Internet Love

Kevin: Vorsichtig drückte ich ihn an mich, passte aber auf, dass ich ihm nicht weh tat.

Tim

War doch wirklich beschissen, das Ganze ... Seufzend löste ich mich von ihm und sah zu Boden. "Tschuldigung,2 meinte ich nur verlegen.

Kevin: "Schon gut", sagte ich lächelnd.

Tim

Ich nickte leicht und sah ihn an. "Ich kann wirklich allein nach hause," murmelte ich dann.

Kevin: "Nein, ich bringe dich hin!"

Tim

Ich seufzte leise, ich hatte echt schon genug Streß, warum konnten die mich nicht in Ruhe lassen? Dabei dachte ich, in der neuen schule wär alles vorbei, aber scheinbar machten die Jungs aus meiner alten Klasse noch immer Jagd auf mich. Dieses Mal war ich noch davongekommen, wer weiß, wie es nächstes mal ausging.

Kevin: Ich zog mir meine Schuhe an und nahm mir meinen Autoschlüssel. "Komm, ich fahre dich."

Tim

Mit gesenktem Kopf folgte ich ihm, ich hatte das alles so satt.

Kevin: ich ging mit ihm zum Auto und fuhr ihn nach Hause.

Tim

Während der Autofahrt schwieg ich und sah auf meine gefalteten Hände.

Kevin: Ich ließ ihn vor der Haustür raus. "Tschüss!"

Tim

Ich nickte nur, konnte ihn aber nicht ansehen und stieg langsam aus.

Kevin: Als er drin war, fuhr ich weiter zur Apotheke.

Tim

Als er weitergefahren war, ging ich wieder aus dem Haus, ich wollte nicht, daß mich meine Eltern so sahen.

Ruby: Ich hockte in meinem Zimmer und machte meine hausaufgaben. Noch ein Bruder... das kann doch nicht wahr sein!

Tim

Ich konnte so nicht vor meinen Eltern auftauchen, die würden sich wieder nur vorwürfe machen und vielleicht richtig ausrastzen.

Ruby: irgendwann schlief ich einfach ein. Das ist echt alles zu viel!

Tim

Es fing wieder an zu schneien und ich seufzte, irgendwo mußte ich doch unterkommen.

Ruby: Ich träumte von Mathe, da ich gerade an meinen Mathehausaufgaben saß.

Tim

Auf einer Bank setzte ich mich, um nachzudenken.

Ruby: Als mein kleiner Bruder irgendwas schrie, wachte ich wieder auf. Den kann ich jetzt schon an die Wand klatschen!

Tim

Die Kälte tat mir nicht gut, machte die Schmerzen noch schlimmer, also stand ich auf und stapfte weiter durch den Schnee.

Ruby: ich zog mich an und machte einen Spaziergang. Der Kleine nervt mich jetzt schon.

Tim

In einer Schaufensterscheibe sah ich, daß mein Gesicht auch einiges abbekommen hatte und zog meine Kapuze wieder tiefer ins Gesicht.

Ruby: Ich lief durch die Innenstadt, kaufte mir auch ein paar neue Sachen.