Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

"Und wonach sollen wir uns richten, wenn du nichts willst? Ich meine ich kenne dich kaum. Aber wie soll ich dich dann vernünftig kennenlernen. Und wenn du draufgehst, was dann? Du hast dir dann selbst nichts gegönnt. Ist doch auch mies!"
Ich sah wieder aus dem Fenster. "Ehrlich gesagt. Du tust das alles für mich und hast nicht einmal Spaß daran. Ich habe den ganzen Tag doch gesehen, wie wenig dich irgendetwas interessiert hat, was wir getan haben. Es wäre cool, wenn ich wüsste, was dir gefällt. Dann hätten wir eine gemeinsame Sache. Ich weiß auch nicht weiter.", ich zuckte mit den Schultern. Ich versuchte schon die ganze Zeit irgendetwas zu finden, was ihn begeisterte. Aber mehr als seine Arbeit...
"Ist auch alles egal. Denken wir nicht weit. Was willst du in diesem Urlaub machen? Ich kann alles planen, aber was für ein Urlaub ist es, wenn es dich nicht interessiert oder dir Spaß macht? Du wolltest dich ausruhen und Zeit mit uns verbringen. Ist es dir völlig egal an sonsten?" Fragte ich ihn.
"Ich sage ja auch nicht, dass du dich verstellen sollst. Aber du kannst sie ja mal zumindest einladen. Pragmatismus ist ja gut. Aber an diesem Punkt machst du es ihr schwer dir näher zu kommen. Als ob das automatisch geht. Klar der Antrag stehn. Also liebst du sie. Ist doch äh gut. Ich weiß du hältst nichts davon Zuneigung mit Worten oder Taten zu zeigen. Aber versuchen könntest du es ja mal..", schlug ich vor.

"Wenn ich draufgehe, dann wenigstens mit dem Gedanken, daß ich für euch dagewesen bin, ich weiß, so denkt heute wahrscheinlich keiner mehr, ich tue es und werde es auch weiterhin tun," lächelte er leicht. Allein euch zu haben, ist schon das Beste, was mir passieren kann, höher kann ich von den Ansprüchen meinerseits doch gar nicht mehe gehen," er war eben nie ein Mensch der nahm, sondern der gab, wo er konnte, er kannte es nicht anders.
"Ich fand den Tag schön, weil ich ihn mit dir verbracht habe, Noah. Es ist mir egal, was du vorgeschlagen hättest, mir ist es nur wichtig, daß ihr beide dabei seid. Maria braucht vielleicht noch etwas Zeit, das kann ich ihr nicht verdenken, aber es geht mir nicht darum, was mich interessiert, sondern daß ich euch beide um mich habe," verlegen sah er auf seine Hände, im Ausdrücken von emotionalen Sachen war er nicht der Beste, was er gerade wieder merkte.
"Du mußt mich verstehen, ich habe in den letzten Jahren null Zeit für mich gehabt, ich habe es wohl verlernt, mich für irgendwas zu interessieren oder zu begeistern. Ich hatte keine Zeit, einem Hobby nachzugehen, ich hatte keine Zeit der Entspannung, ich hatte rein gar nichts, was in diese Richtung geht. Die letzten Jahre war ich damit beschäftigt, Arzt zu sein, Arzt zu sein und Arzt zu sein, 24 Stunden am Tag, ich habe mein Wissen erweitert, wo es nur ging ... mehr war für mich nicht drin," erklärte er dann ruhig, während die Landschadft an ihnen vorbeizog.
"Ich mache das hier alles nicht mit Absicht, ich kanns eindach nur nicht mehr anders, mein Exil hat mich von einem normalen Leben völlig entfremdet, manchmal fühle ich mich so, als wäre ich dort glücklicher gewesen als ich es in einem geregelten Leben je wieder sein werde, das hat nichts mit euch zu tun, einfach mit allem, was mich umgibt," seufzte er.
"Ich habe mich wahrscheinlich auch von den Menschen zu sehr entfremdet, emotionaler Kontakt war für mich in den letzten 18 Jahren ein völliges No Go ... ich kanns einfach nicht mehr," leichte Verzweiflung klang in seinen letzten Worten mit.

Noah

"Du kriegst das erstaunlich gut hin mit dem Kontakt und den Gefühlen und dem ganzen Zeug, meiner Meinung nach. Für einen Ex-Eremiten jedenfalls. Da kann ich ja nichts erwarten. Das hast du gestern auch klar gemacht", ich nickte. "Mach dir keine Vorwürfe deshalb Simon. Früher oder später findest du wieder in dieses Leben und entwickelst deine Interessen. Hoffe ich jedenfalls. Ich freue mich ja auch, dass es dir reicht Zeit mit uns zu verbringe.", grinste ich leicht. "Als wären wir was besonderes. Es ist nur... etwas schwierig, weil ich nicht weiß worüber wir reden sollen außer meine Probleme und deine und wie unser Tag war. Ich überlege echt. Aber es ist schwierig wenn dich nichts interessiert. Was nicht deine Schuld ist oder so. Gar nicht! Ich weiß nur nicht. Wenn wir was gemeinsamen hätten. Irgendwas.. ich meine außer unser Aussehen und mögliche Charakterzüge. Mit Jenna habe ich auch nicht unbedingt die gleichen Interessen. Aber irgendetwas hat uns immer verbunden. Außer in letzter Zeit...", ich verstummte. Da war es manchmal wie mit Simon. Ihr bereitete nichts Freude und sie tat es nur mir zu Liebe. Mein Vater war da noch zufriedener. Wer konnte es ihr schon übel nehmen.
"Und du gehst nicht drauf. Du hast mir dein Wort gegeben.", fügte ich murmelnd hinzu. Er machte mich noch ganz verlegen. Er musste uns wirklich lieben, wenn es so toll war, dass ihm alles andere egal war.

"Ich hatte mich an dieses Leben eben gewöhnt, wenn du über Jagre nur die nötigsten Kontakte hattest, dann ist das eben schwierig, wenn auf einmal wieder jemand in dein Leben tritt wie Maria, ihre Art ist einfach das komplette Gegenteil von 18 Jahren, zumal ich mit Frauen nun auch nicht wirklich die perfekte Erfahrung habe," meinte Simon und schüttelte den Kopf, dafür waren seine Beziehungen einfach zu kurz gewesen oder hatten zu abrupt geendet, außer Maria und Alexanders Mutter war sowieso keine in Frage gekommen.
"Ihr seid etwas Besonderes, wenn ihr das nicht sein würdet, dann hätte ich nicht versucht, wenigstens ein paar Mal euch zu sehen. Es hätte mich sogar gefreut, wenn Maria jemand anderen an ihrer Seite gehabt hätte, sie hätte es verdient, wieder glücklich zu sein, nachdem ich sie ... euch alleingelassen habe," das würde ihn wohl ewig verfolgen, dessen war er sich sicher, auch wenn er die Schuld nicht bei sich suchen mußte.
"Ich kann mir vorstellen, daß es schwer ist, mit mir zu reden, aber wie du sagtest, ich muß mich erst einmal wieder an das Leben in Gesellschaft gewöhnen, allein der technische Fortschritt ist ja völlig an mir vorbeigegangen, du hast ja gesehen, wie ich gelebt habe," lächelte er dann doch leicht.
"Also können wir doch nicht wirklich viel gemeinsam haben, oder? Musik, Filme, Computer ... alles das ist doch an mir vorbeigegangen, also laß mir einfach Zeit, mich da einzufinden, ich lerne schnell," versicherte er ihm und vielleicht konnte ja etwas davon sein Interesse wecken.
"Natürlich habe ich dir mein Wort gegeben, aber den Blacks, egal welcgen Familienzweig wir nehmen, ist mein Wort ziemlich egal."

Noah

Ich lächelte. "Ja Maria ist nicht gerade itrovertiert, wenn sie mal Zeit hat. Das ist nunmal so..sie hat auch kein Problem damit laut ihre Gefühle kund zu geben. Sie hat halt ein temperament. Das hast du ja auch gewissermaßen, Simon.", ich lachte auf.
"Sie hatte zwischendurch ein paar Kerle.", gab ich zu. "Nichts hat länger, als ein Jahr gehalten und ich habe sie alle gehasst. Oh glaub mir. Vielleicht sind sie deshalb abgehauen. Aber so glücklich wie mit dir, habe ich sie nie erlebt. Ich glaube das ist was anderes. Aber keine Ahnung.", ich zuckte mit den Schultern.
"Technik ist nicht alles. Das habe ich in meinem Exil gelernt. Man kommt auch ohne klar..ich bin längst nicht so oft damit beschäftigt wie früher, auch wenn ich es interessant finde. Was ich damit sagen möchte ist, dass du nicht meine Hobbies annehmen musst oder so. Es reicht doch, wenn du etwas findest. Vielleicht finden wir was, was wie zusammen machen. Bis dahin kann ich dir ja Sachen vorstellen oder so. Pass auf dein Leben gut auf. Ansonsten lohnt es sich auch gar nicht zu zweit was anzufangen."

"Es muß dir nicht unangenehm sein zu sagen, daß ich nicht der Einzige in ihrem Leben war ... ich habe sie ja nicht verfolgt oder so, um das herauszufinden, mein erstes Augenmerk galt sowieso dir. Zum Glück wußte mein Großvater weder, wie Maria noch wie du aussahst, das hat euch zumindest genügend Schutz gegeben, weswegen ich einigermaßen beruhigt wieder zurück in den Wald konnte," allein dieses Wissen hatte ihm einen großen Druck von den Schultern genommen.
"Ich weiß, daß Technik nicht alles ist, aber deine Interessen haben sich eben deiner Umgebung und deinen Möglichkeiten angepaßt ... eben etwas, was ich nicht hatte," versuchte er ihm zu erklären, wie sollten sie Gemeinsamkeiten haben, wenn sie an zwei so extrem unterschiedlichen orten waren?
"Ich werde deine Mutter sowieso erst dann heiraten, wenn der Krieg vorbei ist, also hat sich deine Sorge ja eh erledigt."

Noah

"Ich weiß nicht. Vielleicht wirst du eifersüchtig. Aber anscheinend ja nicht. Wir dachten ja du bist tot deshalb. Ed hat ja eh nie geklappt. Was vielleicht wirklich teils meine Schuld ist. Du weißt ja, wie unausstehlich ich sein kann, wenn ich jemanden nicht ausstehen kann." Ich seufzte. Das hatte ich auch hinter mir. Die Armen Typen waren regelmäßig von mir schikaniert worden.
"Ja besser, dass die ersten Jahre die Blacks keinen Wind von uns hatten. Aber spätestens als Jeff gekommen ist. Den Rest weißt du ja." Es wäre eh rausgekommen. Ich war völlig außer Kontrolle als Halbvampir. Ohne Finns Hilfe wäre ich eine Gefahr für alle Menschen gewesen.
"Stimmt stimmt. Bei dir waren das halt...Kräuter? Hast du Mama eigentlich mal gefragt, ob sie so lange warten möchte? Wer weiß, wann das fer Fall ist..."

"Ich weiß, das klingt jetzt komisch, aber nein, ich wäre nicht eifersüchtig geworden. Nicht, weil mir nichts an Maria lag, ich wußte nur nicht, daß ich noch mal zurück komme, verstehst du? Euer Glück ging mir über alles und das tut es heute noch. Wenn deine Mutter sich heute gegen mich entscheiden würde, dann wäre ich natürlich sehr traurig und würde damit sicher auch sehr lange nicht klarkommen ... aber ihr beide habt in meinen Augen einfach das Beste verdient uind wenn ich das nicht für sie bin ..." er hielt inne und sah gedankenverloren wieder nach draußen.
Das fragte er sich sowieso schon lange, ob er überhaupt noch zu Maria paßte ...
"Ich hatte Jeff klare Anweisungen gegeben, es ist gut, daß er sich daran gehalten hat," lächelte er nach einer Weile.
"Ich werde sie fragen, ob sie gewillt ist, zu warten, du hast recht. Allerdings auch erst, wenn ich weiß, wie sie in Zukunft zu mir stehen will," sagte er leise.

Noah

"Das Beste? Niemand ist das Beste, Simon. Ich weiß, was du meinst, aber zieh dich nicht so runter. Wir werden ja sehen, wie Maria reagiert. Heute oder morgen kommt sie sicher wieder an. Ich kenne sie doch." Wir hatten früher oft gestritten und uns wieder vertragen nach einigen Tagen. Aber das konnte schon was anderes sein. Nicht wirklich ein Streit.
"Kein Plan. Er hat mir geholfen, wie er kann oder so." Brutal konnte man das nennen, ja.
"Okay. Das ist sinnvoll.", der Bus kam zum stehen. "Vielleicht findest du es ja auch gleich heraus.", wir stiegen aus dem Bus aus. Unser Haus war nur ein paar Minuten von hier. Ich war gespannt, was mit Maria war.
Leise schloss ich die Haustür auf. Sie war weder im Wohnzimmer, noch in der Küche. Ich seufzte.
"Ich schaue mal nach ihr.", ich ließ ihn alleine.

"Ich zieh mich nicht runter, Noah, ich bin nur ehrlich und bedenke alle Eventualitäten, das ist alles. Ich bereite mich auf alle Möglichkeiten zumindest schon mal gedanklich vor, dann kommt, was auch immer kommt, nicht ganz unerwartet, das ist alles," erklärte er ihm.
"Ich habe ihm keine Anweisungen gegeben, was er in Bezug auf dich machen soll, ich habe ihm nur gesagt, daß er bis zu deinem 17. Geburtstag nichts unternehmen soll, was dich oder Maria gefährden könnte," er konnte Jeff eh nie wirklich etwas vorschreiben, aber er war zumindest der einzige Vampir aus seinem Freundeskreis und da war es besser, ihn zu nehmen, als einen seiner menschlichen Freunde, so war zumindest Simons Meinung.
Beide gingen ins Haus, was ruhig und still vor ihnen lag, während Noah zu Maria ging, setzte sich Simon auf die Terasse.

Noah

Ich klopfte leise an die Zimmertür meiner Mutter. Man hörte ein murrendes Geräusch.
"Simon bist du das?", kam es dann leise.
"Nein ich bin es. Dein Sohn." Ich trat einfach ein. Sie lag noch immer im Bett, stützte sich aber auf, als sie mich blinzelnd ansah. Ich setzte mich an ihre Seite, sie nahm meine Hand, um sie leicht zu drücken.
"Wie war es heute?", ihre Stimme klang verschlafen.
"Ja ganz gut. Wir sind so herumgelaufen. Papa ist ganz entspannt. Auch wenn ich manchmal nicht so genau weiß, worüber wir reden sollen. Hier, ich habe dir was mitgebracht."
Ich reichte ihr das roserne Papiertütchen. "Danke. Das war doch nicht nötig, Noah.", ihr Blick hellte sich kurz auf, als sie es aus der Tüte zog.
"So eine schöne Farbe. Danke." Sie küsste mich auf die Wange. "Schon gut.", sagte ich schnell.
"Die Farbe steht mir gut.", sie grinste. "Du hast an mich gedacht!"
"Natürlich habe ich das. Aber sag nicht, dass du schon den ganzen Tag hier herumliegst."
Sie antwortete nicht. Sie schien nicht einmal das Tablett von heute morgen weggebracht zu haben. Ich löste meine Hände von ihren. "Na los. Steh auf! Genug herumgeliegen. Du kannst unseren Urlaub nicht verschlafen!", meinte ich streng.
"Ich möchte aber nicht..", murmelte ich leise. "Mir ist klar, dass du Simon aus dem Weg gehst.", ich seufzte, stand auf.
"Ich mache Abendessen. Wenn du was willst, kannst du ja vorbeikommen." Ich verließ das Zimmer. Ich mochte es nicht, wenn sie so war. Aber manchmal was ich auch so. Deshalb musste ich es ihr lassen.
Ich zuckte die Schultern, als ich meinen Vater sah. "Keine Ahnung."
Ich nahm mir ein Bier aus dem Kühlschrank.
"Ich nehme an du trinkst nicht.." ich nahm einen großen Schluck.

Simon sah kurz zu Noah, als dieser wieder zu ihm kam, allein an dessen Gesichtsausdruck konnte man sehen, daß er nicht großartig bei Maria vorangekommen war. Der perfekte Familienurlaub, schoß es ihm durch den Kopf.
"Nein, ich trinke nichts," bestätigte er, als Noah nachfragte und lächelte leicht. "Außerdem vertrag ich alkohol nicht sonderlich gut, um ehrlich zu sein. Mir wird nach einem Glas oder zwei immer übel davon. Bin da wohl anders als die meisten vampire, die eine halbe Bar leertrinken können," grinste er.

Noah

"Sorry. Ich kann da nichts machen, wenn sie so ist. Dann kann man sie auch zu nichts zwingen.", ich sah ihn ratlos an. Nachdem ich noch einen Schluck getrunken hatte, stellte ich das Bier ab, um mit dem Abendessen anzufangen.
"Ne halbe Bar schaffe ich auch nicht ganz. Aber sagen wir mal nicht wenig. Du bist halt besonders.", grinste ich.
Ich begann Zwiebeln zu schneiden. Ich musste immer aufhören zu atmen, weil der Geruch zu stark war.
Das Abendessen nahm langam an Form an. Schließlich saß ich mit meinem Essen an unserem Tisch und aß alleine. Ich musste Maria wohl was rüberbringen.

Oh, Noah kann Gedanken lesen
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"Nein, bin ich nicht, abwr ich hab im Leben auch noch nie viel mit Alkohol zu tun gehabt. Ich hab dir ja gesagt, daß ich früher schon nicht der Partymensch war, mich hast du nie auf Studentenfeiern oder so angetroffen. Da hatte ich mir auch die richtigen Freunde ausgesucht, die hatten ebenso eher eine abneigende Haltung solchen Getränken gegenüber. Ich weiß noch, daß wir immer die LL- Clique genannt wurden ... Langweiler und Loser," lächelte er leicht und schüttelte den Kopf, bereut hatte er es dennoch nicht.
Er sah wie Noah sich mit den Zwiebeln abmühte. "Ich weiß ehrlich nicht, warum du bei solchen Sachen nicht einfach aufhörst zu atmen, du machst es dir nur zusätzlich schwer," meinte er.

Hat er von Finn gelernt
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Noah

"Solche Getränke? So krass bin ich aber auch nicht drauf. Nicht so krass wie andere jedenfalls. Keine Sorge." Schon möglich, dass ich es in London übertrieben hatte. Aber das musste niemand wissen.
"Wer euch so nennt ist ein Loser. Ist doch lächerlich. Soll jede und jeder so machen, wie er will, richtig? Ich habe nicht geatmet. Es geht schon." Ich machte mich über das Essen her.
"Willst du Maria später nen Teller bringen? Einen Versuch wäre es wert." Ich schnappte mir die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an, ließ den ersten Sender durchlaufen, ohne richtig hinzusehen.

Klar, weil der ihm das auch beigebracht hat Das wüßte ich aber, wenn mein Finn das getan hätte
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"Wir haben uns nie wirklich was draus gemacht, wie sie uns genannt haben, wir wußten, daß wir denen eigentlich überlegen waren, weil wir uns schon unsere Ziele im Leben abgesteckt hatten, während die anderen dafür noch Jahre gebraucht haben," Simon zuckte mit den Schultern, er machte sich da auch heute noch nichts draus.
"Allerdings als Finn sich zu uns gesellte, war unsere Gruppe auf einmal heißbegehrt, auch wenn er genau so drauf war wie wir," grinste er in Erinnerung an diese Zeit, plötzlich hatten er und seine Freunde eine fast magnetische Anziehungskraft auf Männlein sowie Weiblein. Ihm war es auch egal, daß es nicht wegen ihm war, dies hatten sie allein Finn zu verdanken, jedoch blieben sie auch weiterhin unter sich, ohne jedoch noch mal dumme Sprüche zu hören.
"Ich kann es versuchen, auch wenn sie mir ja aus dem Weg geht, ich hoffe nur, sie bewirft mich nicht mit dem Essen, wenn ich ihr sage, daß du es extra für sie gekocht hast," er lächelte schief.

Er hat es halt vom Zuschauen gelernt
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Noah

"Hmm. Ist doch gut. Ich finde das alles eh lächerlich, dass es Leute gibt die meinen sie müssen sich über andere stellen. Am Ende sind die echt armer dran, weil sie so viel Party machen, statt was zu lernen, oder?", ich schüttelte den Kopf. Solche Leute hatten wir bei uns in der Stufe auch gehabt, die sich einen Spaß aus mir und den anderen Außenseitern machten.
"Ja Finn ist halt heißbegehrt. Er muss nicht einmal was dafür machen. Ich glaube Leute wollen ihm einfach gefallen." Ich zum Beispiel. Ich wusste nicht einmal warum ich so obsessiv gewesen war. Er machte das mit einem oder hatte ich das gebraucht.
"Wenn man mit ihm herumläuft drehen sich die Leute zu einem um.", fügte ich hinzu. "Aber das weißt du sicher besser als ich..."
Ich spießte ein Stück Paprika auf. "Mach das..ich bin ja hier für Backup, falls doch was passiert, ja? Ich komme dann angerannt.", grinste ich zurück.

Wie kaann man denn beim Gedankenlesen zuschauen
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"Ja, solche Leute wirds halt immer geben, schätze, auf deiner Schule wird das nicht großartig anders sein," Simon zuckte mit den Schultern, egal, wie viel Geld einige hatten, im Grunde genommen waren doch alle menschen gleich und benahmen sich dementsprechend auch.
"Ich habs nie verstanden, was die alle an Finn fanden, aber wahrscheinlich sind wir deswegen Freunde ... weil ich ihn nicht so sehe wie die anderen. Für mich ist er einfach ein normaler Mann, ohne großartig aufzufallen. Ich muß ihm nicht gefallen oder so, man muß ihn einfach nur machen lassen, der zieht sein Ding eh durch, ob es anderen gefällt oder nicht," lächelte er dann leicht.
"Keine ahnung, ob sich Leute nach ihm umdrehen, ich hab noch nie drauf geachtet, aber gut, auf sowas achte ich grundsätzlich nicht," meinte er verlegen. "Ich weiß nur, daß mein Vater ihn nicht leiden kann, weil er mich mag und mir geholfen hat," das hatten die beiden bei der Besprechung gut zu verbergen gewußt, Finn war dies wahrscheinlich auch egal, doch kannte Simon seinen Vater gut genug, daß es ihn unheimlich wurmte, den ältesten Vampir nicht auf seiner Seite zu haben. Aber Finn war eh nie parteiisch gewesen, er ging zu denen, die er mochte, egal, welcher Gruppe sie angehörten.
Simon erhob sich und füllte eine Schüssel mit dem Essen. "Bevor es kalt wird," meinte er zu Noah und ging dann zu Marias Schlafzimmer, um dort anzuklopfen.

Hmm. Gute Frage..leite ich weiter
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Noah

"Nein ganz bestimmt nicht. Du hast vom Loserclub geredet. Das war ich. Ich war mein eigener Club mit ein paar Freunden vielleicht. Und je mehr man versucht nicht aufzufallen, desto mehr hacken sie auf einem herum.", ich knirschte mit den Zähnen. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen keine Energie für solche Erinnerungen zu verschwenden, doch er brachte mich drauf.
"Das freut ihn sicher. Er möchte ja nur gewöhnlich sein. Nicht so leicht. Ist dir aufgefallen, dass der Mann zwei Meter groß ist? Das fällt auf unter anderem.", ich zuckte mit den Schultern. "Ich merke schon. Manchmal läufst du verplant durch die Gegend. Anscheinend haben sie das nicht aus dir rausgesoldatet. Aber da bin ich irgendwie froh drum.", ich lächelte leicht. Im Dorf war er ganz anders gewesen, als ich ihn das erste mal getroffen hatte. Aber vielleicht war ich auch zu beschäftigt gewesen wütend zu sein, um noch genauer darauf zu achten.
"Ja ich glaube Großvater mag niemanden wirklich habe ich das Gefühl. Aber Finn hat halt Charisma und er kann einem ganz schön Angst machen manchmal.", gab ich zu. Mit ihm wollte man sich nicht anlegen.
"Viel Glück.", rief ich ihm noch hinterher, als er zu Maria lief. Ich lauschte natürlich. Eine Weile war allerdings nichts zu hören. Dann sprach meine Mutter so leise, als wüsste sie, ich würde mithören. Ein paar Mal konnte ich den Namen meines Vaters vernehmen. Das war alles.

Stell ich mir gerade bildlich vor, Noah hat son riesiges Schild überm Kopf, wo seine Gedanken draufstehn und finn liest einfach nur vor^^
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"Nur hast du deinen 'Club' scheinbar gleich von vornherein als negativ eingestuft, das ist der Unterschied zwischen uns beiden. Ihr habt versucht, nicht aufzufallen, uns war es völlig egal, ob wir auffallen oder nicht. Uns wars genau so egal, wie wir bei den anderen ankommen, selbst wenn sie uns gepiesackt haben, wir haben nicht weiter drauf reagiert. So ein kindisches verhalten muß ja nicht noch bestätigt werden, oder," fragte Simon ihn.
"Nein, es freut ihn nicht, es ist ihm relativ gleich, denke ich. Und er ist 1,94 Meter groß, um genau zu sein, da fehlt noch ein bisschen an der Zweimetermarke," grinste er belustigt. "Ich bin vielleicht nicht der beste Soldat, aber Finn weiß schon, warum er mich dabeihaben will. Ich bin von seltenem Wert für ihn, weil ich bei Verwundeten niemals darauf achte, ob ich einen Feind oder Freund vor mir zu liegen habe, ich denke, das können die meisten nicht. Ich bin da neutral, wer dringend meine Hilfe verlangt, der bekommt sie auch, Soldat hin oder her," er winkte ab, einige der Soldaten verstanden dies nicht, wagten allerdings auch nixcht zu fragen, da sie genau wußten, daß auch sie schnell mal verwundet sein konnten und Simons Hilfe bedurften.
"Ich hatte vor Finn nie Angst, glaube ich," überlegte er dann nachdenklich. "Keine Ahnung, vor wem ich direkt Angst habe ... vor Finn zumindest nicht," fügte er dann hinzu, bevor er die Schüssel zu Maria brachte und sie bat, davon zu essen, da Noah sich extra die Mühe gemacht hatte. Er sah, daß sie im Bett lag und es ihr nicht sonderlich gut ging, kam aber nicht näher zu ihr, sondern stellte die Schüssel nur auf einen kleinen Tisch, damit sie gezwungen war, aufzustehen, um zu essen.
"Gib einfach Bescheid, wenn du uns wieder Gesellschaft leisten willst, es würde uns sehr freuen," meinte er, bevor er wieder das Zimmer verließ und zu Noah zurück ging.

Ja so funktioniert das Ganze. Ich finde ja immer noch komisch, dass er es überhaupt kann ^^
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Noah

Mein Vater tauchte wieder auf, anscheinend hatte sich nichts weiter aus dem Gespräch ergeben.
Ich hatte inzwischen meinen Teller abgewaschen.
Saß wieder auf der Couch und tat so, als würde ich fernsehen.
"Es war schwierig das zu ignorieren. Ich habe es versucht. Aber am Ende bin ich wohl nicht genug Wand gewesen. Aber ich hatte ja noch Jenna. Oh man das klingt ganz schön arm.", ich schüttelte den Kopf. "Genug. Finn ist doch locker zwei Meter. Er ist doch nicht nur fünf Zentimeter größer als ich... oder habe ich da irgendwie eine verzerrte Perspektive oder so?", fragte ich ihn. "Manchmal wenn er einem den Mund verbietet kann das übel autoritär sein. Du bist ganz schön mutig. Respekt, Simon. Und Parteilos.", ich wechselte den Sender. Alles langweilig.
"Du behandelst alle in Nöten, die deine medizinische Unterstützung brauchen. Cool. "

Noah is halt n offen es Buch, dem sieht man im Gesicht an, was der denkt Das ist nicht sonderlich kompliziert Und wenn du Gedanken manipulieren kannst, mußt du sie ja auch lesen können, oder?
Seit wann hast du Noah denn so groß gemacht, du hast doch immer geschrieben, daß er nicht unbedingt der Größte ist, mit 1,89m seh ich das aber anders^^
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"Naja, wir hatten auf der Uni vielleicht auch noch andere Möglickeiten, uns zurückzuziehen, wenns darum ging, immerhin war der Campus ja nicht gerade klein, da ist ein Schulhof doch schon was anderes, denke ich. Auf kleinerem Platz ist halt mehr raum für Konfrontation, wenn man sich nicht aus dem Weg gehen kann," vermutete Simon, als Noah das Gespräch wieder aufnahm.
"Für mich klingt das nicht arm,, du hattest jemanden an deiner Seite, ob es nun einer oder mehrere waren, ist doch gleich, oder? Und deinen Freund ... Jo hieß er doch, oder ... hattest du ja auch noch," nickte er ihm dann aufmunternd zu, lachte dann leise auf.
"Ich hab mir von Finn nie den Mund verbieten lassen, er mußte wohl damit leben, daß ich gerne gekontert habe," erinnerte er sich zurück, es waren manchmal harte Zeiten, aber an denen waren wohl beide gewachsen irgendwie.
"Ich denke, daß es einige Soldaten auf der Seite der blacks gibt, die mehr oder weniger gezwungen werden, gegen uns anzutreten. Angst ist ein großer Motivator und mit Angst kennt sich meine Familie leider nur allzu gut aus," seuftzte er und fuhr sich durchs Haar. "Außerdem konnte ich so einige überzeugen, sich zumindest neutral zu stellen, wenn sie schon nicht die Seite wechseln wollten und der Graf stellte sie unter seinen Schutz. Den meisten wurde wohl mit irgendwelchen Laboren gedroht, in die man sie dann bringen würde, weiteres will ich mir gar nicht ausmalen," er schüttelte sich.

Er ist so 1.85 nicht 1.89? Er ist zwischendurch gewachsen ^^
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Noah

"Ah du redest über die Uni. Ich habe im Gefühl, dass die Uni besser wird. Da sind ja auch alles etwas älter, oder? Und interessieren sich für ähnliche Dinge, nehme ich an.", ich zuckte mit den Schultern. "Ich wäre lieber an der Uni, als noch zwei Jahre Schule machen zu müssen, aber wird schon gehen.", ich legte sie Füße auf den Couchtisch.
"Ja Jenna und Jo. Beide haben mich gerettet. Ich war Jo letztes Wochende besuchen. Er hat es jetzt gut..er hat dort seine Leute, alles Nerds.", ich grinste. "Nette Menschen. Gute Stadt..ich bin ein wenig neidisch...", gab ich zu. "Aber er hat das verdient. Gut für ihn."
Ich nickte anerkennend.
"Nicht schlecht. Sicher seid ihr übel in Streit gekommen. Du kommst gegen Finn an. Nicht schlecht wirklich..."
Ich schluckte und nickte ihm zu. "Verstehe. Du bist ein guter Soldat. Du denkst empathisch.", ich lächelte schwach. Zumindest hatte er das nicht verloren.

Weil du gefragt hast, ob Finn nur 5 cm größer ist, da komm ich laut meiner Rechnung auf 1,89m, wenn Finn 1,94m ist, oder?
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"Ich war schon recht alt, als ich auf die Uni kam, andere beginnen da sicher eher als ich ... aber es gibt ja auch Studenten, die fangen mit Mitte Dreißig noch ein Studium an, also wirst du da wohl auf alle altersklassen treffen, ist ja nicht so geregelt wie in einer Schule. Und ohne richtigen Schulabschluß kommst du nicht auf die Uni, mußt da also durch," er zuckte mit den Schultern, warum sollte es Noah da besser ergehen als anderen, ohne dementsprechende Leistung kam man dort eben nicht hin.
"Du solltest dich eigentlich von niemandem 'retten' lassen, es ist immer wichtig, für sich selbst einzustehen, ohne jemanden vorschicken zu müssen. Klar kanns da auch Niederlagen geben, aber das Leben besteht nun mal nicht nur aus Sinnenschein," wer selbst außer Simon konnte das so gut nachvollziehen? Er hatte nicht mal einen Hauch einer Erinnerung daran, daß sein Vater ihn mal auch nur ansatzweise gemocht oder akzeptiert hatte, er war ein Spielzeug gewesen, was zu funktionieren hatte und als er dies nicht tat, wurde er abgeschoben ...
"Finn streitet nicht, ich habe ihn noch nie laut oder wirklich wütend erlebt, aber ich glaube, wenn er das ist, möchte ich auch nicht unbediongt in der Nähe sein. Und wie gesagt, ich weiß nicht, ob ich ein guter Soldat bin, aber ich stelle das Leben nun mal für mich an erster Stelle, das Leben und Leben zu schützen, wo es geht. Eigentlich macht mich das eher zu einem schlevhten soldaten, wenn ich es mir recht überlege."

Oh ich dachte ich hätte 10 Zentimeter geschrieben ^^"
Das meinte ich nämlich
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Noah

Ich verdrehte die Augen. "Ich weiß, ich weiß. Abschluss. Studium. Ich bekomme das noch auf die Reihe. Ich sage es ja immer wieder. Die Schule werde ich auch noch überleben. So schnell wie möglich.", ich seufzte.
"Obwohl ich ja augenscheinlich der neue Refrendar bin. Habe ich dir die Geschichte erzählt? Als wir dort waren, habe ich erzählt ich wäre der Refrendar und sie haben es für ne Sekunde geglaubt.", lachte ich auf.
"Ich habe nicht vor mich retten zu lassen. Kann gut auf mich selbst aufpassen. Ich meine es war gut, dass sie für mich da waren. Sind sie ja immer noch."
Zumindest meistens. Wenn wirklich was wäre mit mir, würde Jenna sicher auftauchen.
"Ich schon. Es ist gruselig. Es macht einem Angst.", sagte ich leise. "Meistens ist er beleidigt. Ruhig beleidigt. Aber wenn nicht.", ich verzog das Gesicht. Das wusste er ja.
"Du bist eine gute Person. Das reicht mir. Menschlich ist das recht." Ich schaltete den Fernseher aus.
"Langweilig. Willst du Karten spielen. Ich habe hier ein Deck. Auf meinem.Zimmer meine ich."