Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Ja, immerhin kann er ja nicht mehr viel mit Jenna lernen, wenns zur Gerichtsverhandlung kommt^^ Außerdem wollte ich Noah austicken sehen
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Jenna nickte leicht, sie hatte sich schon gedacht, daß er mit seiner Familie zumindest etwas zusammen machen wollte, immerhin gab es ja wenig Gelegenheiten, um gemenisam was zu tun, da simon scheinbar auch nicht wirklich oft greifbar war.
Sie sah besorgt zu ihm, dann zu Finn, als sie hörte, daß Leif wohl weg war, sagte aber nichts weiter dazu, es schien so, als wolle Noah nicht großartig darüber reden, also ließ sie es besser, um die Stimmung nicht zu verderben.
Finn hingegen stand auf und verschwand in den Flur, um sich Mantel und Schuhe anzuziehen. "Ich gehe Leif suchen, dann seid ihr beide unter euch," meinte er nur und verschweand schnell nach draußen.
Jenna seufzte leicht auf, als er weg war. "Lernen mit Finn ist echt anstrengend, ich muß irgendwelche Koordinaten berechnen und son Kram, das hat mit dem, was Jules macht, nun wirklich nix zu tun. Kann mir auch nicht vorstellen, daß ich das fpür die Abschlußprüfungen brauche," murrte sie, während sie eine neue Tasse aus dem Schrank holte und diese für Noah füllte.
"Der Tee ist zumindedt gut gegen Kopfschmerzen und die kriegt man bei Finn gerade ziemlich leicht,"

Er hat sich unter Kontrolle, hat er ja gesagt
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Noah


"Lassen Sie ihn doch einfach in Ruhe!", rief ich Finn hinterher. Was mischte er sich eigentlich ein? Das war ein Konflikt zwischen mir und Leif. Er tat ja fast so, als würde er sich wieder verantwortlich fühlen. Aber man wusste, dass man sich nicht darauf verlassen konnte. Ach nein. Finn hatte eine harte Vergangenheit. Das rechtfertigte alles.
Ich setzte mich in den Sessel und stöhnte leise auf. Ich Arschloch. Ich projizierte wieder meine Wut auf mich selbst auf andere, dabei war ich hier um Jenna zu sehen.
"Hört sich kompliziert aber auch interessant an.", meinte ich,als Jenna zurückkam. "Bin mir ziemlich sicher, dass so was erst im Studium vorkommt. Obwohl leichte Koordinatenrechnung ist auch schon in der Schule vorhanden. Jo studiert Mathematik. Ich kann ihn mal fragen." Ich sah interessiert auf die Koordinatensysteme auf den Zetteln.
"Es bringt dir doch was, dann ist es wohl okay. Die Kopfschmerzen sind wohl aber eher kontraproduktiv.", lächelte ich.
"Danke für den Tee, Jenna.", ich nippte direkt dran. Er schmeckte leicht süßlich, würzig.

Naja, gerade hast du ja noch geschrieben, daß wenn Finn jetzt auch noch da wäre, er austicken würde, hab mich nur darauf bezogen
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"Ich lasse ihn in Ruhe, wenn ich weiß, daß es ihm gut geht und ihm draußen nichts passiert. Wenn du jemandem vorschreiben willst, was er zu tun hat, dann such dir jemand anderen aus als mich, Noah," hörte man von Finn noch barsch sagen, bevor dieser verschwunden war.
"Ich glaube kaum, daß ich als Ärztin irgendwas mit Koordinaten zu tun habe, zumal es hier nicht um Orte geht sondern um die reine Berechnung, ich sehe da nicht wirklich viel Sinn drin, das habe ich Finn auch schon gesagt, aber er besteht darauf. Und auf ellenlange Diskussionen mit ihm habe ich wenig Lust," seufzte Jenna und setzte sich dann auf die Couch Noah gegenüber. "Da brauchst du Jo nicht zu fragen, ein Mathestudium hat wohl recht wenig mit Medizin zu tun," grinste sie leicht.

Völlig übertrieben von ihm  noah ist schon lange nicht mehr richtig ausgerastet
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Noah


Ich knurrte leise vor mich hin, als Finn verschwunden war. Ja richtig der mächtige Vampir durfte alles. Was brachte es wütend zu sein auf ihn? Nur weil ich ihm egal war. Dann sollte er auch mir egal sein von jetzt an. Ein Bekannter den man wegen seines Standes respektieren musste, der Vater meiner Freundin, der Freund meines Vaters. Das war's.
"Wäre interessant zu wissen, wer am Ende sich durchsetzt. Aber ich verstehe, dass es das nicht wert ist.
"Na dann. Wird eh schwierig heute.", ich trank einen.weiteren Schluck Tee. Das war echt ein wenig beruhigend. "Ich mache mir auch Gedanken wegen Leif. Ich glaube ich habe ihn vorhin beleidigt. Manchmal vergesse ich, dass er älter ist.", ich seufzte. "In meinem Kopf ist er wie ein kleiner Bruder um den ich mich kümmere irgendwie, aber das stimmt nicht. Das braucht er nicht. Er kann tun und lassen, was er will. Er muss nicht auf mich hören oder sonst was. Jenna uhm das ist jetzt vielleicht ne komische Frage aber..", ich wurde leicht rot. "Hast du manchmal das Bedürfnis mich zu Küssen oder äh du weißt schon. Jemals? Ich habe das Bedürfnis manchmal. Nein ich würde es niemals tun, nicht so. Das weißt du doch. Ich schätze wir hatten eine Diskussion darüber, Leif und ich. Ich habe seine Meinung nicht so gut aufgenommen..", ich sah sie gequält an. Das war's. Ich hatte es gesagt und ich bangte um ihre Reaktion.

Bevor er das macht, läuft er ja immer weg
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"Ich weiß nichjt, warum es dir immer so wichtig ist, wer sich bei was durchsetzt, es zählen die argumente. Wenn man mir plausibel etwas erklärt, muß ich mich nicht durchsetzen. Man muß ja nicht auf Teufel komm raus immer nur seinen Willen kriegen und den eigenen Kopf durchsetzen," meinte Jenna und nippte an ihrem inzwischen lauwarmen Tee.
"Ich glaube, es gibt kaum einen Menschen in deiner Umgebung, um den du dich weniger sorgen mußt in dem Sinne, sieh mal, Leif und Sarah waren jahrelang auch auf sich allein gestellt gewesen, er kann klarkommen, auch ohne daß du seine Hand hältst, natürlich muß er hier noch viel lernen, schätze ich, aber er kann sicher auch alleine gut auf sich achtgeben," lächelte sie, Leif mußte schon sehr früh selbständig werden, wahrscheinlich hatte Noah das nicht bedacht.
Etwas verständnislos sah sie ihn bei seiner Frage an. "Ich weiß nicht, ob man sich darüber Gedanken machen muß, also ob man das Bedürfnis hat, ixch habe ehrlich gesagt, nie darüber nachgedacht," gab sie dann zu. "Das heißt nicht, daß ich das nicht will, aber ich verstehe die Frage nicht, ist es für dich jetzt wichtig, wie oft wir uns küssen? Und watum sprichst du über so was mit Leif," sie verstand den Zusammenhang da nicht.

Tja.
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Noah


Ich nickte. "Ich weiß. Und trotzdem habe ich diese Dynamik drin. Es war schon im Bunker so. Ich habe letzlich realisiert, dass es genau umgekehrt war. Er war für mich da. Er hat mich unterstüzt. Ich sollte ihm mehr Respekt zollen. Im Gespräch gerade habe ich ihm wohl indirekt Vorschriften gemacht. Kein Wunder, dass er angepisst ist. Der Grund ist ja auch egal."
Ich hatte es ihm halt erzählt.
"Nein. Ich denke das ist nicht wichtig, nein. Wir müssem uns nicht dauernd küssen. Ich möchte halt manchmal und ich denke eben du willst vielleicht nicht. Das geht immer nur von mir aus. Es soll nicht so ein weiteres Bestätigungsding sein. Ist mir nur aufgefallen. Das zeigt eigentlich auch nur, dass es bei mir so ist." Wenn sie sich nie darüber Gedanken gemacht hatte. "Ich wollte das nur loswerden. Damals, als du mich krank genannt hast, Jenna, das war für mich der härteste schlag, aber ich habe auch was realisiert. Ich möchte nicht krank sein. Das sollte gesund sein alles, unsere Beziehung. Ich will mich wirklich ändern. Vielleicht kann ich versuchen offener mit dir zu reden über so was, wäre das okay?" Fragte ich sie.

"Ihr Männer seid da alle irgendwie komisch, wenns um Vorschriften geht," seufzte Jenna und schüttelte wieder den Kopf, da sah die des öfteren einfach nicht mehr durch. Manchaml benahmen sie sich da wie kleine Kinder und trotzten vor sich hin, was auch nicht unbedingt eine Konfliktsituation löste ihrer Meinung nach. Aber ändern konnte sie es auch nicht, sie mischte sich da auch nicht ein, das war allein die Sache zwischen Noah und Leif. Draußen waren mittlerwerile die ersten Knaller zu hören, die meisten hielten sich nicht unbedingt dran, erst beim Jahreswechsel die ersten Raketen zu zünden.
"Scheinbar denkst du über solche Sachen wie küssen und so zu oft nach, oder? Ich weiß, ich bin da wohl nicht die ideale Partnerin, die Pärchen, die ich sehe, sind da wohl anders als ich drauf, du wohl auch," seufzte sie dann und sah ihn entschuldigend an."Für mich ist so was scheinbar nicht so ausschlaggebend für eine Beziehung wie für dich, hm," fragte sie ihn dann leise.
"Du sollst dich nur soweit ändet , wie es für dich okay ist, du bist nun mal du. Wahrscheinlich gehört das eben alles zu dir, ich bin doch auf meine Art auch krank, also bist du ja in bester Gesellschaft," lächelte sie schief.

Noah


Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, Jenna..aber du siehst ja wie selbst Finn reagiert, wenn ein Leven 10 wie ich ihm Vorschriften macht.", ich grinste. "Es war nicht okay von mir. Wenn Leif wütend ist dann muss ich damit leben." Ich sah ihr in die Augen, zuckte bei dem Geräusch der Knaller immer wieder zusammen. Es war Ohrenbetäubend für mich. Als würde die Welt explodieren. Ich war hier bei Jenna.
"Schau mal. Das möchte ich nicht. Ich möchte nicht, dass du dich, uns in Frage stellst deshalb. Du bist so wie du bist Jenna und deshalb liebe ich dich. Genau deshalb will ich dir so nahe sein.", ich sah sie zärtlich an. "Es ist nicht ausschlaggebend, es ist nur etwas, was mit manchmal überkommt. Das ist nicht mal annähernd das Wichtigste, aber es ist ein Teil für mich. Ich möchte dir das nur ehrlich sagen. Ich hoffe das ist okay.", meine Stimme klang unsicherer, als ich wollte.
"Vielleicht.", ich grinste. "Ich möchte mich trotzdem ändern in diesem neuen Jahr. Weniger Jammern, weniger Selbstmitleid. Das ist schonmam ein guter Anfang. Ich will mich nicht immer schlech machen. Das ist nicht gut. Deshalb habe ich mir das vorgenommen."

"Im Gegensatz zu Leif ist Finn aber viel älter und nicht nur ein bisschen älter als du. Ich glaube nicht, daß du ihn als jüngeren Bruder ansehen könntest, auf den man aufpassen muß. Finn trifft eben seine eigenen Entscheidungen und wenn er meint, daß er nach Leif sehen muß, dan sind wir die Letzten, die ihn da aufhalten. Immerhin ist Leif in ner fremden Stadt unterwegs und die Knallerei kennt er ja auch nicht," meinte Jenna, im Wald hatten die sicher kein Feuerwerk gehabt. Als sie so darüber nachdachte, mischte sich Besorgnis in ihren Blick.
"Die Minen ... kannst du dich noch an die Minen erinnern in der Siedlung, die mußten wir doch sogar ausfindig machen. Deswegen ist Finn los, für Leif muß das ähnlich klingen, wie als wenn so ein Ding im Wald losgegangen ist ... als ob der Krieg hier ausgebrochen ist," sie biss sich auf die Unterlippe, daran hatte sie nicht gedacht, die Knallerei würde noch schlimmer werden in den nächsten Stunden, quasi ein Ausnahmezustand und sie wußte nicht, wie Leif das aufnehmen würde.
"Naja, in der letzten Zeit kann mich so was selten überkommen haben, so oft haben wir uns ja nicht gesehen, aber wir hatten beide ja auch genug zu tun," lächelte sie dann leicht. "Ich will nur nicht, daß du denkst, daß ich dir deswegen nicht nahe sein will, Noah, das ist Quatsch," betonte sie.
"Du willst dich nicht immer nur schlecht machen, oh, ob du das schaffst," fragte sie ihn augenzwinkernd. "Da habe ich so meine Zweifel," grinste sie.

Noah


"Ich möchte dich öfter sehen, Jenna. Wir sollten mehr Zeit miteinander verbringen, wenn es geht und wenn du möchtest natürlich auch. Ich stellte meinen Tee bei Seite, stand auf und ging zu ihr rüber. "Das freut mich. Dann weiß ich jetzt Bescheid."
Ich sah sie nachdenklich an. "Ich werde es versuchen. Ich..mein Selbsthass geht zu weit. Alles tut so weh. Immer suche ich in mir die Schuld und lasse dann das an anderen aus. Ich will das nicht mehr, Jenna." Ich nahm ihre Hand in meine. "Ich verstehe deine Zweifel durchaus." Ich schloss die Augen uns suchte den Umkreis nach Leif ab. Ich machte mir Sorgen. Scheiße, warum hatte ich nicht daran gedacht. Ich hätte ihn darüber informieren sollen. Natürlich dachte Finn mit. Ich kniff die Augen weiter zusammem. Ich musste mich konzentrieren, um den Radius immer mehr zu erweitern. 
"Ich weiß, wo Leif ist.", ich öffnete die Augen wieder. "Ich möchte zu ihm. Komm mit Jenna, bitte.", ich zog sie sanft hoch.

"Ich hab dir ja gesagt, daß ich öfter da war, wo du nicht da warst, an mir kanns also nicht liegen. Und daß du jetzt über Neujahr wegfäkrst, steht ja auch fest und ich hab meine Gründe, hierzubleiben," meinte Jenna.
"Ich hab nicht mal ne Ahnung, warum du dich überhaupt selbst haßt, du hast nichts getan, was das begründet," das war ja nicht erst so gewesen, seitdem er ein Vampir wasr, diese Zweifel hatte er ja schon ,solange sie sich zurückerinnern konnte.
"Warum willst du zu ihm, es reicht doch, wenn Finn ihn findet, wir müssen da doch nicht alle gleich aufkreuzen, wenn er sowieso mies drauf ist, macht es das auch nicht unbedingt besser," sie hielt ihn sanft zurück. "Finn wird ihn sicher auch schnell finden."

Noah


"Ja ich weiß. Das mit Neujahr kann ich nicht ändern. Dann fängt die Schule wieder an. Ich möchte dich öfter sehen, aber es ist schwierig. Ich habe meistens nur Nachts Zeit und da schläfst du ja schon, sonst würde ich vorbeikommen. Ich komme jeden Sonntag oder du kannst rüberkommen. Das kann ich dir versprechen. Und am Stamstag morgens geht es auch.", ich wollte sie nicht dazwischenquetschen. Oh ich wollte am Sonntag mit meinem Vater lernen.", fiel mir ein. "Es liegt wohl wirklich an mir." Meine Mutter regte sich schon auf, weil ich nie zum Essen da war.
Widerwillig setzte ich mich aufs Sofa neben sie. Ich wollte zu Leif, aber sicher wollte der mich gerade nicht sehen. Finn kümmerte sich. Finn kümmerte sich immer.
Ich schüttelte den Kopf. "Ich glaube das hat früh angefangen.", ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß gar nicht so genau wann. Es ist schon so lange ein Teil meiner Selbstwahrnehmung.", ich seufzte. Es war schwierig das abzulegen. "Ich weiß ich bin okay. Nicht perfekt, aber in Ordnung. Ich strich sanft über ihre Hand. "Ich mache viele dumme Dinge, die ich sofort wieder bereue und Meinung anderer ist mir viel zu wichtig, weil ich nicht auf meine vertraue. So viel dazu. Ich denke es ist schwierig das zu verstehen.", ich lächelte, stand auf, um den Tee auszutrinken. "Guter Tee. Ich denke du musst im Abitur alles machen, auch Koordinaten.", ich deutete auf den Zettel. "Wenn du noch Unterlagen dafür brauchst, kann ich dir welche Schicken von der Schule.", schlug ich vor. "Wusstest du, dass Finn der Aufpasser meines Vaters war? Wahrscheinlich hat er ihm in den Ferien auch mit den Hausaufgaben geholfen. Kann mir vorstellen, dass er sich auskennt."

"Siehst du, du hast einfach zu viel zu tun, da passe ich wohl nicht so richtig dazwischen," lächelte Jenna traurig. "Da haben wir wohl die Rollen getauscht, früher hast du immer gemeckert, wenn ich keine Zeit hatte, wenn ich zum Training oder zu einem meiner Kurse gegangen bin, jetzt weißt du ja selbst, wies sein kann, wenn man so viele Dinge zu tun hat," fügte sie seufzend hinzu, jetzt war sie es, die ihre Zeit flexibler einteilen konnte als Noah.
Sie hielt seine Handf sanft fest, als er sich neben sie setzte, sie spürte ja, daß er unruhig war. "Sei nicht sauer auf Finn," bat sie ihn dann leise und sah ihm in die augen. "Ich weiß, du magst ihn nicht, weil er nicht für dich das sein kann, was du dir wünscht. Aber wenn er es schon nicht mal bei seinen eigenem Kind hinbekommt, warum sollte er es dann bei dir hinkriegen," fragte sie ihn dann.
"Weißt du, ich habe viel Zeit gehabt, um nachzudenken über alles, über dich, Simon, Finn, Maria, Leif und all die anderen. Und ich weiß, daß du sauer auf Finn bist, weil er keine Verantwortung für dich überneghmen will oder so was in der Art, aber warum sollte er das auch tun? Warum sollte er für dich seinen Lebensstil ändern und für dich da sein, wenn er es nicht mal bei mir machen konnte? Weißt du, wenn du ehrlich bist, dann war und ist er immer da, wenn man ihn braucht, er taucht einfach so auf und wenn alles geregelt ist, geht er wieder. Aber ich glaube, er hat genügend Informanten, um zu wissen, wann die Zeit reif ist, wieder zu uns zu kommen. Sieh mal, du hast ihn doch in den letzten Monaten zum Beispiel gar nicht gebraucht und mit Simon führt ihr ja auch kein perfektes Familienleben in dem Sinne und auf den bist du nicht sauer. Er ist genau so wie Finn in dem Sinne, wenn du ihn brauchst, kannst du ihn immer erreichen. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß du in Betracht ziehst, ein allabendliches Gespräch mit Finn zu führen, wies dir geht und so. Er ist da für uns, für Camille, für Leif, für mich und für dich, ich weiß nicht, warum du da so mißgelaunt bist, mit seiner Art bevorzugt oder benachteiligt er keinen, nicht mal mich, er tritt hier nur als mein Lehrer auf, die Sachen, die ich so über ihn weiß, habe ich ja auch nicht von ihm direkt erfahren, wir haben hier bisher auch wirklich nur gelernt, er behasndelt mich da nicht anders als dich. Ich finde eher, daß er dich sogar nen Deut besser behandelt als mich, denn er weist dich auf Fehler hin, nicht immer auf die feine Art, aber er macht es, mich schmeißt er da eher ins kalte Wasser und sieht dabei zu, wie ich im schlimmsten Falle untergehe," lachte sie leise auf, aber diese Lehrweise war sie auch von ihrer Trainerin früher gewohnt, also machte es ihr nichts aus, sie war da auch nicht neidisch auf Noah, eher im Gegenteil, sie freute sich, daß Finn ihm trotz allem noch immer half.
"Ja, ich hab einige Dinge aus Simons Vergangenheit erfahren, als ich im Bunker bei ihm gelernt habe, in unseren Pausen hat er mir einige Geschichten aus seiner Jugend erzählt."

Noah


Ich setzte mich wieder zu ihr. Ich wollte nicht, dass sie traurig war. Nicht wegen mir. "Jenna ich nehme mir mehr Zeit, wenn du das möchtest. Auch wenn es nur ein paar Minuten am Tag sind.", sanft strich ich ihr über die Wange. "Ich bin ja da. Wir wohnen gleich nebenan und wenn du mich sehen willst, dann schreib mir doch bitte." Das war alles machbar, wenn man es wollte.
"Würde ich nicht arbeiten wäre es vielleicht einfacher. Ich kann auch das Training zurückschrauben, dann habe ich mehr Zeit.", schlug ich vor. Jenna war mir wichtiger als all das.
"Deshalb bin ich auch wütend. Ich würde dir so gönnen, dass er mehr wie dein Vater sein könnte. Mein Vater sagt du akzeptierst das. Ich weiß man kann sich auf Finn verlassen. Ich habe mich blind auf ihn verlassen, Jenna und dann kein Plan, habe ich in meiner ganzen Bewunderung aufgehört klar zu denken. Ich habe mich damit abgefunden, dass Finn niemals wie ein Vater sein wird. Ich brauche ihn nicht in dem Sinne. Simon ist da für mich und Anerkennung muss ich mir selbst geben und sie nicht von irgendjemandem bekommen, dem ich hinterherrenne.
Ich dachte aber zumindest, dass wir Freunde wären. Irgendeine Art von Verbindung. Als ich an Weihnachten mit meinem Vater geredet habe, hat er mir gesagt, dass ich für Finn so bin wie jeder andere. Er sieht mich nicht als Freund an, das hat er meinem Vater gesagt. Es leuchtet mir ein. Er mag es nicht, wenn man ihm was aufdrängt und unsere Beziehung ist merkwürdig, weil ich Erwartungen hatte mit denen er nichts zu tun haben will. Aus dem Grund würde er nicht einmal mit mir befreundet sein wollen. Das war erschütternd für mich, okay? Ich bin wütend, weil er mir gesagt hat, dass wir Freunde sind, damit ich ihn in Ruhe lasse. So wirkt es auf mich. Ich bin wütend, weil ich mich verraten fühle und mit der Zeit geht das auch weg und dann hoffe ich inständig, dass er für mich nur noch ein Bekannter ist, den man für seine Position respektiert. Und so ist es für alle Beteiligten am Besten.", meinte ich ernst.
"Mein Respekt für ihn und seine Person wird nie aufhören. Darüber hinaus ist er vielleicht ein Lehrer, der viel weiß, ein Helfer, auf den man sich verlassen kann. Ich denke selbst von einer Freundschaft erhoffe ich mir noch irgendwas. Ich bin nicht so akzeptierend wie du und Simon. Noch nicht jedenfalls. Ich hoffe du verstehst das." Ich sah sie an.
Ich lächelte wieder, als sie von meinem Vater sprach. "Ja, seine Zeit im Internat. Ich kenne nur das Gröbste. Vielleicht sollte ich ihn nochmal danach fragen.", grinste ich.

"Nein, du mußt nichts wegen mir zurückschrauben oder weglassen, das ist schon so okay, wir werden sicher trotzdem Möglichkeiten finden im neuen Jahr. Wir müssen es einfach so auf uns zukommen lassen, aber ich denke, das wird schon, jetzt, da wir uns ausgesprochen haben," lächelte sie und sah ihn dann ernst an.
"Noah, hötr zu, das, was ich dirjetzt sage, meine ich ernst und ich möchte, daß du mir das glaubst. Du mußt Finn nicht böse sein, weil er nicht wie ein Vater für mich ist. Ich habe ihm untersagt, das zu sein, ich will es nicht und ich würde mich definitiv von ihm distanzioeren, wenn er versuchen würde, in meinem Leben mitzubestimmen und als Vater zu agieren. Er hat kein Recht dazu, weil er eben erst jetzt in mein Leben getreten ist, ich habe ihn als Freund kennen- und schätzengelernt, nicht als mehr. Das hat auch nicht damit zu tun, daß ich akzeptiere, daß er es nicht sein kann, er hat zu akzeptieren, daß ich das nicht will und das hat er auch veratanden. Und der Grund, warum ich ihn als Vater nicht will, müßte dir eigentlich klar sein," sagte sie und sah ihn durchdringend an.
"Ich habe Eltern, Noah, ich habe einen Vater, der sich immer um mich gekümmert hat und das Beste von mir wollte und ich habe eine Mutter, die mich vorwärtsgebracht und mich immer unterstützt hat. Auch wenn sie nicht mehr leben, sie sind meine Familie und nur weil sie nicht leben, hat kein anderer ein Recht, an ihre Stelle zu treten, ob er nun mein biologischer Vater ist oder nicht. Es ist mir egal, was Finn ist, selbst wenn er mir lückenlos über alle Ecken anhand von Schriftstücken zeigen kann, daß er derjenige ist, der mich gezeugt hat, so ist es mir vollkommen unwichtig mittlerweile und nicht, weil ich akzeptiert habe, daß er kein Familienteil ist, sondern ganz einfach, weil ich nicht will, ich akzeptiere ihn als guten Freund und als Lehrer, als nichts anderes und ich denke, das hat er auch nicht vor zu ändern, immerhin hat er mich in diese Familie gebracht und diese Bindung lasse ich mir von niemandem nehmen, auch nicht von ihm. Also brauchst du nicht auf etwas wüttend zu sein, was ich nicht möchte. Du hättest nur wütend sein können, wenn er sich in mein Leben drängen würde," versuchte sie ihm ruhig zu erklären.
"Du mußt dir seine Freundschaft verdienen, Noah, das habe ich auch oder denkst du, er ist nur ein freund von mir, weil er zufällig mein Erzeuger ist? Und Freundschaft verdient man sich nicht, indem man ihm hinterherrent, und das du das getan hast, hast du ja gerade selbst zugegeben. Du hast um seine Gunst und Anerkennung gebettelt, wie du grad gesagt hast, aber ganz ehrlich und auch wenn das jetzt hart klingt, womit hast du seine Anerkennung verdient, was hast du getan, daß er dir Respekt oder Anerkennung zollen sollte," fragte sie ihn offen.
"Ich glaube nicht, daß du etwas getan hast, was deinen Wunsch rechtfertigt, ich habe seine anerkennung auch erst bekommen, als wir wieder hier waren, Noah, ich hatte sie nicht eher bekommen, wenn du das glaubst, weil ich auch nichts getan hatte, um sie zu bekommen. Aber ich habe es hier getan, ich habe daran gearbeitet, mich aufzurappeln und mich durch den Verlust, den ich erlitten habe, nicht unterkriegen zu lassen, ich habe an mir gearbeitet, um weiterzukommen und um Erfolge vorzuweisen. Das war es, was mir seinen Respekt eingebracht hat, nicht, daß ich seine Tochter bin, oder ne Jägerprinzessin oder sonst etwas," fügte sie hinzu und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Er hat dich nicht verraten, das redest du dir nur ein, um abstand von ihm zu bekommen, aber er merkt ja schon, wie du reagierst, wenn du ihn nur siehst und ich merke auch, wie du wirst, wenn du über ihn redest, Noah. Und du kannst dich sicher auf ihn verlassen, wenn er es auch auf dich kann, vielleicht hat er bisher noch keinen Grund gesehen, dies zu tun," überlegte sie.
"Sieh mal, wenn du ihm völlig egal wärst, dann hätte er das alles im Bunker nicht für dich getan," sie nahm erneut seine hand und sah ihn weiterhin an, dieses Mal aber wieder sanft.
"Wir haben Leif durch ihn kennengelernt, du hast Freunde durch ihn gewonnen, Kim, Amaniel, Johann ... sie sind alle Freunde und gleichzeitig deine Lehrer und Mentoren, denkst du etwa, er hat sie rein zufällig ausgewählt? Er konnte dich einfach einschätzen und wußte genau, wen du an deiner Seite brauchst," lächelte sie leicht. "Ich will nicht, daß du dich durchringen mußt, ihm dankbar dafür zu sein, das will er sicher auch nicht, aber sieh es auch mal so, wie ich es sehe," bat sie ihn dann. "Nicht heute und nicht morgen, laß dir da Zeit, du hast sie ja."

Noah


"Okay. Wir arrangieren uns. Das wird. Ich nehme mir mehr Zeit und du signalisierst mir, wenn du mich sehen möchtest, okay?", fragte ich sie.
Als sie mir erklärte, warum sie Finn nicht als Vater sehen wollte, nickte ich.
"Ich verstehe. Ich habe mir rausgenommen für dich zu urteilen, dabei möchtest du es so. Ich weiß jetzt Bescheid. Ich werde dich nicht mehr darauf ansprechen. Keine Sorge." Das war jetzt auf jeden Fall geklärt in meinen Augen.
Ich hörte ihr schweigend zu. Sie hatte viel zu sagen.
"Ich finde es krass zu sagen, dass ich es mir verdienen muss mit jemandem befreundet zu sein und mich als würdig erweisen muss. Ja mein Vater hat genau das gleiche gesagt. Keine Sorge. Beim ersten Mal war's hart. Jetzt spüre ich nicht mehr viel bei deiner Aussage." 
Ich grinste sie an.
"Ich bin so stolz auf dich Jenna. Habe ich dir das schonmal gesagt. Aber wenn man sich beweisen muss und sonst seiner Freundschaft nicht würdig ist, dann weiß ich nicht, ob ich so eine Freundschaft will.", meinte ich ehrlich. "Jenna ich bin verletzt. Ich brauche wirklich ne Weile, um runter zu kommen. Ich bin dankbar dafür, dass Finn mir geholfen hat. Meine ganze Bewunderung für ihn ist aus dieser Dankbarkeit entsprungen. Und genau deshalb sollte sie nicht zu stark werden. Ich will meine Emotionen in den Griff kriegen und ihnen nicht ausgeliefert sein, wenn ich ihn sehe. Also wenn ich dann klarkomme, dann kann ich anfangen ihn normal zu sehen und so wie du, vielleicht. Keine Ahnung, vielleicht werden wir irgendwann Freunde er und ich. Irgendwann.", ich zuckte mit den Schultern. "Ich werde mich nicht länger aktiv darum bemühen. So viel steht fest, egal ob ich ihm nun irgendwie wichtig bin."

"Das bringt doch aber auch nichts, wenn ich dir sage, daß ich dich sehen will und du deswegen alles stehen und liegen läßt, so funktioniert das auch nicht," Jenna schüttelte den Kopf.
"Jede Freundschadt nuß doch verdient werden, du hast dir auch Kims Freundschaft verdient oder Leifs, ich versteh nicht, was da gerade dein Problem ist. Man schließt doch nicht einfach mit jemandem Freundschadt, nur weil man gerade Bock drauf hat oder Langeweile, das machst du vielleicht im Internet, aber das sind wir nicht, Noah. Ich mußte mir doch deine Freundschasft auch verdienen, du bist doch auch nicht einfach zu mir gekommen und hast gesagt, daß wir Freunde sind," sie seufzte, das war in ihren Augen erin ganz normaler Vorgang.
"Nimm zum Beispiel Amaniel, der war zu Beginn auch nicht dein Freund und ist es jetzt auch, weil du ihm wie auch immer bewiesen hast, daß du es wert bist. Oder siehst du das anders," fragte sie ihn-
"Außerdem hast du gar keinen Grund verletzt zu sein, wenn du eingeschnappt bist, weil es nicht so läuft, wie du es dir wünscht, bist du der Einzige, der was dafür kann, da brauchst du die Sculd bei keinem anderen zu suchen. Das gibt dir auch nicht das Recht, Finn nicht normal zu sehen, er hat dir nichts getan, was rechtfertigt, daß du ihm gegenüber jetzt auf sauer und Durchzug stellst."

Noah


"Nein ich lasse nicht alles stehen und liegen, aber ich weiß zumindest Bescheid und dann können wir was ausmachen. Umgekehrt schreibe ich dir natürlich auch.", nickte.
"Ich wüsste nicht, wie ich mich Amaniel bewiesen haben soll? Ich habe nur getan, was er von mir verlangt hat.", ich zuckte mit den Schultern. "Nein ich denke Freundschaft ist etwas, was sich entwickelt mit der Zeit. Ich denke aber klar es muss auf Gegenseitigkeit beruhen. Ich verstehe, dass es das bei Finn nicht tut. Von demher meinen wir wohl das Gleiche oder ähnliches."
Ich seufzte. "Selbst wenn mein Verhalten nicht gerechtfertigt ist, ist das eben ein Gefühl. Manchmal geht so was nicht einfach weg. Ich kann nicht von einem Tag auf den anderen. Nur weil meine Wut nicht gerechtfertigt ist, geht sie nicht weg. Lass mir ein wenig Zeit, meine Gefühle in den Griff zu bekommen. Ich versuche Finn mit dem Respekt zu behandeln, der ihm zusteht. Auch wenn es alles meine Schuld ist. Mein Schwachsinn. Ich brauche Zeit, um darüber hinwegzukommen, Jenna. Okay?" Ich sah sie an.

"Wie soll sich denn eine Freundschaft zwischen dir und Finn entwickeln, wenn ihr so gut wie nichts miteinander zu tun hattet? Und wenn doch, dann hast du dich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert und ihm oft Vorwürfe gemacht. Selbst wenn er mit dir was unternommen hat, um dich besserr kennenzulernen, liefs drauf raus, daß du so getan hast, als sei er der Böse, der sich nicht um dich kümmern will," sie verschränkte die arme vor der Brust.
"Ich hab keine Ahnung, von welchen Gefühlen du überhaupt redest, aber bitte, das ist deine Sache. Mir ist es ja gleich, wie lange du dafür brauchst, du hast ja recht, ich habe mich da nicht einzumischen. Dann tu mir aber auch den Gefallen und fauch Finn nicht wieder so an wie vorhin, das war nä,lich auch ungerechtfertigt und er kann für deinen gekränkten Stolz nichts. Wenn er sich um Leif Sorgen macht, dann wegen der Knaller draußen, wenn du auf einmal denkst, er könnte Finn wichtiger werden, dann hast du dich geirrt. Außer eben, Finn sieht einen Grund, Leif als Freund anzusehen, aber das ist dann sache der beiden und nicht unsere."

Es ist halt hart für Noah, weil er Finn so verehrt und er ihm so wichtig ist und er sich weggestoßen fühlt. Schlimmer noch. Er hat sich was vorgemacht. Finn empfindet nix für ihn. Das sind die Gefühle Jenna, hehe.
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Noah


"Ah verstehe. Es ist alles mein Problem.", ich lächelte matt. "Ich arbeite daran, Jenna. Ich werde ihn nicht mehr anfauchen. Ich halte mich zurück. Das war zu unrecht. Er hat nichts getan und sich nur um Leif gesorgt und nein die Angst habe ich nicht. Wenn die beiden Freunde werden dann ist das halt so." Ich konnte alles akzeptieren. Am Ende bildete ich mir die Schmerzen auch ein. Es würde schon weggehen. Die ganze Enttäuschung und die Dinge, die ich mir vorgemacht hatte. Für mich waren sie echt gewesen. Jenna verstand das nicht. War wohl auch besser so.
"Du kannst dich einmischen. Ich möchte schließlich mit dir reden. Das ist doch gut. Danke fürs Zuhören, Jenna."

Wenn Finn sich nicht aufopferungsvoll um Jenna kümmert, warum sollte er es dann für Noah tun Das würde ja heißen, daß Noah sich für was Besseres hält als Jenna
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"Eben, du hättest Leif halt nicht bevormunden sollen, dann wäre das alles nicht passiert," sie zuckte mit den Schultern, manchmal war Noah schlimmer als ein Elefant im Porzellanladen mit seinen Äußerungen, das hatte sie ja Jules, Camille und Liz gegenüber auch schon mitbekommen.
"Schon gut, ich denke, dafür sind Freunde da zum Zuhören, oder," fragte sie, als ihr Handy klingelte und sie ranging. Besorgnis mischte sich in ihren Blick, als sie leise mit dem Anrufer sprach.
"Leif ist überfallen worden," sagte sie, als sie aufgelegt hatte und zu Noah sah. "Man hat ihn wohl erst mit Knallern gejagt und dann ausgeraubt, Finn ist mit ihm auf dem Weg hierher."

Nein. Das tut er nicht. Er ist einfach emotionaler als Jenna und geht anders damit um. Es ist schwieriger für ihn Finn zu akzeptieren, wie er ist und sich nichts mehr vorzumachen
Warum sind die Leute Grundlos so gemein zu Leif
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Noah


Ich sprang auf und entriff meine Hand Jennas. Eben und jetzt war Leif was passiert. Ich hätte ihn nicht alleine lassen sollen. Diese verdammten Schweine. Ich würde die umbringen, wenn ich sie erwischt hätte. Also war es vielleicht besser so, dass sie jetzt wegwahren.
"Das war's ich gehe zu ihm!" Ich atmete tief ein und aus, um meine Wut in den Griff zu kriegen. Ich nahm meinem Mantel von der Garderobe. Ich konnte nicht fassen, dass Leif direkt etwas passiert war.

Na, wenn einige Leute merken, daß andere Angst vor den Knallern haben, dann sind so Leute wie Leif n gefundenes Fressen für die
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Jenna hielt ihn am Arm zurück, als er so einfach loswollte. "Noch mal, falls du es nicht verstanden hast, Finn ist mit ihm schon auf dem Weg hierher, du mußt nur noch ein wenig Geduld haben, bis die beiden da sind, okay? Du kannst da jetzt eh nichts mehr machen, Noah," beschwichtigte sie ihn und zog ihn zurück ins Wohnzimmer, wo sie ihn auf den Sessel drückte.
"Felice, paß auf, daß er nichts Dummes macht," meinte sie zu dem Frettchen und als hätte es sie verstanden, hopste es auf Noahs Schoß und blinzelte ihn und unten herrauf an, die Krallen schon leicht in seiner Jeans versenkt.

Gemein!
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Noah


Resigniert blieb ich sitzen. Sie drohte mir tatsächlich mit dem Frettchen, das sie auf mich ansetzte.
Ich seufzte leise und begann sie zu kraulen, woraufhin ihr Griff lockerer wurde. "Na schon gut. Ich bleibe ja hier." Ihr schien der raue stoff meines Mantels zu gefallen. Sie schmiegte sich daran.
Ich machte mir große Sorgen um Leif. Ich wollte nicht, dass er sich hier noch unwohler fühlen musste, als er es eh schon tat. Hoffentlich hatten sie ihn nicht verletzt.

Jenna wartete geduldig im Flur, bis sie Finn und Leif an der Tür hörte, sie öffnete sofort und sah Leif, der die Schultern zitternd hochgezogen hatte. Sein Mantel wies etliche Brandspuren auf, wahrscheinlich hatte man ihn dort getroffen. Auch hatte er mehrere Schürfwunden im Gesicht und hinkte leicht. Finn kam nach ihm in den Flur und schloß die Tür, Jenna half Leif aus dem Mantel und führte ihn zum Sofa, wo sie ihn draufdrückte, damit er erst mal durchatmen konnte, jedoch schien das nicht wirklich so einfach zu sein.
"Was ist passiert, Leif," fragte sie leise und setzte sich neben ihn.
"Es ... es waren vier Männer ... ich weiß nicht viel mehr, es war auf einmal so laut und es tat weh, irgendwer hat mich geschubst und sie haben nur gelacht ... mich ausgelacht," schluchzte er leise. "Und die Uhr haben sie auch mitgenommen," mit Tränen in den augen sah er Noah an, immerhin war das dessen Geschenk an ihn gewesen. "Es ... tut mir leid, ich hätte besser drauf aufpassen sollen, bitte sei mir nicht böse," bat er ihn.