Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Was ja gut war im Endeffekt
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Noah


"Hast du nicht direkt gesagt, aber danke Jenna. Das ist eine große Hilfe. Wirklich. Leif ist ein geselliger Typ. Es ist nicht seins lange alleine zu sein deshalb.", versuchte ich es ihr zu erklären. Er war ja eigentlich alt genug. Trotzdem musste ich nach ihm sehen irgendwie.
"Ja die hat der Gute sich auch mal verdient. Er ist ja kein Magier. Du wirst schon sehen, was Finn vorhat, eben.", ich strich ihr über den Handrücken. "Cool." Wer wollte nicht von Finn unterrichtet werden. Ich hatte viel von ihm gelernt. Aber auch von anderen.
"Ach? Was machst du denn noch?", das war mir neu. Sie erzählte mir nur die ganze Zeit von ihrem Sport und vom Lernen, also überraschte mich das dann doch etwas.
"Vielleicht. Aber irgendwas muss ich ihm doch schenken können. Er mag wohl all seinen Kram und neuen möchte er nicht. Das ist aussichtslos."

"Doch, ich habe dir gerade vor ein paar Minuten ganz direkt gesagt, daß ich nicht wegen Leif mitkommen kann, weil er ansonsten hier allein in eurem Haus sein würde und das nicht gerade die beste Lösung ist," wiederholte sie seufzend. "Immerhin ist er noch unbeholfener als dein Bruder, was die Technik von heute angeht und es wäre nicht sonderlich gut, wenn er das Haus in Brand steckt oder nen Rohrbruch verursacht," das waren zwar die schlimmsten Vergleiche, jedoch wußte Jenna ja nicht, wozu Leif imstande war.
"Mir ist es eigentlich egal, von wem ich unterrichtet werde, solange ich was lerne, ob nun Finn oder Jules, das spielt für mich keine Rolle," lächelte sie, für sie stand das Wissen im Vordergrund und nicht der Lehrrer, die einzige Sache, die ein Lehrer können mußte in ihren augen, war, ihr etwas beizubringen, solange er dies konnte, war sie zufrieden.
"Ich bin viel in der Stadt unterwegs und hab da dies und das zu tun," meinte sie leicht ausweichend. "Und ich telefoniere jeden Abend mit deinem Bruder, anosnsten hätte ich Leif ja auch nicht sagen können, daß alex zu weihnachten nicht bei euch ist, oder," fragte sie ihn.
"Du kannst ihm ja die Ehre deiner anwesenheit schenken, zur Not bindest du dir noch eine Schleife um," grinste sie ihn dann an.

Noah


"Hast du? Ich denke einfach du willst generell nicht mitkommen. Da kommt die Sache mit Leif noch dazu. Aber danke dafür. "Er lernt recht schnell. Ich werde versuchen ihm alles zu zeigen und wenn du dir zumindest einmal am Tag Zeit nimmst vorbeizuschauen, reicht das schon.", meinte ich. 
"Was heißt denn Dinge zu erledigen.", ich zog eine Augenbraue hoch. "Ja, ich haben mich schon gewundert. Ich habe dir das glaube ich nicht erzählt. Ich wusste nicht, dass du jeden Abend mit meinem Bruder telefonierst. Ein Wunder, dass er überhaupt mit dir redet. Er ist nicht gerade der gesprächige Typ, mal davon abgesehen, dass er mich seit einer Woche ignoriert. Woher hast du überhaupt seine Nummer?" Das war merkwürdig. Warum sprach er mit Jenna? Hasste er mich jetzt wirklich oder brauchte er einfach Abstand. Ich sollte mich einfach freuen, dass die beiden sich verstanden. Das hatte ich ja gewollt. War auch gut für Alex. Ich seufzte leise. "Wie geht es ihm? Hält er gut durch?" Ich machte mir große Sorgen. Zumindest hatte sie was mitbekommen.
"Er schenkt uns seine Anwesenheit. Er wollte auch erstmal nicht kommen, weil er nichts mit Religion am Hut hat. Also keine Ahnung, ob das eine gute Idee ist."

"Ja, habe ich, wenn du mir nicht zuhörst, kann ich ja auch nichts dafür, ich dachte, dein Gehör ist so gut," Jenna zuckte mit den Schultern, sie wußte, was sie gesagt hatte. "Wenn deine Familie euch besser behandelt hätte, dann wäre das für mich kein Problem, aber dort hinzufahren und das nette Mädchen zu spielen, das über alles hinwegsieht ist nicht gerade meine Paraderolle," fügte sie hinzu. "Und was Leif angeht, tut es mir ja leid, daß ich da deine Pläne durchkreuze, aber ich bleibe nicht nur wegen ihm, ich hab dir gesagt, daß Finn kommt, diese Information habe ich schon einige Tage, und etwas zu lernen ist mir lieber als zu Leuten zu fahren, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe," meinte sie.
"Wenn ich mir einmal am Tag Zeit nehme, nach ihm zu schauen ... du klingst, als wäre er dein Haustier, gerade sagtest du noch, er solle nicht allein herumsitzen und jetzt ... einmal Gassigehen und dann ist gut. Du redest von deinem Freund, noah, nicht von einem Hund, den man abrichten muß," warf sie ihm vor.
"Woher ich seine Nummer habe ist doch nicht wichtig, oder? Dein Bruder und ich haben Ähnliches durchgemacht, ich kann ihn da besser verstehen als andere und das merkt er wahrscheinlich auch. Er hat genau so geliebte Personen verloren wie ich es habe, Personen, die nie wieder zurück kommen. Sein und mein Schmerz darüber ist gleich, ich glaube, er spürt das auch, vielleicht konnte er mich deswegen nicht ansehen. Ich hab gelesen, daß Medien da sehr empfindlich reagieren und den Schmerz anderer spüren können und als wir uns das letzte Mal gesehen haben, war Mihael ja noch da, vielleicht hat er oder Alex meinen Verlust gespürt," vermutete sie leise. "Und deswegen redet er mit mir, ich denke nicht, daß du etwas dagegen hast, immerhin wolltest du ja auch hier, daß wir uns verstehen, genau wie mit Leif," sie sah ihn aufmerksam an, war er etwa eifersüchtig darauf, das konnte sie jedoch nicht nachvollziehen, sie wollte nur helfen und ihm niemanden wegnehmen.
"Ich denke, es geht ihm den Umständen entsprechend, er ist wohl kaum noch in der Schule gewesen, weil er wohl das Wichtigste beherrscht und das 'Projelt' jetzt wohl zu Ende sei. Er hat einen jungen Mann kennengelernt, der wohl ebenfalls vom Grafen geschickt wurde, um ihn auf etwas vorzubereiten, mit ihm verbringt er einen großen Teil des Tages, er fährt auch zu ihm über Weihnachten, soweit ich das mitbekommen habe," erzählte Jenna ihm dann etwas gedämpftwer, damit niemand mithören konnte.
"Simon wird das Ganze wahrscheinlich als normalen Abend ansehen, schätze ich mal. Er wird euch sicher auch nicht begleiten, oder?"

Noah

"Nein. Das sehe ich ein. Mir ist es auch egal.", ich zuckte mit den Schultern. "Ich bringe das hinter mich und lasse das gequatsche von meinen fünf Tanten und zehn Cousinen über mich ergehen.", seufzte ich. "Und dann ist es hoffentlich schnell vorbei, bevor meine Wange abfällt und ich vor Essen platze." So hatte ich das Ganze im Erinnerung von meiner Kindheit. "Ich glaube nicht, dass mein Vater sich das antun möchte. Er hat nichts falsches getan, aber die Familie meiner Mutter sieht das anders. Besonders ihr Vater." Ich konnte es auch ein Stückweit verstehen, aber es war weder Simons noch meine Schuld, dass das so gekommen war.
"Klar. Mach was du willlst. Wenn du andere Pläne hast. Es war ja nur ne Einladung. Ich sage ja nur, kann sein dass sie nochmal in meinem Leben aufkreuzen und unsere Leben sind irgendwie verbunden. Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch. Du kannst dich immer noch dem entziehen. Das kannst du immer." Ich wollte nur dass sie sich mit dem Gedanken anfreundete, dass ich zumindest an einer Seite eine entfremdete Großfamilie an mir hängen hatte.
"Ja. Das sollte nicht so klingen. Du weißt was ich meine. Er kommt auch schon klar. Will nur nicht, dass Leif die ganze Zeit alleine herumhängt und deshalb frage ich dich.", erklärte ich ihr. Ich wusste halt nicht, ob es für ihn okay war alleine zu sein bei uns. Früher hatte er immer Sarah an seiner Seite gehabt und jetzt..
"Keine Ahnung. Ist es denn komisch mir zu sagen, woher du die Nummer hast? Ich verstehe nicht, warum du mir das verschweigst?", ich sah sie leicht verwirrt an. "Okay. Ja dann ist doch gut, dass er zumindest mit dir redet. Das tut ihm sicher gut. Es sollte nicht nach nem Vorwurf klingen, Jenna. Ich denke ich wünsche nur, dass ich etwas für ihn tun könnte, nur kann ich das nicht.", sagte ich leise. "Zumindest kannst du das. Danke. Und ja es ist mir wichtig, dass die beiden wichtigsten Personen für mich sich gut verstehen.", sagte ich ernst. "Wenn nicht, wäre das schade. Ihr seid euch ebenfalls etwas ähnlich, du und Alex. Ich sehe, wie das passen kann. Und du warst immer gut darin Leute aufzubauen und für sie da zu sein. Ich bin der lebende Beweis dafür.", lächelte ich sanft.
"Ein junger Mann, soso. Ja ich weiß auch für was. Aber Alex sollte es noch nicht wissen. Zumindest wird er dann ein wenig abgelenkt. Ich hinterlasse ihm sein Geschenk dann. Vielleicht ist er dann auch zurück die Tage."

"Ich glaube, Simon paßt da auch nicht rivhtig rein, scheint so, als wäre Maria noch die Normalste in dem Haufen," meinte Jenna, sie war froh, daß sie quasi nicht mal eine Ausrede brauchte, um mitzukommen.
"Daß sie in deinem Leben auftauchen heißt ja nicht, daß sie es auch in meinem tun. Selbst wenn unsere Leben miteinander verbunden sind, so sind es doch immer noch zwei verschiedene Leben," sie und Noah hatten noch genug Dinge, die in ihren Leben anders waren als beim anderen.
"Außerdem habe ich keine anderen Pläne gehabt, es wurde mir nur so gesagt undes ist eine anfrage vom Grafen gewesen, mich zu unterrichten und wenn ich das nicht tue, dann kommt Finn umsonst früher her und das will ich nicht. Immerhin ist er unser Freund und ich will ihn nicht enttäuschen," fügte sie hinzu, wenn Noah sie eher gefragt hätte, dann wäre das vielleicht anders regelbar gewesen.
"Es scheint so, als hätte alex mir die Nummer gegeben, an dem Abend, wo wir bei dir den Film geguckt haben, hatte ich am nächsten Tag einen Zettel in der Tasche, wo drauf stand, daß er vielleicht jemanden brauchen würde, der ihn versteht. Und da stand seine Handynummer drauf und ab wann ich anrufen konnte. Und es war weder deine noch Marias Handschrift, Alexanders kenne ich nicht. Ich wollte es dir nur nicht sagen, weil ich selber nicht genau weiß, woher sie kommt, Mihael konnte sie ja schlecht aufschreiben ohne Hände," sagte sie ihm ehrlich.
"Ich kann auch nicht viel für ihn tun, trotz alledem reden wir manchmal nicht viel am Telefon, er schweigt sehr oft, aber er weiß, daß ich am anderen Ende da bin. Ich warte da auch, bis er was sagt, viel ist es meist sowieso nicht. Und es ist immer nur am Telefon, ich war noch nie bei ihm, falls du das wissen willst, ich glaube, er will gerade generell niemanden in seiner Wohnung haben, das hat nichts mit dir zu tun, auch mich würde er wahrscheinlich nicht reinlassen," lächelte sie ihm aufmunternd zu, sie wußte ja, wie sich Noah deswegen fühlte, man sah es ihm auch überdeutlich an.
"Na, viel Ähnlichkeit mit Alex habe ich nicht, glaube ich. Ich bin nicht so ruhig wie er und ganz so untalentiert in der Küche wie er bin ich auch nicht. Außerdem wäre es gruselig in der Vorstellung, du würdest eine Beziehung mit dem weiblichen Klon deines Bruders führen," lachte sie leicht auf.

Noah


"Normal? Na ja, es ist eben eine andere Kultur. Ich bin da nicht so mit aufgewachsen, weil meine Mutter mich großgezogen hat. Ich finde es etwas anstrengend und sie auch, glaube ich.", meinte ich.
"Ja. Klar. Wir führen unterschiedliche Leben. Schau mal, ich meine ja nur. Wir reden irgendwann anders darüber. Das hat momentan wenig Sinn.", unterbrach ich mich selbst.
"Nein nein, wenn Finn da ist, dann lerne mit Finn. Das ist gut.", das war der einzige Weg, wie die beiden überhaupt irgendeine Beziehung hatten. Das war also wichtig. Finn brauchte den Vorwand und Jenna anscheinend auch.
"Ah echt. Das habe ich gar nicht mitgekriegt. Der Fuchs is unglaublich schnell. Oder war ich da in der Küche oder so. Kann schon sein, dass es Mihael war. Oder er hat Alexander da irgendwie beeinflusst, weil er gespürt hat, dass es ihm helfen würde mit dir zu sprechen. So ist uhm war er. Er hatte so eine Macht, denke ich. Ist doch gut. Weißt du, selbst wenn er nicht mit dir viel redet, du gibst ihm zumindest das Gefühl, dass er nicht alleine ist. Und du hast mehr Distanz zu der Sache, als ich. Ich weiß ehrlich nicht, wie ich mich fühlen soll. Ich habe Mitschuld, dass es so gekommen ist.", gab ich zu.
"Nein. Bloß nicht. Ihr beide seid euch nur in dem Punkt ähnlich, dass ihr sehr einfühlsam seid, aber eure Emotionen nicht so zeigt.", vielleicht lag das an Finn. Alex hatte lange genug bei ihm gelebt. Aber mein Vater war schließlich auch so.
"Du bist kein Klon. Nicht wie Leif jedenfalls. Aber es freut mich, dass wir wieder eine Beziehung führen. Ich war mir da zwischenzeitig nicht so sicher, Jenna." Das machte mich richtig glücklich.

"Ich wüßte nicht, was es da noch zu bereden gibt, das Thema ist meiner Meinung nach durch," Jenna hatte wenig Lust, sich damit noch weiter auseinanderzusetzen, sie mußte ihrer Meinung nach nicht wirklich Kontakt mit dieser Familie haben, sie mußte auch nicht wissen, wer sie waren, das hatte sie bisher auch nicht und beide waren damit auch klargekommen. Watrum sollte sich das jetzt ändern?
"Alexander ist ja nach mir angekommen, also kann es schon sein, daß er die Möglichkeit gehabt hat, den Zettel in meine Jackwentasche zu legen, aber vielleicht war es auch wirklich Mihael. Aber wir brauchen uns darüber auch nicht die köpfe zu zerbrechen, wir werden die Lösung eh nie erfahren und wichtig ist es ja auch nur, daß Alex nicht alleine ist. Ich bin auch froh, daß er tagsüber Ablenkung hat, vielleicht hat der Graf das ja itgendwie mitbekommen und diesen Mann deswegen zu ihm geschickt. Ich glaube, wenn dein Bruder was zu tun hat, dann ist das am besten für ihn," nickte sie, immerhin telefonierte sie mit ihm ja auch nicht den ganzen Abend und er schien auch immer ziemlich kaputt zu sein, also mußte es wohl kräftezehrend sein, was der Mann von ihm abverlangte.
"Ich weiß, daß du dir da nicht sicher warst, du hast mich ja oft genug deswegen gefragt."

Noah


"Wenn du meinst.", ich seufzte. Dann war das wohl so. Ich hatte wenig Lust mit ihr zu diskutieren. Nicht vor Weihnachten, also würde ich das vorerst ruhen lassen. Früher oder später würde das eh wieder Thema werden.
"Du hast Recht, Hauptsache es hilft ihm. Du hilfst ihm. Das ist mir am Wichtigsten.", stimmte ich ihr zu. "Ich kann es dir genauso gut sagen. Er wird für die Wächter rekrutiert werden, deshalb hat der Graf jemanden geschickt und mein Bruder tut so gut wie alles, was der Graf von ihm verlangt. Das weiß ich. Auch wenn er noch nicht weiß, was auf ihn zukommt." Ich konnte das gut verstehen. So konnte er sich in etwas stürzen. So hatte ich Jennas vermeindlichen Tod auch von mir weggeschoben. Aber ich hatte ja noch Leif gehabt und diverse andere Leute.
"Sorry. Du sprichst Dinge einfach nicht aus. Das ist deine Art. Ist auch okay. Ich sehe ja an deinen Handlungen, was du denkst. Zumindest versuche ich das zu sehen.", grinste ich. "Es ist schön hier, oder? Ich dachte der Laden würde dir gefallen." Ich ließ ihre Hände los. Die Handschuhe hatte ich nicht ausgezogen. Aus meinem Geldbeutel suchte ich das Geld für unsere Getränke heraus.

"Ist ganz gut, wenn Alex ein Ziel vor augen hat, ich denke, das hilft ihm am meisten," stimmte ihm Jenna zu. "Egal, für wen er es erst mal macht, am Ende wird es ihm mit Sicherheit auch nützen. Wir werden ja sehen, wann er nächstes Jahr wieder hierher zurück kommt, ich bin ja auch weiter mit ihm in Kontakt, wenn du es nicht bist und kann dir dann Bescheid sagen," schlug sie ihm vor, immerhin war es ja offensichtlich, daß Noah sich sorgte.
"Ich habe dir diese Frage aber schon mindestens dreimal beantwortet, ich weiß nicht, warum du da quasi jeden Monat eine neue Bestätigung brauchst. Wenn ich es dir einmal sage, reicht das doch auch aus, oder? Ich frage dich ja auch nicht jeden Tag, ob du mich liebst," seufzte sie, manchmal dachte ihr Freund da einfach zu kompliziert.
Sie sah sich in dem Café um und zuckte mit den Schultern. "Es ist ein Café, ja, es ist schön, aber ich sehe keinen großen Unterschied zu anderen."

Noah


"Wir werden sehen. Ich will nur, dass er glücklich ist, Jenna. So dumm das auch klingt. Ich weiß er wird immer ein Loch haben, da wo Mihael war, aber ich hoffe trotzdem einfach, dass er es einmal sein wird.", ich winkte die Kellnerin zu uns und bezahlte mit genug Trinkgeld.
"Ich hoffe bis Januar redet er wieder mit mir, wenn nicht. Ja wenn es okay ist, dann würde ich es gerne wissen.", ich nickte. "Wenn du mich fragst, würde ich es jeden Tag sagen.", ich sah sie ernst an. "Wir haben uns übel gestritten. Ich bin unsicher. Ich schätze ich habe immer noch Angst, dass du es dir anders überlegen könntest. Ist Schwachsinn. Ich weiß ja, wie du dich fühlst. Na komm lass abhauen.", ich stand auf, zog mir meinen Mantel über. "Ich denke mein Vater kriegt einfach so ein Gemälde von mir. Kann er sich über sein Bett hängen. Was weiß ich.", ich hatte jetzt auch keinen nerv mehr. Er war zu undurchsichtig.

"Ich weiß nicht mal, ob Alex überhaupt weiß, wie es sich anfühlt, wirklich glücklich zu sein bei dem ganzen Mist, den er durchgemacht hat. Er hat nicht so viel Glück wie Simon gehabt früher, innerhin konnte dein Vater sich Freundschaften aufbauen, die ihm über alles hinweggeholfen haben," seufzte Jenna, Alex hingegen war die meiste Zeit scheinbar allein und auf der Flucht gewesen, wenn er FReundschaften suchte, so wurden diese ihm wieder genommen, wie man an Mihael sah.
"Ich gebe dir Bescheid, wenn ich was Neues über ihn weiß, keine Sorge," versicherte sie ihm dann. "Mach ihm dann aber am besten keine Vorwürfe, weil er sich nicht gemeldet hat, okay? Er hats sicher nicht gemacht, um dich zu verletzen," bat sie ihn, was Alex fühlte und dachte, konnte sie schwer einschätzen, nur wußte sie ganz genau, wie wichtig ihm Noah war.
"Du hast mich das auch vor unserem Streit oft gefragt. Und ja, ich habe dir die Meinung gesagt und daran halte ich auch bis heute fest, aber es scheint, als hättest du dir Hilfe gesucht, also arbeitest du an deinem Problem,2 sie zuckte mit den Schultern, immerhin schien er sich jetzt mehr im Griff zu haben.
"Etwas selbstgemachtes ist doch immer am besten, oder? Gut, du kriegst von mir nichts Selbstgemachtes, aber ich habs zumindest mit selbst entworfen, also zumindest ein Teil davon ist selbst ausgedacht. Leif und deine Eltern kriegen was Selbstgemachtes, da war ich allerdings nicht wirklich kreativ," seufzte sie.

Noah


"Er wird nicht richtig locker. Er kann es nicht. Ich glaube weil er permanent in Angst leben musste, sein ganzes Leben lang. Er schafft es nicht Momente zu genießen. Ich hoffe trotzdem, dass er irgendwie sein Glück findet in irgendeiner Form. Dass er das lernen kann. Und ich würde ihm keine Vorwürfe machen. Keine Sorge. Wenn er wieder mit mir reden will, danm freue ich mich für ihn da zu sein.", meinte ich entschlossen.
"Ja habe ich. Ich versuchs. Ich kann nicht immer offen sein, aber meine Grundprobleme bleiben gleich. Hat was mit Traumata und so zu tun. Muss jetzt aber auch nicht damit anfangen. Ich rede darüber und ich probiere neue Dinge aus. Das tut gut.", erzählte ich ihr.
"Oh du machst mich neugierig. Dann freue ich mich aber."
Ich reichte ihr die Hand und zog sie hoch. "Gehen wir Madame. Genug für heute."

"Vielleicht lernt er es, vielleicht auch nicht. Mag sein, daß diese Wächtersache ihn glücklich macht, was er da auch immer machen muß," nickte sie, sie würde es ihm zumindest sehr wünschen.
"Wie du meinst, hab ja nicht gesagt, daß du drüber reden mußt," winkte sie ab, sie konnte sich zwar nicht vorstellen, was für ein Trauma er meinte, immerhin hatte er es nie schlecht gehabt oder war schlecht behandelt worden, aber das mußte er wissen, sie mischte sich da nicht weiter ein.
"Gut, gehen wir," sie zog sich ihre Jacke an und trat dann mit Noah ins Freie.

Noah


"Wir werden sehen. Ich hoffe es irgendwie. Er wurde ja nicht ohne Grund ausgesucht.", meinte ich. Wir verließen endlich den Laden. "Hey. Also willst du noch mit zu mir kommen?", fragte ich sie. "Ansonsten sehen wir uns spätestens in zwei Tagen.", wir gingen gemeinsam zu der Bahnhaltestelle. Wir mussten eigentlich die gleiche Strecke zurückfahren, aber ich hätte sicher nichts dagegen gehabt, wenn sie noch ne Weile zu mir gekommen wäre. Noch hatten wir unsere Ruhe, bis Leif morgen einziehen würde.

"Müßt ihr nicht alles vorbereiten für morgen oder habt ihr das schon? Ich glaube nicht, daß du in einem Bett mit ihm schlafen willst, auch wenn er sicher nichts dagegen hätte. Und nen Schrank für seine Sachen und solchen Kram braucht er ja auch noch, oder ist das alles schon fix und fertig? Immerhin hast du in den letzten Tagen für so was keine Zeit gehabt und ich kann mir nicht vorstellen, daß Maria das alles alleine aufgebaut hat," sie sah ihn lächelnd an. "Tja, wenn jemand einzieht, dann muß man eben auch an so was denken und ich glaub auch nicht, daß Leif schon wieder so fit ist, daß der sein Bett alleine aufbauen kann."

Noah


Ich schmollte. "Ich will aber Zeit mit dir verbringen. Alleine. Nein ich habe noch nichts gemacht. Das Bett ist gekauft, muss aber aufgebaut werden. Das wollte ich noch machen. Ich habe eh nicht so viele Klamotten. Wir sind dann wie so ein Ehepaar, wenn ich mir auch noch den Schrank mit dem teilen muss. Dann halt nicht. Außer du willst mir beim Aufbau helfen?", ich sah sie fragend an. Ich hatte noch genug zu tun heute. Meine Mutter hatte auch jetzt schon begonnen mit dem Kochen. Und dann wollte ich nocht Alex Geschenk vorbereiten. Der war ja aber eh nicht da.

"Du hast ihm angeboten, bei ihm zu wohnen, also mußt du wphl auch die Vorbereitungen treffen," sie klopfte ihm auf die Schulter. "Du schaffst das sicher, Noah, da bin ich mir ganz sicher. Dann hast du es wenigstens hinter dir und mußt das nicht morgen kurz vor Leifs ankunft noch machen, das artet dann doch nur in Streß aus," geinste sie ihn an.
"Du hast deinen besten Freund wieder also kannst du auch was für ihn tun, er hat auch schon so viel für dich getan, oder? Ich hab auch noch was zu tun, ich muß noch Leifs Geschenk den letzten Schliff geben, damit er sich auch darüber freut. Allerdings kann ich nicht mit dem Bus mitkommen, ich muß noch mal woanders hin und das ist hier in der Nähe, also mußt du wohl alleine nach Hause fahren. Wir sehen uns dann übermorgen."

 Noah


"Na dann geh mal deinen dubiosen Beschäftigungen nach." Ich grinste sie an. Durfte mir die Enttäuschung nicht anmerken lassen. "Ich kümmere mich um den Leif. Wir sehen uns dann in zwei Tagen. Freue mich auf dein Geschenk.", ich löste mich von ihr und fuhr alleine nach Hause zurück. Im Haus roch es nach Essen. Maria war dabei zu kochen. Immer noch. Meine Hilfe wollte sie auch nicht.
Ich ging hoch und schlug die Anleitung zum Bau des Bettes auf, welches vor ein paar Tagen geliefert worden war und machte mich alleine an die Arbeit. Es dauerte eine halbe Ewigkeit,doch schließlich stand das Bett so wie es sollte. Ich ließ mich erschöpft auf meinen Schreibtischstuhl fallen und öffnete mein Notebook um an Alex Geschenk zu arbeiten. Ein paar Stunden später holten meine Mutter und ich einen Tannenbaum, den ich natürlich schleppen musste und dekorieren, weil sie zu beschäftigt war. Ich klatschte halbherzig Lametta drauf, welches wir noch gekauft hatten und platzierte meine Geschenke darunter. Den Rest des Tages verbrachte ich damit in meinem nun recht engen Zimmer zu malen. Ich tunkte das Bild in die Farben des Waldes. Da ging es mehr um ein Gefühl. Ich hoffte, meinem Vater würde es gefallen.

"Ich würde Leif nie etwas Dubioses schenken, da kannst du dir sicher sein, Alex bekommt auch fast genau so ein Geaschenk von mir und wenn ich dem was Dubioses schenken würde, hätte ich zumindest deine mißgunst am Hals," grinste Jenna und machte sich dann auf den Weg zum Park. Sie sah auf die Uhr, denn sie hatte sich dort mit der Dame von der Baumschule verabredet, die wenige Minuten später ankam. Sie arbeiteten den ganzen Abend noch an den Geschenken, doch waren sie gegen neun damit fertig. Jenna war ziemlich dreckig wegen der ganzen Erde, jedoch hatte sie geschafft, was sie wollte und das war ihr das Wichtigste. Vielleicht konnte sie Leif und alex damit auch ein wenig helfen, ihr hatte das doch eine ganze Menge gegeben und sie hatte so zumindest einen Ort, wo sie hingehen konnte, wenn sie das Bedürfnis nach Ruhe hatte.
Das Ganze war auch nicht billig gewesen, jedoch war es ihr das wert, wenn es den beiden dadurch ein wenig besser ging. Mit sich zufrieden machte sie sich auf den Weg nach Hause, stieg gleich in die dusche und säuberte sich gründlich, sie hatte eine Nachrocht bekommen, daß Noahs Geschenk morgen ankommen würde, also noch rechtzeitig. Gegen elf fiel sie dann hundemüde ins Bett und schlief auch gleich ein.

Noah


Ich arbeite noch die Nacht durch an Alex' Geschenk. Ich war mir nicht sicher, ob es ihm was bringen würde oder ob er was damit anfangen konnte. Er war da ähnlich wie mein Vater. Als ich fertig war, legte ich mich noch ein paar Stunden schlafen, dann klingelte mein Wecker schon und ich musste gähnend aufstehen. Heute sparte ich mir das Joggen. Meine Mutter musste trotzdem noch arbeiten, also fuhr ich alleine nach dem Frühstück ins Krankenhaus, um Leif abzuholen. Ich hatte vorher noch sein neues Bett bezogen und ihm einen Teil des Schranks leer geräumt. Ich klopfte an seine Zimmertür, trat einfach ein.
"Bereit?", begrüßte ich ihn.

Leif hatte die ganze Nacht am Fenster gesessen, er hatte kein auge zubekommen, weswegen er ziemlivh übernächtigt aussah. Die schriftlichen Sachen hatte er schon alle abgearbeitet, eine alte Segelötuchtasche stand vor seinem bett, die ziemlich gut gefüllt aussah, jedoch auch, als würde sie gleich auseinanderfallen.
Er grinste Noah schwach an, als dieser eintrat und erhob sich, strich sich durch die wirren haare und nickte. "Ja, wir können gehen, denke ich," sagte er leise.

Noah


"Hey Mann. Alles klar bei dir? Du siehst fertig aus. Warst du so aufgeregt, dass du bei mir pennen darfst?", fragte ich ihn grinsend, um meine Sorge zu überdecken. Er sah echt fertig aus. Ich wusste nicht, ob er diese Nacht nicht geschlafen hatte oder ob das generell so war.
"Bringen wir dich erstmal zu uns nach Hause.", ich nahm seine Tasche, die recht voll war, aber nicht schwer. Hauptsächlich Kleidung. Vielleicht hätte ich ihm ne neue Tasche kaufen sollen. "Wir müssen leider noch ein Stück zu Fuß und mit der Bahn. Tut mir Leid. Ich hoffe das passt." Ich führte ihn nach unten zur Lobby, wo ich ihn abmeldete.
"Ist recht kalt draußen Kumpel." Seine Jacke sah alles andere als wettergeeignet aus. Ich zog meinen Mantel aus und reichte ihm den. Ich trug ja einen Pullover drunter, also würde es schon gehen.

"Das wird es sein, die Aufregung," lächelte Leif beruhirnd, er konnte sich ja nicht mal selbst erklären, was los war.
Die beiden gingen aus dem Krankenhaus, Leif war Noah dankbar, daß er ihm die Tasche abgenommen hatte.
"Behalt du deinen Mantel mal an, mir ist nicht sonderlich kalt, das geht schno klar," er schüttelte den Kopf. "Und wir müssen ja nicht Stunden laufen, da ist das schon okay für mich. Im Krankenhaus wars mir eher zu warm und zu stickig, da tut das jetzt mal gut," grinste er und atmete durch, seiner Jacke reichte ihm wirklich aus, auch wenn sie nivht so aussah.

Noah


Ich nickte. Ich war mir sicher, dass es das nicht sein konnte. Aber keine Ahnung, was es war.
"Na gut. Wie du willst.", ich legte meinen Mantel wieder um. "Wenn du was wissen willst, sag mir Bescheid.", ich kaufte ein Ticket am Automaten für Leif und reichte es ihm. "Hier." Wir setzten uns auf eine Bank, während wir auf die Bahn warteten. 
"Ich habe die nächsten zwei Wochen keine Schule, also haben wir genug Zeit um was zu unternehmen oder wenn du dich einleben willst oder was brauchst. Ich muss Anfang Januar mal weg zu meiner Familie. Wir schauen mal, wie wir das dann machen." Die Bahn fuhr ein.