Du bist mein Stern || Privat BL mit Phiana

Ben:

Durch sein Schnarchen fand ich keinen Schlaf und wachte immer wieder auf. Auch die Kopfschmerzen wurden schlimmer, ob es nun durch seine Geräusche oder den Fusel war, wußte ich nicht.
Stöhnend warf ich mich im Bett herum.

Christian: Mein Wecker klingelte. Jedoch schlief ich so fest, das ich ihn gar nicht hörte. Ich drehte mich nur auf die andere Seite und schlief weiter. Ben weckt mich sicher. Ganz bestimmt... Hoffentlich. Mir kam es außerdem so vor, als wäre ich gerade eben erst ins Bett gegangen. Ich hätte gestern nicht mit den anderen mitgehen sollen. Ich drehte mich wieder auf die andere Seite. Zu meinen Pech fiel ich vom Bett.Trotzdem schlief ich weiter.

Ben:

Als Christians Wecker klingelte, zog es wie ein Nadelstich durch meinen Kopf und ich richtete mich mühsam auf. War ja klar, daß der Typ seelenruhig weiterschlief, es sogar schaffte, aus dem Bett zu fallen und nicht aufzuwachen.
Ich stand auf und hielt ihm einfach Mund und Nase zu, das war noch immer die sicherste Methode, jemanden zu wecken und ging gleichzeitig außer Reichweite, damit er mich nicht traf, sollte er sich wehren.

Christian: Plötzlich bekam ich keine Luft mehr und öffnete die Augen. Ich schob rasch Bens Hände aus meinem Gesicht. "Sag mal, spinnst du?", fragte ich grummelnd und richtete mich auf. Mein Kopf dröhnte. Ich griff nach meinem Wecker und schmiss ihn in eine andere Ecke. Mein Wecker kennt nun jede Ecke unseres Zimmers. ist das nicht toll? Ich hielt meinen Kopf. "Ich schwänze!", murmelte ich und sah meinen besten Freund müde an. Wenn ich sage, ich schwänze, schwänze ich wirklich. Meine Eltern hatten es mir auch immer nicht geglaubt. Na ja... ich hab aber vorher nicht nur geschwänzt, weil ich voll den Kater hatte. "Schwänzt du mit?"

Ben:

"Sorry, kann und darf ich nicht und du auch nicht, mein Freund."
Fast mühelos hob ich ihn vom Boden auf und zog ihn ins Bad.
"Wenn das bestimmte Leute mitbekommen ... ne, da will ich gar nicht drüber nachdenken. Los, Freundchen, wer saufen kann, der kann auch mit Kater in die Schule."
Daß ich selbst Kopfschmerzen hatte, verschwieg ich lieber, in der Beziehung war ich gestern ja auch nicht besser gewesen.

Christian: Ich lehnte mich gegen die Badewanne. "Och mann!", grummelte ich und hielt ben die Arme entgegen. "Helfe mir mal hoch. Der Ginger kommt nicht hoch."
Ich grinste blöd. Irgendwie kam ich wirklich nicht wieder hoch. Ich bin einfach zu müde. Ich schob mir die Haare aus dem Gesicht. "Ey? Du musste dir mal die Hauswand vom Schulgebäude hinten ansehen... Sieht irgendwie cool aus. Hab ich gestern gesehen."
Ich grinste und wartete darauf, dass er mir hoch half.

Ben:

Seufzend streckte ich ihm meine Arme entgegen und zog ihn hoch, daß er mich umarmte.
"Meine Güte, bist du heute anhänglich, Alter."
Doch so ging es am einfachsten und ich stellte ihn gerade hin und stützte ihn ab.
"Wo hast du dich eigentlich gestern allein rumgetrieben, daß du dich so abgeschossen hast?"

Christian: "Ich war die ganze Zeit hier... also auf dem Gelände."
Ich schnappte mir meine Zahnbürste und drückte Zahnpasta aus der Tube drauf. Dann schob ich mir die Zahnbürste in den Mund. Gemütlich putzte ich mir die Zähne. Ich hab nun wirklich keine Lust auf Schule!

Da ich merkte, daß es bei ihm wirklich noch eine Weile dauern würde, seufzte ich und zog meine Klamotten aus und ging duschen. Würde ihn ja nicht unbedingt stören, bei den Kopfschmerzen bekam er eh noch nicht genug mit.
Dann mußte er halt warten, bis er drunter konnte.

Christian: Unauffällig musterte ich ihn im Spiegel, als er sich auszog. Sieht er nicht toll aus! Mir schlich ein breites leicht dreckiges Grinsen über die Lippen. Wenn er wüsste... ich denke, dass würde er sich nicht bei mir ausziehen. Ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare. "Lass dir ruhig Zeit. Ich geh eh nicht zur Schule."
Ich spuckte den Schaum aus und spülte meinen Mund mit Wasser aus.

Ben:

"Oh doch und wenn ich dich höchstpersönlich dort hin schleife."
Ich machte die Dusche aus und lehnte mich leicht aus der Kabine um ihn streng zu mustern.
"Dein kater ist für mich kein Grund zu schwänzen und jetzt mach Dampf."

Christian: Ich sah ihn im Spiegel wieder an. Ich musste mich etwas zusammenreißen, dass mein blick nicht weiter runter wandert. Ich nahm meine Bürste und bürstete gründlich meine Kletten aus den Haaren. Duschen muss ich heute nicht... denke ich. Hab ja kein Sport gemacht oder so. Und meine Haare sind noch nicht fettig und stinken tue ich auch nicht. Außerdem bin ich extrem faul! Ich nahm mir mein Haargel und stylte meine roten Haare.

"Na also, geht doch."
Ich seifte mich gründlich ein und spülte den Schaum ausgiebig von mir. Dann kam ich aus der Dusche und schlang mir ein Handtuch um die hüften. Ich schob Chris zur Seite, damit ich auch etwas vom Spiegel hatte.
"Mach mal Platz, der Spiegel gehört nicht nur dir," grinste ich ihn im Glas an.

Christian: "Geh weg! Du bist nass!"
Ich sah Ben und und grinste. "Doch... der gehört ganz allein mir. Jedenfalls, wenn ich meine Haare mache", sagte ich. "Könntest du vielleicht das Wasser anstellen?"
Ich sah meinen besten Freund an und hielt ihm meine mit Haargel beschmierten Hände hin. "Na ja... ich könnte sie auch in deinen Haaren abwischen..."
Ich grinste fies. "Ne... das mach ich nicht. Dann sehen deine Zotteln noch schlimmer aus."

Ben:

"Klar, das kommt unter anderem vor, wenn man duscht, da wird man manchmal auch naß."
Dann schob ich ihn noch weiter zur Seite.
"Du hast genug Zeit gehabt, dich zu stylen und dein Date ist erst heute Nachmittag, also husch."
Trotzdem machte ich ihm den Wasserhahn an, der hatte es echt drauf, meine Haare zu verschmieren.
"Laß meine Haare in Ruhe, klar? Gibt auch zufällig Menschen, die sie so mögen, wie sie sind."

Christian: Ich musste lachen. Langsam spülte ich meine Hände an. Nebenbei summte ich irgendeinen Scheiß, den ich im Kopf hatte. Oh ja! Es gibt Menschen, die seine Haare so mögen, wie sie sind. Zum Beispiel ich... Ich stellte das Wasser aus und trocknete meine Hände einfach an Bens Handtuch ab, welches er um die Hüften gewickelt hatte. "Irgendwie sind unsere Handtücher alle in der Wäsche."
Ich musste lachen uns sah mich um. Es hing nur noch mein Handtuch am Haken. Unser er ist am anderen Ende des Raumes.

Ben:

"Wenn du ein bisschen mehr Sinn hättest für Ordnung, dann wär das nicht so. Wer wäscht hier immer die Wäsche und räumt dir deinen Dreck hinterher? Ich hab aber auch noch andere Sachen zu tun, mein Lieber. Also mach das doch auch mal, ohne daß ich dir das andauernd sagen muß, dann hast du auch ne größere Auswahl an Handtüchern."
Ich grinste ihn schief an und schon ihn dann aus dem Bad.
"Nächster Punkt ist anziehen, so nehm ich dich nicht in die Schule mit ..."

Christian: Ich drehte mich noch kurz zu ihm um und grinste blöd. "Ich werde es mir überlegen."
Ich sah mich im Zimmer um. Oh Mist! Rasch hob ich die Spraydose auf und warf die unter mein Bett. Gerade in dem Moment klopfte es und die Tür ging auf. Einer von den Betreuern. Das musste der neue sein. Den kenne ich nicht. "Gut, ihr macht euch schon fertig. Vergesst nicht, ihr habt heute alle früh!", sagte er und verschwand wieder. Das war knapp. Ich fand es aber irgendwie Blödsinn, dass die uns immer kontrollieren, ob wir wach sind. Ich schüttelte den Kopf. Langsam zog ich ein schwarzes Hemd und meine bunte Hose aus dem Schrank. Die Hose war eher so eine... Patchwork Hose. Egal ich trug die gerne. Mein Hemd ließ ich etwas offen.

Ben:

"Nix ist mit Überlegen, mach mich nicht sauer, du weißt, das bekommt dir nicht."
Ich grinste und zog mir ein weißes Shirt und eine blaue Jeans an. Als ich sah, daß ich die Jacke von den Typen gestern noch hatte, stopfte ich die unter meine Decke, davon sollte Chris nie etwas erfahren.
Als der Betreuer wieder weg war, seufzte ich auf.
"Warum mußte ausgerechnet der Meinert gehen, hätten die den Katens nicht rausschmeißen können?"
Ich sah noch mal zu Chris und ging dann in die Küche.

Christian: Ich nickte. "Jop... Meinert war viel cooler! Herr Katens ist krank im Kopf..."
Ich folgte ihm in die Küche. "Was frühstücken wir?", fragte ich und hielt nach Brot Ausschau. "Wir haben kein Brot mehr... Und... Müsli ist auch nicht mehr da."
Ich musste lachen. "Ich glaube wir müssten mal wieder etwas einkaufen. Aber dann zusammen!"
Ich sah in den Kühlschrank und nahm mir einen Schokoladenpudding. "Du auch einen?"
Ich steckte einen Löffel hinein und begann zu essen. Ich lehnte mich an die Arbeitsplatte. Hoffentlich hatte die Lehrerin gestern Smoky und mich nicht erkannt...

Ben:

"Ne, danke, ich mag dieses Geschlabbere nicht, die hab ich für dich mitgebracht."
Grinsend sah ich zu, wie er sich das Zeug reinschaufelte und klappte meinen Vorratsschrank auf, aus dem ich zwei Müsliriegel holte, mehr brauchte ich zum Frühstück nicht, wewnn überhaupt.
"Meinetwegen können wir auch gemeinsam einkaufen gehen, wenns unbedingt sein muß."
Einkaufen mit ihm war für mich die Hölle, da er immer genau nach Plan vorging.

Christian: Ich musterte ihn, wie er zwei Schokoriegel aus seinem Schränkchen nahm. "Das reicht dir?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. Ich konnte wer weiß wie viel fettiges und süßes in mich hinein stopfe, ich wurde nicht dicker. Stört mich auch nicht. Meine Eltern meinen immer, ich wäre sogar zu dünn für meine Größe. Nun... ich war sehr groß und dünn auch... Aber es stört mich nicht! Lieber dünn mit Muskeln, wie nur fett! Ich löffelte den Pudding leer. "Und das du Pudding nicht magst. davon könnte ich mich nur ernähren."

Ben:

"Joa, mehr brauch ich nicht ... Eigentlich brauch ich ja gar nichts zum Frühstück, aber da du mich die ganze Nacht wachgehalten hast, muß ich ein wenig Energie tanken. Mann, warst du zu gewesen gestern, hast sogar mich versucht anzugraben ... So schlimm wars ja noch nie gewesen. Und dann überm Klo einpennen, das war dann noch die Krönung. Warum hast du dich denn so abgeschossen?
Ich warf das Papier in den Müll und trank einen Schluck Wasser.

Christian: Ich sah auf meine nackten Füße. "Sorry... Ich wusste nicht, was ich da tat. Ich weiß den Grund aber auf nicht mehr."
Eigentlich war es ja auch nicht meine Idee zu trinken. Aber ich wollte ihm nicht sagen Hey! Ich hatte mich mit Smoky getroffen, mit ihm getrunken und zum Abschied mit ihm herum geknutscht!
Ich sah Ben an und biss mir auf der Unterlippe herum. "War nicht mit Absicht... Vergiss das am besten."
Ich zwang mich zu einem grinsen, was mir aber nicht so richtig gelang.

Ben:

"Ja, ist ja gut, ich hab dich ja schon ein paar Mal so erlebt ... Immerhin hast du es ja sogar schon geschafft, dich mit ner Mülltonne zu unterhalten, weißt du noch? Da hatte ich auch Mühe, dich nach Hause zu bekommen. Du solltest das wirklich lassen, Chris, ich will mir nicht andauernd Sorgen um dich machen müssen."
Vor allem, seitdem er mir so ansatzweise gesagt hatte, was in seiner Vergangenheit so passiert war, machte ich mir einen Kopf. Mir war es gar nicht recht, daß ausgerechnet Smoky wieder in seiner Nähe war.