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 Die Verblendung

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melon-lon

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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 00:58

OK. Aber dann müsste Micha ja auch. Stkmmt
______
Gabriel

"Du musstest ihn töten.", murmelte ich. Ich sah zu ihm hoch. Er war unglaublich groß und in diesem schmalen Körper steckte wohl viel Kraft, wenn er einen Vampir getötet hatte. Ich war froh, dass er lebte, aber gleichzeitig fühlte es sich komisch an. Der Alex den ich kannte, war sanft und voller Verständnis und kein Mörder. Dabei war ich nicht besser. Ich hatte kein Recht.
"Ich glaube Vampire bringen sich gerne gegenseitig um, deshalb waren hier wohl welche. Ich bin froh, dass es dir okay geht.", murmelte ich leise. Ich drückte kurz seine Hand. "Du bist in Sicherheit. Das ist wichtig weil alle in der Gruppe brauchen dich und du dich selbst auch. Wenn ich was tun kann, bitte sag mir Bescheid. H.. Hast du ihn an den wunden Punkten getroffen?", fragte ich ihn. "Ich meine die ich euch gezeigt habe." vor meinem inneren Auge blitzten die ganzen Übungen auf. Ich fühlte mich hin und hergerissen. Dieser Vampir war vielleicht wie Aaron, aber er hatte auch versucht meinem Freund wehzutun. Ich runzelte die Stirn.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 01:04

"Ich habe keine Ahnung, wo ich ihn getroffen habe, das war mir vorhin nicht wirklich wichtig. Er hatte eine junge Frau angegriffen, als ich das Ganze bemerkt hatte. Zuerst dachte ich nur, daß er ein betrunkener Kerl ist, der sie bedrängen wollte, bis ich gesehen habe, wie er sie beißen wollte, da bin ich eingeschritten," erklärte Alexander ihm.
"Ich wußte, daß ich nicht so schnell bin wie ein Vampir, also mußte ich den Überraschungsmoment ausnutzen, deswegen habe ich nicht überlegt, ob ich den richtigen Punkt treffe. Aber es scheint ja funktioniert zu haben, der Typ ist nur noch Staub und der Frau ist auch nichts weiter passiert, sie ist nur geschockt gewesen, verständlicherweise. Deswegen habe ich sie dort ins Krankenhaus gebracht, die haben mich auch schon versorgt gehabt," beruhigte er Gabriel dann. "Ist das gleiche Krankenhaus, in dem Mixhael gelegen hat, deswegen mußte ich glücklicherweise nicht viel erklären."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 01:22

Gabriel

"Du hast sie also gerettet und dein eigenes Leben riskiert. Hast du den Dolch immer dabei. Also Überraschungsmoment ist auch gut. Du hast trotzdem Glück gehabt und bist ganz schön stark. Selbst da hätten viele Leute das nicht geschafft, denke ich." Er musste ihm automatisch an den richtigen Stellen getroffen haben. Es war jedenfalls keiner von den Leuten des Grafen. Die waren eben mehr geschützt.
" Ich bin froh, dass es euch beiden noch richtig gut geht. Stell dir vor wenn du nicht dagewesen wärst." Ich erschauderte.
"Sicher gab es keinen anderen Weg außer dem Vampir wehzutun?", fügte ich dann leise hinzu.
"Du. Ich mache mir keine Sorgen mehr, weil Du kannst Dich gut verteidigen. Ich möchte auch mal andere so schützen können. Obwohl ich nicht weiß, ob ich es könnte." meine Hände zitterten immernoch.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 01:30

"Da das in der Stadt passiert ist, in der Michael angegriffen wurde, hatte ich den Dolch zur Sicherheit dabei. Außerdem weiß ich nicht, wie deine Vampirfreundin drauf ist, nachdem du sie wegen ihm gefragt hattest. Es kann ja sein, daß du ihr gesagt hast, daß wir hier nixcht gerade glücklich mit der Sache sind und vielleicht hat sie andere Vampire deswegen vor uns gewarnt. Da ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen," winkte Alexander ab.
"Die Frau war unschuldig und wurde angegriffen, natürlich mußte ich ihr helfen, hättest du so einfach danebengestanden und weggesehen? Das hätte ich mir niemals verziehen," seufzte er.
"Ich weiß nicht, ob das Ganze mit Stärke zu tun hat, es waren eben die Reflexe, denke ich. Eine Art Beschützerinstinkt, der kann auch Menschen in Notsituationen stärker machen, als sie eigentlich sind. Ich wollte nur helfen und Schlimmeres verhindern, mehr nicht," lächelte er dann leicht.
"Ich habe dem Vampir nicht nur wehgetan, der hst jetzt keine Schmerzen mehr und das nie wieder," fügte er hinzu, als Ebony nach ihm rief, da der Tee fertig war. "Kommst du mit runter oder willst du hier oben bleiben," fragte Alexander Gabriel.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 03:09

Gabriel

"K.. Kann sein. Ich habe es ihr gesagt, ja.", murmelte ich. Freunde waren wir aber nun wirklich nicht. Zumindest wenn es nach ihr ging.
Ich schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht. Also es ist gut zu handeln. Aber er ist jetzt tot. Glaubst du er hätte dich und die Frau umgebracht, wenn du nicht so weit gegangen wärst?", fragte ich ihn kleinlaut.
"Schützerinstink. Der ist bei dir sehr stark, glaube ich. Andere geben dir Kraft." Ich nickte. "Ich glaube das kann ganz gut sein."
Ich sah zur Treppe. "Ich komme mit. Nora will in Ruhe lernen und ich habe auch noch ein Geschenk für dich. Also vielleicht kannst du es dir ja jetzt ansehen." Wir machten uns auf den Weg in die Küche.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 03:16

"So, wie er auf mich reagiert hat, hätte ich mit Sicherheit nicht damit rechnen können, daß ich am Leben bleibe. Es tut mir leid, ich weiß, du willst etwas anderes hören und das sie auch Mitleid haben oder Ähnliches, aber ich habe ihm seine Taktik verdorben und ich denke, es hätte sehr schlimm für mich ausgehen können, wenn ich den Dolch nicht dabei gehabt hätte. Wahrscheinlich wissen sie durch Anca und Bella auch genau, wie ich aussehe und wenn sie wissen, daß ich eine Gefahr für sie sein könnte ... ich glaube nicht, daß sie sich mit mir nur zu einem netten Gespräch treffen wollen," Alexander zuckte mit den Schultern, verzog aber das Gesicht vor Schmerzen, er hatte nicht an die Wunde gedacht.
"Ich glaub nicht, daß ich für Geschenke gerade in der Stimmung bin, außer es wäre noch ein Silberdolch, der, den ich benutzt habe, ist leider zerbrochen. Es ist leider so, daß Silber nicht sehr widerstandsfähig ist als Waffe, jetzt haben wir nur noch neun davon."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 03:28

Gabriel

"Ich verstehe. Du musstest das tun. Mir ist am Wichtigsten, dass du am Leben bist. Das ist vielleicht egoistisch von mir.", murmelte ich. Aber ich fühlte eben so.
Ich zuckte zusammen, als ich seine Schmerzen sah. "Oh dann später. Irgendwann, wenn dir danach ist. Uhm es ist gut, Silber. Also am besten gegen Vampire, aber die Klingen, die ich benutzt habe, waren nur teils aus Silber. Also eine Mischung. Machen nicht so viel Schaden, aber liegen besser in der Hand und sind schärfer. Nur leider weiß ich nicht woher sie sind. Ich habe alles verloren.", meinte ich traurig.
Ich half Alex nach unten und es roch auch schon nach dem Tee, nach dem es immer roch. Er würde ihm vielleicht helfen. " Vielleicht findet ihr hier noch Waffen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 03:34

"Ich habe es nicht ungern getan, die Vampire sollen einfach wissen, daß es auch Menschen gibt, die sich wehren und ihnen ein Ende bereiten können und auch nicht zögern, dies zu tun. Das ist meine Art von Gerechtigkeit, dieser Vampir wollte etwas Schlimmes tun und hat dafür bezahlt," Alexanders Denkweise war da recht simpel.
"Ich hab keine Ahnung, ob die Dolche hier aus reinem Silber sind, ich kenne mich mit Metallen nur wenig aus. Das Wichtigste ist doch, daß es gewirkt hat, alles andere ist egal," meinte er, als die beiden die Treppe heruntergingen.
Ebony hatte schon eine Schüssel für alexander zurechtgemscht und reichte sie ihm. "Hier, trink das und geh dann gleich schlafen, die Medizin wirkt dann besser," lächelte sie leicht.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 03:42

Gabriel

"Wenn sie zu leicht sind, merkt man das. Sie müssen das richtige Gewicht haben."
Ich zog die Stirn in Falten. Das war zu einfach alles. So wie er dachte. Würde er auch Menschen umbringen, die ihm etwas getan hatten? Oder war es einfacher bei Vampiren m, weil sie keine Menschen waren? Ich verstand Alexander nicht. Es war als wären zwei Menschen in ihm. Aber eigentlich sollte ich ihn deshalb verstehen. Bei mir war es genauso.
Ich saß still dabei, als er den Tee trank und sich anschließend schlafen legte. Dann sah ich zu Ebony. "Ich glaube ich gehe für heute besser. Ihr braucht eure Ruhe. Wir sehen uns dann ja am Samstag!“ ich lächelte sie an." Grüße Nora von mir und so." Ich drückte sie zum Abschied nochmal und machte mich dann auf den Weg nach Hause.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 03:46

"Ich weiß nivht, ob wir unter diesen Umständen ein Treffen abhalten, wenn es alexander nicht gut geht, dann werden er, Nora und ich zumindest auf keinen Fall mit dorthin gehen. Seine Gesundheit geht vor, das ist das allerwichtigste," meinte Ebony zum Abschied. "Zum glück kann er vor mir nicht verheimlichen, wie schlecht es ihm geht, ich spüre das sofort und ich wei0, daß es ihm auch gerade alles andfere als gut geht. Dich kann er damit vielleicht täuschen," lächelte sie leicht, bevor sie die Tür hinter Gabriel schloß und sich ebenfalls zur Ruhe legte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 03:58

Gabriel

So war es wohl. Alexander war der indirekte Anführer. Das wusste jeder in der Gruppe. Es war eine Gemeinschaft wo alle entscheiden konnten, aber Alexanders Wort wog mehr das war mir sofort aufgefallen. Ich hatte das Gefühl es war oft so. Ich hoffte er würde sich schnell erholen. Ich fühlte mich auch ein wenig verwirrt. Das alles verwirrte mich. Ich wusste einfach nicht, was ich denken sollte.
Aber das Leben ging ja trotzdem wieder weiter wie immer. Ich fragte ein paar Mal nach Alex. Er schien sich ja zu erholen. In der Zwischenzeit verbrachte ich meine Zeit mit Lernen und Lesen. Ich versuchte auch regelmäßig Laufen zu gehen. Besser als zuhause herumzusitzen. Wenn man morgens ging, war es auch nicht so heiß. Das ging dann. Ich traf mich zudem mit den Leuten aus dem Heim. Wir hingen im Park herum, aber ich weigerte mich zu Rauchen. Davon musste ich Husten wie sonst was. Ich wusste nicht wie Vater Pfeife rauchen konnte. Da war nichts gutes dran.
Ich schrieb den dreien aber nochmal, dass ich trotzdem zum Treffen wollte und wie ich am besten hinkommen würde. Vielleicht konnte ich ja mit jemand anderem hinfahren. Das wäre sicher am einfachsten. Zu Fuß war ich dorthin wohl Stunden unterwegs.


Zuletzt von melon-lon am Mi 12 Jun 2019, 04:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 04:02

Nur weil die drei nicht zum Treffen gehen, heißt es ja nicht, daß der Rest der Gruppe sich nicht trifft^^
_____________________________________________

Alexander blieb an dem Samstag wirklich in der Villa, ihm ging es nicht wirklich besonders, aber er riß sich zusammen. Er hatte schon Schlimmeres im Leben durch und sich davon auch nicht unterkriegen lassen. Ebony ließ ihn auch soweit es ihr möglich war, in Ruhe, sie wußte, daß er niemand war, der sich bemuttern und umsorgen ließ.
Meistens hockte er in seinem Zimmer und kam nur seltgen in die Küche oder in den Garten, Nora und Ebony führten ihren Alltag wie gewohnt weiter.
Als die Nachricht von Gabriel kam, antwortete Alexander gleich.
Warum hast du nicht gleich Bescheid gesagt, als du noch hier warst, ich weiß nicht, ob ich es jetzt noch schaffe, jemanden zu besorgen, der hierher fährt, zur Zeit sind hier keine Leute von uns in der Nähe. Und ich weiß auch nicht, wo das Treffen dieses Mal stattfindet.


Zuletzt von Phiana am Mi 12 Jun 2019, 04:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 04:19

Achso eh dann ändere ich das nochmal oder so. Aber wie kommt Gabriel denn dann dahin?
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 04:21

Gabriel hat ja nicht gesagt, daß er trotzdem dahin will
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 04:25

Könnte er aber, um ein wenig commitment zu zeigen den anderen. Ich überarbeite das mal kurz
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 04:26

Ist ja dein Chara, du mußt entscheiden, was er macht, da misch ich mich nicht ein^^
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 04:28

Ja ich habs nochmal überarbeitet ^^
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 05:33

Gabriel

Tut mir Leid. Hab nicht richtig daran gedacht. Kannst du irgendjemanden fragen? Also ich muss nicht abgeholt werden. Ich finde schon einen Weg., versicherte ich ihm. War natürlich doof, dass ich erst jetzt Bescheid gab. Ich hatte auch irgendwie gar nicht darüber nachgedacht. Aber ich wollte trotzdem unbedingt hin, einfach weil es immer schön war und ich mich jedes Mal total auf die Treffen freute. Ob jetzt die drei dabei waren oder nicht. Und Nora war generell total selten da. Auch in der Gruppe lachte sie inmer ihr Ding.
Ich hoffte einfach, dass es irgendwie gehen würde.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 05:52

Alexander seufzte, manchmal war es wirklich nicht leicht mit dem Jungen. Er führte in den folgenden Stunden einige Telefonate mit einigen der Gruppenmitglieder, um dann Gabriel erneut zu schreiben.
Das Treffen wurde an einen Ort verlegt, an den du auch mit dem Bus hinkommen kannst. Michsel wird dich dann von der Bushaltestelle abholen.
Er schickte ihm noch die Nummer der Buslinie und bis wohin er fahren sollte sowie die Uhrzeit, damit Michael nicht ewig auf ihn warten mußte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 05:58

Gabriel

Für mich extra? Wirklich. Das tut mir Leid für die Umstände. Ich frage das nächste Mal früher. Ich freute mich trotzdem sehr, dass das doch funktionieren würde. Ich wäre auch hingelaufen aber mit dem Bus war das ja wirklich extrem entspannt. Ich sollte wirklich dankbar sein, dass die anderen sich für jemandem wie mich so viel Mühe gaben, also musste ich umso mehr da sein. Es war auch etwas aufregend dort alleine hinzufahren. Ich war bis jetzt immer mit zumindest Alex und Ebony hingefahren.
Danke Alex. Und ich hoffe es geht dir besser.
Ich stand am Samstag früh auf. Ich hatte meine Sportsachen auch eingepackt und etwas zu essen und zu trinken und war bereit für den Weg. Ich konnte sogar mit meinem Schülerticket hinfahren, was praktisch war. So musste ich nicht einmal was bezahlen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 06:05

Es hat sich niemand gefunden, der dich abholen wollte, da man dich hätte abends auch zurückfahren müßte. Das hätte man für jedes andere Gruppenmitglied auch getan, antwortete ihm alexander kurz.
Es war ein wenig schwierig gewesen, das alles zu managen, aber sie hatten es dann dioch gemeinsam hinbekommen,
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 06:18

Gabriel

Ich fühlte mich fast ein wenig schlecht, dass ich ihnen diese Arbeit gemacht hatte, aber es machte mich auch glücklich, dass ich ein Mitglied wie alle anderen war.
Ich stieg in den Bus, der zwei Stunden über Landstraßen fuhr. An jedem diesem Felder könnte so eine Farm liegen. Ich starrte aus dem Fenster und ignorierte die Nachrichten aus meinem Handy. Die Leute aus dem Heim hatten eine Gruppe und die Fußballleute auch. Das war nur ein Gerede über Zeugs, was mir so weit weg vorkam irgendwie. Zwischendurch war ich wohl eingeschlafen, denn der Busfahrer rief nach mir. Außer mir war wirklich niemand mehr im Bus und ich hatte ihn vorher nach der Bushaltestelle gefragt. Ich rappelte mich auf, bedankte mich schnell und eilte dann mit meinen Dingen aus dem Bus. Ich war an einem winzigen Bahnhof. Es war eher nur eine Haltestelle. Ich sah auf die Uhr. Es war eh viel zu früh. Ich lehnte mich gegen das heiße Plastikglas an der Haltestelle. Jemand hatte lauter Zeichen darein gerizt und Beleidigungen von denen ich mittlerweile alle kannte. Ich wippte mit dem Fuß auf und ab. Ich konnte den Schweiß meinen Rücken runter spüren. Es war wirklich heiß.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 06:25

Pünktlich zur genannten Uhrzeit kam Michael die Straße entlang. Er trug nur eine kurze Hose, der Oberkörper war frei und durch die Sonne tief gebräunt, so daß man die vielen weißen Narben noch viel deutlicher sah. Er hatte nur eine Wasserflasche dabei und ein nasses Tuch, welches er sich um den Kopf geschlungen hatte undd welches er mit ein wenig Wasser immer wieder tränkte.
"Hey, Gabriel," nickte er ihjm leicht grinsend zu. "Komm mit, wir müssen in den Wald da," er wies vor sich, in einiger Entfernung konnte man die ersten Bäume schon sehen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 06:47

Gabriel

Ich hob den Kopf, als ich ich Michaels Schritte hörte. Sie waren sehr leichtfüßig, kaum hörbar. Als würde er tanzen oder schweben. Da musste man sich schon konzentrieren. Aber ich hatte ja eh nichts besseres zu tun gerade, als mir immer wieder Luft zuzufächern mit einem Stück Deutschtest, was ich in meinem Ruchsack gefunden hatte. Ich hatte eine vier. Meine bis jetzt beste Note in Deutsch.
Ich erwiderte Michaels Grinsen freundlich. Er sah aus wie ein Krebs oder so. Jedenfalls ganz rot.
"Schicker Kopfschmuck.", meinte ich. "Schatten klingt gut. Wenn der Wald noch kann bei dem Wetter." Ich folgte Michel die Straße entlang. Hier war absolut nichts außer dieser Straße, die zum Wald fühlte. Jetzt wo ich darüber nachdachte, hieß die Haltestelle ja auch "Am Wald".
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Jun 2019, 06:52

"Warum sollte der Wald keinen Schatten haben, die Bäume stehen hier sicher schon seit Hunderten von Jahren und das is sicher nicht der erste heiße Sommer hier," meinte Michael und setzte sich in Bewegung.
"Hab gehört, daß es Alexander wieder besser geht, warn ziemlicher Schock für uns ... erst ich, dann er. Aber er hat den Vampir ja zu Staub werden lassen ... der kann uns nix mehr," lachte er dann auf. Um seine Handgelenke waren nun auch keine Bandagen mehr.
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