Fallen Angel

Elizabeth
Erneut wurde ich knallrot, verließ den Raum und holte meine Jacke. Meinen Bruder hörte ich amüsiert lachen.
Ich öffnete die Haustür. "Ich meld mich bei dir", rief ich noch zu Jonas und begann dann das Treppenhaus hinab zu steigen.

Lucifer

"Jetzt hat sie uns Männer alleine gewlassen," seufzte ich und sah ihren bruder an. "Ich glaube, jetzt brauche ich wirklich was zu trinken."

Elizabeth
Lucifer folgte mir nicht, war mir aber auch gleich. Sollte er doch gucken, wo er blieb. Er war so schrecklich vorlaut! Ich wollte einfach nur meine Ruhe im Moment.
Unten stieg ich ins Auto und fuhr nachhause.

Jonas
Ich grinste leicht. "Was hättest du denn gerne? Whiskey könnte ich dir anbieten, oder Wein?" Ich wusste zwar noch nicht, was ich von dem Typen halten sollte, aber das würde ich wohl noch herausfinden.

Lucifer

Ich kannte beides nicht, aber wollte mir da auch nichts anmerken lassen. "Ich würde dann Whiskey nehmen," meinte ich aufs Geratewohl, Wein klang für mich zu schwach.

Jonas
Ich stand auf und holte sowohl zwei Gläser, als auch eine Flasche Whiskey und goss uns beiden ein. "Zum Wohl", meinte ich und hob mein Glas.

Lucifer

Ich sah die goldbraune Flüssigkeit im Glas an, hob es und schnupperte daran, trank esw dann auf einen Ruck aus, viel war ja nicht drin und japste hustend nach Luft. "Der ist gut," keuchte ich nur und rang nach Luft

Jonas
Ich lachte auf. "Hast wohl noch nicht so häufig Whiskey gehabt oder?"

Lucifer

"Um ehrlich zu sein, selten, ja, ich trinke sonst eigentlich nicht," meinte ich, damit hatte ich zumindest schon mal nicht gelogen. Lügen war für mich in dem Sinne kein Problem, nur würde seine Schwester sicher sauer werden, wenn ich das verbockte und das würde mir einige Schwierigkeiten bereiten, auf die ich keine Lust hatte.

Jonas
Ich lachte. Dann musterte ich ihn von oben bis unten. "Erzähl. Was willst du von meiner Schwester?", fragte ich gerade heraus.

Elizabeth
Ich stieg aus meinem Auto und schloss die Haustür auf, ehe ich in meine Wohnung hoch ging. Dort ließ ich mich aufs Sofa fallen.

Lucifer

Etwas verwundert bemerkte ich seine Musterung, auch seine Frage verwirrte mich doch etwas. "Was meinst du jetzt genau, was soll ich von ihr wollen," fragte ich ihn und stellte das Glas auf den Tisch. "Sie hat in ihrer Wohnung nichts, was ich haben wollen würde, ihr Auto brauche ich auch nicht ... also was soll ich sonst von ihr wollen?"

Jonas
Etwas skeptisch sah ich ihm in die Augen. "Sie, du könntest sie wollen." Stand der echt so auf dem Schlauch, oder war es ihm einfach unangenehm darüber zu reden?

Lucifer

"Hm ,,, ich könnte sie wollen ... und dann, was mach ich dann mit ihr? Ich kann sie ja nicht einfach irgendwo einpacken und hinstellen, nein, ich denke, da liegst du falsch," lachte ich belustigt auf.

Jason
Ich zog beide Augenbrauen hoch. "Okey...", meinte ich langsam und goss mir etwas Whiskey nach. Gerade als ich die Flasche wieder weg gestellt hatte, klingelte mein Handy und ich entschuldigte mich bei dem Mann mir gegenüber und ging in die Küche.

Lucifer

Ich sah ihm etwas verwundert nach, er stellte mir tatsächlich sehr eigenartige fragen, aber gut, war wohl unter Menschen normal und da er nicht abgeschreckt von meiner Reaktion zu sein schien, konnte ich zumindest davon ausgehen, daß ich nicht völlig falsch reagiert hatte.

Jonas
Es war jemand von meiner Arbeit, ich musste einspringen, da jemand krank war.
"Sorry, du musst jetzt gehen. Ich muss los", entschuldigte ich mich gehetzt bei dem Mann in meinem Wohnzimmer. "Findest du alleine zu Liz zurück?"

Elizabeth
Ich beschloss noch einmal heiß duschen zu gehen bevor ich schlafen ging und ging ins Badezimmer, um mich auszuziehen.

Lucifer

"Ja, schon gut, ich werde den Weg sicher finden," meinte ich, ich wollte ihn nun auch nicht aufhalten. Schnell machte ich mich fertig. "Gut, also danke noch mal für den Whiskey und so," nickte ich ihm zu und ging dann nach draußen. Er war doch sehr seltsam gewesen, vor allem seine Fragen.

Jonas
Ich schloss schnell hinter mir die Haustür ab, als er draußen war und machte mich auf den Weg.

Elizabeth
Bevor ich mich unter der Dusche dem warmen Wasser hingab, dachte ich kurz an Lucifer. Ob er den Weg wieder her finden würde? Wollte ich überhaupt, dass er wieder kam?

Lucifer

Etwas ratlos stand ich an der Straße, immerhin waren wir mit dem Auto hergefahren und das hatte schon ein wenig gedauert, also würde es zu fuß wohl noch länger dauern. Trotzdem kam ich mir komisch vor, hier einfach nur herum zu stehen, denn einige Leute guckten mich schon seltsam an. Ich lief einfach aufs Geratewohl los, vielleicht fand ich ja schon mal den Park, das würde mir zumindest schon mal einen Anhaltspunkt geben.

Elizabeth
Letztendlich konnte es mir doch völlig egal sein, was mit ihm passierte, oder nicht?
Ich war immerhin nicht für ihn verantwortlich. Und er konnte sich einfach nicht benehmen...

Lucifer

Den Park fand ich nicht wirklich, die Straßen waren auch zu verwirrend. Doch fiel mir auf einmal Belle ein, ihre Katze. Ich konnte ja zu Katzen immer noch Kontakt aufnehmen. Als ich mich unbeobachtet fühlte, schloß ich die Augen und konzentrierte mich auf die Gedanken von Belle. Ich wußte nicht, ob sie aus der Wohnung konnte, aber vielleicht konnte sie Lizzie ja auf mich aufmerksam machen.

Elizabeth
Ich unterbrach meine Dusche, als ich Belle laut miauen hörte. Schnell schlang ich mir das Handtuch um. Belle kratze an der Tür. Ich legte den Kopf schief, dann erinnerte ich mich daran, dass das schon einmal so gewesen war. "Lucifer", seufzte ich nur und öffnete die Haustür, sodass Belle hinaus konnte.

Lucifer

Nach einer halben Stunde hörte ich ein Miauen und die kleine Katze strich mir schnurrend um die Beine. "Na, du hast dich aber beeilt, mein Kätzchen, bist wohl Schleichwege gegangen, hm," fragte ich sie und nahm sie auf den arm, wo sie sofort anfing zu schnurren. "Na gut, dann werden wir mal sehen, wo Lizzie ist," meinte ich und machte mich auf den Weg, durch die Gedanken der Katze konnte ich den Weg recht gut zurückverfolgen und stand irgendwann vor der Tür von Elizabeth und klopfte.

Elizabeth
Ich hatte mir eine Jogginghose, ein Top und einen grob gestrickten Pulli angezogen und saß mit einem Tee auf dem Sofa, als es klopfte. Ich seufzte und stand auf, öffnete ihm wortlos die Tür und setzte mich wieder auf das Sofa, zog die Beine an.

Lucifer

Sie hatte eine komische Art, andere zu begrüßen, es schien ganz so, als sei ich nicht wirklich willkommen. Vorsichtig setzte ich Belle auf dem Boden ab, die zu ihr lief.
Ich blieb im Flur stehen, lehnte mich gegen die Wand und sah zu ihr, ich konnte sie auf der Couch sehen. "Du brauchst nur ein Wort zu sagen, dann gehe ich auch wieder," meinte ich und legte den Kopf schief. "Du mußt dich nicht mit mir belasten."

Elizabeth
Ich lachte trocken auf. "Und wo genau gehst du dann hin?", meinte ich, ohne ihn anzusehen.