Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


Ich ließ mich erschöpft auf die Couch fallen und meine Mutter kam zu mir. Bei Gedanken war ich noch bei dem Gespräch.
"Und war es so schlimm?", fragte sie mich, als sie sich neben mich gesetzt hatte. Ich schüttelte den Kopf. "Nein war es nicht. Wir haben gegessen in so einem mega schicken Restaurant und dann haben wir geredet. Das ist alles. I..ich weiß nicht, ob es okay ist, weißt du. Er ist keine gute Person oder?", ich sah sie fragend an. "Und er hat Erwartungen an mich von denen ich mir nicht sicher bin, ob ich sie erfüllen kann oder es überhaupt möchte." Sie sah mich fragend an, doch von mir würde sie da keine Antwort bekommen. Ich wusste nicht einmal genau, was meim Großvater machte.
"Ich denke du musst nichts tun, was du nicht möchtest. Aber es kann sicher nicht schaden noch eine Weile darüber nachzudenken. Ich weiß es ist teils meine Schuld aber ich möchte nicht, dass du Leute wegstößt, ohne dass du sie überhaupt kennst." Ich nickte. Das war nur einfach einfacher als sich einzulassen auf jemanden.
"Es ist nicht deine Schuld. Ich verstehe nur nicht, wie du nicht wütend auf ihn bist wegen Papa. Du weißt schon."
Sie nickte. "Nein ich war wütend, aber ich sehe ein, dass es gut für dich sein kann und ich möchte dir mit meinem Stolz und den Problemen deines Vaters mit seiner Familie nichts verbauen. Das ist alles." Sie zog mir an der Wange. 
"Hör auf hey!", murrte ich und sie begann zu lachen. "Ich bin so stolz auf dich Noah. Und jetzt ab ins Bett mit dir. Du siehst müde aus." 
Ich verdrehte leicht die Augen und ging hoch. Das wusste ich doch schon längst.

In den nächsten Tagwen lief alles ähnlich ab, nur daß die Tests sich änderten, abgesehen von Camille und Charlie sah Jennas Alltag immer gleich aus, nur daß die art der Tests sich änderten. Für eine Stunde durfte sie täglich nach draußen, jedoch immer in Begleitung von Charlie. Doch war sie meistens zu kaputt, um sich zu beschweren, ob Noah nach ihr gefragt hatte, sagte man ihr auch nicht.
Vielleicht hatte er auch genug zu tun, um nach ihr zu sehen, das wußte sdie auch nicht, sie hatte ja selbst gesagt, daß das Leben nicht allein aus ihr bestand.

Noah


Ich ging trotz allem dem Alltag ganz normal nach. Ging arbeiten und zum Training. Ich war jeden Tag vor Jennas Haustür und klingelte, aber niemand machte mir auf. Wieder. Nach einiger Weile schien es mir aber eher, als sei überhaupt niemand da. Ich konnte niemanden spüren. Nach einer Woche kam ich mir auch irgendwann extrem lächerlich vor. Sie waren abgereist, ohne überhaupt ein Wort an mich zu verlieren. Jenna hätte mich zumindest anrufen können, oder irgendeine Nachricht verfassen. Oder war was passiert? Aber Camille hätte das nie zugelassen. Also war das auf ihren Mist gewachsen.
Ich machte mir Sorgen, aber ich konnte ja nichts tun, als es einfach sein zu lassen. 
Mein Großvater meldete sich auch eine ganze Weile nicht, auch wenn das sicher nur eine Frage der Zeit war.

Nach zwei Wochen konnte Jenna wieder ins Haus von Camille zurück, sie hatte fast jegliches Zeitgefühl für die Tage verloren, nur als sie hörte, daß Jules wohl heute wieder zurück kommen würde, konnte sie ungefähr zuordnen, welcher Tag es war. Die letzten Tests hatte sie ganz gut überstanden, Camille hatte zumindest herausgefunden, daß sich ein Gift in ihrem Blut befunden hatte, was nichts mit dem Gift eines Vampirbisses zu tun hatte, wußte aber noch immer nichts Genaueres darüber. Zumindest hatte sie es geschafft, Jennas Blut davon zu befreien, auch wenn diese noch immer Schmerzen hatte.
Doch war Jenna erst einmal froh, nicht mehr die weißen Wände ihrer "Wohnung" zu sehen, als sie angekommen war, legte sie sich in ihr Bett, was ihr nach der harten Liege herrlich weich vorkam und schloß die Augen, nachzudenken, was Camille genau mit dem Ganzen bezweckte, brachte sie nicht weiter, deswegen ließ sie es, wenn Camille etwas Wichtiges herausfand, würde sie es ihr hoffentlich sagen.

Noah


Ich war bei der Arbeit, als ich eine Nachricht von meinem Großvater erhielt. Keine Ahnung, woher der bitte meine Nummer hatte, aber Wundern tat mich das nicht. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass er Sms schrieb oder Nachrichten. Vielleicht war das sein Mädchen für alles gewesen. Die Nachricht fragte jedenfalls nach einem Treffen von diesem  Stamstag auf Sonntag. Ich antwortete erstmal nicht. Das musste ich mir überlegen. 
Als ich zurück war vom Training, lächelte meine Mutter mich an. "Scheint als wäre Jenna wieder zurück. Camille hat mir eine Nachricht zukommen lassen." Ich ließ meine Tasche liegen und beeilte mich zu Jenna zu kommen. Ich wollte unbedingt sehen, wie es ihr ging. Ich klingelte an der Haustür.

Camille öffnete die Tür, als Noah klingelte, sie hatte es schon geahnt, daß er hierherkommen würde. Ausdruckslos sah sie ihn an, sie hatte die letzte Auseinandersetzung noch genau im Ohr.
"Wie ich sehe, ist die Nachricht angekommen, daß Jenna wieder hier ist," meinte sie trocken und ohne Lächeln. "Sie wird sich sicher freuen, dich zu sehen," fügte sie emotionslos hinzu und ließ ihn eintreten. Charlie beäugte ihn mißtrauisch wie eh und je. "Deine Freundin sitzt im Wohnzimmer und lernt," sagte Camille noch, bevor sie in ihrem Zimmer verschwand und die Tür fast lautlos schloß.

Noah


Ich trat ein und sah kurz zu Camille. Entspannt war anders. War sie etwa nachtragend? Wir hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit gehabt. Das war alles. Und dann verschwand sie mit Jenna einfach für zwei Wochen, ohne ein Wort. Das war doch komisch.
Ich nickte ihr zu. "Danke." Ich zog meine Schuhe und Jacke aus. "Dann gehe ich mal zu ihr, schätze ich. Na Charlie." Ich streckte kurz die Hand nach ihm aus, ließ sie dann sinken. Besser nicht.
Ich ging ins Wohnzimmer. "Du bist wieder da zum Glück. ", ich sah lächelnd zu Jenna. Und sie sah ein wenig besser aus. Ich setzte mich zu ihr.

Charlie knurrte warnend und fletschte die Zähne, als Noah die Hand nach ihm ausstreckte, ging kurz sogar in eine angedeutete Angriffshaltung über, wandte sich dann aber ab, als dieser die Hand wieder sinken ließ und tappte zu seinem Platz im Wohnzimmer.
"Hey," lächelte Jenna leicht, als Noah eintrat. "Ja, ich konnte dir nicht wirklich Bescheid geben, Camille hat mich damit selbst überrumpelt, daß wir eine Weile weg waren, aber jetzt ist ja alles wieder beim Alten, mir ist nichts passiert," meinte sie dann. "Und bei dir, alles in Ordnung?"

Noah


Ich warf Charlie einen Blick zu. Wenn er sich auf mich stürzte, dann würde ich mich auch auf ihn stürzen. Dann war nur die Frage, wer von uns beiden eher draufgehen würde. Wahrscheinlich ich.
"Hey ich habe mir Sorgen gemacht. Ich dachte schon, es wäre irgendwas passiert. Bin froh, dass alles okay ist. Hat sie dich untersucht oder was? Habt ihr was genaueres raus?", fragte ich sie. "Es ist schon okay. Jetzt bist du ja da. Ich habe dich vermisst.", fügte ich leise hinzu.
"Bei mir ist nix los. Obwohl ich hatte ein Treffen mit meinem Opa. Vor zwei Wochen etwa."

"Camille hat mir nichts gesagt, aber ich denke, sie wird mir sicher Bescheid geben, wenn sie was rausfindet. Es war nicht weiter wild, ich sollte eben nur bei ihr unter Beobachtung bleiben, das konnte sie ja nicht machen, wenn sie arbeitet und ich hier bin," sagte Jenna, verschwieg diebedrücken de atmosphäre, die dort geherrscht hatte, auch von den Untersuchungsmethoden sagte sie lieber nichts.
"Es war ganz schön einsam da, es war ja nur Charlie bei mir die meiste Zeit und der ist nun nicht gerade ein Freundesersatz," lächelte sie ihn an, nickte, als er seinen Großvater erwähnte.
"Ja, ich erinnere mich an ihn," meinte sie nachdenklich. Weiter konnte sie dazu ja nichts sagen, da sie ihn und seine Absixchten nicht kannte.

Noah


Ich zog eine Augenbraue hoch. "Okay wenn du meinst Jenna. Ich meine Camille mir auch einfach Bescheid geben können." Dass sie es nicht getan hatte, fand ich merkwürdig. 
"Na ja genug davon. Jetzt hast du mich ja wieder und Jules taucht hier sicher auch wieder auf, wenn er zurück ist. Tja Charlie. Ein Kuscheltier bist du nicht.", grinste ich leicht.
"Er will was von mir, aber momentan ist es nichts verbindliches. Erstmal war ich skeptisch wegen meines Vaters, aber na ja irgendwie möchte ich sehen, wo das hinführt.. verstehst du?", ich sah sie an.

"Vielleicht hat sie es nicht für nötig gehalten nach eurem letzten Gespräch ... immerhin warst du da nicht gerade freundlich zu ihr," sagte Jenna und zuckte mit den Schultern, sie konnte sich auch keinen Reim drauf machen.
"Ja, geht wohl so weiter wie bisher, keine Ahnung," meinte sie seufzend. "Hab die beiden wochen auch viel Zeit gehabt, um zu lernen, einen Ordner von Jules hab ich dort komplett geschafft," lächelte sie dann, was anderes konnte sie dort ja auch nicht machen.
"Du mußt selbat wissen, in wieweit du dich mit deinem Großvater einläßt, mir ist das gleich," sagte sie dann.

Noah


"Sie ist erstaunlich nachtragend und na ja sie war gerade noch kühler als sonst drauf an der Tür. Vielleicht sollte ich mich entschuldigen.", ich seufzte. "Ich will keinen Stress mit Camille. Ich habe im Grunde ja nichts gegen sie und ich bin dankbar für ihre Hilfe. Mit allem. Ansonsten wären wir aufgeschmissen gewesen." Ich nickte. "Sie ist eher pragmatisch und ewas mysteriös, aber daran soll es nicht scheitern. Ich weiß nur einfach gerne Bescheid, was abgeht. Geht es mich nichts an, was für Leute das sind? Schließlich sind die so oft in deinem Leben." Und es war mir wichtig zu wissen, was in ihrem Leben abging. "Hey. Du bist fleißig. Nice.", grinste ich leicht. "Hast ja viel geschafft." Keine Ahnung wie viel in einem Ordner war.
 "Du wolltest wissen, was so abgeht. Ich habe es dir erzählt. Wenn du denkst, dass es meine Sache ist, weiß ich zumindest, dass du nichts dagegen hast." Ich lächelte leicht. 
"Hey Jenna. Hättest du was dagegen, wenn ich dich küsse oder ist das ein schlechter Zeitpunkt dafür?", fragte ich sie schließlich und sah ihr in die Augen.

"Wegen mir mußt du dich nicht entschuldigen, also ich meine, wenn du Angst davor hast, daß sie mir anders gegenübertritt," winkte Jenna ab. "Du hastz ihr ja auch deine Meinung gesagt, ist ja nix Falsches dran ... sie hat übrigens herausgefunden, daß es tatsächlich kein Vampir war, der mich gebissen hat," erzählte sie ihm dann. "Sie kann allerdings nicht ausschließen, daß mich ein Vampir vergiften wollte, vielleicht hatte er nicht zugebissen, weil er nicht erkannt werden wollte, das Gift ist jedoch ein anders und sie versucht noch rauszufinden, woher es kommt," zumindest war das Gift erstmal aus ihrem Kreislauf raus, sie mußte sich jetzt nur noch davon erholen.
"Es war nur eine Frage der Zeit, bis du dich mit deinem Großvater triffst, nachdem deine Mum sich so oft mit ihm getroffen hat," sie zuckte mit den Schultern. "Es ist deine Familie und nicht meine, du mußt ja selbst entscheiden, wieweit du sie in dein Leben läßt," fügte sie hinzu.
"Ich wußte gar nicht, daß du auf einmal ne Erlaubnis haben willst dafür, brauchst du sie schriftlich," grinste sie und drückte ihre Lippen dann einfach auf seine.

Noah


"Und ich finde auch nicht, dass es unberechtigt war. Sie scheint Probleme damit zu haben mit der Sprache rauszzrücken. Ich will keinen Stress mit Camille. Das ist alles. Schließlich wonst du hier, außerdem finde ich sie eigentlich auch okay." Ich zuckte mit den Schultern.
"Okay. Merkwürdig. Gut genug kenne ich mich mit Giften nicht aus. Es könnte verdünntes Einhorn sein, nein das ist auch schon in so einer Dosis für einen Menschen fatal. Also keine Ahnung. Vielleicht wüsste mein Vater Rat. Ich bin jedenfalls hauptsächlich froh, dass es dir überhaupt besser geht.", lächelte ich nickend. 
"Ich weiß es selbst halt nicht, dass ist das Problem. Ich möchte mal sehen, wie es so wird dieses Wochenende."
Ich ließ mich von ihr küssen. Hatte ja nicht gewusst, ob wie wollte.
Ich schloss die Augen und lächelte in den Kuss hinein, legte meine Hände auf ihre Wangen und drückte sie leicht an die Lehne des Polsters. Ein Herz schlug ein wenig schneller und ihres auch, das konnte ich hören

"Naja, muß sie doch auch nicht, oder? Ich meine, du hast mit Liz und Jules ja nichts weiter zu tun. Deswegen brauchst du ja keine weiteren Infos über sie," meinte Jenna nachdenklich. "Nur weil sie, wie du sagst, in meinem Leben sind ... du hättwst sonst ja auch sämtliche Lehrer und meine Adoptiveltern ausspionieren müssen, wenn du alles über solche Leute wissen willst," lächelte sie matt. "Jules und Liz sind da, um mir zu helfen, wieder ein Leben aufzubauen, Punkt, da gibts nicht mehr zu wissen," schloß sie ab.
"Was ist mit diesem Wochenende," fragte sie dann, löste sich vobn ihm und sah ihn verwirrt an

Noah


"Nein nicht direkt. Aber möchtest du nicht wissen, mit was für Leuten du herumhängst. Ich verstehe ja, dass es mich nichts angeht, aber ich möchte klarheit darüber wer diese Leute sind, die so oft bei dir sind. Aber ich schätze, so lange sie dir nichts tun.. du meinst ja du vertraust ihnen.", antwortete ich ihr. "Wenn du meinst. Aber Fakt ist sie sind nicht gewöhnlich. Wäre mir egal, wenn es irgendwelche Menschen wären, die dich nicht Prinzessin nennen und so." Warum sollte ich denen hinterher. "Lassen wir das." War auch nicht so wichtig.
"Er hat mich zu sich eigeladen fürs Wochenende. Ich denke ich werde hingehen." Ich schmiegte mich an sie, um sie weiter zu küssen. Das Prikeln, dass ihre Lippen auf meinen verursachten, zog sich durch meinen ganzen Körper.

"Sie sind meine Lehrer, mehr muß ich nicht wissen, du forscht ja auch nicht in Camilles Vergangenheit rum, obwohl ich bei ihr wohne," meinte sie achselzuckend, über sie wußte er sicher auch nicht mehr Bescheid. "Ich vertraue ihnen, weil ich Camille vertraue, immerhin hat sie eine ganze Menge für uns möglich gemacht, auch für dich und deine Mum," erklärte sie dann.
"Sag deinem Großvater lieber gleich, daß du eine menschliche Freundin hast, die diesen Zustand auch nicht ändern will," meinte sie ernst und sah ihm in die augen, es beunruhigte sie schon, denn sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, daß ein Mann, der so viele Leben ausgelöscht hatte, nur weil sein Sohn sich auf die Menschen eingelassen hatte, sich innerhalb weniger Jahre ändern würde.

Noah

"Würde ich. Wüsste aber nicht, wie ich es anstellen sollte. Ist unmöglich. Außerdem ist sie ne gute Bekannte von Finn. So viel Respekt hab ich auch noch. Vor allem vor ihm." Und weil ich Finn respektierte und der Camille respektierte, respektierte ich Camille auch. So einfach war das. Und eben, weil sie Jenna half.
"Ich habe schon kapiert. Ich forsche nicht weiter nach. Aber gib doch zu, dass es dich auch interessiert. Oder tut es das etwa gar nicht?", fragte ich sie. "Und keine Sorge. Ich verklickere das meinem Großvater auch noch. Keine Chance, wenn er irgendetwas von mir will, muss er darauf klar kommen, dass du ein Mensch bist und dass ich wie ein Mensch lebe und menschliche Freunde habe und so. Ansonsten kann er sich den Kontakt auch sparen." So viel stand für mich jedenfalls fest.
Ich ließ von ihren Lippen ab. "Hast du keine Lust?", fragte ich sie offen und lehnte mich stattdessen gegen die Lehne des Sofas, zog die Beine an. "Kann ich heute Nacht hier pennen?", fragte ich sie.

"Wenn du vor Camille Respekt hast, dann solltest du im Umkehrschluß aber auch genauso viel Respekt vor den beiden haben, als daß du bei ihnen herumschnüffelst," meinte Jenna und verschränkte die Arme, so neugierig war er ja noch nie gewesen. Außerdem kramte sie ja auch nicht in der Vergangenheit seiner Freunde herum oder in der seines Großvaters.
"Ich bin der Meinung, daß man uns sagt, was Sache ist, solange die beiden oder Camille nicht von alleine damit kommen, habe ich mich damit abgefunden, nicht weiter zu fragen. Ich weiß, daß weder Camille, noch Jules oder Liz schlechte absichten haben, das reicht mir," erwiderte sie ehrlich.
Ein Schlüssel ertönte im Schloß und Camilles und Jiules Stimmen ertönten im Flur, Jules klang ziemlich fertig, aber trotzdem gut gelaunt.
"Wenn man vom Teufel spricht," seufzre Jenna und erhob sich, ohne auf seine letzte Frage einzugehen.

Noah

"Ich weiß, was du meinst ja. Es fällt mir nur schwer."; ich verstummte. Dann musste ich ihr den Gefallen wohl einfach tun. Ich wusste, sie mischte sich nie in mein Zeug ein, aber wir waren doch zusammen. War es da nicht normal, dass ich mir Gedanken über ihr Leben machte? Oder vielleicht auch nicht.
"Ja das glaube ich dir noch. Camille würde dich niemals irgendeiner Gefahr aussetzen, oder?", ich sah sie kurz an, da hörte man Stimmen und Camilles Schlüssel. Ich schmollt leicht, als sie mir nicht einmal antwortete. Sie wollte also nicht. Ich erhob mich, gleich durfte ich mir die volle Dröhnung Jules geben.
"Vielleicht haue ich ab, damit du konzentriert lernen kannst. Ich will dich schließlich nicht ablenken.", sagte ich schnell, aber da war es auch schon zu spät, da Jules grinsend ins Zimmer getrudelt kam.
"Hey Mann." Ich schlug bei ihm zum Gruß ein. Sah dann kurz zu Liz und nickte ihr lächelnd zu. Sie hatte kein Wort gesagt bis jetzt.

"Camille ist sicher nicht der netteste Mensch auf der Welt und man kommt auch nicht immer leicht mit ihr zurecht, aber sie ist mir so viel lieber, als daß sie mir alles hinterherräumt und tut, als sei ich ihre beste Freundin. Ich spür einfach, daß sie ehrlich zu uns ist und deswegen bin ich mir sicher, daß sie mich nie ausliefern würde oder so," meinte Jenna zuversichtlich, weder Camille, noch Liz oder Jules spielten ihrer Meinung nach mit ihr, auch wenn sie sicher etwas vor ihr geheim hielten, doch würden sie es ihr sicher auch sagen, wenn es sie betraf, auch wenn nicht gleich vielleicht.
Jules lächelte beiden zu und ließ sich in einen Sessel fallen, unter seinen Augen zeichneten sich tiefe augenringe ab und es sah aus, als sei er noch dünner geworden, aber er ließ sich nichts weiter anmerken. Camille kam nach einer kurzen Zeit zu ihnen. "Gut, daß du da bist, Noah, ich habe hier etwas, was du bitte deinem Großvater gibst, wenn du ihn dieses Wochenende besuchst," meinte sie und streckte ihm ein schmales weißes und schlicht versiegeltes Kuvert hin.

Noah

Ich nahm kurz ihre Hand und drückte sie fest. "Okay Jenna. Ich vertraue dir, mehr als alles andere. Und wenn du das denkst, dann halte ich meine Fresse und frage nicht weiter nach." Ich nickte ihr zu und ließ sie wieder los.
Ich ging kurz zu Jules und klopfte ihm auf die Schulter. "Du packst das Mann." Er sah echt fertig aus. Das tat mir fast leid. Als Camille mir einen Umschlag reichte, sah ich sie leicht verwirrt an. Aber nur für eine Sekunde. "Geht klar danke. Mache ich Camille. Viel Erfolg euch heute.", meinte ich noch zu Jenna und Jules und trat in den Flur. Ich verstaute den Umschlag in der Tasche meines Mantels."Dann bis morgen Jenna." Rief ich und ließ Gruppe alleine.

"Es ist eine Einladung für nächste Woche im Kongresszentrum, ich denke, dein Großvater wird wissen, wo das ist," meinte Camille und sah ihn kurz an. "Deine Einladung habe ich deiner Mutter schon gegeben, ich wußte nicht, ob du noch hier bist," fügte sie knapp hinzu.
"Wir lernen heute nicht, ich denke, Jules muß sich ausruhen, so wie er aussieht," meinte Jenna und sah besorgt in dessen richtung, dann wieder zu Noah. "Du kannst ruhig hierbleiben," er hatte es ja auf einmal sehr eilig, hier wegzukommen, wo er doch gerade noch hier über Nacht bleiben wollte. "Dann eben nicht," seufzte sie leise, als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, zwingen wollte sie ihn ja nun auch nicht.

Noah

Ich hörte Jenna noch. Ich hätte nicht gedacht, dass sie das wollte. Schließlich störte ich nur beim Lernen.. Aber ich hatte die Tür noch nicht geschlossen, also trat ich wieder ein. Zog die Schuhe aus, machte es mir auf der Couch neben Jenna bequem.
"Ich habe Sie erhört Miss.", grinste ich leicht. "Vielleicht solltest du so was sagen, bevor ich mich verabschiede. Was für ein Kongress?", fragte ich Camille. Ich hatte keine Ahnung, warum ich mit meinem Großvater und meiner Mutter zu so was gehen sollte. Es war sowieso komisch, dass wir überhaupt zu dritt irgendwo hingingen.
Ich sah kurz zu Jules. Er sah echt aus, als hätte er sich nur noch hierher geschleppt.