Du, mein Hasi und ich || Suche Partner

Jesse

Als ich mich auf den Bauch drehte, klapperte es etwas und ich sah Olis Handy, mußte wohl auf dem Bett gelegen haben. Seufzend stand ich auf und zog mich vernünftig an, um es ihm zu bringen, das wollte ich nicht bis morgen aufschieben.

Oli: Ihm folgte ein halbnackter Kerl. "Guten Morgen", sagte er grinsend und zog sich sein T-shirt an. "Kann ich bei euch noch frühstücken? Zu mir ist das so weit und heute fährt kein Bus", grinste er.

Jesse

Ich mußte ein wenig suchen, fand dann aber den Weg und klingelte dann an der Tür.

Sam: Es klingelte an der Tür. Ich öffnete. "Oh! Tagchen", sagte ich und fuhr mir durch die schwarzen Haare.

Jesse

Als Sam öffnete, schnürte es mir kurz die Kehle zu, doch ich grinste ihn nur kurz an. "Ähm, Oli hat sein Handy liegen gelassen," sagte ich nur und drückte ihm das Gerät in die Hand und drehte mich schnell um. "Bis morgen dann," sagte ich leise.

Sam: "Willst du vielleicht noch mit uns frühstücken oder so?", fragte ich dann lächelnd. "Oli isst eh sicher nichts. Und für zwei wird das sicher zu viel."

Jesse

Ich schüttelte nur den Kopf, seinen Kumpel wollte ich ganz sicher nicht kennen lernen. "N-Nein, ist schon okay, schönen Tag noch," murmelte ich kur und sah ihn noch einmal an, bevor ich davon rannte.

Sam: Ich sah ihm fragend hinterher. Okay...? Der hat es eilig. Ich zuckte mit den Schultern. "Komischer Typ", sagte ich nur und schloss die Tür. Ich gab Oli sein Handy. "Vielleicht kannst du Jesse ja fragen, ob er mit zum Strand kommt", sagte ich zu Oli. Wir beide wollten heute Nachmittag zusammen zum Strand. Mein Kumpel kommt da nicht mit. Auch ganz gut so. Nicht, dass er auf dumme Gedanken kommt. Oli nickte leicht.

Jesse

Ich ging zum Park und ließ mich dort auf eine Bank fallen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Jetzt hatte ich Gefühle für zwei Typen, konnte es noch schlimmer kommen?

Sam: Ich machte meinem Kumpel und mir Pfannkuchen. Es waren wirklich zu viele für uns beide und Oli wollte wirklich nichts essen. Ich sah, dass Oli Jesse schrieb und fragte, ob er mitkommen wollte heute Nachmittag.

Jesse

Ich bekam eine Nachricht von Oli, lehnte eine Einladung aber ab, Oli wußte ja, warum.
'Sag Sam meinetwegen, daß ich noch was zu erledigen habe.'

Oli: Ich sah kurz zu Sam. 'Okay.'
Ich fand es schon irgendwie schade. Aber ich konnte ihn ja verstehen.

Jesse

Nach einer weile ging ich zurück in die WG und begann, einen Brief ´nach Afrika zu schreiben, das lenkte mich zumindest ab. Von meiner Mum ließ ich mir die Adresse der Poststelle geben, die den Brief dann weiterleitete.

Sam: Wir frühstücken zusammen und ich verabschiedete mich von meinem Kumpel. Er war ein Jahr im Ausland. Deswegen war ich irgendwie froh, dass er wieder hier war.

Jesse

Noch einmal machte ich mich auf den Weg nach draußen, Lukas kam mit, weil er auch noch was bei der Post einwerfen wollte und gemeinsam gingen wir durch die Stadt.

Sam: Ich zog mich für den Stand um. Oli ebenfalls. Wir nahmen noch Handtücher, etwas zu essen und zu trinken mit und machten uns auf den Weg. "Jesse wollte wirklich nicht mit?", fragte ich.

Jesse

Als wir an dem Restaurant von Sams Onkel ankamen, bat ich Lukas kurz zu warten und ging hinein. Sein Onkel war in der Küche und ich bat ihn, daß er mich nicht mehr mit Sam zusammen arbeiten lassen sollte. "Ich mache jede Schicht, egal, wie lange, nur bitte nicht mehr mit ihm," sagte ich leise und sah zu Boden.

Onkel: Ich sah Jesse fragend an. "Habt ihr Streit oder so?", fragte ich vorsichtig nach. "Und Sam hilft hier eh nur, wenn es zu voll ist oder ihm langweilig ist."

Jesse

"Nein, haben wir nicht, ich ... will ihm nur nicht so oft über den weg laufen," sagte ich leise und wandte mich zum Gehen. "Sorry, wollte nicht stören."

Onkel: "Geht klar, wenn du dienst hast, frag ich jemand anderes oder sag ihm, dass er nicht helfen braucht", sagte ich zu Jesse und köchelte weiter.

Jesse

Erleichtert sah ich ihn an. "Dann bis morgen," sagte ich nur leise und ging wieder nach draußen, wo Lukas schon wartete. "Alles ok bei dir?", fragte er. "Du siehst nicht gut aus, komm, da ist ne Bank, setz dich erst mal du bist ja total bleich."

Sam: Ich lief mit Oli die Straßen entlang. Wie immer hielt ich Olis Hand fest. Wir kamen am Restaurant vorbei. Jesse saß mit Lukas auf einer Bank. "Hat jemand Lust mit zu Strand zu kommen?", fragte ich und musterte Jesse etwas. "Siehst aber nicht so gut aus...", meinte ich dann zu ihm.

Jesse

Ich ließ nur den Kopf hängen, sah Oli kurz an und schüttelte leicht den Kopf.

Sam: "Geht es dir... gut"?, fragte Oli Jesse besorgt. Er machte sich immer schnell Sorgen. Er mochte es auch nicht, wenn es Freunden oder so nicht gut geht.

Jesse

"Mir geht es bestens," sagte ich nur abwesend. "Er war gerade in dem Restaurant und dann ist er ganz blass rausgekommen," sagte Lukas und ich sah ihn wütend an. "Mußte das sein," fragte ich nur leicht sauer, aber er konnte ja nix dafür.