Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Du klingst gerade schon wieder, als würde es nur nach mir gehen. Sag mir was, dann machen wir das so - es geht doch hier nicht nur um das, was ich will, du bist doch kein Hund, den man zu sich ruft und der nur gehorcht. Dann kann ich auch mit Jules ne Beziehung anfangen, der gehorcht auch ,wenn ich ihm sage, was mir nicht paßt," sie schüttelte den Kopf, so sollte das auch nicht weitergehen.
"Wie willst du denn die Schule abschließen, wenn du nicht weißt, wofür? Ich kann da nur für mich reden, aber wenn ich so handeln würde, würde mir voll die Motivation fehlen, weil ich mir immer sagen würde, warum mache ich das überhaupt, warum streng ich mich überhaupt an, wenn ich nicht weiß, wofür? Ich hab eh keine Ahnung, warum du nicht mehr in die Jurarichtung gehen willst, du hattest es dir am Anfang doch so fest vorgenommen. Nur weil du gesehen hast, wie einige arbeiten, muß es doch nicht heißen, daß es bei dir auch so ist, du machst da doch auch dein Ding. Wenn alle Anwälte gleich wären, dann würde das System doch auch nicht funktionieren. Und irgend nen Grund mußt du ja gehabt haben, warum du als Anwalt arbeiten wolltest, mal abgesehen vom Geld," sie konnte sich da immer weniger einen Reim draus machen, eine Zeitlang hatte Noah dieses Ziel und war da auch gefestigter gewesen, jetzt war davon nicht mehr viel übrig.
"Du sollst mir einfacvh nur das zutrauen, was du mir früher auch zugetraut hast, und nicht nur mir, auch den anderen. Mit Mihael hast du es ja gerade genau so gemacht, euer Gespräch hab ich bis hierhin gehört. Er ist älter als du und du willst ihm verbieten, nach draußen zu gehen, klingt das für dich nicht auch sehr seltsam," fragte sie ihn.
"Ich weiß nicht, wann du verbissen bist, davon habe ich in letzter Zeit ja kaum etwas mitbekommen."
Erneut zückte sie ihr Handy und zeigte ihm ihre Trainingsdaten, die sie akribisch aufgeschrieben hatte.

Noah


Ich schüttelte den Kopf. "Ich möchte dich auch öfter sehen, so ist das nicht. Ich fände es schön, wenn du etwas mehr auf die Dinge eingehst, die ich dir sage und vielleicht können wir mal was mit meinen Leuten aus der Schule machen. Oder nur wir beide.", schlug ich vor. "Das würde mich freuen. Verstellen musst du dich nicht, aber du könntest das versuchen." Ich sah sie an.
"Na ja. Ich weiß, dass ich die Schule gut abschließen will. Sehr gut, wenn möglich. Deshalb lerne ich so viel, dann habe ich theoretisch die Möglichkeit fast alles zu machen. Das war die Idee. Ursprünglich wollte ich Anwalt werden, wegen des Geldes und weil es eben ein nützlicher Beruf ist. Zudem kann man sich da für Gerechtigkeit einsetzen. Das ist mir wichtig. Und ich finde ich kann ziemlich überzeugend sein. Aber mir fehlt da der praktische Ansatz. Je mehr ich darüber nachdenke. Ich wollte Soldat werden. Ich weiß das willst du nicht hören und sonst auch niemand, aber es war mir ernst. Ich sehe ein, dass es kein erstrebenswerter Beruf ist und auch nichts für mich. Ich will nicht so viele Leute auf dem Gewissen haben. Aber mir hat die Routine gefallen und die Bewegung und das Gemeinschaftsgefühl, auch wenn ich nie wirklich Teil davon war." Und das erste Mal hatte ich ein echtes Ziel vor Augen gehabt und das hatte mich so motiviert, als könnte ich es wirklich schaffen.
Ich nickte. "Okay. Ich versuch's,  Jenna. Du brauchst keinen Fön.", ich lachte auf. "Danach frage ich dich nie wieder. Mihael kann auch auf sich selbst aufpassen. Natürlich."
Ich war einen Blick auf ihren Trainingplan. Dagegen war meiner ja nichts. Da war alles notiert. Sogar ihre Diät. "Krass. Zweimal pro Tag teilweise. Du Muskelprotz.", grinste ich. "Okay. Dann weiß ich Bescheid und komme mal vorbei."

"Du hast gerade gesagt, daß wir das machen können, wenn ich dich öfter sehen müchte, ich bin genau auf das eingegangen, was du gesagt hast und das klang gerade sehr einseitig aus deiner Sicht," widersprach Jenna ihm sofort.
"Und du tust gerade so, als ob ich mit anderen Leuten gar nicht klarkommen würde und mich verstelle, aber du hast mich noch nie eingeladen, mit den Leuten aus deiner Schule was zu unternehmen," erinnerte sie ihn, das Essen mit seinem Chef war ja etwas ganz anderes gewesen.
"Wenn es danach geht, dann hast du doch für gar keinen Beruf einen praktischen Ansatz, oder? Selbst wenn du Kunst studieren willst, kannst du ja nicht sagen, was du später machen willst, allein vom Bildermalen kann man heutzutage doch auch nicht leben," wandte sie ein. Und für ein Gemeinscvhaftsgefühl sind wir beide nicht geschaffen, du könntest dich wahrscheinlich nie so einfügen und auf Befehle hören, wie es ein Soldat tun muß. Wir sind da beide Einzelkämpfer,ein Beruf in einer großen Masse ist für uns beide nichts," als Soldat würde Noah auch nicht Finn als Vorgesetzten bekommen und einem Fremden würde er nach Jennas Ansicht wohl nicht so unterstehen wollen. Zudem hatte er ja gesagt, daß er für den Grafen arbeiten wollte und der hatte gerade ja keine Soldaten.
"Ich weiß, daß du dir eher um Leif Sorgen machst, als um Mihael. Das ist ja auch nicht schlimm, mit Leif verbindet dich eben mehr. Aber ich glaube, Mihael paßt darauf auf, daß Leif nichts passiert, da bin ich mir sicher. Stell dir mal vor, wenn du die ganze Zeit nur im Zimmer hocken würdest, er muß sich einfach die beine vertreten," sie erwiderte sein Lächeln leicht.
"Ja, am Nachmittag bin ich immer im Center und am Abend mache ich noch zu Hause was. Die eine Zeit am Tag ist immer im Haus, so oft kann ich da ja auch nicht vorbei, hab ja noch genug anderes zu tun. Und ich trainiere weniger auf Kraft, eher auf Kondition, Kraft bringt mich nicht unbedingt weiter."

Noah


"Stimmt. Bin wohl automatisch davon ausgeganen, dass es dir nicht gefallen würde, aber das stimmt ja gar nicht. Willst du das nächste Mal mitkommen? Warum kommst du nicht auf mal bei mir in der Schule vorbei und ich zeige dir, woran ich momentan so arbeite. Ich weiß, du magst keine reichen Schnösel, aber ist nicht alles so übel. Die meisten sind sogar okay. Ich arbeite gerade an einer Serie von Natureindrücken. Vielleicht gefällt es dir ja.", ich sah sie aus leuchtenden Augen an.
"Doch schon. Wenn man wirklich gut ist. Aber ich möchte beruflich kein Maler sein. Ich denke nicht. Obwohl es mir Spaß macht. Meinst du echt ich bin ein Einzelkämpfer? Ich denke ich habe viel Unterstützung von euch allen. Aber vielleicht finde ich ja was, wo ich alleine kämpfen kann oder zumindest mit den Leuten, denen ich vertraue zusammen. Was meinst du?" Fragte ich sie. Nur wusste ich nicht was.
"Ich würde wahnsinnig werden. Ich hasse es herumzuhocken. Das weißt du. So habe ich es nich nicht gesehen." Ich musterte sie. "Du siehst aber kräftiger aus. Vielleicht ist das deine Aura", grinste ich. "Ist doch gut."

"Wie soll ich denn bei dir in der Schule vorbeikommen, wenn ich selber Schule habe, ich kann Jules ja schlecht sagen, sorry, heute lerne ich eine Stunde weniger als sonst," er klang ja gerade so, als hätte sie den ganzen Tag über Zeit, während er so beschäftigt war.
"Unterstützung zu haben, heißt nicht, daß man im Team arbeitet, ich meinte, daß du dich schlecht auf andere einlassen kannst und ihn so vertrauen kannst, daß du beruflich mit ihnen zusammenarbeiten kannst und als Soldat mußt du vertrauen in die ganze Truppe haben, oder? Ich denke nicht, daß du das kannst," sie sah ihn zweifelnd an.
"Siehst du, vielleicht ist er auch schon halb wahnsinnig gewesen. Ich versteh ja auch, daß du ihm helfen willst, aber ich glaube, für Mihael können wir wenig tun," sie schüttelte bedauernd den Kopf, ohne seinen Körper konnte das Medium eh nicht lange überleben.
"Ich sehe ungefähr aus wie zu dem Zeitpunkt, bevor der ganze Streß hier angefangen hat," nickte sie, sie war ja doch sehr lange rexcht dünn gewesen und sah nicht sonderlich gesund aus.

Noah


"Keine Ahnung. Vielleicht hast du auch mal irgendwanm einen freien Tag. Ansonsten komme ich halt in deiner Schule vorbei. Jules würde das sicher wahnsinnig machen." Lachte ich auf.
"Danke für dein Vertrauen. Ich weiß nicht. Vielleicht wenn ich die Leute kennen würde. So wie dich oder Leif. Oder genug, dass ich auf sie bauen kann."
Ich traute mir das schon noch zu. "Vielleicht auch nicht. Und schon gut. Ich lasse den Armen in Ruhe."
Ich lehnte mich zurück. "Ich bin froh. Nicht nur, weil ich deine Figur toll finde, sonder auch weil du gesund aussiehst.", ich grinste sie schief an.

"Wer weiß, ob er dich überhaupt hereinlassen würde, ich fürchte, du müßtest erst einmal an ihm vorbeikommen ... oder an der Hausherrin," lächelte Jenna, da hätte Noah zumindest zwei schier unüberwindbare Hindernisse vor sich.
"Du kannst dir die Leute dort eben nur nicht aussuchen. Und gerade weil du für Gerechtigkeit stehst, solltest du nicht drüber nachdenken, Soldat zu werden. Ich finde es zum Beispiel nicht gerecht, gegen andere zu kämpfen, die wie du auch nur Befehle befolgen würden, generell gibt es auch schon so so viel Tod auf dieser Welt," murmelte sie, als Soldat lief man in einer Schlacht immer Gefahr, sein Leben zu verlieren und andere damit unglücklich zu machen.
Sie nahm sich ein Stück Brot und biss hinein.

Noah


"Camille und ich. Wir verstehen uns... nicht. Ich denke wir sind uns irgendwie ähnlich. Sie ist.. eine Einzelkämpferin.", ich lächelte sanft. "Ich werde kein Soldat und ich werde nicht so sterben. Ich verspreche es dir. Ich finde etwas eigenes. Etwas anderes. Und dann komme ich zurück, auch wenn ich woanders leben oder sein sollte.", ich ruschte zu ihr, legte ihr meinen Kopf auf die Schulter. "Gibst du mir auch ein Sandwich?", fragte ich sie dann.

"Das bedeutet also, daß es darauf hinausläuft, daß wir eine Fernbeziehung führen, oder? Daß wir uns vielleicht einmal im Monat sehen oder in der Art," ernst sah sie ihn an, schüttelte dann den Kopf.
"Nein, das will ich nicht, ich will keinen Freund, auf den ich vielleicht Jahre warten muß," sagte sie dann mit fester Stimme. Auch wenn Noah das sicher nicht verstehen würde, allein bei einer Weltreise wäre er ja schon Monate oder noch länger weg.
"Ich werde keine Beziehung mit jemandem führen, den ich nur am Telefon hören kann," allein der Gedanke war ihr schon zuwider. Stumm reichte sie ihm den Teller.

Noah


"Okay. Du schließt das also von Vorne herein aus. Einfach so. Ohne es auszuprobieren?", fragte ich sie. "Das könntest du doch zumindest. Und ich habe dich schon öfter Monate lang nicht gesehen, Jenna. Man kann immer Nachrichten schreiben, Skypen und wir sehen uns auch. Selbst wenn ich woander studiere, müssten wir eine Fernbeziehung führen.", sagte ich und nahm mir ein Sandwich. "Schließt du das auch aus? Ich kann nicht garantieren, dass ich an der gleichen Uni wäre, oder in der gleichen Stadt. Jahre? So krass nun auch wieder nicht. Und du könntest mich auch besuchen. Das mit der Weltreise ist nicht festgenagelt. Ich weiß du bist da konsequent, aber denkst du nicht das ist zu viel? Du meintest doch du willst nicht, dass ich nur auf dich Rücksicht nehme." Ich sah sie fragend an. Ich konnte versuchen meine Zukunft auf sie auszurichten. Zumindest teilweise.

"Ja, nur du hast jetzt schon keine Ahnung, was du später machen willst, willst du alles erst mal ausprobieren, bis du das Richtige gefunden hast? Das wird keine Monate dauern, sondern Jahre. Soll ich etwa zehn, zwanzig Jahre warten, bis du Erfolg gehabt hast? Und sag nicht, daß wir ja Zeit hätten, weil wir ja länger leben als andere und dann zusammenleben können, wenn du das Richtige gefunden hast. Ich werde nicht bis in alle Ewigkeiten leben, zur Not mache ich dem ganzen alleine ein Ende, wenn die Zeit fürt mich gekommen ist," da waren ihre Vorsätze strikt. Er sprach von Monaten, wie konnte er das bitte vergleichen?
"Ich habe nicht gesagt, daß du auf mich Rücksicht nehmen mußt, Noah. Das ist deine Entscheidung, aber ich sehe doch dein Handeln gerade, du machst dir doch nicht mal Gedanken, was du später machen willst und wenn du nach der Schule überstürzt anfängst, dann bist du erst mal weg. Und wenn dein Interesse verschwindet, dann willst du wieder woanders hin. Das meinte ich mit Ziele setzen, solange du keines hast, weißt du auch nicht, wie lange du brauchst, um eins zu finden. Und solange du noch kein Ziel hast, kannst du ja auch schlecht studieren. Ich mache dir keinen Vorwurf, aber wenn du dein Leben lang unterwegs sein willst, um Leute kennenzulernen und dich auszuprobieren, dann ist das gut. Ich finde das auch nicht schlimm, nur ist das eben nichts für mich. Dann mußt du im Leben ohne mich auskommen, wie ich auch ohne dich," sagte sie leise.

Noah


"Okay. Das sehe ich ein, Jenna." Ich legte ihr eine Hand um die Schultern. "Das sehe ich ein. Das nächste Jahr bin ich noch hier. Gib mir bis dahin Zeit, okay?", bat ich sie. "Die Zeit können wir gemeinsam genießen. Und dann habe ich ein Ziel und wir sehen weiter. Wenn es auch nur eine Etappe ist. Dann kann man sich zumindest darauf einrichten. Wenn du sagst, du willst das nicht, dann ist das in Ordnung. Das akzeptiere ich. Wir werden Freunde sein, egal was ist. Das verspreche ich dir, okay.", ich küsste sie sanft auf die Wange, ließ sie dann los, um mich beim Essen zu bedienen. "Stärkung und dann gehen wir raus, oder? So lange es noch regnet!"

"Ich hab dir ja nicht gesagt, daß ich dich zu was dränge, immerhin ist es dein Leben. Wenn du in einem Jahr noch kein Ziel hast, dann ist das auch okay, auch wenn Maria dir dann mit Sicherheit den Kopf abreißen wird. Und ich glaube, daß Simon da auch nicht so glücklich sein wird," sie grinste schief, das sollte sich Noah dann doch lieber ersparen.
Sie nickte und biss noch einmal in das Sandwich, als es draußen blitzte und laut donnerte, der Heizkörper gab einen trockenen Knall von sich und qualmte leicht vor saich hin, das gesamte Haus war nun ohne Strom.
"Regen ist das eine, aber bei so einem Gewitter muß ich auch nicht raus, hoffentlich konnte sich Mihael irgendwo unterstellen," nun war Jenna doch besorgt, bei so einem Wetter sollte keiner nach draußen.

Noah


"Schon gut. Ich muss das in den Griff kriegen. So will ich auch nicht ewig weitermachen. Es macht keinen Spaß so durchs Leben zu gehen. Ohne Drive, also bevor mich meine Eltern killen.", grinste ich.
Ich zuckte zusammen bei dem Knall. Ich hatte mich schnell wieder im Griff. "Scheiße. Ja. Ich habe es ihm ja gesagt. Vor allem deshalb. Aber Evan ist bei ihm. Das hat er mir versprochen. Im Notfall gehe ich ihn suchen, wenn er in ein paar Stunden nicht auftaucht." Meine Augen hatten sich innerhalb von Sekunden an die Dunkelheit gewöhnt. "Gehen wir hier weg, oder. Unten haben wir Kerzen und so." Ich schaltete die Taschenlampe meines Handys ein.

"Ich denke, Evan kann man vertrauen, so weit ich mich an ihn erinnern kann, ist ja doch schon eine Weile her. Aber er war früher immer schon sehr verantwortungsvoll, hoffentlich geht es den beiden gut," Jenna nickte, war dennoch nich nicht beruhigt, aber iwe sie vorhin ja selbst gesagt hatte, Mihael war erwachsen, mußte also auch alleine klarkommen.
Sie trennte den Heizkörper sicherheitshalber vom Stromnetz, immerhin konnte der Strom ja auch wiederkommen und dann war ein kaputtes Gerät zu gefährlich. Im Schein von Noahs Taschenlampe packten sie alles wieder zusammen und gingen hinunter.
"Hoffentlich dauert es nicht zu lange, bis der Strom wiederkommt,"sagte sie und ging mit dem Essen hinunter in die Küche. "Der Regen hat aufgehört," stellte sie mit Blick nach draußen fest. "Der Donner war wohl nur das letzte Zeichen, müssen nur warten, bis der Strom wieder da ist."

Noah


"Ich denke auch. Er wird auf Leif aufpassen, falls es nötig ist, meine ich. Also wird schon. Wir warten hier.", ich folgte ihr in die Küche. Viel gegessen hatten wir jetzt nicht. Aber na ja.
"Ich denke nicht. Ein paar Minuten vielleicht. Ich schaue mal zum Versicherungskasten. Warte kurz."
Ein paar Minuten später war der Strom wieder an. So viel zu meiner romantischen Idee. Jetzt regnete es auch nicht mehr.
Ich machte es mir auf der Couch bequem, gähnte leise.

Jenna ging zu ihm ins Wohnzimmer und setzte sich neben ihn, auch wenn es nicht mehr regnete, blieben die wolken unverändert dicht und dunkel, ganz so, als würde der Regen nur eine Verschnaufpause machen.
"Das hätte alles anders laufen sollen, oder," fragte sie dann leise, Noah hatte sich Mühe gegeben und dann das.
"Ich würde ja sagen, daß es mir leid tut, aber an dem Wetter bin ich wirkluch nicht dran schuld, auch wenn ich mir vorstellen kann, daß es bestimmt Leute gibt, die das beeinflussen können," grinste sie schief.

Noah


"Hey. Alles gut. Wir hatten ne Chance ehrlich miteinander zu reden. Das ist mir viel wert und ich fühle mich um einiges besser was uns angeht.", lächelte ich.
"Nein. Bist keine Wetterhexe. Die gibt es bestimmt wirklich.", grinste ich zurück.
Ich warf ihr eine Decke zu und kroch dann selbst unter eine andere. "Das Wetter bessert sich auch nicht unbedingt, fürchte ich."

"Es freut mich, daß es dir besser geht, du hast sehr angespannt gewirkt, als ob dir zur Zeit zu viel durch den Kopf geht. Aber wenn da jetzt ein bisschen mehr Klarheit ist, dann ist das ja gut," lächelte Jenna leicht, dieses Gespräch war nicht geplant gewesen, aber hatte anscheinend doch sein Gutes.
Ein Schlüssel wurde ins Schloß gesteckt und herumgedreht, begleitet von einem leisen Donnergrollen wurde die Tür geöffnet und Mihael kam herein, seine Kleidung war in Fetzen und seine Haare angesengt.
"Ich will nicht weiter stören, ich gehe mich gleich umziehen," sagte er leise und nickte den beiden zu, bevor er nach oben ging.

Noah


"Mir geht immer zu viel durch den Kopf, Jenna. Momentan auch. Aber jetzt wieder etwas weniger. Das ist auch ne Erleichterung.", ich nickte, als die Tür aufging. Es roch schon angesenkt, aber als ich Mihael sah, konnte ich ihn nur anstarren. "Was zur Hölle?", murmelte ich, als er weg war. "Wurde er vom Blitz getroffen, oder was?" Ich schüttelte den Kopf. "Roch nach Menschenbbq.", grinste ich.

"Er scheint okay zu sein, also müssen wir uns wohl keine Sorgen machen," etwas verunsichert sah Jenna Mihael nach, nach ein paar Minuten waren Geräusche aus dem Bad zu hören.
"Hoffentlich ist Evan nicht auch was passiert, wenn die beiden zusammen waren ... schon irgendwie skurril das Ganze, oder," fragte sie Noah.

Noah


"Soll ich nachfragen, wenn du dir Sorgen machst?", fragte ich Jenna. "Mehr als skuril. Ehrlich. Fast schon komisch. Er tut so, als wäre nichts und wurde vom Blizu getroffen. Vielleicht ist er ein Wetterhexer! Was meinst du?" Ich musste loslachen. Das war mal wieder irre.

"Mach dir wegen mir keine Umstände, wenn Evan was passiert wäre, dann hätte Mihael anders reagiert, er hat ja fast gelassen ausgesehen," sie schüttelte noch immer verwirtt den Kopf. Man hörte von so vielen Leuten, daß sie Schäden davontrugen oder sogar starben, wenn sie vom Blitz getroffen worden waren, aber hier schien es so, als sei es nichts Großes.
"Normalität kannst du in diesem Haus wohl abschreiben," seufzte sie und verdrehte gespielt die augen.

Noah


"Gut. Ich mag eh keine Normalität. Ist gut, dass so was passiert. Wir sind alle etwas verrückt. Und für Mihael sind Blitze scheinbar keine große Sache. Du hast Recht. Evan wird es auch gut gehen. Sonst würde er nicht so aussehen. Mihael, meine ich. Er will, dass wir unsere Ruhe haben. Einer der Gründe, weshalb er abgehauen ist."

"Du mußt aber daran denken, daß es Leifs Körper ist und nicht Mihaels. Leif hat keine Kräfte, die ihn schützen könnten, er ist doch hier gerade noch der Normalste von uns allen," seufzte Jenna.
Die Duschgeräusche verstummten und Mihael verschwand anscheinend in Noahs Zimmer, zumindest hörte man oben die Tür klappen.
"Ich hoffe, es macht dich nicht eifersüchtig, daß ich mich um Evan gesorgt habe," lächelte Jenna leicht, aber so war sie nun einmal. Auch wenn sie Evan nicht wirkouch kannte, so hatte er ihr früher viel geholfen und dafür war sie dankbar.