Verschlossen

Vincent
"Ist doch nicht schlimm, wir haben eine lösung gefunden und das ist das wichtigste, oder?", fragte ich sie lächelnd und sah ihr zu, wie sie aus dem Fenster verschwand, dann schob ich das bild vorsichtig nach und warf dann auch noch die Sachen hinnuter, die sie vergessen hatte, ich wollte nicht, daß es doch auffiel, daß sie bei mir gewesen wae

Lora

Ich schnappte nach dem Bild und die restlichen Sachen kanen neben mir auf den Gras auf.
"Danke, Vince.", rief ich ihm zu und zog das Bild umständlich aus dem Fensterrahmen.
"Tschüss bis morgen."; verabschiedete ich mich dann, als ich so weit war. Ich konnte ihn nicht sehen von hier unten, aber das ging schon.
Mit der Leindwand in der Hand marschierte ich zurück zur U-Bahnhaltestelle. Einige Leute warfen mir merkwürdige Blicke zu,aber ich ignorierte sie einfach.

Vincent
Ich nickte ihr noch einmal zu und schloß dann leise das fenster, sah ihr noch eine weile durch die Scheibe nach und seufzte leise, gerne wäre ich auch einfach so mit hinausgeklettert, doch wußte ich, daß dies nicht gehen würde ... leider

Lora

Ich musste mich an diesem spät-Nachmittag noch durch so einige Türen quetschen, bis ich endlich Zuhause angekommen war.
Die meisten Menschen waren ungeduldig, warteten nicht oder fuhren mich wütend an, wenn ich ihnen mit der Leinwand aus versehen einen überwischte. Und das obwohl ich mich ein paar mal dafür entschuldigt hatte.
Als meine Mutter nach Hause kam, staunte sie nicht schlecht.
"Wow. Hübsches Gemälde.", meinte sie anerkennend.
"Hast du jetzt doch künstlerisches Talent, von dem ich nichts wusste?"
Ich lachte auf, schüttelte aber den Kopf.
"Ich fürchte nein. Vincent hat es gemalt.", erklärte ich ihr.

Vincent
Irgendwann, es war schon dunkel, hörte ich das klacken des schlüssels in meinem schloß, ohne, daß jedoch die Tür geöffnet wurde. Sobald Lora weg war, hatte sich wieder die Angst in mein Herz geschlichen, die Angst vor dem Eingeschlossensein und die Angst vor dem Alleinsein. Man wußtze genau, wie man mich hier zum Schweigen bringen konnte, man mußte mir einfach nur das Gefühl geben, hilflos zu sein und genau das war ich jetzt auch.

Lora

Meine Mutter sah mich verwundert an.
"Ach echt?", fragte sie. "Das ist echt schön. Ich wusste gar nicht, dass er so gut malen kann. Hast du ihm die Sachen gebracht?"; fragte sie mich neugierig und ich nickte.
"Ja genau. War auch ganz verwundert, als er so ein Meisterwerk gemalt hat. Er meint er hätte früher schon Kurse belegt."
Meine Mutter schien das nicht gewusst zu haben.
"Er erzählt nicht viel von sich. Ich wusste, dass es ihm gut tut sich mit dir anzufreunden, Lora.", lächelte sie.

Vincent
Ich nahm mir eines der Bücher hervor, welches sie mir mitgebracht hatte, als mir das Abendessen gebracht wurde, dieses Mal von einer andferen Schwester, die mich feundlich anlächelte, doch ich traute ihr nicht, denn viele hatten mich schon angelächelt und waren doch falsch gewesen.
"Hallo, Vincent, ich bin Sarah, ich arbeite seit heute hier und das ist meine erste Nachtschicht," meinte sie und stellte mir einen Teller mit belegten Broten auf den Tisch.
"Also, wenn du Hilfe brauchst, dann klngle einfach, ich hab die Klingel wieder in Betrieb genommen," meinte sie und nickte mir noch mal zu, bevor sie verschwand.
Die andere Schwester hatte die Klingel außer Kraqft gesetzt, weil es ihr zu nervend war ... sollte es jetzt besser für uns werden?

Lora

Ich lächelte meine Mutter an. "Glaubst du wirklich?", fragte ich sie strahlend und sie nickte.
"Ganz sicher; Schatz.", versicherte sie mir.
"Übrigens. Ich habe dafür gesorgt, dass eine neue Schwester eingesetzt wird. Sie heißt Sarah. Ein wirklich nettes Mädchen. Vielleicht lernst du sie ja mal kennen."
Ich nickte.
"Gerne Mama."; meinte ich zu ihr. Vielleicht würde es besser werden für Vince.

Vincent
Ich aß etwas und trank sogar was von diesem widerlichen Tee, auch wenn die Schwester neu war, das Gebräu blieb das Alte, aber vielleicht hatten sie da ja auch ihre Vorschrift.
Einfaches Wasser wäre mir lieber gewesen, doch traute ich mich nicht, das aus der Leitung zu trinken, ich wußte ja nicht, wie sauber das war und krank wollte ich auch nicht werden.
Als ich fertig war mit Essen, machte ich mich schon mal fürs Bett zurecht und verkroch mich darin mit dem Buch übers Meer, sah nur kurtz auf als sich die Tür öffnete, erwarrtete schon fast sarah, doch kam die andere Schwester herein und sah mich griesgrämig an, räumte dann mein Geschirr ab und verschwand dann wortlos, vielleicht beaufsichtigte sie Sarah ja auch, wenn das deren erste Schicht war ...

Lora

Ich freute mich, dass meine Mutter doch etwas getan hatte, wollte aber selbst auch sehen und recherchierte deshalb eine Weile im Internet, bevor ich ins Bett ging.
Es viel mir schwer die ganzen Texte über Regelungen zu lesen. Aber vielleicht gab es eine Möglichkeit.
Ich sank müde in mein Bett und schlief so gleich ein,bis mein Wecker am nächsten Morgen laut klingelte und mich weckte, weil ich mich für die Schule fertigmachen musste.

Vincent
Ich ging rechtzeitig ins Bett, las aber noch weiter in dem Buch und vergaß die zeit darüber sogar, ich verschlang jedes einzelne Wort förmlich und konnte einfach nicht aufhören, bis ich über dem Buch einschlief.
Als ich am Morgen wach war, sah ich, daß jemand aber das Licht ausgeschlaten hatte, das Buch war zum Glück noch da.

Lora

Ich frühstückte im Halbschlaf und eilte dann zur Bahnhaltestelle; damit ich zur Schule fahren konnte.
Unterwegs traf ich ein paar Freunde, mit denen ich mich unterhielt. Ab nächster Woche schrieben wir wieder Klausuren. Mir kam der Gedanke, dass ich dann wohl Vince nicht mehr so lange besuchen können würde.

Vincent
Am nächsten Morgen war es hektisch, ich erfuhr, daß ich verlegt werden sollte, sollte in den nächsten Tagen in ein neues haus kommen, welches näher am Krankenhaus war.
Ich hatte Angst davor, hier an das Zimmer hatte ich mich einiermaßen gewöhnt, ich verstand nicht, warum ich wegsollte, ich hatte Angst, daß ich mich dort nicht eingewöhnen konnte.

Lora

Ich verbrachte den Schultag wie immer. In Langeweile die meiste Zeit über, ansonsten versuchte ich mich zu beteiligen, traf mich in der Pause mit Freunden, mit denen ich redete.
Der Tag war am Ende schneller herum, als gedacht und ich fuhr noch in die Stadt, weil ich Vincent etwas zu essen und einen Zeichenblock kaufen wollte.

Vncent
Sarah versuchte mich, den ganzen Tag zu beruhigen, sie sah mir anscheinend an, daß ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden konnte, in eine andere Gegend zu ziehen. "Wenn ich es dich beruhigt, ich kann mitziehen, wenn du willst, ich bin flexibel eingesetzt und dann hättest du wenigstens eine Person, die du schon mal kennst. Es ist auch nicht wie hier, nicht wie ein Zimmer, du bekommst so waqs wie eine kleine Wohnung für dich, allerdings mußt du dann auch lernen, dich selber zu versorgen, aber das schaffst du schon," meinte sie aufmunternd, doch war ich mir da nicht so sicher, zu lange war ich auf andere angewiesen gewesen.

Laura

Ich kaufte extra ein Stück Torte für Vince und eilte dann weiter zum Kunstfachhandel, um dort einen großen Block zu kaufen. So langsam machte das meinem Taschengeld zu schaffen. Vielleicht sollte ich wieder Babysitten oder jüngeren Nachhilfe geben. Ich bereitete Vincent und anderen einfach zu gerne eine Freunde.
Als ich fertig war, stieg ich in die Bahn und fuhr in Richtung Klinik. Vielleicht würde ich ja diese neue Schwester treffen, die meine Mutter eingesetzt hatte.

Vincent hat deswegen schon ein schlechtes Gewissen, daß sie so viel Geld für ihn ausgibt.
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Vincent
Ich verbrachte den resdtlichen Vormittag wieder mal mit den üblichen Untersuchungen, konnte mich heute noch weniger darauf konzentrieren, da ich immer den Gedanken im Hinterkopf hatte, daß ich bald umziehen müßte. Die Angst davor hielt mich in ihren Klauen und ich mußte mich echt zusammen reißen, am liebsten wäre ich schreiend auf mein Zimmer gelaufen und hätte mich unter meiner Decke verkrochen.

Sie macht es ja gerne.
Aber natürlich soll er sich nicht schlecht deswegen fühlen! ^^
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LOra

Ich kam vor der Klinik an und hoffte inständig, dass die aöte Hexe nicht da war. Sie machte uns alles mies und nochmal würde sie nicht meine Torte essen! Auf gar keinen Fall!
Aber stattdessen begrüßte mich eine junge Frau. Sie war wirklich nett. Vielleicht war sie die neue Krankenschwester.
Ich erklärte ihr,dass ich Vincent besuchte und sie lächelte freundlich.
"Er ist gerade bei einer Untersuchung, kommt aber gleich wieder. Setz dich doch ruhig hin so lange."
Ich erwiderte ihr Lächeln freundlich und setzte mich.

Er kennt es eben nicht, daß jemand so einfach Geld für ihn ausgibt
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Vincent
Erschöpft veendete ich die Situng, es war wieder mal nicht zufriedenstellend, aber was hatte ich auch erwartet, ich gab mir ja Mühe, doch verlor man mit mir eben einfach die Geduld, zumindest sah es so aus für mich, vielleicht wollten sie mich deswegen hier nicht haben, weil ich keine Erfolge zeigte.
Bedrückt ging ich auf mein Zimmer zurück.

Ja. Scheint so. :/
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Lora

Ich sprang auf, als ich Vincent endlich um die Ecke kommen sah. Ich hatte bestimmt 30 Minuten geduldig auf ihn gewartet.
Aber er sah irgendwie entmutigt und bedrückt aus.
"Hey Vince!", begrüßte ich ihn trotzdem lächelnd. Vielleicht wollte er ja mit mir darüber sprechen. Dann ging es ihm sicherlich ein wenig besser.

Vincent
Ich sah auf, als ich Loras stimme hörte und ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als ich sie sah.
"Hey," meinte ich leise und nickte ihr zu, hielt ihr dann meine Zimmertür auf und ließ mich aufs Bett fallen, nachdem ich sie hinter uns geschlossen hatte.
"Wie war dein Tag,2 fragte ich sie nach einer Weile des schweigens.

Lora

Ich war froh, ihn dann doch lächeln zu sehen. Vielleicht freute er sich sogar, dass ich gekommen war.
İch folgte ihm in sein Zimmer und setzte mich mit genug Abstand zu ihm neben ihn aufs Bett.
Dann erzählte ich ihm ruhig von meinem Schultag. Von den Fächern, die ich gehabt hatte und von anderen Dingen, die mir einfielen.
Als ich schließlich fertig war, holte ich die Tüte mit dem tortenstück und den Malblock aus meinem Rucksack.
Beides reichte ich ihm.

Vincent
Ich hörte ihr aufmerksam und schweigend zu, nickte ab und zu mal und versuchte, mir alles einzuprägen, was sie mir erzählte.
Leicht lächelte ich, als sie mir die Torte und den Block auspackte.
"Du sollst doch nicht so viel Geld für mich ausgeben," sagte ich leise, strich über den Block und seufzte leise, ich freute mich wirklich, aber das wurde doch auf Dauer sicher teuer und sie sollte ihr Geld ja auch für sich ausgeben.

Lora

Ich legte mir meinen Zeigefinger auf die Lippen.
"Shhh. Mach ich doch gerne. Du hast mir doch gestern das Bild geschenkt. Sieh es als Revanche oder so.", meinte ich zu ihm.
"Also iss ruhig.", forderte ich ihn grinsend auf.
"Übrigens die junge Frau da draußen. Ist die neu?", fragte ich ihn neugierig.

Vincent
"Ja, aber du hast mir ja auch die Materialien besorgt, also hast du es auch bezahlt," meinte ich leise, schwieg dann aber, ich wollte sie nicht verärgern.
Als er Sarah ansprach, nickte ich leicht.
"Ja, sie ist seit gestern hier, sie ist zumindest netter als die andere Schwester," meinte ich leise.