Suche RPG - Partner

Ich kehrte nach zuhause zurück. Wirklich durchgeschwitzt war ich nicht, nur meine Haare waren ziemlich durcheinander gebracht worden.

Vera verschwand und eine ganze Weile sah ich sie nicht, dann kam sie zu mir zurück. "Du mußt jetzt dein Geschenk abgeben," sagte sie nur grinsend und ich nickte, dann ging ich zu dem Brautpaar und sah es lächelnd an.
"Ein interessantes Geschenk, was du uns darbieten willst, doch wir nehmen es gerne an," sagte Lanoram, der Bräutigam und ich sah ihn verwundert an, ich hatte doch noch gar nichts gesagt.

Ich machte mich fertig für die Arbeit und verließ das Haus. Ich konnte meine Gedanken nicht von Jonathan lassen. Wie wäre es wohl da, auf der Hochzeit.

"Deine Braut," sagte er nur und ich sah ihn verwirrt an. "Vera hat uns erzählt, was war und daß du vorhattest, uns ein neues Familienmitglied zu schenken. Wir nehmen dein Geschenk an, zumal sie so besonders ist oder bzu sein scheint."

Da mich keiner der Gäste kannte, merkte mir niemand meine Abwesenheit während der Arbeit an, doch Kay, der Koch fragte mich besorgt, was denn los sei. Ich winkte ab.

"Komm mit," sagte die Braut und zog mich in ein Seitenzimmer, wo wir ungestört waren und sah mir in die Augen. "Deine Liebe zu ihr ist noch da," sagte sie und lächelte, dann nahm sie meine Hand und ich spürte einen Rasenden Kopfschmerz, als würde sich etwas in mein Hirn graben.
"Tut mir leid, aber nur so kannst du dich wieder erinnern," sagte sie, bevor mir schwarz vor augen wurde.

Völlig fertig beendete ich meine Schicht und ging durch die Dunkelheit nachhause.
Zwei junge Männer musterten mich aus einer dunklen Ecke, doch ich beachtete sie kaum.

Als ich wieder aufwachte, war es düster um mich, mein Kopf schmerzte, doch ich erinnerte mich an alles. Und bekam einen furchtbaren Schreck, denn ich lag auf dem Sofa meiner Wohnung über dem laden. Nur, wie war ich hierher gekommen? Wer hatte mich hierher gebracht? Und vor allem, warum?

Ich kam Zuhause an. Die Typen waren mir nicht gefolgt. Ein Glück! Doch auf dem Weg hatte ich etwas gespürt. Irgendwas hatte sich verändert. Ein Vampir war in der Stadt. Doch... Wer war dieser Vampir? Er konnte ja nicht zur Hochzeit eingeladen worden sein.
Ich machte mich fertig fürs Bett, was bedeutete raus aus den Klamotten, rein in Jonathans Shirt.Ich ließ das Fenster im Wohnzimmer offen und kuschelte mich ins Bett. Das mit dem Fenster war einfach Gewohnheit.

Als ich aufstand, fand ich einen Brief, in dem stand, daß man eine Art Sonderregelung getroffen hatte, und mich von der Feier entschuldigte. Fassungslos las ich ihn und schüttelte nur den Kopf. Mir fiel wieder alles ein, Mella, die letzte Nacht mit ihr und was ich getan hatte. Zumindest merkte ich, daß ich nicht mehr an sie gebunden war, doch flog ich so schnell es ging, zu ihr.
Das Fenster stand offen, und ich hatte so viel Schwung, daß ich auf den Boden des Wohnzimmers krachte.

Ich hatte furchtbare Albträume und wälzte mich wild im Bett hin und her.
Ich wachte von einem lauten Knall auf und schreckte im Bett hoch. Ich saß nun senkrecht. "W-Wer ist da?", wisperte ich ängstlich. Ich fühlte mich so unsicher ohne ihn.

Leise fluchend rappelte ich mich auf, ich hatte mich noch im Flug zurück verwandelt und war als Vampir auf den Boden gefallen. Vorsichtig stand ich auf und schüttelte mich.

Ich hörte Geräusche aus dem Wohnzimmer. "Wer ist da?", fragte ich erneut leise. Ich zittertezitterte.

"Ich bins," sagte ich leise, rührte mich aber nicht von der stelle, um sie nicht zu erschrecken. "Jonathan."

Ich stand ruckartig auf und bewegte mich vorsichtig zur Tür. Wirklich, er war es. "W-Was tust du hier? Du musst zurück! Sofort!"

"Man hat mich hergebracht," sagte ich leise. "Ich ... ich meine, in meine Wohnung," sagte ich nur leise. "Ich soll bei dir sein, Befehl vom Brautpaar persönlich, Vera hat ihnen erzählt, was Nicholas geplant und getan hatte."

"Wa-Was, wieso... Was?", fragte ich verwundert und sah ihn mit großen Augen an. Sicher konnte man die Hoffnung in ihnen lesen.

Ich reichte ihr nur den Brief und wartete, daß sie ihn las.

Ich überflog die Zeilen und lächelte ihn dann sanft an.

"Ich kann mich wieder an alles erinnern," sagte ich leise und sah ihr in die Augen.

Ich stolperte einen Schritt auf ihn zu. "Wirklich?", wisperte ich.

Ich nickte nur leicht und lächelte sie an. "Es tut mir leid, ich habe wirklich versucht, mich zu erinnern," sagte ich leise.

"Wie?", fragte ich leise und schluckte. Ich sah ihm noch immer tief in die Augen. Ich hatte Gänsehaut.

"Wie ... was?", fragte ich etwas verwirrt und zog sie zu mir.

"Wieso kannst du dich wieder erinnern?", hauchte ich.