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Noah


"Nein, es stimmt. Leif hat genug eigene Probleme. Er kann nicht noch zusätzlich belastet werden.", sagte ich so leise, dass nur Finn es hören konnte. Das konnte man ihm nicht antun.
"Ich erwarte gar nichts von Kim. Er sollte sich all die Zeit nehmen, die er braucht eigentlich. Scheint aber als würden die Umstände das nicht erlauben. Ich möchte nur gür ihn da sein, falls es geht. Tun, was ich kann für ihn und ihn unterstützen, wenn er das braucht. Ich weiß du hast das in die Wege geleitet, aber Kim ist echt ein guter Freund. Er hat mir immer geholfen, ich würde auch gerne etwas für ihn tun.", sagte ich mit fester Stimme. Wir liefen gemeinsam zurück zur Bushaltestelle.

"Du kannst gerade nichts für ihn tun, das kann keiner von uns. Immerhin haben wir alle ihm dies verschwiegen, auch du, da wird er dich nicht anders sehen als uns," Finn zuckte mit den Schultern und folgte ihnen zur Bushaltestelle.
"Hier muß ich mich von euch verabschieden, ich muß in die andere Richtung. Jenna, wir sehen uns in zwei Tagen wie besprochen," meinte er und ging die Straße allein entlang.

Noah


Ich seufzte. "Okay schon gut. Bis dann." Da war er auch schon wieder verschwunden. Wie Finn halt. Er war immer da und  dann war er weg und den Rest musste man sich denken.
"Zeit einen weiteren Busfahrplan zu studieren.", ich zog Leif zum Fahrplan. Wir mussten noch warten. Ziemlich lange sogar. Ich setzte mich auf die Bank. Ich konnte es nur halb fassen, dass Finn hier gewesen war und er sah aus als hätte er Energie getankt, aber so richtig. Mein Vater sagte ja er habe so seine Wege und er hatte Recht. Als ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, hatte ich da so meine Zweifel gehabt wie man sich von so was erholen sollte. Jetzt war er anscheinend ganz der Alte und gefühlt stärker sogar.

Leif ließ sich ohne zu zögern mit zum Fahrplan ziehen, er sah fast begierig auf die verschiedenen Zeiten, die dort aufgelistet waren. "Den letzten Bis haben wir um fünf Minuten verpaßt, vielleicht solltest du deinen Eltern Bescheid geben, daß wir noch ne Weile brauchen," meintre Leif und sah kurz zu Noah.
Jenna hatte sich wieder zu ihm gesetzt. "Hey, alles okay bei dir," fragte sie vorsichtig. "Das war wohl nicht gerade das beste Weihnachtsgeschenk von Finn, oder?"

Noah


Ich zuckte mit den Schultern. "Vielleicht.", ich zog mein Handy aus der Hoesentasche und schickte meinen Vater eine kurze Nachricht, damit er Bescheid wusste.
"Ach Quatsch. Schon gut. Ich freue mich, dass es ihm jetzt gut geht. Sehr gut, wie es aussieht. Aber er ist nie einfach so da. Nur wenn es Probleme gibt. So ist es nunmal." Da konnte man nichts anderes erwarten une diesmal war es halt Kimball.
"Vergiss es.", ich stand auf. "Wollen wir ne Runde gehen? Wir haben eh noch ne Weile Zeit. Will sehen, ob noch alles steht in der Umgebung. Leif du hast doch auch mal kurz hier in der Nähe gelebt, oder?"

"Wieso, er ist wegen dem Gericht hier und wegen mir, ich denke nicht, daß es deswegen Probleme gibt, außer du siehst mich als Problem an. Das mit Kim war sicher nicht geplant, er wäre auch ohne ihn hergekommen," dessen war sie sich sicher, notfalls hätte man Kim auch woanders unterbringen können, dafür allein hätte Finn nicht herkommen müssen ihrer Meinung nach.
Als er das Thema so rüde beendete, seufzte sie, dann eben nicht, sollte er dann doch allein mit dem klarkommen, was ihn belastete, sie hatte ihm ja auch nur ihre Hilfe anbieten wollen.
"Du kannst gerne gehen, es hat sich hier nichts weiter verändert, ich bin in den letztwen Wochen fast jeden Tag hiergewesen," meinte sie, Leof gesellte sich zu Noah. "Ich kann mich aber nicht mehr an vieles hier erinnern," gab er zu.

Noah


"Nein natürlich nicht. Du bist kein Problem, Jenna.", ich lachte auf. "Zumindest meistens nicht. Es ist kein Ding, mach dir keine Gedanken. Kim geht es eben nicht so blendend, aber das wird wieder werden hoffe ich." Und was Finn anging, das versuchte ich einfach hinzunehmen und zu akzeptieren. So war er eben. 
"Ja kann ich mir denken. Ich will es trotzdem sehen. Nur so fürs Gefühl. Aber komm mit Jenna. Steh nicht alleine hier herum, okay?", bat ich sie. 
"Kein Problem. Ich kann mich an alles erinnern. Vielleicht kommt was zurück bei dir."

"Ich weiß, wie es Kim geht, du mußt das nicht runterspielen, auch wenn ich kein sonderlich gutes Gehör habe so wie du, so hat mir Liz Lippenlesen und Mimikerforschung beigebracht, zumindest soweit, daß ich erkannt habe, worum es geht," meinte Jenna.
"Ist bei ihrem Job manchmal ganz gut und da dachte sie wohl, ich müsse das auch beherrschen," sie hob leicht die Schultern, mehr konnte sie dazu auch nicht sagen, aber für eine Maklerin war es sicher wichtig, gleich zu sehen, ob ein Käufer Interesse hatte oder nicht.
"Geht ihr zwei mal, du hast ja jetzt nen lebenden Busfahrplan bei dir, da werdet ihr sicher rechtzeitig genug zurück kommen."

Noah


"Beeindruckend.", meinte ich anerkennend. "Was diese Frau nicht alles kann. Ja es geht ihm Scheiße, Jenna. Er macht was schweres Durch. Ich hoffe nur, dass er nicht daran zerbricht. Das, was er ist.", ich sah sie skeptisch an. Mir war weniger lieb, dass sie hier alleine herumstand, aber sie würde das nicht verstehen.
"Wenn was ist, ruf mich an, okay? Und wenn es nicht geht, rufe einfach so. Ich höre dich garantiert. Okay. Na dann gehen wir mal. Du weißt Bescheid, Kumpel." Ich stieß ihn leicht an.
Ich führte ihn durch meine alte Wohngegend. Zuerst wollte ich mein Haus sehen. Der graue Klotz stand immer noch.
"Da oben war mein Zimmer.", ich zeigte auf eins der unzähligen Fenster. Einige waren bunt dekoriert. Hinter den meisten brannte Licht, auch hinter dem, wo ich meine Kindheit und Jugend verbracht hatte. "Scheint als wäre wer neues eingezogen hier.", stellte ich mit einem Blick aufs Klingelschild fest.

"Liz ist sicher schon ziemlich alt, da hat sie wie Camille sicher mehr als genug Zeit gehabt, das ganze Zeug zu lernen, wir kennen mit Sicherheit nicht mal nen Bruchteil von dem, was sie kann." Jenna schüttelte den Kopf, wenn sie dreihunder Jahre alt wäre, würde sie sich auch so viel Wissen wie möglich aneignen.
"Wenn ich es mir richtig überlege, dann ist es gruselig mit ihr, wir denken in vielen Situationen ähnlich. Sie kann mich anscheinend sehr gut einschätzen, selbst wenn ich aus meinem Muster ausbreche, ist es, als würde sie genau das schon wissen," trotzdem schätzte Jenna diese Frau und das, was sie für sie tat.
"Ich hoffe auch nicht, daß Kim großen Schaden davonträgt, aber wir müssen einfach darauf vertrauen, daß er sich fängt irgendwie," sie sah ihn an, sie wollte nicht, daß er sich zu trübe Gedanken machte.
Leif folgte Noah ohne zu zögern, sah sich neugierig um, sein Freund sah sicher um einiges mehr als er, da es schon dunkel war, jedoch sah er genug um zu wissen, daß er sich an rein gar nichts erinnerte, er konnte nicht mal sagen, wo er gewohnt hatte, alles war wie verschwommen.
Nachdenklich sah er zu dem Fenster hoch, auf das Noah zeigte. "Willst du klingeln," fragte er dann, als Noah so auf das Schild starrte.

Noah


"Liz ist Jennas Schwester.", erklärte ich leise, als wir außer Hörweite und Sichtweite waren. "Sie weiß es allerdings nicht und soll das auch nicht aus irgendeinem Grund, also verlasse ich mich darauf, dass du das für dich behältst.", meinte ich zu Leif.
Ich schüttelte dann dek Kopf. "Nein. Schon gut. Das kann ich nicht machen. Die Leute dort feiern bestimmt auch gerade und selbst wenn nicht, wäre das komisch. Die würden mich nichtmal reinlassen.", ich löste den Blick vom Gebäude. "Gehen wir weiter."
Ich führte ihn die Straße herunter, zeigte ihm die Wege, die ich gegangen war täglich. Den Spielplatz wo Jenna und ich geschaukelt hatten und den Kiosk, wo ich mich mit Süßkram vollgefressen hatte. Es war alles noch beim Alten. Kaum etwas hatte sich verändert, was das Ganze noch surrealer für mich machte.

"Jenna hat ne Schwester und soll das nicht wissen ... das verstehe wer will, ich tue es nicht. Aber okay, ich halt die Klappe, großes Ehrenwort," grinste Leif ihn an. "Aber vielleicht sollte sie es doch wissen, was soll schon großartig passieren, immerhin hätte sie dann wieder einen Familienteil, der in ihrer Nähe ist ... glaub mir, ich kann am besten urteilen, wie es ist, keinen mehr zu haben," seufzte er und sah Noah an. "Ich finde, du solltest es ihr sagen, du siehst doch bei Kim, wie weit das schweigen gehen kann. Du mußt es ihr ja nicht gleich sagen, laß ihr noch die Feiertage und so, bis hier wieder Ruhe einkehrt," bekräftigte er das noch einmal.
Sie verließen die Straße, in der Noah gewohnt hatte und Leif lief ihm noch immer hinterher, ohne etwas wiederzuerkennen. "Scheinbar hat sich nur das Baumhaus bei mir eingebrannt, wo ich dich zum ersten Mal gesehen habe," lächelte er verlegen, dann räusperte er sich schnell und sah ihn an. "Ich glaube, wir sollten langsam zurück, oder? Nicht, daß Jenna zu lang alleine ist."

Noah


"Ich verstehe es auch nicht, um ehrlich zu sein, aber weder Finn noch Camille noch Liz selbst haben es ihr gesagt. Warum auch immer. Darf ich mir dann das Recht rausnehmen, es zu tun, wenn selbst ihre Schwester das nicht tut. Keine Ahnung. Andererseits verdient sie die Wahrheit.", meinte ich nachdenklich. 
"Scheinbar hab ich mich in dein Gedächtnis eingebrannt. Wie ich am heulen bin. Großartig.", grinste ich. 
"Okay. Gehen wir zurück. Es ist schon dunkel. Sie wird sagen, dass es egal ist. Mir aber nicht.", wir gingen zurück zur Bushaltestelle. "Habe das erste Mal mit Jenna hier geredet. Im Bus zur Schule.", erinnerte ich mich. "Sie hat mich angesprochen, weil ich alleine herumsaß." Ich winkte Jenna zu.

"Camille ist ja auch nicht ihre Familie, soweit ich das verstanden hab oder hab ich da was verpaßt und Camille ist auch noch Jennas richtige Mutter," grinste Leif leicht, er wußte ja, daß dies nicht so war, aber ansonsten hätte Camille ja auch keinen Grund, ihr das zu sagen.
"Du mußt selbst wissen, was du machst, aber schon mal schön, daß du ähnlich denkst wie ich," er stieß ihn leicht an. "Du mußt selbst entscheiden, was du tust, aber wenn ich du wäre und das heute mit Kim erfahren hätte, dann würde ich es ihr auf alle Fälle sagen, aber vielleicht denkst du da ja anders. Andererseits wär es auch nichts Neues, vielleocht stehst du ja auf Freunde, die nen Knacks haben, normal sind wir jedenfalls alle nicht," lachte er auf.
"Natürlich bist du mir im Gedächtnis geblieben, ich hatte nur Schiß, auf dich zuzugehen und dich zu trösten. Immerhin haben alle anderen mich schon als Frak bezeichnet, da wollte ich das bei dir nicht riskieren," erinnerte er sich lebhaft, dieses Bild hatte er noch immer vor Augen. Als sie ankamen, waren auch schon die Lichter des Busses zu sehen, der dieses Mal doch erstaunlich voll war.

Noah


"Camille ist keine Mutter nein. Auch wenn ich manchmal denke, dass sie und Finn was am Laufen hatten. Andererseits ist Finn da reserviert.", ich lachte auf.
"Ich bin ebenfalls nicht normal, falls du es vergessen hast und habe sicher mehr als einen Knacks. So viel steht fest.", grinste ich zurück.
"Auf uns Freaks!", ich klopfte ihm auf den Rücken. "Und jetzt auf in den Bus.", ich musste mir überlegen, ob ich es Jenna sagen würde oder nicht. Konnte ich das Entscheiden?
Ich bezahlte Leifs Busticket zurück und winkte Jenna zu uns. Es war so voll, dass es keine drei Sitze gab. Nur zwei leere.
"Setzt euch bitte.", ich blieb stehen, hielt mich oben fest. Zuhause erwartete uns der zweite Teil des Festtagsmenüs.

"Finn und Camille ... das wär ne recht frostige Beziehung, meinst du nicht? Ich denke nicht, daß die was hatten, aber rausfinden werden wirs wohl nie, außer du fragst Finn direkt. Ich meine, selbst wenn du bei ihm dann verschissen hat, er hat dir immer wieder verziehen, oder? Wäre für mich das Risiko wert, zumindest hättest du dann ne Frage weniger, die dich beschäftigt," grinste Leif, als er hinter Noah in den Bus stieg.
"Was genau fragst du dich denn," wollte Jenna wissen, die den letzten Satz noch mitbekommen hatte.
"Na, ob Finn und camille mal was am Laufen hatten früher," antwortete Leif und Jenna sah ihn erst verwundert an, schüttelte dann aberr lächelnd den Kopf.
"Nein, das glaube ich nicht, ich habe ja öfter mitbekommen, wie sie miteinander umgehen, aber da ist von ner zwischenmensvhlichen Beziehung absolut null zu merken. Sie sind sich wichtig, aber ich glaube, sie würden anders miteinander umgehen, wenn da mal mehr gewesen wäre."

Noah

"Heißt nicht, dass es nicht möglich wäre. So absurd?", fragte ich Leif, der direkt alles weiterplapperte. Eigentlich war es ja auch egal, ob Jenna das mitbekam. "Wenn du das sagst, wird es schon stimmen. Wenn es da nicht so eine Chemie gibt, wie zwischen dir und mir.", grinste ich schief. "Aber mal im Ernst. Ich verstehe nicht aus welchen anderen Beweggründen Camille alles für Finn tut. Sie haben gemeinsam geforscht. Sie sine Kollegen und Camille schien mal Finns Forschungsobjekt gewesen zu sein. Das macht die Beziehung nur noch fraglicher." Gesund hörte sich das nicht an. Wir fuhren los. Zwanzig Minuten mit dem Bus.

"Ja, ziemlich absurd," stimmte Leif ihm ohne zu zögern zu.
"Also ich würde es schon verstehen. Wenn es so ist, wie du sagst und Finn Forschungen an Camille durchgeführt hat, dann kann es doch sein, daß sie todkrank gewesen ist und er sie gerettet hat. Auch wenn sie komisch drauf ist, ich denke, ich an ihrer Stelle wäre ihm mein Leben lang dankbar und würde ewig in seiner Schuld stehen. Da würde ich auch viel machen, wenn er mich darum bitten würde," sagte Jenna nach einigem Nachdenken, zum Glück war es im Bus so laut, daß niemand auf die drei achtete.

Noah


"Na gut. Dann eben absurd." Ich fand es nicht so krass absurd eigentlich. Obwohl Camille nicht danach aussah und Finn eigentlich auch nicht. Er sah so aus und hatte im Leben was mit zwei Frauen gehabt. Nach mehreren hundert Jahren.
"Kann schon sein, ja. So habe ich es noch nicht gesehen. Vielleicht waren die Experimente für sie selbst. Um ihr zu helfen." Das würde klar ihre Einstellung Finn gegenüber erklären und jetzt arbeiteten die beiden zusammen.
"Das würde ich auch so, denke ich."
Wir fuhren zurück. Ich gähnte leise. Es war nicht gerade wie Weihnachten heute, aber der Schnee hielt sich, bis wir zurück waren.

"Ich weiß nichts über irgendwelche Experimente, außer von denen der Blacks, zumindest soweit ich von denen gehört habe," meinte Jenna leise, sie selbst hstte ein Bestandteil dieser experimente sein sollen, was ihr noch immer einen Schauer über den Rücken jagte.
"Ich glaube nicht, daß wir mit Spekulationen weiterkommen, die Wahrheit wirst du eh nur erfahren, wenn du einen der beiden fragst und du ne Antwort bekommst. Warum willst du das überhaupt so genau wissen? Selbst wenn die beiden mal was hatten, ist das doch ihre Sache, oder? Ich weiß, du bist neugierig," lächelte sie Noah dann leicht an, danach verstummten sie, bis sie wieder bei Simon und Maria ankamen,

Noah


"Ich muss es nicht wissen. Das sind eben Dinge, die ich mich frage manchmal.", ich zuckte mit den Schultern. Ich würde eh keine Antwort bekommen. Das war auch egal eigentlich.
Ich klingelte und meine Mutter öffnete uns. Es roch wieder nach essen.
"Na wie war es? Kommt rein. Wir können zu Abend essen.", ich trat ein und zog Schuhe und Mantel aus.
Mein Vater saß schon am gedeckten Tisch. Ich nickte ihm zu.
"Hey. Haben gerade Finn getroffen." Ich setzte mich neben meinen Vater. "Es scheint ihm wieder gut zu gehen, mehr als gut. Wie du gesagt hast."

"Um Finn brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, er hat ganz andere Dinge überstanden als das hier, dieser Krieg ist nur klein im Vergleich zu anderen Dingen, die er erlebt hat, also wird er zurechtkommen. Er findet fast immer Mittel und Wege, wieder an Stärke zu gewinnen, wie er das macht, will ich lieber nicht wissen," meinte Simon, er hielt sich da komplett raus, weil es eh nichts bringen würde.
"Er war vorhin hier gewesen und hat nach Leif gefragt, deswegen habe ich ihm gesagt, wo ihr am wahrscheinlichsten zu finden seid," fügte er hinzu, als alle am Tisch saßen und zu essen begannen, mit ausnahme von Simon

Noah


"Ich konnte trotzdem nicht anders. Er scheint ja gesund zu sein. Vielleicht ist es wirklich besser, wenn wir nicht wissen wie."
Ich konnte nicht anders als zu denken, dass er Blut zu sich genommen hatte.
"Hat er gesagt."
Ich begann zu essen. Irgendwie hatre meine Mutter es geschafft noch mehr Essen herbeizuzaubern. Der Tisch war doppelt so voll wie zu Mittagszeit. Wieder aß ich, bis ich kurz vorm Platzen war. Der Nachtisch war noch Pudding und eine Obsttorte, die allerdings nicht selbst gebacken war. Ich machte eine Runde Kaffee und das war dann mein Nachtisch.

"Es ist sicher niemand anderer zu Schaden gekommen, sich einfach so über andere herzumachen um sie zu schwächen, nur, um selbst an Stärke zu gewinnen, ist nicht Finns Stil. Außerdem hätte er dies mit einfachem Blut nie so hinbekommen, wie es jetzt ist. Das ist doch deine Sorge, oder," fragte Simon ihn lächelnd.
"Er sah auch nicht aus, als hätte er Blut getrunken, das hätte man mitbekommen, immerhin habe ich das ein paar Mal ja gesehen, wie sich ein Vampir verändert, wenn er Blut trinkt, also auch vom Aussehen. Außerdem hast du mir ja gesagt, daß ihr nicht unbedingt Blut trinken müßt, um am Leben zu bleiben," sie sah fragend zu Noah, bevor sie anfingen zu essen. Wieder war es weder bei ihr noch bei Leif besonders viel, was sie verdrpückten.

Noah


Ich nickte. "Was anderes ist mir nicht in den Sinn gekommen. Aber eigentlich geht es mich auch nichts an.", meinte ich schließlich. "Das habe ich eben gedacht, aber ist ja gut." Wenn ich Blut trank fühlte ich mich wie eine Batterie, die man auflud. Ich konnte aber auch dauerhaft auf Sparflamme leben praktisch. 
"Nein. Das müssen wir nicht. Ich habe mich dagegen entschieden." Mein Vater trank auch nur Tierblut und meine Mutter das wusste ich gar nicht so genau. Ich überließ ihr das selbst.
"Es stimmt schon, dass man dann einen Unterschied spürt. Seine Augen würden aber erst später rot werden, oder?", fragte ich meinen Vater. Er war da eher Experte für als ich.