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BeitragThema: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 08:29

Unser neues RPG. Drama, Action. Alles was man so will Razz
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 09:06

Gabriel

Ich wurde auf die Knie gedrückt. Mein Blickfeld richtete sich auf die Figur vor mir. Sie war in einen dunklen Mantel gehüllt. Ihr Gesicht in Schatten. Nur ihre zwei Augen funkelten. Dort waren Rubine in die Höhlen gefasst. Ich drehte meinen Kopf zu meiner Schwester. Ich konnte nur ihren dunklen Arm erfassen, neben dem meinen blasse, als mein Kopf wieder nach vorne gedrückt. "Wir wollen beten, Gabriel.", ertönte die Stimme meines Vaters. Ich schlug die Augen nieder und bohrte meine Fingernägel noch ein Stück tiefer in meine Handinnenflächen.
"Gib uns Kraft. Wir werden unser Blut in deinem tränken." Ich murmelte die Worte vor mich hin. Die roten Augen beobachteten mich. Sie konnten alles sehen und hören.
_

Da auf der weißen Wand war ein Fleck. Er war rot. Einmal war er da hochgekommen. Irgendwie. Jedenfalls musste ich immer draufstarren. Er hatte auch eine merkwürdige Form.
"Das wird ein wenig pieksen." Ich nickte nur. Meinen Armen hatte ich eh schon ausgestreckt. Das tat es immer. Aber das war gar nichts gegen den Schmerz, der in drei bis vier Stunden einsetzen würde. Aber auch das ging weg irgendwie. Ich fixierte den Fleck wieder, als die Nadel in meine Haut eindrang. Ich atmete kurz scharf ein und wieder aus. Der Fleck war ja noch da.
Die Schwester trat davor. "Fertig für heute. Du warst wie immer tapfer." sie tätschelte meinen Kopf. Ihre Berührung war eiskalt. Ich sah sie an, wandte aber den Blick ab, senkte den Kopf. Man durfte sie nicht ansehen.
"Schickst du Marianne bitte herein?" ich wagte es meinen Blick auf ihr Kinn zu richten.
"Spritzen Sie mir die doppelte Dosis.", sagte ich leise. Murmelte Ich wohl eher. Doch sie hatte mich schon verstanden. Natürlich. Sie verstand alles. "Bitte.", fügte ich noch leiser hinzu.
Sie seufzte. "Du kannst sie nicht ewig beschützen.."
Ich streckte ihr meinen Arm entgegen. "Bitte." Sie seufzte, aber ich konnte sehen, wie ihre Wundwinkel nach oben zuckten.
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 09:26

Nebel umwaberte das sltehrwürdig wirkende Gebäude, welches am Rande der kleinen Stadt lag, die schon fast den Charme eines zu groß geratenen Dorfes hatte. Ruhig war es hier, das Leben lief seinen eigenen Rhythmus. Man kannte hier alle und doch keinen. Gerüchte wurden verbreitet und wieder verworfen, selbst wenn diese sich als wahr herausstellten, so waren sie nicht allzu lang von Belang.
Man nahm hier vieles hin, was anderswo vielleicht auf Gegenwehr, Unglauben, Angst oder Haß gestoßen wäre.
So hatten die Bewohner des Städtchens sich auch damit abgefunden mitr dem Wissen, wer oder besser gesagt was in dem alten dunkel wirkenden Kasten lebte und dort quasi residierte. Denn residieren war wohl das passende Wort dafür, denn die Herrschaftlichkeit dort war ein Graf, ein weltberühmter Graf, um den sich Mythen rankten, die legendär waren.
Doch war er, anders als viele dachten, dovh mit der Zeit geganggen, hatte sich den Hang zum Nostalgischen und Altertümlichen bewahrt, verschloß seine Augen jedoch nicht vor der Moderne, da er und sein Volk über Jahrhunderte hinweg lernen mußten, sich anzupassen, da sie ansonsten wohl nicht überlebt hätten.
Deswegen war das alte Haus nicht einfach nur eine alt aussehende gut erhaltene Villa. Es war ausgestattet mit dem Neuesten der Technik, war mit Außenkameras versehen, die das gesamte Gelände überwachten, Sensoren erfaßten jede Bewegung auf dem Grundstück und der Nebel, der eigentlich immer zu sehen war, wenn auch nur leicht, filterte Das UV-Licht der Sonne, um deren Strahlen für die Bewohner weniger schädlich zu machen. Sonne tötete sie nicht, machte sie aber auf eine gewisse Art menschlicher und schwächer. In wieweit das die Menschen, die um sie herum lebten wußten, wußte der Graf nicht, er lebte unter ihnen als Freund und Fremder, er hatte sich mit der Stadtverwaltung abgesprochen und ihnen zugesagt, daß er dafür garantierte, daß kein Todesfall in dieser Stadt auf sein Konto oder das einer seiner Leute ging.
Er arbeitete sogar mit Menschen aus dem dorf zusammen, so unter anderem mit einer jungen Frau, die mit ihrem Vater in einem kleinen Haus ganz in der Nähe wohnte. Sie wurde von einer Wache des Grafen im Wald entdeckt, als sie in eine Kaninchenfalle getreten und sich verletzt hatte, das Blut hatte eine junge Vampirin angelockt, die durch den Wald gestreift war, um nach Auffälligkeiten Ausschau zu halten.
Und so war diese merkwürdige Freundschaft entstanden, merkwürdig, weil Anca, die junge Vampirin keinerlei anatalten machte, das Blut der jungen Frau aus dem Dorf zu trinken und weil Bella, deren Vater ein kleines Lebensmittelgeschäft neugierig genug war, um die Wache des Grafen Dracula auszufragen, soweit es eben ging. Was ihr letztenendes einen Job im Haus des Grafen verschafft hatte, wo sie in der Küche aushalf, da im Haus auch andere Menschen arbeiteten, die versorgt werden mußten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 09:56

Gabriel

Als Nachts die Schmerzen kamen, hätte ich am liebsten geschrien, aber ich konnte. Ich konnte nicht weil meine Geschwister neben mir lagen und schlafen mussten und weil meine Eltern es sonst gehört hätten. Ich konnte nicht schreien. Ich konnte zählen. Rückwärts im Kopf. Wenn man ganz langsam zählte, verschwamm der Schmerz mit den Zahlen zu Bildern. Das war der Trick.
99, 98, 97 Ich biss die Zähne zusammen 96, 95, 95, 95 Ich atmete auf und entspannte mich ein wenig. Meine Geschwister lagen in ihren Betten. Sie schliefen noch alle. Manchmal konnte ich ihre Herzschläge hören und noch mehr. Aber das hatte ich niemandem gesagt. Nicht einmal der Schwester. 94
Ich schloss die Augen. Ich wusste nicht, wie spät es war, aber morgen musste ich vor Sonnenaufgang raus. Ich zog die Wolldecke über mich. Wenn ich mir genug Mühe gab würden sie Marianne in Ruhe lassen und sogar meine anderen Geschwister hatten sie gesagt.
Meine älteren beiden Brüder waren schon längst raus. Manchmal erzählte mein Vater stolz von ihren Taten. 93. Ich versuchte ruhig zu atmen. Mein Herz raste noch. Bis zum nächsten Morgen.
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 10:09

Nachts waren viele der Vampire unterwegs jagen. Durch ihre erhöhte Geschwindigkeit war es ihnen erlaubt, weite Sttrecken zurückzulegen, so daß ihr Jagdgebiet auch weit außerhalb des Stadtkreises war, in dem sie lebten, ganz wie sie es versprochen hatten und es auch tun mußten.
Auch andere Vampire lebten hier in der Gegend, teils offen, teils verborgen, wo diese jaggten, war dem graf nicht bekannt, er konnte sie auch schlecht alle kontrollieren, zumal nicht alle das schätzten, was er war. Wenn doch jemand offensichtlich von einem Vampir gebissen worden war, so schritten andere ein, vorneweg ein noch recht jung aussehender Vampir, der jedoch nut um weniges jünger war als der Graf selber und der als Arzt und Wache bei ihm blieb und auch dafür zuständig war, daß die Wachen ees Grafen immer in Form blieben. Dieser Arzt versorgte dann die Verletzten, sofern sie zu retten waren und vernebelte ihnen die Gedanken, so daß sie sich nicht an das erinnern konnten, was geschehen war.
Zumeist wurden diese Verletzten von den wachen gefunden, die durch die Wälder ringsumher streiften, so auch wie diese Nacht. Es hatte wohl einen Obdachlosen erwischt, ein alter Mann, der jedoch zäh war. Anca hatte gerade Erkundungsdienst und hatte den Verletzten gefunden und sofort Bescheid geben lassen, daß der Arzt kommen sollte, was dieser auch umgehend tat.
"Gut, daß Sie so schnell kommen konnten, Finn," meinte die junge Vampirin leise und trat beiseite. "Kommt er durch," wollte sie wissen, als der Arzt den am Boden Liegenden eine Weile schweigend untersucht hatte. Finn sah auf und schüttelte den Kopf. "Irgendwer hat ganze Arbeit geleistet, hier kommt unsere Hilfe zu spät," meinte er ernst und erhob sich. "Du bleibst hier und rührst dich nicht von der Stelle, bis ich wiederkomme," fügte er hinzu und Anca nickte sofort, ohne weitere Fragen zu stellen, was der Arzt befahl, wurde umgehend erledigt. Dieser verschwand im Wald und die Vampirin hockte sich zu dem Mann, der kaum noch Lebenszeichen von sich gab. "Sie haben es bald hinter sich," sagte sie leise und nahm die leicht zitternde Hand des Mannes zwischen ihre kühlen Finger. Ihr dunkles Harr verdeckte einen Teil ihres Gesichtes, als sie sich zu ihm herunterbeugte und weiter beruhigend auf ihn einsprach, bis das Zittern nachließ.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 10:34

Gabriel

Jeden Morgen wurde ich vor Sonnenaufgang geweckt. Anfangs hatte ich mich noch beschwert. Aber irgendwann hatte ich Einsicht gezeigt. Man musste tun, was man tun musste.
Ein Bruder führte mich über den Hof zu einem Gebäude. Es sah wie eine Art Lagerhalle von außen aus. Dort musste ich mich umziehen. Man kleidete sich ganz in Schwarz. Die heilige Farbe. "Wir werben unser Blut in deinem Tränken.", murmelte ich immer wieder. Die Worte erschienen in meinen Kopf, auf meinen Lippen. Der Raum in den ich trat, blendete mich jedes Mal ein wenig. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte mich ans Licht zu gewöhnen. Das war unnatürlich. Meinen Eltern waren der Meinung, dass Elektrizität etwas für Schwache Menschen war. Der Bruder tauchte hinter mir auf. Ich hatte seine Schritte gehört.
"Messer." Er streckte mir ein Etui mit silbrig glänzenden Klingen hin. Ich suchte mir eine aus, die besonders gut in der Hand lag, dann noch eine zweite. Sicher war sicher. Der Bruder trat bei Seite, denn der Meister würde nicht lange auf sich warten lassen.
Jeden Tag ein neuer. Man darf sich nicht an Muster gewöhnen. Ich spannte meinen Körper an. Er würde sich nicht zurückhalten. Das Taten sie nie.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 10:46

Als die Sonne aufging und ihre ersten rotgoldenen Strahlen durch die Blätter schickte, kam Finn mit ein paar Männern zurück, spürbare menschliche Auren umgaben sie, also mußte er mit dem Bürgermeister geredet haben.
"Du kannst gehen, anca, alles Weitere erlöedige ich," meinte Finn und die hunge Vampirin erhob sich aus ihrer unbeqquemen Haltung. Sie spürte auch schon die schwächende Wirkung der Sonne, sie waren hier zu weit von dem schützenden Gebiet des Grafen entfernt, doch versuchte sie, sich zusammenzureißen, konnte ein leichtes Taumeln trotzdem nicht unterdrücken. Sofort senkte sie den Blick, Schwäche kam bei Finn nicht sonderlich gut an, das wußte jeder, auch wenn er es selten als Rüge aussprach, doch sein Blick sagte alles uind allein das kurze Hochziehen einer Augenbraue, so wie er es jetzt tat, war schon ein Zeichen dafür, daß er ihre Schwäche durchaus bemerkt hatte.
Deswegen machte sie sich schnell davon, lief allerdings nicht bos zum Haus des Grafen sonder bis zum Laden von Bellas Vater, der schon dort war, er war einer der ersten, die jeden Tag in der Stadt zu sehen waren.
"Mädchen, wie siehst du denn aus," hörte sie noch, bevor sie zusammensackte, sie bekam noch alles mit, aber hier strafen sie die Sonnenstrahlen mit voller Wucht und da es herade Hochsommer war, hatten sie schon um diese Uhrzeit eine besträchliche Intensität. Bellas Vater hob Anca schnell hoch und trug sie ins Wohnhaus, in dem Bella gerade am Tisxh saß und frühstückte. Schnell sprang sie auf, als sie sah, wen ihr Vater mitbrachte.
"Die Sonne ... hat mich wohl voll erwischt," murmelte Anca und zwang sich ein Läxheln ab. "Shhht, sei ruhig und ruh dich aus," meinte Bella nur und brachter Anca in eine kleine Kammer, die sie liebevoll "Dunkelkammer" nannte, weil hier kein Fenster war, welches Licht von draußen herein ließ. Es ghab hier früher ein Fenster, doch war dieses zugemauert worden. Ein einzelnes Bett stand dort, auf welches anca gelegt wurde. Eine schwache Glühbirne beleuchtete das blasse Gesicht der Vampirin, der rötliche Schein ihrer Augen sah fast plastisch aus.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 11:03

Gabriel

Ich verartztete meine Wunden. Am Anfang hatten sie mir noch geholfen, aber inzwischen war ja die Routine drinnen, also brauchte ich da keine Hilfe mehr. Ich sog scharf ein, als ich den Schnitt, der 5 Zentimeter über meinen Unterarm ging desinfizierte. Ich hatte Glück gehabt. Heute nichts am Gesicht abgekriet. Über meinen Arm konnte ich mir was ziehen. Das war kein Problem. Sie konnten es riechen, aber wenn sie es sahen, war es noch schlimmer. Obwohl ich mich geehrt fühlen sollte, aber mein Blut wollte keiner. Dazu war ich nicht würdig. Es war verpestet, hatte ich sie sagen hören.
Meine Geschichter waren in der Schule. Die Schule war ein Gebäude auf der Farm mit ein paar Kindern des Kreises. Und da war ich bis zu meinem 16. Lebensjahr auch gewesen. Jetzt musste ich arbeiten. Die Tiere mussten gefüttert werden.
Ich zog mir den langen grauen Pullover und die Jeans über und machte mich an die Arbeit. Es machte mir nichts aus nach den Tieren zu sehen. Auch der Gestank machte mir nichts aus.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 11:13

Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis Anca sich wieder aufsetzen konnte, ohne daß ihr gleich schwindlig wurde. Sie war wütend auf sich selbst, sie wußte ja, daß sie noch einige Zeit brauchen würde, bis ihr das sonnenlicht weniger ausmachen würde, immerhin stand sie noch am anfang ihrer ausbildung zur Wache. Solange sie sich im Haus und im Gebiet des Grafen bewegte, welvhes nach draußen hin von der schädlichen Strahlung isoliert war, war sie schon sehr gut in dem, was sie tat, aber draußen war es teilweise noch eine Plackerei.
Die größte Wut hatte sie aber deswegen, weil gerade Finn ihre Schwäche gesehen hatte, der, zu dem andere aufsahen, fast genau so wie sie zu dem Grafen selbst aufsahen. Gerade vor ihm wollte sie doch keine Schwäche zeigen und hatte es wieder einmal völlig vermasselt. Was für sie wieder ein Extratraining bedeutete, denn wenn es um die Ausbiöldung der Wachen ging, kannte Finn so gar kein Partdon und das wußte sie.
In ihre Gedanken hinein platzte Bella, die sich in der Zwischenzeit fertig gemacht hatte. "Ich muß öos, die Arbeit ruft," meinte sie gut gelaunt, das Mädchen hatte eigentlich sehr selten mal schlechte Laune und war selbst in angespannten Situationen sehr ruhig, deutlich ruhiger als anca, die auch mal aus der Haut fahren konnte.
"Ja, ich komm mit," seufzte diese und erhob sich langsam, sie wollte nicht wieder raus in die Sonne, doch hatte sie keine Wahl, sie mußte sich bei jedem Dienstbeginn und Dienstende melden und allein, daß sie es schon versäumt hatte, sich abzumelden, würde schon für reichlich Schelte sorgen, das ahnte sie und folgte Bella schicksalergeben. "Jetzt mach nicht ein Gesicht, als ob man dir in die Suppe gespuckt hat," versuchte Bella, ihre Freundin aufzumuntern, entlockte dieser hjedoch nur ein langgezogenes Seufzen. "Das wird der Horror gleich für mich," prophezeitte sie, bevor sich die beiden auf den Weg machten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 11:37

Gabriel

Am Abend war Messe. Pünktlich um 18 Uhr waren wir alle in der Kapelle in Reih und Glied.
"Wie war die Schule?", fragte ich Marianne leise. Sie sah kurz auf. "Wir haben gelesen. Ich bin gut in Mathe." ihre Augen funkelten. Ich nickte und schob meinen linken Arm hinter den Rücken.
Die Zeremonie war immer gleich. Wir stande im Kreis vor dem Altar und sprachen im Chor unsere Gebete. Vorne las einer der Brüder die heilige Schrift und am Ende der Messe, wurde eine Person ausgewählt. Wir gaben unseren Lebenssaft Ihnen. Immer eine Person. Ich konnte nicht gewählt werden. Meine Geschwister waren zu jung. Aber einer der Väter oder der Mütter würde es sein. Wir wandten den Blick ab. Man durfte nicht hinsehen. Das war die Arbeit des Bruders. Gelächter, das zu Gekreische wurde, erfüllte die Halle. Ich hatte die Augen fest geschlossen und tastete nach Mariannes kleiner Hand, die ich drückte. Sie war warm um schwitzig.

Das Abendessen war angerichtet. Kartoffelsuppe. Nach dem Abendgebet, wurde gegessen. Leise. Wir waren dankbar. Ich konnte Vater leise zu Mutter sprechen hören. Aber ich verstand nicht, was sie sagten. Zu leise. Ich schob noch etwas von der grauen Suppe in mich hinein.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 11:49

Anca hatte nicht umsonst ein schlechtes Gefühl, als sie wieder in der schützenden Umgebung war, Bella klopfte ihr ermutigend auf die Schulter und meinte, es würde sicher schon nicht so schlimm werden. "Hast du eine Ahnung," murmelte anca, bevor sie sich zu den anderen Wachen begab. Scheinbar hatte es schonvdie Runde gemacht, daß sie schwach gweworden war, teils mitleisddige, teils neugierige aber eben auch schadenfrohe VBlicke erwarteten sie, sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen, jedoch fiel ihr das nicht gerade leicht.
Sie war noch eine der Jüngeren und hatte auch die Aufgabe, den Älteren kleinere Dienste zu erfüllen, das stärkte das Gemeinschaftsgefühl und so wurde auch vermittelt, daß man jeden der Vampire brauchte. Sie wurde von einem der alten Wachen in den Männertrakt geschickt, wo ihr aufgetragen wurde, sie solle die Betten neu betziehen und dabei nicht trödeln. Sonst machten die anderen es auch alleine, abwer sie hatte das dumpfe Gefühl, daß durch diese Nachricht ihres Versagens untereinander abgemacht wurde, daß sie dies als Strafe erhalten sollte. Zudem wurde ihr aufgetragen, dies in nur meschlicher Geschwindigkeit zu erledigen, was die Sache noch deprimierender und erniedrigender machte. Aber sie sagte nichts, da dort alle durch diese Schule durchmußten.
Einer der Wachen stand auch bei ihr und beobachtete kritisch, was sie machte.
Nachdem sie damit fertig war, wurde zum Essen bei der Wache gerufen, es war wie immer ein kleines Wirtshaus in der Stadt, welches durch einen unterirdischen Gang erreicht werden konnte, damit die Vampire nicht zu lange der Sonne ausgesetzt waren. Denn selbst wenn sie darin geübt waren, die meisten zumindest, so war das Gefühl der Sonnenstrahlen auf der blassen Haut alles andere als angenehm, fast wie ein Schneiden ohne Spuren.
Nach dem Essen legte sich anca dann auch hin, sie sollte um Mitternacht wieder draußen sein, dieses Mal auf Stadtpatrouolle, da in letzter Zeit doch öfter fremde Vampire gesichtet worden waren, wollte man der Sache auf den Grund gehen, immerhin konnten diese auch Zwistigkeiten auslösen, ähnlich wie bei dem Toten heute morgen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 12:17

Gabriel

Wir spülten das dreckige Geschirr. Danach war es an der Zeit ins Bett zu gehen.
"Mein Sohn. Bleib hier." Ich drehte mich um. Die anderen trotteten bereits hochgetrottet.
"Ja Vater." Er schob mich in den Salon. Ich war hier nie. Diesen Raum hatte ich einmal durch einen Spalt gesehen. Er drückte mich auf einen Stuhl.
"Mein Sohn, Gabriel." Ich statete vorsichtig sein Gesicht mit meinen Blicken ab. "Du wurdest auserwählt, die heilige Arbeit zu verrichten."
Ich schluckte. "Ich bin noch nicht alt genug, Vater..."
"Du bist bereit." Ich nickte zögernd. "Begib dich umgehend nach draußen und mache dich bereit. Ich hoffe du enttäuschst mich nicht." Seine sonst so weiche Stimme wurde hart. Ich erschauderte. "Nein Vater." Ich spürte seine Hand auf meinem Kopf. Er tätschelte mich. "Gut."
Ich wurde mit dem Auto in die Stadt gefahren. Marianne war noch nie Auto gefahren. Sie stellte sich das wie fliegen vor. Aber in Wirklichkeit wussten wir beide nicht, wie Fliegen war, also hatten wir keinen Vergleich. Ich sah aus dem Fenster.
"Dieser Mann ist unwürdig. Zu Staub soll er zerfallen." tönte seine Stimme in meinem Kopf. Wir hielten an.
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 12:28

Es schienen nur Augenblicke vergangen zu sein, als man Anca wieder weckte. "Los, los, raus mit dir. Oder brauchst du eine Extraeinladung, zieh dich um und dann mach, daß du an die Arbeit kommst," hörte sie eine schnarrende Stimme, an den Tonfall hatte sie sich allerdings schon geewöhnt. Der Vorteil war, daß der Graf darauf achtete, wer in seiner Wache war, ihm wear es gleich ob es Männer oder Frauen waren, das Talent zählte und irgendwer hatte wohl ein wie auch immer geartetes Talent in ihr entdeckt.
Sie zog sich schnell um, in der Stadt hatte man andere Sachen für die Wachen als in den Wäldern, allein die Schuhhe waren leichter, so daß sie sich wirklich wie Schatten bewegen konnten. Sie trug dazu schwarze Stoffhosen, die ihr eine gute Beweglichkeit ermöglichten und eine ebenso dunkle Jacke, das einzige farbige Kennzeichen war das Wappen des Grafen auf der rechten Schulter, ein Schild mit einem fein gearbeiteten weißen Halbmond in weiß und einem mehrzackigen Stern auf blauem Hintergrund auf der linken Seite und gelben und roten Querstreifen auf der rechten Seite.
Ihre langen schwarzen Haare verbarg sie unter einer festsitzenden Kappe, da diese ansonsten nur stören würden.
Mit ein paar anderen machte sie sich auf den Weg in die stadt, normalerweise war um diese Zeit niemand mehr draußen. Sie teilten sich auf und jeder Vampir begann, die ihm zugeordneten Straßenabschnitte zu kontrollieren, zumiest von den Dächern aus, von wo aus sie den besseren Überblick hatten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 12:43

Gabriel

Ich war alleine. Alleine bewegte man sich schneller, hatte.man mir gesagt. Aber alleine hatte man auch mehr Angst. Ich verbarg mich im Schatten eines Gebäudes, presste mich ganz flach an die Wand und holte viel Luft. Mir konnte nichts passieren. Selbst wenn, es wäre eine Ehre gewesen. Angst war nur eine Schwäche des Körpers. Ich schloss die Augen, um mich auf meine Umgebung zu konzentrieren. Alles war verschwommen. Keine klaren Umrisse. Ich machte die Augen wieder auf. Ich hatte gelernt mich zu bewegen wie einer von Ihnen seit ich zehn war. Mit Zehn hatte mein Vater gesagt, dass ich gut sei. Nicht zu groß, nicht zu klein.
"Wir werden unser Blut in deinem tränken.". Ich stieß mich von der Wand ab. Ich huschte von einem Hausschatten zum nächsten. Meine Umgebung nahm ich als kaum mehr als nebliges Grau wahr. Einer war nur einige Meter von mir entfernt. Mein Herz machte einen Satz, als ich eines der Messer aus meinem Beingurt zog, dann das nächste.
Ich stürzte mich von hinten auf den Vampir, mein Messer an seine Kehle.
"Verräter." zischte ich. Die Worte sprudelten aus mir heraus. "dreckiger Abkömmlinge!“ Es waren die Worte meiner Eltern.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 12:53

Gerade als Anca von einem Haus aufs andfere sprang, hörte sie Gräusche, die nicht so klangen, wie sie in der Stadt um diese Uhrzeit normal waren. Katzen, ratten, kleinere Vögel und der Wind, viel mehr hatte man um diese Uhrzeit nicht zu erwarten. Doch diese Geräusche waren anders, der Geruch eines Menschen drang zu ihr, der unverkennbar deutliche Geruch von Angst.
Sie hielt in der Bewegung inne und lief in die entgegengesetzte richtung, sah wie jemand einen ihrer Leute im Griff hielt im schwachen Schein einer Straßenlaterne blitzte das Messer unheilvoll auf. Wäre es ein normales Messer gewesen, so hätte sich die Wache mit Sicherheit spielend leicht befreit, doch war dies kein einfacher Überfall, der Mann hinter der Wache scheinbar kein einfacher Dieb.
Leichtfüßig sprang Anca vom Dach, ohne die beiden aus den augen zu verlieren und landete direkt vor ihnen.
"Paß auf, Anca, das ist ein Silbermesser," meinte der Vampir ruhig und Anca biss sich nervös auf die Unterlippe. Ruhig, bleib ruhig ermahnte sie sich und sah in die Augen des Mannes, der hinter ihrem Kollegen stand.
"Warum willst du uns töten, haben wir dir etwas getan? Ich schwöre dir bei unserem Herrn Grafen, wenn jemand deiner Familie etwas getan hat, so waren es nicht unsere Leute. Bitte, leg das Messer beiseite, damit wir in Ruhe reden können. Keine Angst, dir wird nichts passieren, das verspreche ich dir," sagte sie leise, ohne den Blick von dem Mann zu wenden.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 13:06

Gabriel

Ich hatte eine Sekunde gezögert. Zögern war schlecht. Es war Schwäche, wie der Meister immer sagte. Er hatte die Schwäche in mir ausgemerzt, aber sie kroch wieder in mich. Mein Griff verstärkte sich, ich drückte das Messer ein Stück tiefer in die Kehle des Vampirs. Blut floss meine Hand herunter.
Ein Mädchen tauchte vor mir auf. Sie sah nicht viel älter als ich. Aber das täuschte. Ihre roten Augen verrieten sie.
"Euer Herr ist der falsche!" zischte Ich. "Blut zu Staub. Unwürdiges Blut. Ihr seid von rechten Weg abgekommen. Ich bin das Werkzeug der Erlösung." Eine Handbewegung und ich hatte es geschafft. Ich schluckte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 13:14

Anca zuckte zusammen, als der Mann ihren Kollegen vernichtete, er sah sie noch einmal fast entschuldigend an, bevor er in sich zusammenfiel. Sie schluckte und sah den Mann, der noch immer das Messer hielt, geschockt an.
Dann hocktie sie sich hin und strich wie suchend über den Stoff, der von ihrem Kollegen nur noch übrig war.
"Er hatte dir doch gar nichts getan, ihre Stimme brach, als sie zu ihm hochsah, Tränen rollten ihr über die Wangen, sie spürte das Salz auf ihren Lippen, doch war ihr das gerade egal. Blitzschnell erhob sie sich und gab dem jungen Mann vor ihr eine schallende Ohrfeige. "Du hast jemanden einfach so umgebracht, den du nicht mal gekannt hast," sie wollte ihn anschreien, doch war ihre Stimme brüchig und ein heiseres Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. "Du weißt gar nichts über den Grafen, NICHTS," siw wandte sich wieder dem Haufen an Kleidung zu, sammelte die Asche ein, die dort verstreut war.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 13:29

Gabriel

Ich sah auf den Boden unter mir. Da lag nur Staub. Ich hatte meine Aufgabe erledigt. Eine Erlösung. Und doch gab es einen Teil von mir, der sich elend fühlte. Als wäre es falsch. Das Mädchen vor mir, sie schien erschüttern.
Im nächsten Moment ertönte ein knallendes Geräusch an meinem rechten Ohr. Ein warmes Brennen breitete sich auf meiner Wange aus. Meine Hand wanderte automatisch dort hin und eines der Messer fiel zu Boden. Meine Augen weiteten sich.
"Ich habe ihn erlöst. Sein Weg ist der falsche. Er ist der falsche.",.kam es beinahe mechanisch aus mir heraus. Ich ging einen Schritt auf das Mädchen zu. Je mehr desto besser hatte man mir gesagt. Das Messer zeigte auf ihre Brust.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 13:38

"Wovon redest du verdammt noch mal? Er ist nur hier, um zu verhindern, daß Menschen von Fremden angegriffen werden, Menscvhen wie du," fauchte Anca, sie hatte sich mittlerweile wieder soweit unter Kontrolle, daß sie klarer denken konnte.
"Du hast ihn von gar nichts erlöst, erlösen tut man nur die, die leiden oder hat man dir das nicht beigebracht? Durch das, was du gerade getan hast, hast du anderen Leid zugefügt, bist du jetzt stolz auf dich," sie sah ihn nun wütend an, sah auf das Messer, welches er auf sie richtete, es war so eines, wie er gerade fallen gelassen hatte. Noch bevor sie wetierreden konnte, prallte von rechts ein Schatten auf den jungen mann und riß ihn von den Füßen, das Messer wurde ihm entrissen und er damit entwaffnet. Zwei andere Vampire von der Wache standen nun da und sahen kurz fassungslos auf den Haufen Stoff, dann steckte einer der beiden die beiden Messer sorgsam weg.
"Ich glaube, der Herr Graf würde sicher gern ein Wort mit dir wechseln, Junge, folgst du uns freiwillig oder müssen wir ungemütlich werden," fragte einer der Wachen ihn kalt. Da hinter dem Jungen eine Sackgasse war und auf der freien Seite die drei Vampire standen, bot sich für den jungen Fremden kaum eine Fluchtmöglichkeit, ein Rascgheln über ihnen verriet auch, daß der Rest der Wache auf den dächern rundherum verharrte, bereit, anzugreifen, falls es nötig war.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 13:52

Gabriel

Ich war abgelenkt. In den Bann gezogen von den roten Augen der Vampirin. Trügerisch rot. In dem Moment der Schwäche, griff man mich an. Keuchtend fiel ich zu Boden, richtete mich auf. Wenn sie mir was antun wollten,.mussten diese Vampire mich schon richtig aufhalten. Ich spannte mich an, hielt die Fäuste hoch. Abwehrstellung. Hinter mir war eine Sackgasse. Da musste ich mich eben durchboxen. Ich stürzte mich auf den ersten. Meine Faust landete in seiner Magengegend. Ich drehte mich zur Seite und traf den anderen mit einem Tritt.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 14:11

Anca sah, wozu dieser Mann scheinbar in der Lage war, also hatte ihr nun toter Kollege sich auch deswegen nicht gewehrt, weil er es wohl nicht konnte. Auch die anderen bemerkten schnell die verändetrte Grundsituation, sie sahen, daß sie ees schwerlich mit einem einfachen Menschen zu tun hatten und griffen ihn nun von allen Seiten an. Es ging ihnen gegen den Strich, daß sie unfair handelten, jedoch ließ er ihnen kaum eine andere Wahl.
Schließlich hatten sie ihm im Griff, so daß er sich nicht mehr bewegen konnte, zumindest den Oberrkörper würde er nicht mehr so schnell freibekommen.
Durch die Sackgasse erklang nun ein Klatschen und ein weiterer Schatten kam auf sie zu, dunkelrote Augen funkelten der Gruppe entgegen.
"Ich bin beeindruckt, junger Mann. Dein Körpergefühl ist ausgezeichnet für einen Menschen," ertönte eine dunkle, interessiert klingende Stimme. Der Mann vor ihnen trat ins Licht, er war mindestens einen halben Kopf größer als die anderen Vampire und trug das dunkle, graugesträhnte Haar streng nach hinten gekämmt, wodurch sein kantiges Gesicht noch härter wirkte.
"Erlaube mir doch bitte die Frage ... wenn ich nicht der Richtige bin, dem diese Leute unterstehen, wer ist es dann? Warum denkst du, daß du ein Recht dazu hast, andere so einfach umzubringen? Was hat dir Aaaron getan, daß du ihm so einfach das Leben nehmen durftest. Du sagtest, du hast ihn erlöst, bist du unser Erlöser? Sollen wir dir dankbar sein, daß du uns von ... was genau erläst hast," fragte der Graf ihn ruhig.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 14:24

Gabriel

Ich kämpfte gegen die Masse an, aber es waren einfach zu viele auf einmal, doch alle hielten sie auf einmal inne.
Ich erzitterte, als ich die Gestalt in der Ferne sah. Es war die Figur vom Altar. Ich wandte automatisch den Blick ab und sank auf die Knie. Er war es! Aber wie konnte es sein?
"Vergebt mir. Vergebt mir." murmelte ich immer wieder vor mich hin.
"Wir werden unser Blut in Deinem tränken. Er ist gestorben, weil er nicht dem rechten Pfad folgt. Er ist abgekommen. Ich habe ihn erlöst.", flüsterte ich leise. "Vergebt mir. Herr." Ich konnte es nicht fassen, dass er es war. "Sie haben uns verraten. Aber ich bin Ihr Diener. Ihr Blut.", murmelte ich.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 14:32

Dracula wirkte nun doch sehr verwirrt, als er die Worte hörte. "Du hast gerade gesagt, ich sei der falsche Herr, dem diese Männer und Frauen hier dienen. Nun sagst du mir, daß du mein Diener wärst, aber dann wärst du deiner Aussage nach ja ebernfalls vom rechten Pfad abgekommen. Diese Leute hier sind bei mir angestellt, sie tun, was ich ihnen auftrage ... also bin ich deiner Meinung nach dann auch vom rechten Pfad abgekommen? Und wo führt dieser rechte Pfad genau hin," fragte er weiter.
"Die Wache, die du gerade getötet hast, gehört zu mir, du hast ihn also von mir erlöst ... ist das der rechte Weg, er trat auf den Fremden zu und legte einen Finger unter das Kinn des Mannes und zwang ihn so, ihm in die Augen zu sehen.
"Du hast einen unschuldigen Mann getötet. Du hast niemanden erlöst, du hast seine Familie damit ins Unglück gestürzt. Seine Familie, die zu meinen Untertanen gehört."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 14:39

Gabriel

"Ich hatte eine Eingebung. Sie müssen es sein. Sie müssen." Ich zitterte am ganzen Körper und nicht wegen der Kälte, die von ihm ausging. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. Ich war nicht würdig. Ich schloss die Augen.
"Sie sind die Gestalt im Mantel. Sie sind es. Aber ihre Untertanen sind vom Rechten Weg abgekommen. Ich werde sie erlösen. I...ich. Es ist meine Aufgabe."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung Icon_minitimeMi 06 März 2019, 14:43

Der Graf trat wieder ein paar Schritte zurück, es sah ganz so aus, als sei dem jungen Mann diese Nähe unangenehm, was der Graf durchaus verstehen konnte.
"Gut, dann sage mir doch bitte, was deiner Meinung nach der rechte Weg ist. Und was dieser unrechte Weg ist, den wir deiner Meinung nach gehen," fragte er erneut.
"Was tun wir deiner Meinung nach Unrechtes, was du durch deine Erlösung verhindern mußt. Außerdem muß ich dir zu deiner Enttäuschung sagen, daß, wenn jemand einen meiner Leute umbringt, nicht zu meinen Dienern gehört, sondern zu meinen Feinden. Und Feinde sind nicht gerade Leute, die ich gerne sehe," Draculas Stimme hatte nun einen eisigen Klang.
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