Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Oh, der böse Noah hat den Grafen verscheucht, schlimm, schlimm, schämen solltest du dich," lachte Leif auf, als sie alleine waren. "Du solltest mal an deinen Manieren arbeiten, man fragt Fremde nicht so einfach, ob man ihnen helfen kann, das ist unhöflich," plusterte er sich dann feixend auf. "War zumindest ein glattes Eigentor, würde ich mal annehmen."

Noah


"Manieren? Du willst mir was über Manieren beibringen?", fragte ich ihn grinsend. "Auserdem sind wir nicht fremde. Wir sind praktisch Familie, jawohl. Wir kennen uns seit einem Jahr. Was schlägst du vor, wie soll ich es sonst tun? Der gute sieht aus, als würde er demnächst draufgehen.", sagte ich leise. Auf der Höhe war er jedenfalls nicht.
Ich nahm meine Hand vom Glas. 
"Oh nein. Eins Null. Leif steht in Führung. Aber dan kann ich nicht auf mir sitzen lassen.", ich knackte mit den Knöcheln.

"Du und der Graf Familie ... ja, das habe ich gerade gesehen, diese Herzlichkeit untereinander, das war auch kaum zu überhören, entschuldige vielmals meine Einschätzung," lachte Leif auf. "Da könntest du andere eher als deine familie bezeichnen, ich glaube, der Graf sieht nur seinen Sohn als familie an, ist doch auch okay, oder," meinte er dann.
"Und nur weil er mal nicht aussieht wie aus dem Ei gepellt heißt das noch lange nicht, daß er draufgeht. Der hat doch mehr Kriege durch, als hier alle zusa,mmen, da sieht man halt mal beschissen aus."

Noah


"Na ja..oder so ähnlich. Okay gut wir sind jetzt nicht super dicke. Das ist definitiv ausbaubar.", lachte ich.
"Weiß ja nicht, was für eine Perspektive du vom Jenseits hast, aber der Graf sieht na ja. Nicht gerade so aus, als würde er lange durchhalten. Aber wahrscheinlich hast du recht. Ihre Weisheit kennt keine Grenzen, Sir! Leif Sir!", grisnte ich schief. "Die Militärische Karriere kann ich mir abschminken. So viel steht fest. Zumidest nicht hier."

"Als Seele bist du dem Jenseits schon so nahe, wie du es sein kannst, wenns danach geht ... isdt kein schöner Anblick, also wenn deine seele zerstört wird, also du halt ins Jenseits kommst ... nicht wünschenswert, ist kalt und dunkel und einsam da ... muß ich nicht haben," meinte Leif.
"Warum wolltest du eigentlich zur Armee ... nur um tagelang im Dreck zu trainieren und dumm in der Gegend zu stehen, um Wache zu halten? Dafür hättest du doch keine Geduld, Noah, du wärst dafür echt nicht geeignet. Und deinen Finn kannst du damit auch nicht beeindrucken."

Noah


"Gnaz im Ernst. Ich möchte auch nicht, dass du dort landest. Ich brauch dich lebendig, Kumpel.", lächelte ich. Ich wollte ihn nicht verlieren. Nicht noch mehr, als jetzt.
"Meinen Finn?", ich zog eine Augenbraue hoch. "Den kann man eh nicht beeindrucken. Das habe ich aufgegeben. Ich wollte mir was beweisen, schätze ich und was sinnvolles machen. Aber es ist eh egal. Ich werde niemals in der Armee sein. Anscheinend habe ich eh ne Aufgabe.", ich zuckte mit den Schultern. "Was willst du machen, sobald du wieder einen Körper hast?", fragte ich Leif dann.

"Ja, deinem Finn, jetzt tu doch nicht so, als wüßtest du nicht, wovon ich rede. Dein Vaterersatz, wenn dus so willst," meinte Leif aufseufzend, Noah mußte nun wirklich nicht denken, er würde hier gar nichts mitbekommen.
"Wenn ich nen eigenen Körper kriege, dann bin ich hier weg, ich war schon zwangsweise viel zu lange hier. Wohin genau, weiß ich noch nicht, aber wenns hier hart auf hart kommt, woll ich nicht unbedingt dabei sein."

Noah 


"Jetzt hör schon auf, Mann. Finn ist nicht mein Vater." Was sollte das auch heißen. Ersatz? Er war nicht mein Ersatz.
"Bist du die ganze Zeit in meiner Nähe?", fragte ich ihn dann doch.
"Nimm mich einfach mit! Ich will endlich weg hier. Einfach weg.", meinte ich sehnsüchtig. Aber wir wussten beide, dass ich hier nicht wegkommen würde. Nicht so leicht jedenfalls. Außer diese Aufgabe vom Grafen war sonst wo.

"Ja, weiß ich, aber es ist das, was du dir wünscht, kannst es ruhig abstreiten, ich habe Zeugen, die anderes sagen und denen kann ich vertrauen," meinte Leif mit sicherer Stimme.
"Nö, du machst ja nicht viel, also warum sollte ich bei dir rumhängen, ich bin meist hier," sagte er.
"Willst du hier alle im Stich lassen, ich meine, die haben schon ne Menge für dich getan, willst du einfach so abhauen? Und deinen Bruder hierlassen und nicht wissen, was mit ihm wird? Finn hierlassen, den Grafen ... Jenna?"

 Noah


"Was für Quellen?", fragte ich Leif. Andere Seelen vermutlich. "Schau. Ich weiß, was ich gerne hätte. Es ist nunmal nicht so. Aber das ist okay. Denn ist habe bereits einen Vater.", sagte ich ruhig. Finn war für mich halt auch so etwas ähnliches. "Kann ich verstehen. Mein Leben ist langweilig, dann würdest du dich auch nur langweilen.", ich nickte. "Nein. Natürlich nicht. Ich bleibe hier. Ich weiß ja, dass ich nicht abbauen kann und mich vor meinen Verantwortungen drücken kann und ich würde meine Familie und Jenna nicht alleine lassen. Schreib mir mal nen Brief oder so. Dann freue ich mich."

"Finn hats Simon erzählt, seitdem ist der noch trüber drauf als so schon, muß n ziemlicher Schwinger in die seelische Magengrube gewesen sein," meinte Leif. "War erst vorhin hier und hat sich mit ihm unterhalten, auch darüber ... Sorry für meine Neugier, aber du kennst mich ja," meinte er dann noch.
"Und wer soll den Brief dann zustellen, soll ich dir ne Brieftaube schicken ... Als Vampirmedium wär ne Fledermaus aber sicher angebrachter, oderÜ"

Noah


"Ich denke schon ja. Du bist wie mein persönlicher Undercover Spion. Nein schon okay Leif. Ich bin auch neugierig. Ich verstehe das. Was ich aber nicht verstehe ist, warum Finn so was tut.", ich seufzte leise. Warum tat er das? Das hörte Simon sicher nicht gerne und ich wollte auch nicht, dass er es hörte. Es war was zwischen Finn und mir, dachte ich jedenfalls.
"Ich muss das wieder in Ordnung bringen zwischen uns.", sagte ich. 
"Sicher. Das wäre um einiges stilvoller.", grinste ich. "Ich erwarte sehnsüchtig deine Nachrichten!"

"Weil Simon ihn um Rat wegen dir gebeten hat, er wußte wohl nicht mehr, was er machen sollte und da hat Finn das wohl als einen der Gründe gesagt ... Naja, jetzt will Simon mit keinem mehr reden, nicht mal hier, er hat sich völlig verkrümelt und ist zumindest nicht mehr hier im Spiegel," erzählte ihm Leif.
"Wird schwer sein, das wieder in Ordnung zu bringen, wenn er nicht da ist, er hat selber zu Finn gesagt, daß er sich, wenn er wieder da ist, am besten völlig zurückzieht, auch vor deiner Mum, weil er eh nur zwischen euch stehen würde. Und er stellt dein Glück über seines und dein Glück ist nun mal ohne ihn zu sein ... oder so, alles hab ich auch nicht mitgehört."

Noah 


"Idiot.", murmelte ich. Und ich wusste nicht, ob ich ihn oder mich meinte. Vermutlich uns beide.
"Falls du ihn irgendwie abfangen kannst, dann kannst du ihm bitte ausrichten, dass es mir Leid tut und dass ich nochmal mit ihm reden möchte? Das ist mir wichtig. Nicht nur wegen Maria. Warum sollte er zwischen uns beiden stehen. So ein Unsinn!" Ich schüttelte den Kopf. Meine Mutter wäre unglücklich, wenn er wieder verschwand. Das machte nichts besser. Mein Glück stellte er über alles. Was war das für ne Einstellung? Wurde man so, wenn man Kinder hatte? "Ich bin froh, dass du neugierig bist, oder ich hätte das nie mitgekriegt, Kumpel. Ich muss ihn anfangen, bevor es zu spät ist."

"Ich kann schlecht hier auf Suche gehen, Alter, ich hab keine Ahnung, wo er sich rumtreibt, hier gibts ne Menge Seelen, ist nicht gerade leicht jemanden zu finden, den du nicht mal erkennst am Aussehen," seufzte Leif. "Wir sind gestasltlos, momentan unterscheiden wir uns äußerlich nicht wirklich voneinander, zumindest nicht in dem sinne, daß wir Körper haben, man spürt halt nur die Anwesenheit einer Seele ... Und hier gibts Hunderte davon, wie soll ich ihn da finden, wird dir auch nicht gelingen ... leider."

Noah 


"Ich meine ja nur. Falls es durch Zufall passieren sollte. Ich verlasse mich auf dich, Leif.", meinte ich mit fester Stimme. Und ich wusste, dass ich das konnte. Ich vertraute ihm komplett. "Ansonsten muss ich ihn wirklich anfagen, wenn es wieder unter den Lebenden weilt. Danke Mann.", grinste ich. "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder. Ich werd richtig sentimental, wenn ich daran denke. Weißt ja, so als Dramaqueen."

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