Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Naja, n Talent zum Reden und offen auf andere zugehen hat er ja auch nicht unbedingt. Und er hat kein Talent zum Lockerlassen^^ Spaßbremse auf jeder Party, würde ich sagen
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Während der autofahrt redeten die drei nnicht sonderlich viel, immerhin war soweit alles gesagt, Simon fragte auch nicht weiter nach Fortschritten, da er sich laut dem Grafen so weit es ging aus der Sache heraushalten sollte, da er doch in dieser Sache aufgrund der Freundschaft zu Finn befangrn war.
Es fiel Simon sehr schwer, sich da herauszuhalten, er war schon froh, daß er zumindest kleinere Eindrücke vom Ganzen gewinnen konnte.
Der Detektiv hatte sich für die Zeit seines aufenthaltes ein kleines Häuschen am anderen Ende der stadt angemietet, dieses war zum Glück rollsttuhlgerecht ausgebaut, so daß Simon ihm diesen auch bringen konnte. Nachdem dann alec mit dem Mann im Haus verschwunden war, machte Simon sich auf den Rückweg.

Bei allem was der Arme durch hat. Aber ja. Er ist die Spaßbremse
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Noah


Ich fühlte mich nicht sonderlich befreit, aber ruhiger. Sobald mein Vater weg war, würde ich nach Finn suchen und wenn es das Einzigste war, was ich tun konnte, außer bei einem Detektiv auszusagen. William schien kompetent, aber vielleicht konnte ich mehr tun.
Mein Vater kam zurück. Gemeinsam setzten wir uns ins Wohnzimmer und begannen zu lernen. Für mich zumindest neue Dinge. Immer wieder.

Können wir so festhalten, den kriegst du auch mit alkohol nicht weich
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Simon kam zurück und setzte sich mit Noah über die Lateinvokabeln, lernte mit ihm, sofrern es ihm möglich war, seinem Sohn diese schweierige Sprache beizubringen.
Am späten Nachmittag kam dann Leif zurück und grüßte die beiden nur im Vorbeigehen, er ging dann gleich nach oben unter die Dusche und zog sich ein paar frische Klamotten an.
Seufzend legte er sich dann ausgestreckt aufs Bett.
Als es schon fast Abend war, schlufg Simon seine Aufzeichnungen zu und lächelte Noah an. "Ich denke, das reicht für heute," nickte er ihm zu.

Das wird schwierig mit seinem Job ^^
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Noah


"Ich kann noch weiterlernen.", widersprach ich ihm, schloss kurz die Augen. "Okay. Genug für heute. Danke Papa.", ich nickte ihm zu. Ich sollte nicht so verbissen an die Sache drangehen. Das endete nie gut. Es war unsere gemeinsame Zeit. Latein war da eigentlich zweitrangig nur hatte mich der Ehrgeiz gepackt.
Als mein Vater schon eine Weile gegangen war, ging ich hoch zu Leif. Ich brachte ihm das Tablett mit den Resten vom Mittagessen.
"Hey Mann. Was geht?", fragte ich ihn leise. "Ich hatte heute nen Detektiv hier der mich wegen des Mediums ausgefragt hat. Wo warst du unterwegs?"
Ich setzte mich auf mein Bett.

Leif öffnete die Augen, als Noah mit dem Essen hereinkam, setzte sich damit an den Tisch und begann zu essen, immerhin hatte er auch schon das Frühstück ausfallen lassen.
"Nen Detektiv? Sicher doch vom Grafen, oder, ich meine, du kannst ja hier schlecht einen wegen so was engagieren," meinte er und sah ihn fragend an. "Und, ist er gut, taugt er was," wollte er dann noch wissen.

Noah


Ich lehnte mich zurück.
"Ja vom Grafen. Er hat da anscheinend Erfahrung. Hat schon öfter an solchen Fällen gearbeitet und kennt Luna. Er soll uns weiterhelfen. Ein schräger Typ, aber ich denke man kann ihm vertrauen.", meinte ich.
"Du sagst mir also nicht, wo du warst? Ich meine musst du ja auch nicht. Sollte nicht so wirken, als würde ich dich kontrollieren oder so. Kannst hingehen wohin du willst. Mann, das hört sich immer schlimmer an. Sorry.", fügte ich murmelnd hinzu.

"Klingt zumindest schonmal gut, wenn der weiß, was er tut. Und wir haben ja mit do Mediumstypen gar keine Erfahrung, also ich zumindest nicht, da ist es wohl auch besser, wenn wir jemanden haben, der weiß, was er tut," Leif kratzte die Reste auf dem Teller zusammen und stellte ihn dann wieder zurück aufs Tablett, ging in die Küche und stellte den Teller in die Spüle, bevor er wieder zu Noah ging.
"Nein, du kontrollierdt mich nicht, aber du wolltest über das Thema Evan nicht reden, also hab ichs dir nicht geagt, ich war bei ihm gewesen. Da dich das beim letzten Mal aber schon nicht interessiert hat, dachte ich, ich brauchs dir nicht zu erzählen."

Noah


"Ich auch nicht. Ich kenne ein paar Medien. Dich und Mihael und Lucia.", bei der letzteren verzog ich das Gesicht.
"Das war's. Jedenfalls hat er mich ausgefragt. Vielleicht will er auch nochmal mit dir reden. Danach hatten wir ein geniales Mittagessen, bei dem mein Vater und Alex die Stimmung tot-geschwiegen haben. Na ja. Du hast da zumindest nichts verpasst."
Ich grinste. "Doch. Es interessiert mich. So ist das nicht. Evan ist ein netter Typ, zumindest so wie ich ihn kennengelernt habe. Ihr versteht euch gut?", fragte ich ihn
 Gut, dass Leif auch andere Leute hier fand. Wenn sie auch dachte dass ich ein Wilderer sei.
"Wir hatten halt ein Problem..mit dem Wolf, Loki. Du weißt schon." Ich sah ihn an. Hatte er das wirklich vergessen?
"Ich denke ich werde gleich versuchen nach Finn zu suchen. Willst du hier bleiben. Ich weiß nicht, ob du das wagen willst.", sagte.ich vorsichtig. Ich holte die Tabletten aus meiner Nachttischschublade. Für den Fall. Das konnte schon wieder passieren. Sehr wahrscheinlich sogar.

"Ich bin ja nun nicht wirklich ein Medium," meinte Leif, er konnte sich nun mit Mihael und Lucia schlecht vergleichen lassen, er wußte, was die beiden konnten und was er eben nicht konnte.
"Ist doch nicht ungewöhnlich, daß man sich beim Essen nicht unbedingt unterhält, oder? Immerhin soll man sich ja aufs Essen konzentrieren, reden kann man doch davor oder danach," er zuckte leicht mit den Schultern, ihm hätte es nichts ausgemacht, in aller Stille zu essen.
"Er hat mir das Reservat gezeigt, weil ich mich dafür interessiert habe, ich denke, er findet es gut, wenn sich Leute dafür interessieren. Dafür muß ich mich nicht sehr gut mit ihm verstehen, wir haben nur über den Wald und seine Arbeit geredet," meinte Leif schlicht, sah Noah dann aber kopfschüttelnd an, als er hörte, was dieser vorhatte.
"Und was soll das bitteschön bringen, wenn du finn aufspürst," fragte er ihn dann. "Willst du dann los und ihn alleine da rausholen, dann hätte der Graf ja keinen Profi anheuern müssen," meinte er nur ironisch. "Warum hast du ihm das denn nicht gleich heute vorgeschlagen, als der Typ hier war, dann hätte er dich nicht ausfragen müssen und ihr hättet euch ne ganze Menge Arbeit erspart. Außerdem hätte der Graf den bestimmt nicht dazugeholt, wenn er nicht schon selbst versucht hätte, Finn aufzuspüren, oder? Denkst du nicht, daß er nicht auch schon auf die Idee gekommen ist und es einfach nicht geklappt hat?"

Noah


"Nein. Nicht wirklich.", stimmte ich ihm leise zu. Vielleicht war das auch besser so. Warum mussten Medien so sein wie sie waren? Warum mussten sie ihr Leben aufgeben? Ich war aber schließlich nicht besser. Das Leben meiner halben Familie war nur wegen eines Mediums erhalten worden. Auch Leif.
"Ich weiß nicht. Für mich ist das der Moment, wo man mit seiner Familie zusammen ist und sich unterhalten kann. Nicht direkt während man kaut vielleicht. Aber dazwischen." Im Grunde machte es auch keinen Unterschied. Sie hätten so oder so geschwiegen.
"Ah..okay.", ich lächelte ihn leicht an. "Das wolltest du ja eh sehen. Hat dann ja doch funktioniert. Trotz meinem dummen Moves. Wie gefällt es dir?", fragte ich ihn.
Er war irgendwie sauer auf mich. Das konnte ich spüren. Vielleicht wegen heute morgen und der Sache mit den Haaren. Vielleicht hatte ich es auch verdient. Ich sollte mir mehr Mühe geben.
"Doch bestimmt. Ich kriege es sicher auch nicht besser hin als der Graf. Nicht einmal annähernd. Ja, vielleicht ist das unnötig.", stimmte ich ihm zu. "Ich werde es trotzdem versuchen." Und wenn ich meine ganze Kraft reinstecken musste. Es war mir egal. 
"Ich weiß nicht wo. Ich will dich hier nicht rauskicken. Wie wäre es mit der Garage." Ich stand auf. Irgendwo wo ich mich einsperren konnte.

"Du warst aber nicht nur mit deiner Familie zusammen, das war vielleicht der Unterschied," meinte Leif, immerhin war ja ein Fremder noch anwesend gewesen, da war das ja noch was anderes.
"Wälder sind immer schön, das weißt du sicher genau so gut wie ich. Deswegen erübrigt sich die Frage eigentlich, poder," fragte Leif und sah ihn dann fassungslos an.
"Bevor du das machst, sag mir doch einfach, was du damit erreichen willst, wenn du selber es als sinnlos ansiehst? Du willst doch nur wichtig vor den anderen dastehen von wegen, was du geschafft hast. Wer sagt dir denn, daß das Medium ihn immer an ein und derselben Stelle gefangenhält, hm? Der Typ kann in deine Gedanken rein, vielleicht kriegt er gerade ganz genau mit, was du vorhast und will nur, daß du dir selber schadest und geht mit Finn morgen woanders hin. Aber was rede ich, ich bin da ja sicher nicht kompetent genug," fauchte Leif und erhob sich selbst, verließ das Zimmer. "Mach doch was du willst, hör nicht auf andere und zieh deinen eigenen Mist durch. Und mir sagen, ich lasse mich nicht überreden, von nem Weg abzuweichen," er war wirklich sauer auf Noah wegen der Sache.

Oho. Leif ist beleidigt
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Noah


"Nein. Es ist immer so.", sagte ich leise. Weil der Fremde da war, wurde überhaupt geredet. Es war schon okay. So waren mein Bruder und mein Vater halt und ich liebte sie so wie sie waren. Und es war schön, dass mein Vater endlich mal weggegangen war mit Maria, auch wenn es zur Ablenkung war.
Ich starrte ihn nur an, bis er aus dem Zimmer gestürzt war. Er war nie so drauf. Nie. Ich legte mich aufs Bett und rollte mich in die Decke ein. Vielleicht war das doch ne dumme Idee. Was würde das schon bringen. Er hatte Recht. Ich war nur wieder frustriert nichts tun zu können. Wollte ich nur wichtig erscheinen? Mein Vater hatte das zu mir gesagt. Du willst nur die Aufmerkamkeit des Grafen. Ein Teil von mir war wütend, dass ich darauf reduziert wurde, aber selbst Wut brachte nichts mehr. Leif machte sich nur Sorgen, oder? 
"Du bist nicht inkompetent.", murmelte ich.

Leif zog sich unten wieder Mantel und Schuhe an, er brauchte dringend frische Luft. Da war man schon mal als Freund da, um zu helfen und dann wurde diese Hilfe mit Füßen getreten. auußerdem würde er diese Ortung ohne Leifs Hilfe eh nicht schaffen, das hatte er ihm vor ein paar Tagen selbst gesagt, als er ihn deswegen um etwas Energie bat. War das alles nur falsch gewesen? Es schien fast so, aber wenn Noah das im alleingang machen wollte, brauchte er von Leif definitiv kein Mitleid zu erwarten.
Wütend ging Leif die Straße entlang, achtete gar nicht wirklich darauf, wo er hinging, ihm war nur wichtig, daß er gerade weit weg genug von Noah war.

Noah


Ich fühlte mich schlecht. Die Schuldgefühle machten mich fertig. Es war immer so. Ich hätte mir am liebsten selbst eine verpasst, aber ich bestrafte mich nur und was brachte das? Sicher war es berechtigt, dass Leif wütend war. Die ganze Aktion war dumm. Ein Teil von mir hatte vielleicht gehofft, dass er mir helfen würde, nur wenn ich die Kontrolle verlor dann hatte ich mich nicht im Griff und ich wusste ich würde mich auf sein Blut stürtzen und das machte die Sache eigentlich nur noch dümmer, weil ich mich nicht unter Kontrolle hatte. Ständig unterdrückte ich die Vampirenergie, um so menschlich wie möglich zu sein. Das konnte ja nicht gut enden. Ich erhob mich und setzte mich an meinen Schreibtisch, um mich mit Lernen abzulenken. Ich wusste nicht einmal wo Leif war. Weg vermutlich.

Leif wußte nicht, wie lange er unterwegs war, bis er bei den beiden noch verbliebenen Bäumen landete. Den, der ausgerissen worden war, hatte man inzwischen beseitigt, nur noch ein aufgeworfener Erdhaufen erinnerte an ihn.
Leif setzte sich auf eine der Bänke und atmete tief durch, die frische Abendluft tat ihm gut. Er hatte keine Ahnung, warum Noah in letzter Zeit so drauf war, es war ja nicht das erste Mal, daß er seine Stimmungsschwankungen an Leif ausließ, obwohl der ihm keinen Grund dafür gab. Anfangs hatte Leif die Angst, daß das Medium ihm wieder diese Gedanken einflüsterte, doch er merkte ja, daß Noah in letzter Zeit schneller aufgebracht oder auch gleichgültig ihm gegenüber war, teilweise reagierte er ja nicht mal auf das, was Leif ihm erzählte oder blockte es gleich ab. Was hatte Leif ihm nur getan, er fühlte sich nicht mal mehr so wie zu dem Zeitpunkt im Bunker, irgendwas stand zwischen ihnen, er wußte nur nicht was. "Vielleicht bin ich ja doch an allem schuld, wegen mir passiert der ganze Mist ja," murmelte er trübe vor sich hin.

Noah


Ich konnte es einfach nicht..ich kam mir bescheuert vor. Leif wollte vielleicht mal seine Ruhe, aber ich konnte ihn doch nicht alleine lassen, oder? Was war ich für ein beschissener Freund, wenn ich ihn alleine ließ.
Ich wusste wo er war. Er war immer dort. Ich fuhr mit dem Fahrrad die ganze Strecke und lief zu ihm.
"Hey. Ich bin ein Arschloch. Du kannst es mir ruhig sagen.", meinte ich ehrlich. "Was ist wirklich los? Wollen wir reden?", fragte ich ihn und setzte mich zu ihm. "Weißt du, vielleicht ist das manchmal auch ganz gut, dann weiß ich, was ich falsch mache. Ich will nicht, dass du wegen mir traurig bist. Ehrlich Leif, das hast du auch nicht verdient.", ich lächelte matt.

Leif konnte sich schon denken, daß Noah irgendwann auftauchte, es war ja immer so irgendwie. So also auch jetzt, er war vielleicht eine halbe Stunde alleine, dann war er auch schon da.
"Wir haben gerade geredet, falls es dir aufgefallen ist, es hat nur nichts genutzt," meinte Leif knapp, ohne ihn anzusehen.
"Wenn du nicht selber weißt, was du falsch oder richtig machst, dann kann ich dir auch nicht helfen, das mußt du schon alleine für dich entscheiden," fügte er hinzu und verschränkte die arme vor der Brust.

Noah


Ich legte mich ins Gras neben ihn.
"Ich sehe ja ein, dass es dumm ist das zu tun. Du hast ja Recht. Ich kann nur sonst nichts tun. Ich meine Alex macht auch was er kann. Ich dachte zumindest das kann ich. Aber nur um was zu tun ist es auch nicht intelligent. Ich habe dich ja auch nicht rausgeschickt, weil ich was gegen dich habe. Ich werde dann immer eh angriffslustig. Ich würde vermutlich dein Blut wollen.", murmelte ich.
"Oder ist es wegen heute morgen? Sorry, dass ich dich nicht gefragt habe, wohin du gehst und so. Kannst du mir bitte einfach sagen, was los ist. Es ist noch mehr, oder?"

"Es kann keiner sonst was tun, deswegen ist doch dieser Detektiv hier. Was bringt es dir, wenn du auf eigene Faust was machst und dem noch ins Handwerk pfuscht, damit hast du auch nichts gekonnt, du hast ihm seine Fragen beantwortet und gut ist," sagte Leif, sah ihn immer noch nicht an.
"Außerdem hast du mich nicht rausgeschickt, ich bin von alleine gegangen. Wie hättest du das denn dann morgen mit der Schule hinkriegen wollen, ohne daß Maria das mitbekommt? Sie macht sich schon genug Sorgen um alles, willst du ihr das auch noch antun," er konnte es nicht fassen, daß Noah über solche Dinge nicht nachdachte und wenn er einen Blutrausch hatte, dann war das nicht unbedingt etwas, was nicht auffiel.
"Schon gut, war es das jetzt, ich hab nichts weiter," endete er genau so knapp wie er begonnen hatte. "Ich würde jetzt gerne noch allein sein."

Noah


"Okay. Gut. Dann reicht das ja.", sagte ich leise. Ich glaubte mir selbst nicht. Hätte Finn geruht für uns? Aber ich war nicht Finn. Das musste ich mir eingestehen. Ich konnte bloß tun was andere sagten.
"Ja. Ja natürlich. Sie hat das nicht verdient." Ich stand auf.  "Hey. Du hast das Recht auf mich wütend zu sein. Es ist nicht deine Schuld. Ich weiß selbst, dass ich nicht leicht bin, verstehst du? Das ist keine Entschuldigung. Aber es ist so. Aber ich habe nichts gegen dich, Leif. Im Gegenteil. Ich bin nicht wütend auf dich oder so.", ich stand auf. "Ich lasse dich in Ruhe. Ich habs ja kapiert.", ich ging zu meinem Fahrrad.

Leif starrte weiter geradeaus, ohne wirklich etwas zu sehen, er wußte ja langsam selber nicht mehr, was richtig und falsch war, ob er überhaupt richtig oder falsch lag. Vielleicht war er auch der Dumme, der nichts verstand, was hatte er schon groß mit dieser Welt zu tun?
Er nickte nur, bevor Noah wieder zu seinem Rad ging. "Komme auch irgendwann wieder zurück herute, ich hab ja nen Schlüssel," sagte er leise.

Noah


"Ja..hast du. Leif? Mach dir keine Vorwürfe. Das brauchst du nicht. Nicht wegen mir.", ich lächelte matt. 
Ich fuhr mit dem Fahrrad zurück. Schlafen konnte ich eh nicht, weshalb ich die ganze Nacht an meinem Schreibtisch saß. Ich konnte nichts mehr aufnehmen, auch wenn ich es weiterhin versuchte. So erschöpft, aber ich wusste nicht wovon.

Weit nach Mitternacht kam Leif tatsächlich zurück, ging noch ins Bsd, um sich umzuziehen und kroch dann gleich unter die Decke, schloß die Augen. Der Tag hatte so schön angefangen, er hatte geglaubt, durch den kurzen Ausflug in den Wald hätte er wieder ein wenig Energie getankt, am liebsten wäre er dort gar nicht mehr weggegangen.
Aber diese Energie war auch schon wieder aufgebrauvht durch die paar Stunden am Nachmittag, er fühlte sich gerade nur noch leer und wußte nicht, ob es überhaupt noch einen Sinn machte, gegen Noah anzugehen, wenn der in die falsche Richtung ging. Für den sah es wahrscheinlich so aus, als würde der Graf die Füße stillhalten, auch wenn er heute eigentlich den Gegenbeweis geliefert bekam.
Seufzend rollte Leif sich unter seiner Decke ein und versuchte zu schlafen.

Noah


Leif kam zurück. Er sprach nicht weiter mit mir, ließ sich Zeit im Bad und legte sich direkt hin. Vielleicht war ich unfair ihm gegenüber. Ich sollte ihm mehr Respekt zuschreiben. Ich hatte kein Problem mit Leif. Ich hatte nie ein Problem mit Leif und ich wusste, dass er nur an andere dachte. Er dachte an mich und Maria und Alex und vermutlich sogar an den Grafen und Finn. Er war so. Er gab sich für andere hin und wenn ich nicht aufpasste, verletzt ich ihn unbewusst, obwohl ich es nicht so meinte.
"Danke Kumpel. Ich mache keinen Scheiß, versprochen.", flüsterte ich leise und legte mich dann selbst hin zum schlafen, bis am Morgen mein Wecker klingelte.

Leif schlief unruhig, mehrmals plagten ihn wieder wirre Träume, mehrmals erschien die Gestalt mit den goldenen augen und mehrmals hatte er danach das Gefühl, in einen Abgrund zu fallen. Als er vom Weckerklingeln geweckt wurde, fühlte er sich, als hätte er nicht gechlafen und die Nacht mit anstrengenden Sachen verbracht, er lag nur einfach mit geschlossenen Augen im Bett, selbst diese zu öffnen erschien ihm unheimlich schwer.
Auch als er versuchte, aufzustehen, weil weiterschlafen die Sache nur schlimmer gemacht hätte, brachte das nicht viel, er lehnte nur völlig erschöpft an der Wand.