Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Keine Sorge, mein Gedächtnis ist ausgezeichnet, ich werde Dinge nicht so leicht vergessen," meinte Amaniel bloß ohne eine Regung, er war eben nicht der emotionalste Typ.
"Aber wir beide haben unterschiedliche Ansichten darüber und es bringt auch nicht viel, dartüber zu diskutieren, weil keiner den anderen von seiner Meinung überzeugen wird, oder?!"

Noah


Ich nickte. "Hatte ich mir fast gedacht. Ist jetzt auch nicht so wichtig. Immerhin lebst du wieder.", ich klopfte ihm auf den Rücken. Vielleicht musste ich Lucia dafür wirklich dankbarer sein, auch wenn sie es nicht für mich tat, sie setzte ihr Leben aufs Spiel.
"Wahrscheinlich nicht. Nein. Wir sind beide immer zu überzeugt von unserer Meinung. Auch wenn ich fast denke, dass ich sogar leichter zu überreden bin, als du.", grinste ich.

"Nur werde ich dich nicht versuchen zu überzeugen, keine Sorge. Außerdem weiß´ich von Finn, wie unheimlich stur du sein kannst, da ist es , denke ich, nicht sonderlich angebracht, diese Mühe zu investieren, ich würde wahrscheinlich eh nicht weit kommen," meinte Amaniel und ging wieder zur Tür.
"Ich muß zu meinem Vater, er hat Aufgaben für mich, ich denke, du kommst zurecht," meinte er dann, nickte ighm noch einmal zu und verschwand dann aus dem zimmer.

Noah


Ich nickte ihm ebenfalls zu. "Viel Spaß dabei, Amaniel."
Als er gegangen war, setzte ich mich aufs Bett. Das hatte ich nun gar nicht erwartet. Aber Amaniel war tatsächlich zurück. Nicht irgendein Geist und es ging ihm gut. Er lief herum, als wäre nichts gewesen. Ich raufte mir das Haar. "Verrückt.", murmelte ich. "Alles ist möglich. Wirklich alles."
Irgendwann stand ich sprungartig wieder auf und eilte aus dem Zimmer, um zu Finn zu gehen. Ich hielts ja eh nicht aus. Leise klopfte ich an seine Zimmertür.

Kim war eingeteilt, bei Lucia zu bleiben, damit Finn seinem normalen Tagesablauf nachgehen konnte. Er saß die ganze Zeit stumm neben dem bett, in dem Lucia mit geschlossenen Augen lag und sich nicht rührte, die ganze Sache hatte stark an ihren Kräften gezehrt und sie sah ähnlich schlecht aus wie Amaniel.
Als es klopfte, erhob Kim sich und öffnete die Tür, sah Noah fragend an. "Finn ist nicht hier, falls du ihn suchen solltest," meinte er dann.

Noah


"Hey Kimball.", begrüßte ich ihn und ging an ihm vorbei in den Raum.
"Wollte nur nach Lucia sehen." Ich näherte mich dem Bett und konnte ja schon vom weiten feststellen, wie dreckig es ihr ging. Sie sah fast tot aus. Aber ich konnte spüren, dass sie es nicht war. Ich zog die Stirn in Falten.
"Oh Mann. Das sieht übel aus. Aber schon krass, dass sie all diese Leute zurückgeholt hat." Ich hockte mich neben sie auf den Boden. In unregelmäßigen Abständen konnte ich sie noch atmen hören.

"Ihr geht's nicht sonderlich gut, wie du sehen kannst ... sie hat einiges geleistet, auch wenn sie immer wieder abgeklappt ist, einige Seelen haben sich wohl geweigert, zurückzukommen, aber sie hats durchgezogen," meinte Kim.
"Scheint ganz so, als wollten einige tot bleiben, ist ja doch ne ganze Weile gewesen, wo sie das quasi schon waren. Aber der Graf hat ja drauf bestanden, daß alle[/i] wieder zurück geholt werden, warum auch immer," er verstand es nicht und war dem Grafen dafür auch nicht dankbar, immerhin hätte Lucia auch draufgehen können dabei. Er trat ans Bett und strich ihr sanft eine dunkle Haarsträhne aus dem blassen Gesicht.
"Sie kann wirklich sehr nett sein, sieht anscheinend nur niemand ... oder will keiner sehen," sagte er dann bitter

Noah


"Ja das sehe ich. Schon übel.", murmelte ich. Selbst als ich sie fast umgebracht hatte, hatte sie nicht so kraftlos ausgesehen. Das war schon beängstigend irgendwie. Und beängstigend wars auch, dass der Graf anscheinend dazu bereit war sie dafür zu opfern. Auch wenn er seine Gründe hatte.
"Ich kapiers nicht. Wenn sie nicht mehr leben wollen ist das ihre Sache oder?", ich seufzte. 
"Doch doch. Als wir uns das erste Mal getroffem haben. Vor mehr als nem Jahr, war sie nett zu mir. Ich meine die anderen haben mich wie Dreck behandelt, aber sie hat mir geholfen und mir gezeigt, wie ich mich zu wehren habe und so was.", grinste ich. "Aber irgendwie. Ich weiß nicht nach dem einen und dem anderen. Nein mein Bruder hat übrigens das Gleiche gesagt." Ich schüttelte den Kopf. 
"Scheint als würdest du sie mögen, Mann." Hatte er ein Auge auf Lucia geworfen, so wie er sie ansah...

"Du bist doch ähnlich wie der Graf in deiner Ansicht, du wolltest auch immer alle zurück bringen, hast aber auch nicht gefragt, ob sie das wollen," zuckte Kim mit den Schultern. "Soll keine Kritik sein, keine Sorge, ist nur ne einfache Feststellung, oder hättest du jeden einzelnen vorher gefragt, ob er wieder leben will," wollte er von Noah wissen, es lag kein Vorwurf oder ähnliches in seiner Stimme, nur hatte er mit ihm ja oft genug drüber geredet.
"Alex scheint da Menschenkenntnis zu haben, er sieht die Leute anders als wir, schätze ich ... Klingt für mich zumindest so, er hat ja auch dem Medium gleich vertraut, falls ich mich recht erinnere ... er is einfach n guter Mensch, dein Bruder," seufzte er und sah dann zu Noah.
"Ja, ich mag sie, ist ja auch nix Falsches dran, oder? Sie hat schon keine Freunde hier und ich finde, das hat sie einfach nicht verdient."

Noah


"Stimmt ja. Der Ansicht war ich, aber jetzt so wo ich tatächlich höre, dass Leute tot wären. Ich weiß nicht...", meinte ich nachdenktlich. Andererseits, vielleicht würden sie das Leben wieder zu schätzen wissen und dann wäre es doch gut oder? Ich dachte schon wieder zu sehr darüber nach.
"Keim Ding Mann. Weiß doch, dass du nur sagst, was du denkst. Selbst wenns ne Kritik wäre, wäre das völlig okay."
Ich lächelte warm. "Ja Alex ist der beste, den ich kenne ehrlich. Und nicht nur, weil er mein Bruder ist. Er hat sich mal ein wenig Zeit verdient. Einfach zu machen, worauf er Lust hat." Ich sah wieder zu Lucia. Zumindest schien sie keine Schmerzen zu haben. Vor einigen Wochen hatte Kim da auch noch so gelegen. 
"Du kannst mögen, wen du magst.", ich zuckte mit den Schultern. "Sie ist sicher nett zu dir. Ich mein du bist ein guter Freund." Ich schüttelte den Kopf. "Sie ist vom Feind übergelaufen. Sicher hat sie es nicht leicht." Wahrscheinlich war sie sogar noch unbeliebter, als ich bei den anderen.

"Es war ihre Entscheidung und darauf wurde einfach keine Rücksicht genommen, dem Grafen schienen eigene Meinungen der einzelnen Leute ja ziemlich egal zu sein," Kim schüttelte den Kopf, für ihn war es immer wichtig, daß die Meinung eines anderen akzeptiert wurde, aber hier wurde dies mit Füßen getreten.
"Wer weiß, was dein Bruder gerade macht, hoffen wir, daß es ihm gutgeht," in der heutigen Zeit war das ja alles andere als sicher.
"Man hatte sie weggesperrt bei den Blacks, sie konnte sich nicht mehr frei bewegen, ohne daß man ihr hinterherspionierte, da würde ich auch wegwollen. Sie hatte dort kein Leben mehr."

Noah


"Er ist einfach jemand, der eher aufs Kollektiv achtet. Was tun die meisten individuellen Wünsche da schon. Ich weiß nicht, ob ich es richtig finde.", meinte ich nachdenklich.
"Es muss Alex gut gehen. Ich denke er wird Mihael auch schon beschützen, wenn was ist. Er ist stark, ich glaub dran.", meinte ich entschlossen. An alles andere wollte ich auch nicht denken.
Als er das mit den Blacks erzählte, ballte ich die Hände zu Fäusten. Ich konnte förmlich spüren, wie der Hass in mir Hochstieg. Mit jeder neuen Sache.
"Nach allem, was sie für sie getan hat.", knurrte ich. Und Tobias hatte sicher gar nichts gemacht, um sie da rauszuholen. Ich atmete tief ein und wieder aus, um ruhiger zu werden. "Das war mir nicht klar das alles...jetzt kapier ichs auch, weshalb sie da ist.", murmelte ich.

"Er hat doch mit den Siedlern gar nichts zu tun, die sind keine Vampire ... mal abgesehen von deinem Vater, aber das ist ja auch was anderes, er wollte wohl zurückkommen, zumindest gabs bei ihm wohl keine Probleme," meinte Kim.
"Ich hab viel mit ihr geredet, auch wenn sie schwach war, sie hat jemanden gebraucht, der bei ihr ist und Finn hatte ja keine Zeit, er hat mich drum gebeten, mich ein wenig um sie zu kümmern," fügte er hinzu.
"Anfangs konnte sie mich nicht ausstehen, aber du kennst mich ja, ich lasse mich da nicht so schnell abwimmeln. Außerdem hats für mich so ausgesehen, als würde sie einfach jemanden zum Reden brauchen, scheinbar hat sie noch nie jemanden gehabt, dem sie richtig vertraut hat, ist schon traurig so was."

Noah


"Ja stimmt auch. Aber vielleicht hat er noch was im Sinn. Wer weiß. Wenn es so wichtig ist, muss da noch mehr hinter stecken.", mutmaßte ich.
"Ich weiß mann. Du bist hartnäckig und geduldig. Das muss man dir lassen." Ich nickte ernst. "Ich glaube viel ist Fassade, weißt du. Sie hat auch ihre Schwächen und Gefühle die sie hinter ihrem Stolz verbirgt. Zumindest war das immer mein Eindruck, wenn ich mit ihr gesprochen habe. Ich mein sie hatte es auch nicht leicht. Ähnlich wie Rafael, aber auf ne andere Art noch. Vielleicht packst du es, dass sie mit dir ehrlich ist. Das ist sicher gut. Bei mir hat sich das wohl. Ich habs schon gerallt. Sie findet mich arrogant und will nichts mehr mit mir zu tun haben. Aber ich habe sie ja auch nicht gerade mit offenen Armen empfangen.", gab ich zu. "Wie Luca sagt, man muss die Sache versuchen von der anderen Perspektive aus zu betrachten. Geling mir nicht so.", ich verzog das Gesicht.
"Hoffentlich wird das wieder. Aber schon mies. Das schlimmste kommt wohl noch für sie."

"Keine Ahnung, kenn deinen Vater ja nicht, weiß nur, daß er wohl ne längere Unterredung mit Finn hatte, aber ist nicht meine Sache, ich misch mich da nicht ein," zuckte Kim mit den Schultern. "Wenn du da näheres wissen willst,. mußt du wohl selber mit deinem vater reden, ich hab ihn nur kurz gesehen, zumindest finn schien sehr froh zu sein, daß er wieder da ist, sind wohl auch freunde oder so," mutmaßte er dann.
"Vielleicht war ihr Stolz ja auch nur ne Schutzfunktion gewesen, Rafael hat sie wohl nicht sinderlich gut behandelt, hab ich so bei ihr rausgehört. Aber sie hat auch deinen Bruder erwähnt, ich glaube, sie hätte ihn lieber als Bruder gehabt, zumindest wurde ihre ganze Art ruhiger, wenn sie von Alex sprach. Fast so, als würde sie sich da zumindest gern dran zurück erinnern ... Scheint, als wüßte sie deinen Bruder zu schätzen, keine Sorge, über dich hat sie kein einziges Wort verloren," grinste er leicht.
"Zumindest hat sie jetzt einen Freund mehr hier, ich werde für sie da sein, vielleicht gelingts mir ja, daß sie sich wieder ein bisschen mehr freuen kann. Sie lächelt Zuwenig und sie hat ein wirklich schönes lächeln."

Noah


"Ich denke das trifft ziemlich genau zu. Sie ist stolz, aber ich weiß, dass sie auch gut sein kann. Das mit Rafael hat sie mir auch mal erzählt.", meinte ich dann ernst. "Ich habe ihn nie gefragt. Er redet kaum von Lucia." Es wirkte für mich immer so, als wäre sie für ihn gestorben. "Aber sie und Alex waren ja praktisch wie Geschwister. Meinetwegen teile ich meinen großen Bruder auch.:, grinste ich. Anscheinend hatte sie zu Alex aufgesehen. So etwas hatte er schonmal erwähnt.
"Sie ist wirklich schön.", murmelte ich dann leise. Wandte den Blick aber ab und stand auf. "Jedenfalls packst du das. Nur wenn sie aufwacht und mich hier sieht, lächelt sie ganz bestimmt nicht. Ist eher moral senkend. Du packst das, Alter.", grinste ich. "Außerdem sollte ich mit meinem Vater reden, wenn er wieder da ist.", fügte ich hinzu. "Bis später, Mann. Pass auf sie auf.", ich legte ihm kurz eine Hand auf die Schulter.

"Dauert sicher noch ne Weile, bis sie wieder aufwacht, ich hoffe nur, daß ihr das Ganze nicht geshadet hat," murmelte Kim vor sich hin, nickte ihm dann aber zu.
"Soweit ich es mitbekommen hab, hat Finn deinen Vater in den Schulungsraum geschickt, da wo die ganzen Gifte und das Zeug sind," fiel ihm ein, falls Noah wirklich nach ihm suchen sollte.
"Ich pass auf sie auf, keine Sorge. Man sieht sich."

Noah


"Möglich wärs. Aber ich denke nicht. Sie ist taff. Keine Sorge. Komme später nochmal vorbei. Danke ich verlass mich auf dich."
Ich nickte ihm nochmal zu und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich musste unbedingt mit Simon reden. Er war anscheinend noch da..ich hatte schon Sorge gehabt, dass er wirklich abhauen würde.
Ich beeilte mich zu ihm zu kommen. Musste mich aber doch überwinden einzutreten. Ich konnte mich noch genau daran erinnern, wie unser letzes Gespräch ausgegangen war.

Simon hatte von Finn die Aufgabe bekommen, Gifte und Tränke zu kontrollieren und notfalls aufzufrischen und damit einige der Waffen zu versehen. Vorsichtig ging er dabei zu werke, denn er wußte sehr gut, wie diese wirken konnten, wenn sie falsch angewandt oder verschüttet wurden.
Er hörte, daß Noah eintrat, ließ sich aber nicht stören, reagierte auch nicht weiter auf ihn und arbeitete ruhig weiter.

Noah


Ich schluckte, als ich eintrat. Ich beobachtete ihn eine Weile bei seiner Arbeit. Ein Stück weit konnte ich dem sogar folgen, was er herstellte. Ich hatte genug über pflanzliche Medizinherstellung gelernt.
"Hey Simon.", sagte ich schließlich. "Können wir reden? Falls ich dich gerade störe, komme ich später wieder.", fügte ich schnell hinzu.

"Ich wüßte nicht, was wir noch zu besprechen hätten, Noah, ich denke, es ist alles gesagt worden. Du kannst also beruhigt wieder gehen, ich denke nicht, daß ich jetzt oder in näherer Zukunft zeit und Lust habe, mich mit dir zu unterhalten," meinte Simon, ohne von seiner Arbeit abzulassen.
"Wie du siehst, habe ich zu tun, du wirst sicher auch noch dinge zu erledigen haben, also kümmer dich doch lieber darum, hier verschwendest du nur deine Zeit," fügte er kühl hinzu

Noah


"Verstehe. Du bist beschäftigt.", sagte ich schnell. Er klang kühl. Kühler als sonst. Tatsächlich fiel mir jetzt auf, wo er lebendig vor mir stand, dass wir fast die gleiche Stimme hatten und es war gruselig. Ich wich einen Schritt zurück.
"G..gute Arbeit.", fügte ich kläglich hinzu und machte mich in Richtung Tür auf. Ich blieb nochmal stehen und sah kurz zu ihm. "Es tut mir leid. Alles, was ich gesagt und getan habe.", sagte ich dann doch. Dieses eine Mal meinte ich es ehrlich und nicht irgendwie halbherzig. Ich wollte dem wirklich ne ehrliche Chance geben.
"Sorry. Ist wohl auch zu spät.", ich blieb kurz stehen in der Hoffnung er würde noch was sagen, aber dann verschwand ich doch. Ich fühlte mich schäbig. Die Abweisung tat so weh. Jetzt wusste ich wohl, wie er sich gefühlt haben musste. Ohne nachzudenken ging ich Richtung Wald davon und verschwand irgendwo zwischen den kahlen Bäumen. Alex hatte es gesagt. Ich hatte es so gewollt und es fühlte sich scheiße an. Ich setze mich in den Schnee und zog die Beine an den Körper.

Simon nickte nur, ohne weiter aufzusehen, er hörte nur, wie Noah den raum verließ, hielt jedoch nicht eine Sekunde inne. Er hatte Abatand zu dem Ganzen genommen, er hatte oft genug versucht, Noah näher zu kommen und hatte es nicht geschafft und hatte eingesehen, daß er sich mit dieser falschen Hoffnung nur mehr schadete.
Zudem sah er auch nicht ein, warum er weiter betteln und darauf warten sollte, daß Noah ihn akzepptierte, was dieser bisher getan hatte, war, ihn hinzuhalten und dafür war Simon sich auch zu schade, dafür fehlte ihm auch die Geduld.

Nice  tja Noah und Simon sind sich tatsächlich ziemlich ähnlich
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Noah


Irgendwann stand ich auf und ging langsam zurück zur Stadt. Ich bemerkte die Dinge immer nur, wenn es längst zu spät war und am Ende war nichts als Bedauern und Selbsthass für mich übrig, den ich die ganze Zeit mit mir herumschleppte, der mich runterzog. All das stimmte. Ich stand mir immer nur selbst im Weg.
Ich kam damit klar, dass mich irgendwelche Fremden Vampire verspotteten, aber jetzt wusste ich genau, wie sich Simon gefühlt hatte. Von mir immer und immer wieder weggestoßen zu werden.
Ich ging wieder zum Unterrichtsraum, nahm mir einen Stuhl und setzte mich neben ihn. Er war so vertieft es würde ihn eh nicht stören.
"Ich meins ernst. Es tut mir leid.", sagte ich nochmal. "Auch wenn du bestimmt nach der ganzen Sache wenig Lust hast darauf, ich hätte gerne, dass du zu meiner Familie gehörst. Ich meine nicht nur für Mama." Ich schwieg wieder und sah ihm einfach bei der Arbeit zu. Da saß jeder Handgriff bei ihm. So richtig kam ich nicht mit.

Ist eben Familie, da kommt so was schon mal vor^^
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Simon sagte nichts, als Noah irgendwann zurück kam, arbeitete noch immer weiter, mußte sogar neue Mixturen herstellen, da die Vorräte nicht reichten. Trotzdem bemerkte er natürlich, daß er wieder da war, ließ sich trotzdem keinerlei Regung anmerken, als er ihm nach einer Weile antwortete.
"Ich weiß nicht, was das mit Maria zu tun haben sollte, ich kann auch ohne dich mit ihr zusammen sein, wenn sie dieses ablehnt, akzeptiere ich das, du bist immerhin ihr Sohn," sagte er und füllte ein wenig Wasser in ein Reagenzglas.
"Ich habe ihr auch schon alles gesagt, auch, was du über Finn denkst," fügte er hinzu. "Sie soll selbst entscheiden, wie es zwischen ihr und mir weitergeht."