Hey Teacher

Kenny: Eher unbewusst zeichnete ich jemanden, der mir irgendwie die ganze Zeit durch den Kopf schwirrte.

Adrian
Seufzend fuhr ich zu Luciens wohnung und kümmerte mich dort um die kleine Katze, die recht zutraulich war.

Kenny: Ich erschrak selbst, als ich Luciens Gesicht auf den Papier sah.

Adrian

Ich setzte mich mit der Mietze auf die Couch und öffnete eine Flasche Mineralwasser, viel mehrv hatte er nichtb zu trinken. "Immeer nur dieses gesunde Zeug," seufzte ich auf.

Kenny: Ich stützte meine Kopf und sah auf die Zeichnung.

Adrian
Ich sah mich in der Wohnung um, die war definitiv für zwei gemacht, schade, daß es nicht geklappt hatte mit seiner Beziehung, der arme tat mir echt leid, er fand einfach immer nur die Falschen.

Kenny: Ich schob das Blatt zwischen einen Stapel anderer Zeichnungen.

Adrian
Nach einer Weile erhob ich mich und setzte die Katze ins Bads, so wie Lucien mir das gesagt hatte und ging dann langsam wieder nach draußen, es war mittlerweile schon Abend und ich machte mich auf den weg zum Haus von Luciens Direktor, da er nicht telefonieren durfte, sollte ich Bescheid sagen, daß er erst mal nicht in die schule kommen würde.

Kenny: Es klingelte. Lex war nicht Zuhause und mein Vater anscheinend auch nicht. Also erhob ich mich und ging zur Tür. Die Zigarette, die ich gerade rauchte, versteckte ich hinter meinem Rücken.

Adrian

Als die Tür aufging, grinste ich ein wenig. "Dich kenne ich doch aus dem Park," meinte ich und sah zu ihm runter. "Dann scheinst du also der sohn von luciens Boss zu sein, zu dem will ich übrigens, ist er da?"

Kenny: Ich war wirklich erstaunt, als ich Luciens Kumpel vor der Tür stehen sah. "Äh... ja, bin der Sohn vom Direx", meinte ich. Kurz blickte ich auf die Uhr. "Er ist gerade nicht da. Aber ich könnte ihn anrufen, dass er herkommen soll."

Adrian
"Okay, das wäre wirklich nett von dir," meinte ich und sah ihn an. "Lucien kann nämlich erst mal nicht zur Schule kommen, das sollte dein vater dann doch schon wissen, denke ich."

Kenny: Ich trag zur Seite. "Kommen Sie rein", meinte ich nur, fischte dabei mein Handy aus der Hosentasche, um meinen Vater anzurufen.

Adrian

"Okay, danke," meinte ich trat an ihm vorbei und blieb unschlüssig im Flur stehen, zu lange wollte ich hier ja auch nicht stören. hoffentlich kam sein Vater schnell hierher.

Kenny: Ich schloss die Haustür und schob ihn einfach ins Wohnzimmer. "Setzen Sie sich doch. Ähm... wollen Sie was trinken oder so?", fragte ich und zog an meiner Zigarette. War mir jetzt auch egal...

Adrian

Ich lachte leicht und setzte mich dann. "Ne, wegen mir mach dir keine Umstände, wann ist dein Vater denn wieder da," fragte ich dann.

Kenny: "Ich hab ihn nicht mal angerufen", meinte ich. Er war irgendwie komisch... Ich wählte die Nummer meines Vaters und hielt mir das Handy ans Ohr. Die Zigarette klemmte zwischen meinen Lippen.

Adrian

"Hätte ja sein können, daß du es trotzdem so ungefähr weißt," meinte ich schulterzuckend und seufzte.

Kenny: "Nö, weiß ich nicht", meinte ich und ging ein paar Schritte weiter, als mein Vater schließlich abnahm. Er wollte sofort herkommen.

Adrian
Etwas verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf und lächelte leicht, sah mich ein wenig um, war doch was anderes als meine Wohnung.

Kenny: Ich legte auf und ging zu dem Typen zurück. "Er müsste so in zwanzig bis dreißig Minuten hier sein", meinte ich und drückte sie Zigarette im Aschenbecher aus. Ich setzte mich zu ihm aufs Sofa und blickte an die Wand, wo einige Fotos von mir und meinem Vater hingen.

Adrian

"Okay," meinte ich und lächelte ihn kurz an. "Lucien ist auch dein Lehrer, richtig," fragte ich ihn dann. "Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, daß er ein Kumpel von dir ist ... wegen dem Handy, meine ich, sowas macht man ja auch nicht einfach so."

Kenny: "Ja, er ist mein Lehrer", meinte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich sah kurz zu ihm, ehe ich zu dem Foto sah, auf dem meine Mutter mich auf den Armen hielt. Das war kurz nach meiner Geburt. Das war das einzige Foto von mir und meiner Mutter und man sah ihr Gesicht auch nur halb.

Adrian
Ich sah ihn kurz an, sah, wohin er sah, es fiel auf, daß nur dieses eine Bild existierte, wo eine frau mit abgebildet war, was mich darauf schließen ließ, daß sie entweder gestorben war oder nicht mehr hier lebte. Ich seufzte, ich war ein Scheidungskind, war auch nur bei meinem Vater aufgewachsen und wußte, wie beschissen das war. Kenny hatte mein ganzes Mitgefühl

Kenny: Ich überschlug meine Beine und lehnte mich zurück. Als ich hinaus sah, bemerkte ich, dass ein Sturm aufzog. Der Wind blies durchs offene Fenster und wehte einige Zeichnungen von mir vom Couchtisch, direkt vor seine Füße.