Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah:

Ich sah ihn wieder an. Immerhin war er stehen geblieben. Irgendwie konnte ich nicht glauben, dass er tatsächlich eifersüchtig auf mich war. Aber es sah sehr danach aus. Natürlich hatte es mich gewundert, dass er auf einmal so stark war und alles. Aber ich gönnte es ihm schon, so war das nicht.
"Hey? Wenn es wirklich das ist? Ich nehme das mit dem Trottel zurück. Du bist kein Trottel. Das weiß ich ganz genau. Ich wollte dich nicht damit verletzen. Und es geht doch gar nicht ums schlagen oder so. Das sollte kein Wettbewerb werden. Ich weiß, ich habe damit angefangen, aber das...das wollte ich wirklich nicht.", ich sah zu Boden.
"Und ich bin kein Supervampir. Ich bin alles andere als super.", fügte ich leiser hinzu.

Leif
"O doch, es geht dir nur darum, es geht dir ums Gewinnen, m nichts mehr, das hast du mir selber gesagt, du hast den hochmut besessen und hast zu mir gesagt, du würdest mich in einem Kampf auf jeden Fall besiegen ohne zu wissen, was ich kann," sagte ich mühsam beherrscht.
"Du hast meine Gutgläubigkeit ausgenutzt und sie dir angeeignet. Aber weißt du eigentlich, was ich am schlimmsten fand? Du bist so selbstsüchtig und egoistisch geworden, dadurch, daß du andere Vampire besiegt hast, daß du die vergessen hast, die dir am wichtigsten sein sollte. Jenna ... erinnerst du dich noch an sie? Während du trainiert hast, wie oft hast du an sie gedacht, hm? Wie oft wolltest du zu mir kommen, um mich zu fragen, wie es ihr geht? Du sagst immer, daß sie dir so extrem wichtig ist, dabei hast du mich kein einziges Mal nach ihr gefragt, nur dein Weiterkommen wart dir wichtig, hast du dir schon mal überlegt, daß sie in der letzten Zeit mal gerne mit dir geredet hätte? Daß sie Sehnsucht nach dir hatte? Muß ich jetzt noch zu dir kommen und dir sagen, daß deine Freundin mit dir reden wollte? Wenn du das unter Liebe und für einander da sein verstehst, dann bist du es nicht wert, ihr Freund zu sein," meine Stimme wurde immer lauter, ich redete mich in Rage.

Noah:

Ich hörte ihm nur schweigend zu und brachte kein Wort raus. Ich dachte, dass mich so schnell nichts mehr verletzen würde, aber das, was er sagte, tat verdammt weh in mir drinnen.
Ich musste immer wieder an Sarahs Vision denken. Vielleicht war ich schon auf dem Weg dorthin. Schon lange.
Ich hätte ihm zu gerne widersprochen, aber ich wusste nicht wie. Er hatte irgendwie recht. Ich wusste, dass ich mich komplett verloren hatte in den letzten Monaten und ich hatte mich einzig und alleine auf meinem eigenen Fortschritt konzentriert. Ich wollten so unbedingt besser und stärker sein. Ohne Rücksicht auf Verluste. Ich hatte nicht einmal auf mich selbst richtig geachtet.
Aber, dass er mir vorwarf, dass ich Jenna möglicherweise gar nicht liebte, das war zu viel. Ich liebte sie so sehr, aber ich hatte das wesentliche aus den Augen verloren.
"Ich bin es nicht wert.", murmelte ich leise. Wahrscheinlich war ich gar nichts wert. Überhaupt nichts. Weder Jennas Liebe oder sonst noch was. Ich war eh dafür prädestiniert ein Mörder zu sein. Vielleicht war es besser so.

Leif
"Auch ich habe trainiert, aber ich habe mich nebenbei immer um meine Schwester gekümmert, wollte auch nach dir sehen, ur wat du ja immer zu beschäftigt, wahrscheinlich hast du nicht mal mitbekommen, daß es außer dem Kämpfen auch noch andere dinge gibt," sagte ich bitter und wandte mich ab.
"Ich dachte, ich hätte in dir einen echten Freund gefunden, Noah, ich wäre für dich durchs Feuer gegangen, wenn dir jemand was angetan hätte, ich hätte versucht, dich vor allem zu beschützen. Aber scheinbar sind wir anderen nicht wichtig genug für dich, du hast es ja nicht mal bemerkt, daß du uns fehlst," schniefte ich nun doch.

Noah:

Ich fühlte mich selbst so verzweifelt. Es kam irgendwie alles zusammen. Eigentlich hatte alles schon begannen, als der Graf Jenna vor meinen Augen ermordet hatte und dann hatte ich versucht das zu vergessen. Aber sie war doch noch da und wartete auf mich und die ganzen anderen Menschen und Vampire, Leif und Sarah und Alex. Sogar Luca. Ich hatte sie alle total vernachlässigt.
Und dann Sarahs Vision. Ich wusste nicht mehr weiter und spürte, wie ich selbst kurz vor den Tränen war, als ich ihn schniefen hörte. Ich durfte aber nicht weinen. Nicht. Niemals. Ich atmete einmal tief ein und unterdrückte die Tränen wieder. Erhob mich langsam und auf wackeligen Beinen vom Boden und ging dann bestimmt auf Leif zu. Nahm ihn fest in den Arm und drückte ihn kräftig. Wahrscheinlich würde das niemals genug sein, um wieder gutzumachen, was ich getan hatte. Aber das hatte ich gerade einfach im Gefühl.

Leif
"Denkst du, das macht es jetzt besser," murmelte ich und lehnte mich dennoch an ihn, ich hatte mich gerade psychisch komplett verausgabt und zitterte am ganzen Körper, wäre wahrscheinlich umgekippt, hätte er mich nicht gehalten.
Ich sah ihm nur fest in die Augen. "Kannst du auch mal das zulassen was du fühlst, Alter? Du versuchst schon wieder einen auf cool und unnahbart zu machen, so hab ich dich nicht kennengelernt und ich seh ganz genau, daß du am liebsten heulen willst, also mach das endlich mal, verdammt. Bist du der Meinung, daß man dadruch schwach ist, wenn man das ab und zu mal macht?"
Ich löste mich aus seiner Umarmung, schniefte noch immer.

Noah:

"Schon. Welcher super-Vampir heult schon?", ich grinste, spürte, aber wie die Tränen meine Wange hinunterliefen. Das hatte mir den Rest gegeben. Energisch wischte ich sie weg, aber es kamen immer mehr und mehr nach. Meine Tränendrüse wollte gar nicht mehr aufhören zu produzieren. Ich schluchzte leise auf und hasste mich selbst dafür. Jetzt hatte ich meinen eigenen Vorsatz gebrochen. Dabei hatte ich es mir geschworen nicht mehr. Nie wieder zu weinen. Ich lachte unter Tränen auf, aber es war eher ein verzweifeltes Lachen.

Leif
Ich hielt seine Hände fest, eisern und doch sanft, so daß er sich seine Tränen nicht wegwischen konnte, die so reichhaltig waren, daß ich wußte, daß ich recht gehabt hatte, er hatte sie viel zu lange unterdrückt.
Als er zu schluchzen anfing, zog ich ihn in meine Arme, hielt seine Hände trotzdem noch immert fest drückte ihn an mich.
"Laß es raus, Noah, schäm dich nicht dafür, okay? Ich schwör dir, es wird niemand erfahren, was hier passiert ist, außer du erzählst es selber. Tränen machen dich menschlicher, weil du Gefühle zuläßt, ich laß sie wohl zu oft zu, aber du zuwenig."

Noah:

Ich war mir gar nicht sicher, ob ich das wollte. Gefühle zulassen. Solche schwachen. Erbärmlichen Gefühle. Aber jetzt da ich einmal angefangen hatte, konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Ich wehrte mich nicht einmal gegen seine Umarmung und heulte nur noch die ganze Zeit leise vor mich hin. Lange. Sehr lange, bis ich das Gefühl hatte, das ich mich komplett ausgeweint hatte.
"Danke. Du bist der beste Freund, den sich ein arroganter, selbstverliebter Kerl wie ich wünschen kann.", sagte ich. Meine Stimme ganz rau.

Leif
Als ich spürte, daß an Tränen wohl nichts nehr kommen würde, ließ ich ihn los, nickte nur auf das, was er geaagt hatte, schwieg aber, Worte konnten das jetzt nur noch kaputt machen, also hielt ich den Mund, war wahrscheinlich das beste, was ich tun konnte, wandte mich ab und ging den Weg eindach weiter entlang, so, als ob nichts gewesen wäre.

Noah:

Er ging weiter einfach so und ich folgte ihm einfach so. Als wäre gar nichts gewesen. Nur sah ich dabei beschämt zu Boden. Das gerade war mir mehr als unangenehm gewesen. Ich kam mir wie Finn vor, der Blut getrunken hatte nach 50 Jahren, aber gleichzeitig fühlte ich mich ein wenig erleichtert, als hätte man mir eine Last genommen, auch wenn meine Probleme im Grunde immer noch da waren.
Keine Ahnung, wo Leif hinging, aber ich folgte ihm.

Leif
Ich ging mit ihm aus dem Wald raus bis zum Stadtrand, dort drehte ich mich zu ihm um.
"Ab hier kommst du ja alleine weiter, den Weg kennst du ja," meinte ich und nickte ihm kurz zu.
"Ich geh noch mal in den Wald, warte besser nicht auf mich, okay? Und kerine Sorge, ich werde schweigen."

Noah:

Ich sah ihn an. Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, aber ich wollte nicht, dass er mich wieder beschimpfte. Das hätte ich gerade nicht verkraftet und ich war so fertig. Zu fertig zum diskutieren.
"Ja ich denke schon.", sagte ich nur leise. "Wir sehen uns dann später. Alex hat heute Geburtstag. Wir gaben Brot gebacken. Also wenn du magst...Er freut sich sicher.", deutete ich an. Ließ es dann aber sein.
"Danke.", sagte ich noch schnell und sah wieder auf den Boden vor meinen Füßen.

Leif
"Oh, das wußte ich nicht," meinte ich überrascht, als er Alex' Geburtstag erwähnte.
"Ja, vielleichr komm ich vorbei und gratulier ihm," lächelte ich, als sich eine Hand um meine Kehle legte und zudrückte, Noah wrde sie nicht sehen, den Gesit konnte ich gerade nur zu gut spüren.
"Laß ... mich los," japste ich, ddoch er lachte nur.
"Du wirst ihn mir nicht wegnewhmen, vergiß es," hörte ich seine klate Stimme am Ohr und sackte auf die Knie, hielt noch immer meinen Hals umklammert.
"Kommst du ihm zu nahe, dann weißt du, was dir blüht," hörte ich noch und sprürte ein kräftiges Kratzen an meinem Hals, merkte, wie mir blut über meine Finger floß, nicht viel, doch war es deutlich.

Noah:

Ich zuckte zusammen, als ich plötzlich sein Blut roch. Ich sah erschrocken hoch und bemerkte, dass Leif auf dem Boden kniete und sich selbst fast erwürgte. Das ganze sah komplett grotesk aus.
Ich lief besorgt zu ihm und kniete mich vor ihn auf den Boden.
"Leif!", rief ich besorgt. "Was ist?..." da fiel es mir ein. "Sag bloß, es ist dieser Geist?", ich zog ihn vorsichtig hoch. "Na los verschwinde! Verpiss dich gefälligst und lass ihn in Ruhe!",rief ich aufgebracht in die leere hinein, denn für mich war da nichts.

Leif
Ich hustete nur und hielt mir den Hals, der ungeheuer schmerzte, er hatte mir fast das Genick gebrochen.
Taumelnd stand ich auf, hielt mir die Wunde am Hals, die zum Glück schnell verheilte, zumindest so schnell, daß ich nicht mehr Blut verlor
"Schon gut," sagte ich heiser. "Mir geht es gut."

Noah:

Ich schüttelte energisch den Kopf. "Gar nichts ist gut. Das geht so nicht weiter und es ist dein gutes Recht mit jedem was zu machen, mit dem du was machen willst!" Das machte mich echt ziemlich wütend. Was dachte dieser psycho eigentlich. Wie konnte mein Bruder etwas mit so einem besessenen zu tun gehabt haben!
"Na zum Glück heilt deine Wunde schnell.", stellte ich fest. Noch was merkwürdiges. Aber ich würde nicht fragen.
"Ist er noch da das Arschloch? Wenn ja, dann kannst du ihm von mir ausrichten, dass wir ihn früher oder später vernichten werden. Am besten früher!", ich funkelte die Luft böse an.

Leif
"Er ist nicht der Meinung, daß ich das kann, du hast as gerade gesehen, hast nur seine Drohungen nicht gehört," meinte ich, rieb mir noch immer den Hals.
"Aber danke, daß du dir Sorgen machst. Das mit meiner Wunde gehört zu meinen positiven Trainingserfolgen," meinte ich knapp, sah ihn nicht an.
"Und ja, er kann dich die ganze Zeit hören."

Noah:

Ich wäre jetzt am liebsten noch ein paar Beleidigungen losgeworden, aber das hatte wenig Sinn und würde Leif später womöglich noch mehr schaden.
"Werden wir schon. Keine Sorge. Da bin ich mir sicher. Aber nur wenn du bereit wärst mit mir zu Luca oder dem Grafen zu gehen. Die sind die einzigen von denen ich denke, dass sie eine Lösung haben könnten.", ich sah ihn fragend an.

Leif
"Da gäbe es nur die kleine Problematik, daß es sie nicht interessieten wird, ich bin nur ein Mensch und Alex ein Halbvampir, es gibt niemanden, der sie weniger interessiert, denkst du, nur weil ich Geister sehen kann und Sarahs Anker bin, bin ich interessant genug, daß sie mir helfen?"
Ich schüttelte den Kopf und sah zu Boden.
"Tut mir leid"

Noah:

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Nur ein Mensch? Nein, das bist du garantiert nicht mehr."
Also er war mittlerweile alles andere als ein Mensch, das durfte er jetzt bitte auch akzeptieren. Was auch immer er war.
"Versteh mich nicht falsch, bitte. Aber wenn ihr nicht wirklich interessant und wichtig sein würdet, warum sollten der Graf und Luca euch erlauben hier zu bleiben? Also das kann es nicht sein. Wir können es zumidest probieren, oder?"

Leif
"Es ist wegen Sarah, okay? Ich bin da nur zweitrangig, meine Aufgsaben sind am Leben bleiben und verhindern, daß sie durchdreht, mehr hab ich hier nicht zu tun und sie ist hier, damit sie den anderen Vampiren nicht in die Finger kommt, weil sie somit eine Waffe wäre, gegen die nicht mal der Graf ankommen würde. Nur deswegen können wir hier bleiben, aus keinem anderen Grund."

Noah:

Ich seufzte leise. "Das könnte sein. Aber vielleicht ist dem ja auch nicht so, wer weiß."
Ich konnte verstehen, wie er sich fühlen musste. Ich hatte mich selbst bis vor kurzem so gefühlt. Als ich wusste, dass ich nur wegen Jenna überall toleriert wurde. Aber das brachte doch sich nichts.
"Ich verstehe gerade nicht, warum du so stur deswegen bist. Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass du den Geist endgültig loswirst. Sollte das dir nicht genug Absporn geben, um es zumidest mal zu versuchen?"

Leif
"Du verstehst es nicht, oder? Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, ihn loszuwerden und die würde daraus bestehen, ihn in seinen alten Körper zurück zu bringen. Und du weißt selber, daß das nicht geht, da kann nicht mal der Graf was tun."

Noah:

Ich sah ihn an. "Was wenn du es aber könntest, Leif... ich hatte vorhin ein Gespräch mit dem Grafenm. Du könntest es lernen und ich bin mir sicher, dan steckt noch sehr viel mehr dahinter, wenn du dich darauf einlassen würdest. Wer weiß, wozu du alles fähig wärst. Versuch es doch. Es geht hier nicht um Sarah. Das ist etwas, was nur du kannst, Leif."
Auch denn ich nicht wollte, dass dieser geisteskranke Geist wieder einen Körper bekam.