ihn an. "Ich werde zu ihnen gehen, jetzt," sagte ich und ballte die hände.

Schutzengel: "Das lässt du sein", sagte ich und sah ihm in die Augen. "Wenn dir irgendwas passiert... was wird dann aus Mika? Willst du ihn etwa völlig allein lassen? Du weißt, wie sehr dich diese Leute hassen. Ich bitte dich, lass uns das machen. Wir kriegen das schon hin. Aber unternimm bitte nichts auf eigene Faust."

Jack
"Und was machst du, wenn ich es doch mache? Versuch mich doch, daran zu hindern," sagte ich leise und erwiderte seinen Blick. "Da Leon das schon seit Jahren mit mir macht, ist er schon seit Jahren gefangen ... und du hast es nicht geschafft, ihn dort rauszuholen, also werde ich das jetzt in die Hand nehmen. Außerdem ... du hast mir ja versprochen, daß du auf Mika aufpaßt."

Schutzengel: Ich sah ihm in die Augen. "Wir tun alles, was in unsere Macht steht, Jack. Wirklich. Und ich werde nicht zulassen, dass du dort hingehst. Dann könntest du dir nämlich lieber gleich einen Kopfschuss verpassen!" Ich sah ihn ernst an. "Und denk doch dabei ein wenig an Mika, wenn er dir doch so viel bedeutet. Wer weiß, was er anstellt, wenn er erfährt, dass du gefoltert wirst oder gar tot bist."

Jack
Ich schüttelte den Kopf. "Wegen mir werden andere gefangen gehjalten, denkst du, daß ich sie einach vergesse? Oder nichts tue und sie vielleicht gefoltert werden, nur wegen mir? Vergiß es, ich kann nicht nur an mich denken, ich muß auch an andere denken ... Und meine Familie geht nun mal leider vor, mika hat noch Leute um sich herum, die auf ihn achtgeben können, die leute, die ich noch habe, werden vielleicht schon gequält. Aber anscheinend verstehst du das nicht, also laß mich in Ruhe machen, was ich machen muß."

Schutzengel: Ich seufzte. "Dann mach doch was du willst." Ich schüttelte den Kopf. Er war doch selbst Schuld, wenn ihm etwas passierte. Als ich einen lauten Schrei und kurz darauf Gejaule hörte, blickte ich verwirrt zu Jack. "Was war das?"

Jack
Ich zuckte mit den Schultern. "Woher soll ich das wissen," brummte ich und sah ihn wütend an.

Schutzengel: Ich verließ das Zimmer, ging zu Mika, um zu sehen ob alles in Ordnung war. Doch lag anstatt Mika ein recht kleiner und scheckiger Wolf auf dem Bett, der sich völlig verwirrt umsah.

Jack
Als er weg war, seufzte ich leise und begann zu packen, verließ dann das Haus, der schutzengel würde Mika schon alles berichten.

Schutzengel: Und schon sprang er auf und lief auf dem Zimmer. Ich folgte ihm. Er lief Jack hinterher. Als er ihn eingeholt hatte, schnappte er nach seinem Hosenbein.

Jack
Ich knurrte und schüttelte ihn an. "Laß mich in Ruhe," sagte ich nur drohend.

Schutzengel: Der scheckige kleine Wolf sah ihn aus seinen gold gelben Augen an. Mika hatte genau solche Augen. Der kleine fiepte und schmiegte sich etwas an ihn.

Jack
"Wenn das deine Idee war, dann vergiß es, du kannst mich nicht aufhalten,2 sagte ich zu dem schutzengel.

Schutzengel: "Ich war das nicht, wirklich!", sagte ich. "Und da du jetzt beschäftigt bist und Mika irgendwie nicht mehr in seinem Zimmer war, werde ich nach ihm suchen." Damit verschwand ich.

Mika: Ich wusste nicht genau, was passiert war. Als Wolf saß ich nun vor Jack und blickte zu ihm hoch.

Jack
Ich seufzte nur und sah auf den fremden Wolf. "Bleib hier oder geh woanders hin, ich kann dich gerade nicht gebrauchen," knurrte ich ihn an und schob ihm mit dem Fuß weg.

Mika: Ich quiekte auf, als er mit seinem Fuß an meiner Halskette hängen blieb, die ich auch als Mensch immer trug und sie abriss. Traurig blickte ich aus die Einzelteile.

Jack
Ich wandte mich ab und ging die Straße hinunter, ich mußte hier einfach weg, Mika konnte ich auch nicht beschützen, weil die Jäger mich unter Druck setzten ... Ich konnte Mika nur dann helfen und für ihn da sein, wenn ich es schaffte, daß Leon nichts mehr gegen mich in der Hand hatte.
Wahrscheinlich würde er es nicht verstehen, wenn sein Schutzengel das schon nicht kapierte ...

Mika: Da ich nicht wusste, wo er hin wollte, folgte ich ihm einfach. Es sah sehr unbeholfen und tapsig aus, wie ich dort lang lief. Wie bei den kleinen Hundewelpen.

Jack
Nach einer Weile drehte ich mich um, der Wolf war noch immer hinter mir. "Geh weg," sagte ich nur und sah ihn wütend an. Mit ihm war ich noch leichter angreifbar.

Mika: Ich legte meinen Kopf schieb und sah zu ihm auf. Erkannte er mich denn nicht? Ich stupste ihn etwas an und legte meinen Kopf an sein Bein. Für einen Wolf war ich recht fühl.

Jack
Eine Hand packte mich am Arm und zog mich zurück. "Na, wen haben wir denn da," hörte ich Leons stimme an meinem Ohr, spürte, wie er mich an sich zog. "Hast du mich etwa gesucht?", fragte er.

Mika: Ich zuckte zurück, als ich Leon sah, hoppelte dann aber etwas unbeholfen auf ihn zu und biss ihm einfach ins Bein, knurrte laut.

Jack
Leon zuckte zusammen, als ihn der fremde Wolf bis und schüttelte ihn an. Dann drückte er sich wieder gegen mich.

Mika: Ich knurrte lauter. Er sollte seine Dreckfinger von ihm lassen! Würde er sich nicht so an ihn pressen, würde ich ihm seine Eier abbeißen! Wieder biss ich in sein Bein, diesmal kräftiger.