Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Bittö bearbeitet

Kannst du dir Jules in so nem Nobelschuppen vorstellen
Also ich hab mich nicht beklagt, als ich davon erfahren habe, nachdem wir alle nach einem Semester eigentlich schon wiedfer aufhören wollten, weils uns eh schon erschlagen hat^^ Da hätten uns die Zwischenprüfungen den Rest gegeben Und da wir armen Studenten da keine Ahnung haben, fragen wir auch nicht nach, das wäre ja n Schuß ins eigene Knie gewesen^^
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Jenna war gerade auf dem Laufband, sie war schon seit ungefähr zwanzig Minuten drauf und hatte gerade ihren Rhythmus gefunden. Warum bist du denn hier, du hättest auch bei Camille auf mich warten können," fragte sie, ohne ihn weiter anzusehen, ihre augen klebten auf der Anzeige vor ihr, welche das Tempo und die Steigung angaben, ein Pulsmeßgerät gab zwischendurch leise Geräusche von sich.
"Du weißt, doch, daß ich freitags trainiere, damit ich am Wochenende ausspannen kann, hab ich dir mehr als nur einmal gesagt," fügte sie hinzu.

Joa vielleicht. Jules ist immerhin ein nobler Butler
Verständlich, würde ich sagen. Hätte ich auch nicht gemacht ^^
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Noah

Ich ging es langsam an. Eigentlich wäre ich heute ja auch zum Training, aber Laufbänder, da sah ich den Sinn nicht sonderlich dran. Ich ließ lieber draußen in der Natur, auch wenn das natürlich effizienter war.
"Ich habe dich am Mittwoch gefragt, ob wir am Freitag was unternehmen können, weil ich was geplant habe und du hast gesagt, dass das klar geht. Ich dachte vielleicht du machst ne Ausnahme, aber schon gut. Ich verstehe, dass dir das wichtig ist." Hieß nur, dass ich diverse Pläne in den Sand setzen musste. Das ließ sich schon machen mit ein paar Telefonaten. Ich wollte ja, dass Jenna daran Freude hatte. "Wie lange brauchst du hier noch?", fragte ich sie.

Naja, erstmal is er nur n junger Lehrer^^ Und der kriegt auch kein Übergehalt.
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"Du hast mich gefragt, ob wir was am Abend machen wollen, es ist nachmittag, Noah, falls du mal auf die Uhr geguckt habe. Das hatten wir genau ausgemacht, ich hab dir auch gesagt, von wann bis wann ich trainiere und du hast nichts dagegen einzuwenden gehabt," meinte Jenna, ohne zu unterbrechen.
"Für den Fall, daß du denkst, ich hätte es vergessen, nein, habe ich nicht, nur war etwas anferes ausgemacht gewesen. Ich kann ja nun nicht wissen, daß du es vorverlegt hast, das hättest du mir doch auch sagen können, dann hätte ich damit kein Problem gehabt," sagte sie und sah kurz zu ihm.
"Heute ist noch ein Selbstverteidigungskurs dran, Jules hat mir den empfohlen, damit ich mich das nächste Mal, wenn ich angegriffen werde, auch zur Wehr setzen kann. Krafttechnisch mag ich dann vielleicht unterlegen sein, aber Finn hat uns oft genug gesagt, daß der Überraschungsmoment zählt," meinte sie und seufzte.
"Ich bin leider ziemlich aus der Übung, was das angeht und ich will nicht, daß ihr euch Sorgen machen müßt, wenn ich alleine unterwegs bin," erklärte sie ihm dann, immerhin wußte sie auch, wie sehr besorgt Noah die ganze Zeit um sie war, als es ihr nicht gut ging, nachdem sie einmal angegegriffen wurde, das wollte sie ihm und den anderen nicht noch einmal antun.
"Ich tue das auch für dich, daß du nicht Angst um mich haben mußt."

Joa. Aber trotzdem. Angestellter vom Grafen. Na ich gebe ja zu, der ist wahrscheinlich arm. Armer Tutor.
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Noah

"Ich dachte halt, dass du mal früher Schluss machst, damit wir uns einen schönen Nachmittag machen können..aber ist ja kein Problem. Ich berücksichtige, dass du das brauchst. Sorry, dass ich dir die Zeit genommen habe. Jetzt weiß ich es besser. Und ich finde es gut, dass du nen Selbstverteidigungskurs machst. Falls ich dir irgendwie helfen kann, sag mir Bescheid. Übernimm dich nicht, dann mache ich mir auch keine Sorgen.", ich lächelte sie kurz an, stellte dann das Laufband aus, lief langsam aus.
"Es hat nicht immer mit Kraft zu tun. Finn sagt man soll die Schwächen der anderen gegen diese einsetzen. Johannes hat mir das gleiche gelehrt. Wenn man es schafft sein gegenüber korrekt zu analysieren, dann hat man eine bessere Chance. Klar das weißt du alles schon.", ich winkte verlegen ab. Sie hatte schließlich jahrelange Erfahrung.
"Ich meine echt, wenn du nen Parnter fürs Sparring brauchst, ich bin dein Opfer. Na ja dann schaue ich mich hier mal um. Wir sehen uns später, Jenna. Ich will deine Konzentration nicht weiter stören." Mal sehen, was das Studio hier so zu bieten hatte. Bei meinem Trainer waren die Geräte alle ziemlich veraltet.

Lehrer zu sein ist halt auch nicht das Wahre und solange er nur Lehrer ist, bekommt er vom Grafen ja auch kein Gehalt^^
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"Mir ist nur wichtig, daß ich mixh sicher fühlen kann, damit mir eben nichts mehr passiert. Auch wenn das vielleicht übertrieben erscheint, kann ja immer passieren, daß mir jemand wie Tim begegnet. Den konnte ich bei uns in der Schule plattmachen und in diese Form will ich eben wieder kommen, ich will versuchen, so viel von meinem alten Leben aufrechtzuerhalten wie möglich," das war sie allein ihren Eltern schuldig, die ihr das alles ermöglicht hatten, ihre Mühen sollten nicht umsonst gewesen sein.
"Ich hab keine Ahnung, was in dem Kurs auf mich zukommen wird, deswegen kann ich dir da auch noch nicht sagen, wobei du mir da helfen kannst. Und es ist ziemlich schwer, jemanden zu analysieren, wenn der einem schon halb an der Kehle hängt, ein Vampir macht es mir relativ schwer, ihn zu analysieren, wenn er, gleich nachdem er mich gesehen hat, auf mich losgeht," ihre Stimme wurde leiser, sie wußte ja, daß Noah sie hören konnte, nur mußte es der Rest der Menschen hier ja nicht tun.
"Wenn ich Zeit gehabt hätte, zu analysieren, dann hätte man mich nicht vergiftet," fügte sie hinzu, ohne sich nach außen hin die Ernsthaftigkeit des Themas anmerken zu lassen, immerhin wollte sie keine Aufmerksamkeit erregen.
"Bei der Selbstverteidigung gehts doch nicht ums Kämpfen, man soll nur heil aus einer Gefahrensituation rauskommen, mehr nicht, das hat mit deinem Kampfsport nichts zu tun, um so was zu machen, fühle ich mich noch nicht fit genug, das hier ist erstmal, um meinen Kreislauf an höhere Belastungen wieder zu gewöhnen," erklärte sie ihm dann und stellte das Laufband aus, wischte sich durch die feuchten Haare. Ihr Atem ging schnell und flach, aber zumindest war ihr nicht schwindlig. Ein kurzes schrilles Klingelzeichen ertönte.
"Das war mein Zeichen, ich bin dann in dem Raum dort," sie wies auf eine Tür, die gerade geöffnet wurde, scheinbar war sie aber die Einzige, die dort hin sollte, denn kein anderer setzte sich in Bewegung, es waren eh zumeist ältere Herrschaften da, die eher ein Pläuschchen miteinander hielten, während sie gemütlich vor sich hinradelten.

Na dann muss er seinem Schicksal entgegen treten
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Noah

"Nein. Das ist nicht übertrieben. Das finde ich gut.", meinte ich ernst. "Du sollst dich sicher fühlen und es ist am besten wenn man selbst in der Lage ist sich zu verteidigen.", meinte ich ehrlich. Ich wünschte ich hätte das viel früher realisiert. Es wunderte mich aber, dass sie sich doch wieder dem Kampfsport zuwandte. Sie hatte das doch hinter sich lassen wollen wegen ihrer Eltern. Aber vielleicht hatte die Zeit in Untersuchung ihre Meinung dazu geändert. Das freute mich irgendwie. Vorher hatte sie da abgeblockt.
"Das ist dann eine Frage von Reflexen und eingeübten Handgriffen. Da hast du Recht. Natürlich.",
Ich sah sie lächelnd an. "Na dann viel Erfolg. Ruf mich, wenn du mich brauchst. Ich höre dich eh. Oder soll ich mitkommen?", ein wenig neugierig war ich ja schon.

Du kennst ja Finns Order^^ Klappe halten, wenns um Jennas Vergangenheit geht
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"Wird schon schiefgehen, denke ich. Verlernt hab ichs ja nivht, ist wahrscheinlich wie Fahrradfahren, ich muß halt in die Materie nur wieder reinkommen, aber das wird sicher wieder, in nem halben Jahr müßte ich da wieder drin sein, hoffe ich," sie hatte sich ein Ziel gesteckt, sie wußte, daß es hoch angesetzt war, doch lieber sah sie ein zu großes Ziel vor sich mit der Annahme, daß sie nur in die Nähe kommen würde anstatt sich ein zu niedriges Ziel zu setzen und zu schludern.
"Selbstverteidigung ist aber nicht nur Reflex an sich, das geht darüber hinaus," meinte sie, zumindest ein wenig kundig gemacht hatte sie sich da schon, ganz unvorbereitet wollte sie da nicht antreten, immerhin wollte sie nicht völlig unwissend vor ihrem Lehrer oder Lehrerin stehen.
"Mir ist es egal, ob du mit dabei bist, aber ich denke, du mußt da eher den Lehrer fragen, ob du dabeisein darfst und nicht mich, er macht ja den Kurs."

Finns Order. Niemand soll bloß die Wahrheit wissen. Vor allem Jenna nicht. Ich wäre da stinkig. Er hat nur Geheimnisse vor ihr
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Noah

"Da bin ich mir sicher." Und sie war gut gewesen. Sie hatte auf nationalem Level an Wettkämpfen teilgenommen, etwas was ich nie tun konnte und das frustrierte mich ungemein. Aber am Ende ging es darum, dass es ihr Freude bereitete. "Übertreib's nicht. Aber wenn sage ich das. Du bist Jenna.", grinste ich. Sie würde machen, was sie wollte. Ich verschränkte ihre verschwitzten Finger mit meinen und wir gingen gemeinsam zum Lehrer. Ich ließ ihre Hand los. "Haben Sie was dagegen, wenn ich mitmache oder zuschaue?", fragte ich ihn. Ich wollte selber sehen, wie es war. Ich war einfach neugierig. Ich würde auch nicht stören, falls es ums Zuschauen ging.

Er hat nur Angst, wie sie es aufnehmen würde und daß sie damit nicht zurechtkommt
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Die Tür fiel leise hinter Noah und Jenna ins Schloß, scheinbar war tatsächlich kein anderer Kursteilnehmer anwesend. Der Lehrer hatte ihnen den Rücken zugedreht, sonderlich breit oder furchteinflößend sah er nun nicht gerade aus, aber Jenna wollte sich durch so etwas nicht täuschen lassen, sie hatte früher schon Gegnerinnen gehabt, die mickrig aussahen und sie in die Knie zwangen als auch Mädchen, die über einen Kopf größer waren als sie und die sie leicht besiegen konnte, das aussehen hatte nichts zu sagen.
Als der Mann sich umdrehte, zog Jenna eine Augenbraue hoch, er war vielleicht zehn Jshre höchstens älter als sie. Seltsamerweise sah er auch Noah an, als würde er ihn kennen.
"Ich dachte, ich sehe Sie erst am Sonntag," meinte er und Jenna sah den Trainer noch verwirrter an, der ihr eine schmalgliedrige Hand reichte, doch der Griff war fest und kühl, sie zuckte leicht zusammen, dies war ein eindeutiges Zeichen für einen Vampir, diese art von Kälte kannte sie ja schon von Noahs Berührungen.
"Vor Ihrem Lehrer brauchen Sie keine angst zu haben, junge Dame, mein Name ist Gregory Black, Herr Aramian hier kennt mich bereits und kann Ihnen versichern, daß alles in Ordnung ist," seine dunklen augen huschten zwischen Jenna und Noah hin und her, als er sich wieder an Noah wandte.
"Sie können natürlich zusehen, auch wenn es heute nicht allzuviel zu sehen gibt, fürchte ich, es hat viel mit Theorie zu tun, um sich gut verteidigen zu können."

Ja klar. Aber am Ende bringt das Jenna auch nichts
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Noah

Ich hatte ihn auf Anhieb gar nicht erkannt, aber es war der Anwalt meines Vaters. Ich reichte ihm ebenfalls die Hand und erwiderte den Händedruck.
"Noah. Bitte. Ich habe Sie auch nicht hier erwartet Herr Dr. Black. Aber es freut mich und gegen Theorie habe ich absolut nichts einzuwenden." Ich sah zu Jenna rüber, die geschockt aussah. Einen Vampir hatte sie wohl nicht erwartet und ich konnte deutlich ihre Angst spüren. Ich verschränkte meine Hände wieder mit ihren.
"Herr Dr. Black ist ein Familienfreund, richtig?", ich sah ihn fragend an. "Na zumindest von Simon.", versuchte ich Jenna zu beruhigen. "Wir können ihm vertrauen. Nichts für Ungut, Herr Black." Ich lächelte entschuldigend.

So ist Finn halt^^
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"Man hat auch ein Leben außerhalb des Berufes und als anwalt hat man nicht immer genug zu tun, um leben zu können, also sucht man sich andere Möglichkeiten, um an Geld zu kommen, um Miete und Essen zu bezahlen, Noah. Das kann einem in jedem Beruf so gehen und man sollte sich auch nicht zu fein dazu sein, auch wenn man mit einem Diplom aufwarten kann," meinte Gregory ruhig, nickte Jenna dann beruhigend zu.
"Sie müssen sich nicht sorgen, ich arbeite hier seit vier Jahren, der Besitzer kennt mich gut und ich habe bisher meine Trainingsleute immer ganz gut in schuß bekommen, Sie können gern zu ihm und ihn fragen," bot er ihr dann an, doch sie schüttelte den Kopf und entspannte sich etwas, auch, als Noah diesen Mann tatsächlich zu kennen schien.
"Ich bin kein Freund Ihres Vaters, er hat nur Freunde, die mich empfehlen konnten unter anderem Herr Keel, den Sie ja auch schon kennenlernen durften, ich arbeite mit ihm in einer Kanzlei zusammen, daher hat Ihr Vater uns beide engagiert," erklärte er und sah die beiden dann an, als sei dieses Thema beendet.
"Gut, kommen wir nun zum Thema, ich denke, wir haben über anderes nicht wirklich viel zu besprechen, immerhin wird der Raum nach uns gleich wieder genutzt," meinte er und bedeutete den beiden, sich auf eine der Matten zu setzen, er selbst lehnte sich in Reichweite an eine der Wände und begann über verschiedene Techniken der Selbstverteidigung zu reden, Jenna saugte jede Information förmlich in sich auf.

Noah

"Sir. Das sollte keine Kritik an Sie sein.", ich senkte höflich den Blick. Das sollte er jetzt nicht so sehen. Ich hatte mich nur gewundert. Und anscheinend kannte mein Vater ihn nicht, aber er vertraute ihm und das reichte mir. Ich vertraute meinem Vater.
Ich machte es mir im Schneidersitz auf einer der Matten bequem und hörte ihm gespannt zu. Ich fand so was sehr interessant und ein paar Elemente kannte ich auch schon von Finns Unterricht und von dem meines Trainers. Gregory erklärte es so anschaulich, dass man es auch begriff, ohne die Abläufe genau vor sich zu haben, was ich beeindruckend fand.

Der Vortrag dauerte ungefähr zwanzig Minuten, ehe der Mann einhielt, um das Gesagte wirken zu lassen. "Es gibt Unterschiede, was die Selbstverteidigung anbelangt, sogar was Frauen und Männer anbelangt," meinte er dann und sah direkt in Noahs Richtung.
"Es ist vielleicht nicht einmal schlecht, wenn ein Mann anweswend ist, dann kann man diesen Unterschied direkt zeigen im besten Falle. Noah, wie würden Sie reagieren, wenn jemand auf Sie zukommt, der Ihnen nicht geheuer ist und deutlich aggressiv gestimmt ist und bei dem es auch keinen Zweifel gibt, daß er es auf Sie abgesehen hat," fragte er Noah dann.

Noah

Jenna hatte ihn ebenfalls wie gebannt angestarrt. Es schien sie wirklich zu interessieren. Ich fand es ziemlich süß, wenn sie konzentriert dabei war. Unsere Hände waren noch immer verschränkt. Zu meinem Erstaunen fragte Gregory mich zuerst und nicht Jenna, obwohl ich offiziell kein Schüler war.
"Ich würde ihm aus dem Weg gehen und falls er dann immer noch nicht ablässt, konfrontiere ich ihn halt verbal.", meinte ich. So hätte ich es eben gemacht. Man musste ja nicht direkt angreifen. Es reichte ersr die Lage abzuchecken und zu fühlen, wie weit das ganze eskalieren würde.

"Gut, wie würden Sie reagieren," fragte Gregory Jenna direkt, die zu Noah gesehen hatte. "Ich denke, ich würde versuchen, andere auf mich aufmerksam zu machen, irgendwohin zu gehen, wo mehr Menschen, also mehr Zeugen sind," sagte sie dann nachdenklich.
"Wenn mehrere Leute sehen, daß jemand mir zu sehr auf die Pelle rückt, dann bestehst die Möglichkeit, daß der- oder diejenige nicht weitermacht. Wenn ich allerdinfs allein wäre, dann würde ich demjenigen wohl auch aus dem Weg gehen und zusehen, daß ich außer Reichweite komme," sie lächelte Noah leicht an.
"Gute Ansätze von beiden, aber wie ich bereits sagte, jeder auf unterschiedliche Art. An Ihrer Stelle, Jenna, würde ich mich nicht zu sehr auf Zeugen verlassen, auch wenn man Sie sieht, wenn Sie in Bedrängnis sind, dann heißt das nicht automatisch, daß man Ihnen auch hilft. Und bei Ihnen, Noah ... bei einer von Grund auf aggressiven Perdon kann es durchaus schnell passieren, daß Sie sich bei einer verbalen Konfrontation schnell in der Opferrolle befinden, da dies die Agressivität Ihews Gegenübers noch fördern kann," erklärte er ihnen und fuhr dann fort, über bestimmte Deeskalationstechniken und Methoden zu reden, die schneller dazu führten, eine angespannte Situation zu entschärfen, Grundzüge beider Antworten waren jedoch enthalten, sodaß sowohl Noah als auch Jenna das Gefühl haben konnten, nicht völlig unwissend zu sein.
Zum Schluß zeigte er Jenna dann noch ein paar einfache Reaktionen, wie sie auf Bedrohungen reagieren konnte, ohne ihr Gegenüber direkt anzuigreifen, es ging dabei einzig um Distanzwahrung, sowohl auf verbaler als auch physischer Ebene, von einer wirklichen Technik war kaum etwas zu sehen, das Ziel war einzig, eine angespannte Situation im Grundkern zu stoppen und Raum zwischen sich und dem 'Gegner' zu bringen. Nach einer weiteren halben Stunde war die Selbstverteidigungseinheit auch schon vorbei, zumindest Jenna war es unheimlich kurz vorgekommen, aber dies war ja nicht der letzte Kurs.

Noah


Ich hörte Gregory gespannt zu, als er unsere beiden Ansätze aufgriff. Er war so geduldig und gab uns das Gefühl, dass wir auch bereits etwas verstanden hatten. Ich fand es besonders faszinierend, wie er erklärte, wie man allein durch Worte eine Situation entschärften und Distanz schaffen konnte und die richtige Körperhaltung dazu. Man brauchte gar nicht zum physischen Angriff übergehen. Ich sah ihm und Jenna noch zu, dann war es schon dabei.
Ich neigte leicht den Kopf, als wir aufstanden. "Danke Herr Black. Würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich wiederkomme, falls ich hier nochmal reinkomme?", ich sah ihn frangend an. Ich hätte gerne noch mehr gelernt. Das ganze fand ich sehr interessant und ich konnte es gut mit meinem bereits vorhandenen Wissen verknüpfen.

"Es wird schwierig sein, Sie sind hier kein Mitgleid und ich habe normalerweise volle Kurse, daß das heute hier so leer ist, ist eigentlich eine Seltenheit, also wird es wohl keine Gelegenheit geben, dies zu nutzen, tut mir leid," meinte Grgory und nickte den beiden noch zum Abschied zu, bevor er aus dem Raum verschwand.
"Der ist echt gut," meinte Jenna leise und rieb sich das Handgelenk, welches sie versucht hatte, ohne große körperliche Kraft der Hand von Gregory zu entwinden, es hatte eine Weile gedauert, aber sie hatte es dann doch hinbekommen. "Der hat nen ganz schönen Griff drauf und das soll ein einfacher Anwalt sein, das kannst du mir nicht erzählen," sagte sie, als sie den Raum ebenfalls verließen.
"Ich muß dringend unter die Dusche, ich beeil mich," meinte sie und lied in Richtung der Umkleiden davon.

Noah


Ich sah Gregory hinterher. Ja ich war kein Mitglied, aber es war eine Schande, dass ich nicht noch mehr von ihm lernen konnte. Er war gut. Zu gut. Geduldig, konsequent und effizient. Ich wusste, ich würde viel von ihm lernen. Ich sah ihn am Sonntag wieder. Vielleicht ließ sich da ja doch noch was machen. Einen Versuch war es wert.
"Ja der ist gut.", stimmte ich ihr zu. Ich wollte von ihm lernen. Das war für mich klar. Nur wie? Ich biss mir auf die Unterlippe. "Wer hat gesagt, dass er ein einfacher Anwalt ist? Das habe ich nie behauptet. Die Wahrheit ist, ich kenne ihn kaum und der Schein trügt manchmal. Klar ich warte im Eingangsbereich auf dich." Ich selbst ging mich umziehen. Duschen brauchte ich nicht, ich hatte mich ja kaum angestrengt heute.
Ich wartete wieder in Jeans und T-Shirt vorne auf Jenna.

Jenna beeilte sich wirklich, sie wollte Noah nicht länger warten lassen als unbedingt nötig, immerhin hatte sie ihm vielleicht schon seine Planung verdorben, zumla sie ja nicht mal wußte, was er geplant hatte.
In der Umkleide war sie auch ganz alleine, so daß sie sich ausbreiten konnte und es wirklich schnell ging mit dem Umziehen. Nur eine Viertelstunde später stand sie wieder bei Noah, die Sporttasche über die Schulter gehängt.
"Was hast du eigentlich für heute geplant, verraten hast du mir bisher ja nichts," wollte sie von ihm wissen.

Noah


"Du warst aber schnell. Hättest dich nicht so stressen brauchen.", ich lächelte sie an. Ich hatte alles vorhin noch regeln können so weit.
"Wollen wir deine Sachen erstmal Zuhause abstellen, dann sehen wir weiter.", ich nahm sie an die Hand und führte sie nach draußen, schloss mein Fahrrad los.
"Nehmen Sie Platz meine Dame.", ich deutete auf den Gepäckträger. "Ich fahre Sie zurück. Ich stieg auf das Fahrrad und wartete, bis sie sich auch hingesetzt hatte.

"Wenn ich dir sage, daß ich mich beeile, dann mach ich das auch, das hat doch nichts mit Streß zu tun," meinte sie und setzte sich dann auf den Gepäckträger, asie hätte auch gut laufen können, aber sie wollte nicht, daß noch mehr Zeit verging.
Bei Camille angekommen, war Jules noch immer da, er öffnete auch, versvhwand dann aber gleich wieder im Wohnzimmer, wo er in ein Gespräch mit Camille vertieft war, Jenna stellte leise ihre Tasche in ihrem Zimmer ab. "Und nun,§ fragte sie Noah.

Noah

"Ich weiß, Prinzessin. Du stehst zu deinem Wort.", ich radelte so schnell ich konnte zurück zu Camilles Haus, wo wir Jennas Sachen abstellten. Wir gingen auch schnell wieder raus, da Jules und Camille in ein Gespräch vertieft waren.
"Na dann komm. Ich zeige dir was. Aber erwarte jetzt nichts großartiges.", wir fuhren wieder mit meinem Fahrrad los. Es musste recht unbequem für Jenna sein, also radelte ich was das Zeug hielt, bis wir an einem Park ankamen. "Erinnerst du dich an Sommer hier?", fragte ich sie, als wir anhielten. Ich sicherte mein Fahrrad. "Na komm." Ich nahm sie bei der Hand. Die Sonne schien noch. Es war ein wunderschöner Tag. Ich führte sie die Kieswege entlang zu einem See. Dort hatte ich ein Tretboot für den Abend gemietet. Es war nichts besonderes, aber was was wir gemeinsam tun konnten. Nur wir beide. 
"Was meinst du? Wir können zu der kleinen Insel in der Mitte fahren."

"Warum sollte ich etwas Großartiges erwarten, immerhin mußt du für mich ja nichts Besonderes planen," lächelte sie, er mußte sich für sie ja nicht zu viel Mühe geben, das machte sie eher verlegen, da sie nicht wußte, womit sie das verdient hatte. Ihr war es nur wichtig, daß sie etwas Zeit miteinander verbringen konnten.
Als sie ankamen, sah sie sich um und nickte. "Ja, ich erinnere mich noch, wir waren hier oft gewesen," sagte sie gedankenverloren, allerdings waren die Tretboote neu oder zumindest konnte sich sich daran nicht mehr erinnern. Sie nickte bei seinem Vorschlag und setzte sich vorsichtig in das schaukelnde Boot. "Siehst du, es ist doch noch gar nicht so spät dafür," lächelte sie. "Immerhin haben wir noch Zeit, bis es dunkel wird."

Noah


"Natürlich. Ich plane immer gerne etwas für dich. Für uns.", ich hielt sie fest, als das Boot gefährlich wackelte. Wir setzten uns hin und ich begann zu treten, trieb uns ins offene Wasser. Es war recht leer heute auf dem See, trotz den guten Wetters. Wir hatten richtig Glück.
"Die Boote sind neu. Und ich weiß du wolltest schon immer zu der kleinen Insel dort. Jetzt können wir hin.", ich deutete auf den grünen Fleck in der Ferne.
Eine Briese kam uns entgegen und schleuderte Jenna das dunkle Haar ins Gesicht. Ich musste Grinsen. Bei jeder kleinen Welle spritzte das Wasser leicht und hinterließ Sprenkel auf meinem T-Shirt. Die Sonne stand schon recht niedrig. 
Wir kamen der Insel immer näher und näher. Dort gab es eine Anlegestelle auf die ich zusteurte.
"Hilfst du mir beim festknoten?", fragte ich Jenna. Ich hielt ihr meine Hand hin, damit sie leichter von Bord kam.