Der Tollpatsch || BL || mit Matiene♥

A ist ein richtiger Tollpatsch. Er fällt ständig über irgendetwas & verletzt sich und ist hyperaktiv, weswegen ihn seine Eltern wie ein kleines Kind behandeln. Doch dann zieht plötzlich B in den Ferien gegenüber ein und findet A's Tollpatschigkeit mehr als süß.
Was wird passieren?

Luis
Die letzten Umzugskartons waren verstaut und nun ging es ab zum Flughafen. Bald hatte ich mit meinen Eltern einen 'Neuanfang', wie wir es so schön nannten. Ich hoffte nur, dass die neuen Nachbarn netter waren als unsere letzten. Das war nämlich der Grund, warum wir umzogen. Klar, ich war 19, doch ich lebte bei meinen Eltern, weil sie mir mein Literaturstudium zahlten und ich außerdem noch bei ihnen wohnen konnte. Ich wäre ja dumm, wenn ich eine eigene Wohnung mieten würde. Außerdem war unser neues Haus viel mehr abseits- so wie ich es mochte. Ich war der Typ, der gerne mal alleine war oder sich zurück ziehen wollte, wenn alles zu viel wurde.
Seit meine Tochter Maddie, eigentlich Madison, verschwunden ist, lebe ich viel zurück gezogener. Alle sagten, sie seie tot, doch ich glaubte nicht daran. Sie wurde entführt, ja, aber ihre... ihren Körper hatte man noch nicht gefunden! Mein Cousin ist Polizist, er sucht noch nach ihr und manchmal sitze ich die Nacht bei ihm auf der Wache, um versuchen zu helfen...

Sammy: "Du solltest langsam echt aufpassen, was du machst! Irgendwann fällst du so doof und brichst dir das Genick", sagte mein Arzt, der meinen Arm eingipste. Ich hatte mir den Unterarm gebrochen. Mal wieder. Ich bin in der Schule die Treppe runter gefallen. Am letzten Schultag! Echt toll! Ich sah ihn an. "Ich pass ja schon auf!", schmollte ich.
"So sieht das aber nicht aus, kleiner. Du musst wirklich vorsichtiger sein!"

Luis
Nach einer Stunde fahrt, da wir im Stau standen, in der Innenstadt war ein Unfall, kamen wir an dem großen Haus an. Es war immer wieder schön mit anzusehen! Ich nahm den Karton, der neben mir stand und stieg aus. Es waren Sachen von Maddie. Kleidung, Spielzeuge und Plüschtiere. Niemanden gab ich das Zeug, es war heilig für mich, denn irgendwann würde Maddie wieder auftauchen, da war ich mir 100%ig sicher!

Sammy: Zusammen mit meinem Vater fuhr ich wieder nach Hause. "Oh die neuen Nachbarn sind da!", sagte mein Dad, als wir auf unsere Auffahrt fuhren. "Ja und? Wen juckt das. Nachbarn kommen und gehen. In dem Haus da hält es nie jemand lange aus." Ich schnallte mich ab und stieg aus, blieb aber mit dem Fuß hängen und lang halb auf den Gehwegplatten und halb im Auto. "Aua!", jammerte ich.

Luis
Ich sah mich um, als ich ein 'Aua'-artiges etwas hörte. "Mh." Ich zuckte mit den Schultern und schnappte mir einen neuen Karton.

Sammy: Mein Vater hob mich auf die Beine. "Ganz ehrlich, wie bekommt man das nur hin?", fragte er. "Ich hab nie die Kettenbriefe bei Whatsapp weiter geleitet, deshalb hab ich so viel Pech!", sagte ich total überzeugt. "Nein, Sammy, du warst schon immer so."

Luis
Ich sah wieder nach drüben, als ich Stimmen hörte. Wo kam denn der Junge her? Ich stellte den Karton wieder ab und ging zu den beiden rüber.

Sammy: "Dad, lass mich los, ich hab nen gebrochenen Arm und kein gebrochenes Bein", sagte ich und schob seine Hand weg.

Luis
"Hey", grinste ich die beiden an.

Sammy: Ich sah den Mann an. "Tag", meinte ich. "Oh Hallo, Sie müssen unser neuer Nachbar sein", grinste mein Dad freundlich.

Luis
Ich nickte grinsend. "ABer bitte Duzen Sie mich, ich bin doch erst Neunzehn", lachte ich. "Ich bin Luis."

Sammy: "George", stellte sich mein Vater vor und reichte ihm die Hand. "Und das ist mein Sohn Samuel."
"Sammy!", verbesserte ich ihn.

vergiss das mit dem flughafen, hatte ich ausversehen noch nicht gelöscht...

Luis
Ich grinste. "Freut mich euch kennen zu lernen." Plötzlich hielt ein Polizeiauto neben mir an. Es war mein Cousin Jasper. Er kam zu mir. "Man, ich dachte ich erwische euch noch." Ich sah ihn an. "Du musst jetzt ruhig bleiben, okay?" Ich nickte verwirrt. "Bitte sieh dir das Bild ersgt genau an, bevor du etwas sagst." Wieder nickte ich und er gab mir einen Umschlag. "Hör zu, ich habe deine Kleine oft gesehen, aber wir müssen uns sicher sein." Ich riss sofort den Umschlag auf und holte ien Bild heraus. Es war von einer Kamera oder so. Ein Mann und auf dem Arm war... Maddie... "Maddie!", sagte ich fassungslos. "Bist du dir sicher?" "ICH WERD JA WOHL MEINE EIGENE TOCHTER ERKENNEN!", schroe ich und fing an zu zittern. "Sie lebt! Oh mein Gott ich wusste es! Wo ist sie??!"

Sammy: Ich zuckte total zusammen als er losschrie. Er hatte also eine Tochter, die ganz offensichtlich verschwunden war. Aber das ging mich nichts an! Also stiefelte ich zur Haustür.

Luis
"Das wissen wir noch nicht. Es ist ein Bild aus London." Ich nickte. "Bring sie mir zurück, Jas!", flehte ich. "Das werde ich, kleiner. Versprochen."

Sammy: Ich stolperte die Stufe hoch und stieß gegen die Tür. Peinlich...

Luis
Als ein Knall hinter mir ertönte, drehte ich mich leicht verwirrt um, sah Sammy, der sich den Kopf gestoßen hatte. "O...Okay?"

Sammy: Ich rieb mir die Stirn und öffnete die Tür.

Luis
Süß. Da vergas ich sogar für ein paar Sekunden das Drama mit meiner Tochter..

Sammy: Ich schob die Tür wieder zu und ging zu meiner Mutter in die Küche.

Luis
Ich schüttelte nur meinen Kopf. "Also, hat mich gefreut Sie kennen zu lernen", lächelte ich

Sammy: Ich sah, dass mein vater noch was sagte und mir folgte.