Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Vielleicht wollte sie das ja wissen. Ich weiß, dass es sie ja nichts angeht, aber ich dachte halt, weil sie am anfang geholfen hat und in Verbindung mit Finn steht. Wegen der Schule.
Es geht ja nur um eine Begründung jetzt, was er in dem Jahr gemacht hat. Weil meine dir ja nicht logisch stringent genug war. Trotz allem muss es ja ne bedründung für Noahs Schule geben und das mit der Terapie hatte ich ja eigentlich schon etabliert gehabt.
Aber ich weiß jetzt auch nicht. Kann ja auch sein, dass Noahs Großvater die Schulleiterin einfach bestochen hat. Keine Ahnung.

Das mit der Schule hat ja Maria in die Hand genommen, als sie sich an Noahs Großvater gewandt hat, ich glaube nicht, daß das Finns erster Schritt gewesen wäre, nur mischt er sich da nicht ein, Camille hat wie gesagt nur dafür gesorgt, daß Noah ein Dach überm Kopf und seine Mum nen Job hat, um alles gekümmert hat sie sich nur bei Jenna.
Ich habe ja nichts gegen die Therapie gesagt, mir war nur das "Jahr Selbstfindung" sehr suspekt gewesen, weil dasd doch ein mehr als schwammiger Ausdruck ist. Du kannst auch sagen, daß du n Jahr selbstfindung hattest und hast nur abgegammelt. Und Noah hat sich ja auch nicht so geändert, daß das Jahr fruchtbar gewesen wäre.

Es soll ja auch schwammig sein. Soll ja niemand wissen, was er gemacht hat. Ich dachte halt Therapie ein Jahr lang ist vielleicht zu viel.
Wir müssen das ja jetzt auch nicht ausdiskutieren. Wenn wir eine andere Begründung finden, ist doch gut.
Dann hat halt sein Großvater mögliche Dokumente fälschen lassen und Noah war halt ein Jahr lang in Therapie und auf einer integrierten Schule, aber für eine neue Schule in einem anderen Land, musste er wieder von vorne anfangen? So was in der Art?

Mir fällt gerade auf, er war wegen Agressivität in Therapie und will Anwalt werden . Die armen Angeklagten ... Daß er die Klassen wiederholen muß, ist ja deins, außerdem müssen die beiden ja rein rechnerisch auch so ziemlich zum Schuljahresende abgehauen sein, dann hauts mit der Wiederholung ja auch weiter hin.
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"Sei froh, daß du noch beide Eltern hast, die für dich da sind," murmelte Jenna, sie würde sich als Letztes über so was beschweren. Doch war ihr dies nicht vergönnt. Und ich brauchte nicht festzustellen, daß du in so einer Schule bist, du hast es mir ja selbst gesagt, als du dort angenommen wurdest, du hast mir ja auch gesagt, warum du gerade dort bist," sie zuckte mit den Schultern, zu dem Zeitpunkt war sie ja noch nicht in Camilles Labor gewesen.
"Keine Ahnung, was heutzutage noch als normales Verhalten gilt, du reagierst auf ihn heute ja genauso agressiv wie früher, das hast du ja schon ein paar Mal unter Beweis gestellt," seufzte sie dann, die "Therapie" hatte dann ja nicht wirklich was gebracht in dem Sinne.
"Vielleicht wurdest du ja von seinem Vater angezeigt, du weißt halt nur nichts davon und da du ja nicht da warst, konnten sie dich ja schlecht belangen. Das wird dann wohl die Ursache oder die Rache dafür sein, daß du in unserer alten Schule nicht mehr angenommen wurdest."

Bester Anwalt. Aber man muss ja trotzdem mal eine Chance geben
Ja keine Ahnung. Irgendwie wurde es wohl geklärt ^^"
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Noah

Ich nickte. Was sollte ich sagen. Es stimmte. Sie hatte keine Eltern mehr und ich hatte alles. Alles.
"Ich habe mich unter Kontrolle. Versprochen. Das ist eine gute Probe, um zu sehen ob das funktioniert hat mit der Therapie.", sagte ich trocken. Es waren eh alles Lügen. Ich hatte ein Jahr eingesperrt in einer Stadr verbracht. Das hatte ich getan.
"Gut möglich Jenna. Aber es ist ja zum Glück nichts weiter passiert als die Suspension. Ich hätte mich selbst angezeigt. Ich war völlig außer Kontrolle in der Zeit. Ohne Finns Hilfe wäre das auch so gelieben. Da bin ich sehr dakbar." Ich war nicht besser als ein instinktgeleitetes Tier gewesen. Und augenscheinlich war ich noch immer aggressiv. Ich seufzte leise.
"Hey. Kann ich nen Schluck Wasser trinken? Ich lasse euch auch gleich in Ruhe weiterlernen. Versprochen.", lächelte ich sanft.

Noah soll nicht meckern, er hätte auch noch länger in dieser Stadt eingesperrt bleiben wollen
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"In wieweit du dich unter Kontrolle hast, werden wir ja sehen, wenn du zurück kommst," meinte Jenna, sie konnte ihn da nicht wirklich einschätzen, da er in ihren augen in dieser Hinsicht unberechenbar war. Durch sein Training hatte er vielleicht an seinen Emotionen gearbeitet, nur wußte sie nur zu gut, wie er reagieren konnte, wenn es gegen sie ging, das hatte sie bei verschiedenen Leuten ja eindrucksvoll gesehen. Da war es in ihren augen auch kein Wunder, daß Jules so verhalten auf ihn reagierte, bei den ganzen Vermutungen und Anschuldigungen nicht weiter verwunderlich.
"Ich habe es ja am eigenen Leib spüren dürfen, daß du außer Kontrolle warst," murmelte sie und fuhr sich über die von Noah verursachten blassen Narben, sie hatte sich zu dem Zeitpunkt eh aufgegeben gehabt und hatte auch nichts dagegen, von einem Vampir erlöst zu werden, daß es aber gerade Noah gewesen war, war dann letztenendes doch hart zu wissen gewesen.
"Bedien dich ruhig," nickte sie ihm zu, das hatte er hier ja eh immer getan.

Ja. Genau
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Noah

Ich schwieg betreten. Ich wurde nicht gerne daran erinnert. Ich wollte Jenna nicht wehtun. Unter allen Umständen nicht, aber ich tat es trotzdem und das war die eine Sache, die ich mir nicht verzeihen konnte. Noch weniger als den anderen Rest.
Ich holte mir ein Glas Wasser und kippte es mir runter. War ja nur Wasser. Ich musste gleich los und ich hatte wenig Lust, allerdings zwang ich mich ja eh selbst dazu. Also war es meim Problem.
Manchmal vergaß ich, was für ein Monster wir waren. Wir Vampire. Monster in menschlicher Verkleidung. Das musste ich mir vor Augen führen, oder? Vielleicht sagte Jules deshalb nichts zu mir.
"Okay..ich haue dann ab. Ich bin so froh, dass du wieder da bist, Jenna.", ich lächelte sie warm an.
"Viel Erfolg euch beiden. Hab noch nen guten Abend, Mann.", ich nickte Jules zu und stand auf. "Die Party wartet auf mich, haha.", ich zurrte mein Jackett zu recht.

"Ich würde ja sagen viel Spaß, aber wir kennen ja beide unsere Klasse und die wird sich wohl kaum so geändert haben, daß man da Spaß haben kann," meinte Jenna trocken, immerhin hatte sie da auch nicht die besten Erinnerungen dran. Aber Noah wollte es wohl so, das mußte er selbst wissen.
"Ich denke, wir werden noch maximal ein, zwei Stunden lernen, das wars dann für heute auch, ansonsten kriege ich heute nichts mehr hin," fügte sie hinzu und erwiderte sein Lächeln leicht.
"Laß dich nicht provozieren, du weißt, wie es das letzte Mal geendet hat," bat sie ihn noch.

Noah

Ich lachte freudlos auf. Recht hatte sie. Aber ich wollte mir alles offen lassen. Vielleicht würde es gar nicht so übel werden. Andererseits konnte es auch richtig übel werden.
"Ich lasse mich nicht provozieren.", wiederholte ich mit fester Stimme. Das war ein guter Test. Ich würde es schon packen.
"Bis dann.", ich nickte den beiden noch zu, verließ dann das Gebäude. Ich fuhr bis zur Innenstadt. Im Barviertel kannte ich mich ganz gut aus. Ich hatte genug Geld dabei, also würde das passen.
Ich atmete tief ein und aus und lief durch die Straßen. Es war viel los. Überall Leute und Musik, der Geruch nach Alkohol.
Ich quetschte mich durch die Menge in Richtung vereinbarter Bar. Es war ein Türsteher davor, der mich aber passieren ließ. Eine Art von Club gleichzeitig anscheinend. Ich ging dann auch mal zur Bar, um mir ein Bier zu bestellen.

Jules und Jenna verbrachten tatsächlich noch eine ganze Weile damit zu lernen. Auch wenn der junge Lehrer sie versuchte, teilweise auszubremsen, so ließ Jenna sich nicht beirren, dafür war ihr das Pensum zu wichtig und sie hatte ihrer Meinung nach schon zu viel versäumt durch die zeit im Labor.
Irgendwann gab Jules es dann auch auf und ließ ihr einfach ihren Willen, sie legten nur ab und zu ein paar Pausen ein, damit Jenna sich nicht zu sehr belastete, immerhin sollte sie sich laut Camille auch noch erholen und Jules wollte sich mit der Ärztin auch nicht unbedingt Ärger einhandeln.

Noah

Ich trat zur Bar und bestellte mir ein großes Bier für den Anfang, bezahlte dann mit der Karte. Ich kam mir ziemlich overdressed vor in dieser Bar. Ich trank auch noch einen Schluck, ehe ich mich zu dem Tisch begab, wo ich die bekannten Stimmen hörte. Ich skannte den Tisch ab. Lauter Leute mit denen ich null am Hut gehabt hatte. Tim war nicht da. Die anderen sahen mich nur kurz an, bis das Mädchen von Café aufsprang.
"Noah! Du bist gekommen." Die anderen nickten mir verhalten zu.
"Hey.", meinte ich in die Runde, als sie aufstand sich bei mir runterhakte und mich neben sich auf die Bank zog. Ich stellte mein Bier auf dem Tisch ab.
"War mir nicht sicher, ob du kommst.", plapperte sie los, ihren Arm noch immer um meinen.
"Ich mir auch nicht. Aber das konnte ich mir nicht entgehen lassen, oder?"
Sie kicherte. "Und so schick auch noch." Ich zuckte mit den Schultern. "Familientreffen. Hatte keine Zeit mich umzuziehen." Ich trank einen Schluck.
Einer meiner ehemaligen Klassenkameraden drehte sich zu mir. "Noah..gut siehst du aus Mann. Hätte nicht gedacht, dass du hier auftauchst. Was machst du so?", und auf einmal hörten sie alle zu.
"Ich auch nicht. Du ich bin noch in der Schule. Musste wiederholen, nachdem ich geflogen bin." Eine Weile kam nichts, dann vereinzeltes Gelächter.
"Und wie.", murmelte er. "Darüber haben wir Wochen geredet wie du, ich meine nichts gegen dich Alter, aber du Tim eine geklatscht. Das hat er nicht verkraftet. War nicht seine Nase gebrochen?"
Das Mädchen neben mir kicherte. "Sie ist jetzt ein wenig schräg, weißt du."
"Jedenfalls. Du weißt."
Ich zuckte mit den Schultern. "Oh scheint, als wäre ich berühmt. Demnach." Was auch immer diese herablassende Rede sollte. Ich hob mein Glas. "Auf meine Berühmheit und wartet." Ich winkte den Kellner zu mir, um eine Runde Shots zu bestellen. Das schien die Laune generell aufzulockern.
Nach unserem Trunk kamen sogar Gespräche auf. Ich wurde ein paar Mal gefragt, wo ich denn gewesen wäre und wo jetzt. Als ich die Privatschule erwähnte, wurde ich ausgelacht. Die meisten hier studierten oder arbeiteten und ich schaffte es sogar meinen Arm freizukriegen..im Allgemeinen war der Abend wirklich nicht soo furchtbar, auch wenn ich mir trotzdem den einen oder anderen dummen Spruch geben musste, den ich Jenna zu Liebe ignorierte.

Es war gegen elf, als Jenna dann doch beschloß, ins Bett zu gehen, ihr Kopf schwirrte, das lange Pausieren machte sich irgendwann bemerkbar, doch sie wußte auch, wann wirklich Schluß war. Das sah vielleicht manchmal für andere nicht danach aus, aber Jenna hatte über Jahre präzise ihre eigenen Belastungsgrenzen ausgelotet und sie bestmöglich gesteigert, doch war auch mal der Punkt erreicht, an dem es keinen Sinn mehr machte, noch weiterzumachen.
Sie packten zusammen und Jules machte sich auf den Weg zu sich nach Hause, Jenna fütterte Felice noch einmal und legte sich dann hin, war auch in wenigen Minuten fest eingeschlafen.

Noah

Irgendwann waren alle so weit angetrunken, dass sie einander auf die Tanzbühne zogen. Es lief Mainsstreammist und ich war so nüchtern, dass es keinen Spaß machte, also beobachtete ich die anderen. Irgendwie waren alle anders, als ich sie in Erinnerung hatte. Klar wir waren nicht mehr in der Schule und einige waren echt nervig, aber vielleicht hatte ich sie auch demonisiert, weil sie mitgezogen hatten, Jahrelang. Das machte sie automatisch zu meinen Feinden, aber am Ende waren es normale Leute.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen und aus der Trance des Beats, als Tim in den Raum stolperte. Aufgeplustert, wie Jenna erzählt hatte und generell ziemlich fertig. Dass man ihn überhaupt reingelassen hatte.
Er kam auf mich zu. "Du! Was suchst du hier?", rief er mit rotem Gesicht. "Du W...", er beendete das Wort nicht, als ich vorsichtig aufstand. "Woah hey. Beruhig dich, Mann. Ich wurde eingeladen, okay? Ist doch ganz entspannt." Er musterte mich und auch einige der tanzenden drehen sich zu uns um.
"Ja Tim. Ist doch ruhig. Noah ist schon okay.", versuchte er einer, doch Tims Gesichtsausdruck brachte ihn zum schweigen. Eine verzehrte Grimasse. "Wag es nicht!", fuhr er den Typen an, wandte sich mir zu. Sein Atem stank.
"Was soll das Aramian? Warst du auf einer Beerdigung oder was? Was soll der Aufzug." Er näherte sich mir und ehrlich ich spürte gar nichts, wich ihm aber aus, als er versuchte mich anzurempeln. "Jetzt mal ruhig. Ich habe dir nichts getan, okay?", hörte ich mich sagen. "Und das mit deiner Nase Mann. Das tut mir leid. Ich bin explodiert, okay? Irgendwann war es zu viel nach den jahrelangen. Erniedrigungen. Ich weiß gar nicht warum.."
Er unterbrach mich. "Ich hätte dich anzeigen sollen. Du hast mir die Nase gebrochen, du Schwein. Und was kann ich dafür, wenn du so ne Lusche bist, die sich nur hinter einem Mädchen verkriechen kann, huh? Du warst voll das Opfer. Ich habe sie gesehen, Jenna. Ich verstehe nicht, was sie will! Was macht sie hier mit so nem anderen Luschen an ihrer Seite!"
Ich atmete tief durch. Er war anstrengend und konnte nicht einsehen, wann genug war. Ich konnte nicht fassen, dass er mich mal eingeschüchtert hatte. "Lass Jenna da raus, Mann.", sagte ich eindringlich. "Ich habe mich entschuldigt. Was willst du mehr? Geld? Okay ich zahle es dir aus." Er lachte auf, packte mich dann am Kragen, was meiner Meinung nach ein Erbärmlicher versuch war. "Hey Tim." Jemand versuchte ihn wegzuzerren.
"Wenn es wegen Jenna ist, sie will nichts von dir. Also gib es auf.", raunte ich. "Sie muss das selbst wissen mit wem sie was macht." Er wurde zurückgezogen, holte zum Schlag aus, sobald man ihn losließ. Ich sah es kommen. Langsam wie in Zeitlupe auf mich zu. Statt auszuweichen, fing ich seine Faut ab. Sie prallte auf meine Hand. Er war ein Amateur und hatte nichts als schlecht angewandte Kraft. Das konnte selbst ich feststellen. Er raunte frustriert auf, versuchte es erneut mit dem gleichen Resultat und immer wieder, bis es langsam lächerlich wurde. Ich konnte Gekicher hören.
"Genug jetzt.", meine Stimme klang schneidend, ich sah das zögern in seinen Augen, als die Security angestürmt kam. Jemand hatte sie geholt.
"Gibt es hier ein Problem?" Dröhnte es von dem zwei Meter Kerl. Ich hatte die Hände zurückgezogen und sah ihn regungslos an. "Ich denke nicht." Mein Blick wanderte zu Tim der schnaufend vor mir stand. Er drehte sich um.
"Ich mache dich fertig Aramian!", hörte ich ihn murmeln, dann wurde er von der Security nach draußen begleitet. Das war vorbei. Ich seufzte müde auf und ließ mich auf meinen Platz sinken.
Ich spürte wie mir ein paar Leute auf den Rücken klopften. Das Mädchen fand neben mir den Platz.
"Wie hast du das gemacht. Und was ist mit Jenna?", fragte sie in einem Zug, also begann ich mit meinen Erklärungen so wenig detailliert wie möglich. Gerüchte würde es eh geben.

Tut mir leid, daß ich nix weiter schreiben kann, aber schlafen kann man nicht wirklich detaillieren^^
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In der Nacht passierte nichts weiter, Jenna wachte kein einziges Mal auf, zumindest konnte sie sich nicht daran erinnern. Sie war froh, wieder in ihrem Bett zu schlafen und das Labor hinter sich gelassen zu haben.

Dafür habe ich umso mehr geschrieben
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Noah

Jetzt wo Tim weg war, hatte ich meine Ruhe und niemand kam mir mehr irgendwie komisch. Die anderen waren fast respektvoll. Das war verrückt, wenn man bedachte, wie ich früher behandelt worden war.
Es war so drei Uhr nachts, da machte ich mich auf den Rückweg, um die letzte Bahn zu erwischen. Ich brachte ein paar Leute mit zum Hauptbahnhof, die schon ganz schön herumtorkelten. Einer begann lallend zu singen. Man konnte ihn kaum zum schweigen bringen.
Am Ende wurde ich viel zu oft gredrückt und auf die Wange geküsst. "Okay. Ab mit euch nach Hause!", meinte ich streng. Einige waren schon weitergezogen.
Schließlich stieg ich in meine Bahn ein.
Ich war erst so gegen Vier zuhause, da ich noch eine halbe Stunde laufen musste zu Alex. Ich hoffte ehrlich, dass er noch nicht schlief.
Ich klingelte.

Alex hatte die Zeit, die er auf Noah wartete, nützen können. Gegen zehn hatte er eine SMS von Andrea bekommen, ob dieser bei ihm vorbei kommen könne, da er in der letzten Woche recht wenig Zeit gehabt hatte, um sich um Alexanders Wissen, was Technik anbelangte, kümmern konnte. Er hatte ihm auch versprochen, sich zu melden, wenn er Zeit hatte und dem war nun auch so.
Andrea brachte einen schmalen Ordner mit technischen Fakten und Unterlagen mit, den die beiden durchgingen, bis es klingelte. Alexander öffnete, es konnte ja auch nur Noah sein, beim Blick auf die Uhr tat es ihm schon leid, daß er andreas Zeit wohl doch überstrapaziert hatte, doch winkte der nur ab, nickte Noah kurz zu und machte sich dann auf den Heimweg.
"Ich hab dir schon das Bett zurechtgemacht und frisch bezogen," meinte Alex, als die beiden alleine waren.

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