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Nah. Ich denke schon, dass die meisten Vampire so stark sind. Ist ja eine ihrer Eigenschaften. Superstärke. Noah kann es gerade nicht Kontrollieren, deshalb ist es so destruktiv.
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Noah


"Sorry. Ich habe keine Ahnung, wie spät es ist. Ähh ich habe auch keine Ahnung, was gestern oder heute abgelaufen ist. Was auch immer ich gestern für einen Mist von mir gegeben habe, vielleicht kannst du es einfach vergessen. Es tut mir leid." Ich hatte sicher wieder geredet, auch wenn ich mir da nicht so sicher war.
Ich zog mich wieder zurück. Noch immer war mir leicht schwindelig,als ich mich in ein Bett im Nachbarzimmer legte. Er hatte Recht. Es war noch dunkel. Ich gähnte leise und versuchte weiter zuschlafen.

"Keine Ahnung, was du meinst, aber du weißt ja selbst, was du manchmal von dir gibst, also klar, ist verziehen ... was auch immer," meinte Kim nur und drehte sich wieder um, zog sich die decke über den Kopf und schlief seelenruhig weiter

Noah


Als ich das nächste mal aufwachte, war es so zehn Uhr Morgens. Ich streckte mich ausgiebig. Jetzt ging es mir um einiges besser, als noch vor ein paar Stunden. Auch die Kopfschmerzen waren verschwunden. Aber hier war alles staubig und ich stank extrem.
Ich rümpfte die Nase. Als hätte ich die ganze Nacht durchgefeiert.
Also war ich so frei und duschte in Kims alten Zimmer. Wo die Tür fehlte. Anscheinend war ich das auch gewesen. 
Es war richtig nervig, denn ich hatte meine Kräfte gerade gar nicht unter Kontrolle, also versuchte ich so wenig wie möglich zu berühren, was echt nicht so leicht war.
Schließlich hatte ich es geschafft ohne das halbe Bad zu demolieren. Ich wickelte mir ein Handtuch um und warf mich erschöpft auf Kims Bett. Sein Zeug war eh schon im anderen Zimmer.

Am nächsten Morgen stand Kim auf, als sei nichts gewesen, machte sich wie immer fertig und trabte wieder Richtung Bunker, wo er es sich in der Küche bei Kaffee und ein paar Broten gemütlich machte. Er wartete wieder ab, bis die Halle frei von Soldaten war und startete seine Art von Training dann erneut, achtete wieder nicht auf solche Sachen wie grundposition und anderes, was er nicht für wichtig erachtete. Doch fühlte er sich irgendwann auch wieder einigermaßen auf dem Posten, was schon mal in seinen Augen ein großer Fortschritt war.

Noah


Ich entschied mich dazu einfach mal gar nichts mehr aufzuräumen. Das würde nur zu mehr Chaos führen. Das wäre sicher unschön. Ich hatte auch generell wenig Lust irgendwas zu tun. Am Ende zwang ich mich aufzustehen. Ivh würde mir einfach eins von Kims lächerlichen Hemden leihen. Irgendein weites würde schon passen. 
Den Rest des Tages verbrachte ich im Wald und beobachtete die Umgebung von einem Baum. Auf den raufzukommen war schon problematisch, da ich die ganze Zeit Äste abriss. Ich dachte auch ein paar mal darüber nach Tieren hinterherjagen, um ihr Blut auszusaugen, aber irgendwas hielt mich davon ab. Stattdessen beobachtete ich unter anderem eine Wildkatze dabei, wie sie einen Vogel jagte.

Kim hörte erst mit dem Training auf, als er einige der Soldaten hörte, die beschlossen, zu trainieren, er ging noch aus der Halle, bevor sie ihn sahen. Als er gerade aus dem Bunker gehen wollte, lief er Finn über den Weg, der bleicher und ausgezehrter denn je aussah. "Was ist denn mit dir passiert,2 konnte Kim sich die frage nicht verkneifen, doch erhielt er wie gewohnt keine Antwort von ihm, finn lief weiter ohne sich noch einmal umzudrehen.

Noin. Daddy-Finn. Was ist mit dir passiert?
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Noah


Die Katze bewegte sich völlig Geräuschlos. Ihre Pfoten berührten kaum den Boden. Sie pierschte sich Stück für Stpck an ihre Beute heran und am Ende stürzte sie sich mit einem Satz auf den Vogel. Überhaupt verschmolzen Tiere bis ins unkenntliche mit dem Wald. Mit der Umgebung, während ich auf dem Boden herumtrampelte und hinausstach. Es war auch kein Wunder. Ich musste mich mehr anpassen. Ich sprang vom Baum, was alles andere als Geräuschlos war und auch gar nicht wie eine Katze. Das musste ich echt noch einmal üben.

Ich ahnte, daß so ein Ausspruch kommt^^
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Kim verzog sich aufs Dach, wo Noahs bruder Alex sonst immer war, doch ließ er sich auch nicdht blicken, aber er hatte sicher genug zu tun. Er machte es sich genmütlich und genoß die noch einigermaßen warmen Sonnenstrahlen. Eine Pause hatte er sich ja verdient und solange ihm Finn sein Okay nicht gab, durfte er eh nicht viel mehr machen als sich auszuruhen.

Richtig geahnt. Was hast du ihm angetan?!
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Noah


Ich zog die Schuhe und Socken aus und lief die selben Zehn Meter langsam immer wieder ab. Ich versuchte alles unter meinen Fußsohlen zu spüren. Jeden Stock, jeden Kieselstein, jedes Stückchen Moos. 
In den nächsten Paar Wochen machte ich kaum etwas anderes. Ich versuchte mich bewusster zu bewegen. Wenn ich einen Stritt setzte oder etwas berührte, dann war ich mir dessen auch bewusst und so bekam ich auch keine Stärke in den Griff, auch wenn es trotzdem vorkam, dass ich mal ein Glas zerschmetterte. 
Wenn ich im Bunker war, sah ich nach meiner Mutter und sprach gelegentlich mit Leif im Spiegel. Ein paar Mal war ich auch im Schloss, aber Rose wollte nicht mit mir reden. Zumidest ging es Mihael gut, auch wenn er seinen Ende an einem ungewissen Zeitpunkt entgegensah.
Kim war eh auch beschäftig mit seinem Training. Manchmal hing ich Abends bei ihm herum. Finn war ich kein einziges Mal mehr begegnet. Aber ich hörte die anderen Soldaten reden, dass es ihm nicht so gut gehen solle. Einmal stand ich vor seiner Zimmertür und klopfte leise an, aber da antwortete niemand. Ich wusste auch nicht, was ich noch tun sollte. Also beließ ich es dabei.

Ich hab gar nichts getan, ich bin wie immer unschuldig^^
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Nach ein paar Wochen war Kim an einem Punkt mit dem Training angekommen, wo er es als beendet ansah, er fühlte sich zumindest wieder so fit wie vor seinem Beinahe - Tod. Er hatte zumindest wieder das Gefühl, daß es ihm gut ging. Finn hatte er in der zeit nur ein paar Mal kurz gesehen, aber dieser sagte nichts weiter zu ihm, auch nicht zwecks des Kampfes. Auch wenn er nicht gerade so aussah, als würde er den gegen kim bestehern. Des öfteren war Finn im Wald unterwegs, war außer zu den Zeiten, die er mit den soldaten verbrachte, so gut wie gar nicht mehr in der Stadt zugegen.

Jaja wie immer  wir gehen dem auf den Grund. 
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Noah


Ich befand mich im Wald. Inzwischen hatte ich das ganz gzt drauf das klettern. Ich würde auch niemals so gut sein wie Nate oder Leif, aber das war schon okay. Ich wurde immer ein wenig leiser. Es half wirklich die Tiere zu beobachten. Und waren wir nicht alle irgendwie Tiere. Aber an diesem Tag sah ich kein Tier, sondern Finn selbst der sich hier herumtrieb. Auch wenn ich zu dem Schluss gekommen war, dass es besser war mich von Finn zu distanzieren, zumidest emotional, war ich doch neugierig, was er hier alleine so trieb. Und er sah wirklich so schlimm aus, wie die Gerüchte sagten. Besorgt zog ich die Stirn in Falten. Es war nicht viel übrig von dem stolzen Vampir, den ich kannte.
Ich kletterte rasch und beinahe geräuschlos vom Baum und holte ihn ein. Er schien mich nicht einmal zu bemerken, was allein schon merkwürdig war.
"Sie sehen scheiße aus.", kommentierte ich, als ich neben ihm herlief.

Finn war gerade auf dem Rückweg, als er vpn Noah eingehjolt wurde, hielt aber nicht inne, auch als dieser ihn ansprach. "Das kann durchaus sein," meinte er ruhig, während er weiter die Wege abging, hier und da einen Zweig wegbog, um leichter laufen zu können.
"Wolltest du mir damit jetzt etwas Bestimmtes vermitteln oder war das alles, was du mir mitzuteilen hast?"

Noah


"Nicht durchaus. So ist es.", bestätigte ich. Ich schob meine Hände in die Hosentaschen und bückte mich unter einem Zweig durch, ohne richtig hinzusehen.
"Also gibt es einen Grund dafür und muss man sich um Sie Sorgen machen, oder kommen Sie klar? Wäre eher schlecht, wenn sie schlappmachen. Sie werden schließlich gebraucht." Und was war schlechter für die Moral, als ein geschwächter Anführer.

"Seit wann gibst du mir bitte Ratschläge, Noah? Was schlecht ist und was nicht, kann ich sehr wohl noch recht gut allein für mich entscheiden, da brauche ich keinen klugen spruch von dir," sagte Finn knapp und funkelte ihn kurz an, während er weiterging. Die Stadt tauchte in der Ferne wieder auf, lag ruhig vor ihnen.
"Ich brauche niemanden, der sich um mich sorgt, wenn ich das brauchen würde, wäre ich sicher schon zu dir gekommen, meinswt du nicht auch? Es herrscht Krieg, falls du es noch nicht gemerkt hast, daß man da nicht immer wie aus dem Ei gepellt aussehen kann, sollte dir langsam bewußt sein."

Noah


Ich ignorierte seinen Blick. Es störte mich auch nicht weiter.
"Ist doch offensichtlich. Ja selbst ich kann das beurteilen, was gut und was schlecht ist. Ich habe mir eben trotzdem Sorgen gemacht. Das ist alles.", ich zuckte mit den Schultern.
"War mir gar nicht aufgefallen, dass Krieg herrscht.", meinte ich ironisch. Was sollte ich schon machen. Mehr als die paar kleinen Dinge. "Natürlich würden Sie niemals zu mir kommen. Sie kommen mit allem alleine zurecht. Sieht man ja sehr gut." Ich sah nur kurz zu Finn hoch.
"Und haben Sie Nate finden können?", fragte ich ihn.

"Mach dir lieber um deine eigenen Angelegenheiten Sorgen, ich denke, damit kommst du besser zurecht, als dich um andere zu kümmern," meinte Finn. Die Wachen an der Stadtgrenze traten beiseite, als sie ihn sahen. Unbeirrt ging er weiter.
"Warum sollten wir nach ihm suchen," fragte er ihn dann dochb etwas verwundert. "Er ist tot."

Noah


Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ah ja. Nicht, dass ich wie Sie ende, das wäre natürlich tragisch.", wir gingen an den Wachen vorbei, die Augenkontakt zu Finn vermieden, mich aber musterten.
"Tja. Das lassen Sie mal meine Sorge sein, worum ich mich kümmere.", meinte ich. Ich wüsste nicht, was er mir da zu sagen hatte. 
"Na ja. Der Fremde, der mir dauernd Geschenke gebracht hat. Das war Nate. Ich war auch ehrlich verwundert.Er ist verschwunden. Von einem Tag auf den anderen. Ich denke die Blacks haben ihn." Ich sah hoch und erblickte Alex auf dem Dach. Er spannte sich sofort an, als er Finn bemerkte. Typisch.
"Das wäre na ja. Das würde mir leid tun. Wenn ich ihm helfen könnte, würde ich es versuchen. Na dann bis irgendwann mal, Finn." Ich nickte ihm zu.

"Stimmt, ein Leben wie ich zu führen, wäre natürlich ein großer Jammer, mal davon abgesehen, daß du vor ein paar Monaten so erpicht drauf gewesen bist, Teil der Armee zu sein und dem nachgegtrauert hast," erwiderte Finn nur kühl.
"Ach, hat er dir gesagt wer er ist, oder was macht dich da so sicher? Außerdem haben wir hier in der Stadt genug mit uns zu tun und damit, den wald sicherer für Leute wie dich zu machen, warum solltenm wir uns gerade um die Angelegenheiten anderer kümmern?"

Mal sehen, ob sich da ein Familienkonflikt anbahnt.
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Noah 


Ich drehte mich noch mal zu ihm um.
"Man kann nicht ewig trauern, richtig? Ich werde mich auch weiterhin darum bemühen. Mal sehen. Weiß nicht, was das mit ihrem Leben zu tun hat." Ich erwiderte seinen Blick und hielt ihm stand. 
"Nein. Hat er nicht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, um ehrlich zu sein. Ich hatte keine Zeit ihn zu fragen. Da war er verschwunden leider. Und dafür bin ich Ihnen ehrlich dankbar, dass Sie mir das Leben erleichtern. Wirklich.", ich lächelte warm. Das stimmte wirklich. Ich wusste, dass die Soldaten ihr Leben aufs Spiel setzen und das bewunderte ich. "Ich dachte vielleicht, Sie hätten nach ihm gesucht. Anscheinend habe ich mich gerirrt. Sorry."

Wieso Familienkonflikt? Finn ist doch nicht Noahs Familie?
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"Ich verstehe gerade nicht, was da jetzt Trauer mit zu tun hat, aber du wirst es sicher wissen," meinte Finn. "Und du hast gerasde selbst gesagt, daß du nicht so enden willst wie ich, also hat es ja wohl mit meinem Leben zu tun," fügte er hinzu.
"Und bevor du nicht weißt, wer jemsand ist oder zu sein scheint, hüte dich davor, Vermutungen aufzustellen, das klammert einen nur an Hoffnungen, die hinterher umso mehr enttäuscht werden, wenn es nicht zutrifft," sagte er und verschwand dann im Bunker

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Noah


"Nur weil ich falls ich jemals in die Armee kommen werde, heißt das nicht, dass ich so sein werde wie sie. Das haben sie impliziert. 
Ich sah ihn ernst an. "Lieber habe ich Hoffnung und werde enttäuscht, als aufzugeben.", rief ich ihm hinterher, als er im Bunker verschwand. 
Es war schon okay. Der Abstand war okay. Ich wollte nicht so enden, wie Kim gesagt hatte. Ich würde nicht so enden. Ich brauchte Finn nicht. Ich musste mich nicht messen nicht angleichen, nicht zustreben. Es war in Ordnung so.
Ich setzte mich seufzend zu neben meinen Bruder aufs Dach und ließ die Beine baumeln.

"Du kommst aber nicht in die Armee, ich denke, das sollte dir langsam aber sicher bewußt sein. Und woher willst du wissen, was ich aufgebe und was nicht, du weißt rein gar nichts über mich und mein Leben, also tu hier nicht so, als hättest du auf einmal den vollen Durchblick, Noah, solange du nichts über jemanden weißt, urteile nicht über ihn. Außerdem habe ich dich im Gegensatz schon so oft aufgeben sehen, wenn du voller Hoffnung sein willst, dann beweise es erst einmal, bevor du hier mit leeren Phrasen um dich wirfst," waren Finns letzte Worte an ihn, bevor er im Bunker verschwand.
Alex sah nur kurz zu ihm, als er sich neben ihn setzte, dann sah er wieder auf den im Dämmerlicht verschwindenden Wald.

Noah


Ich knirschte mit den Zähnen. Finn konnte mich mal. Er konnte mich mal. Warum schrieb er mir vor, was ich zu tun hatte. Was ich nicht sein durfte und konnte. Er behandelte mich wie ein Kind. Er nahm mich nicht eine Sekunde ernst.
Ich war wütend und enttäuscht und wütend. Aber das verpuffte schnell wieder und ich saß einfach nur da und starrte in die Leere. Leere Worte. Es war auch egal. War alles irgendwie egal. Finns Worte waren egal. Das sollten sie zumidest sein.

"Du siehst gerade aus, als würdest du gleich in die Luft gehen," meinte Alex ruhig nach einer Weile, ohne ihn anzusehen, die spannung war fast greifbar, die von seinem Bruder ausging.
"Wenn du Ärger hast, dann solltest du dich entweder abreagieren oder mit jemandem darüber reden, nur so als Tipp von deinem altem Bruder," lächelte er dann.
"Wenn dus nur in dich reinfrißt, kriegst du nur Kopfschmerzen, glaub mir, ich spreche aus Erfahrung."

Noah


"Alex.", ich drehte mich zu ihm um. "Ich habe dich ewig nicht mehr gesehen.", ich stieß ihn an. Er hatte mir gefehlt. Ständig waren sie draußen unterwegs.
"Was macht ihr so da draußen?", ich sah ihn fragend an. "Geht es klar?" Ich zog die Schultern hoch. "Ich will nichts mehr mit Finn zu tun haben. Ich dachte er wäre für mich ein Ersatz für Simon, für unseren Vater, aber das ist lächerlich. Das ist mir klar geworden. Ich weiß gar nichts über ihn. Er ist bloß ein bekannter, der sich für fremde einsetzt. Das ist nicht gut. Ist nicht gut für mich.", murmelte ich.