Hey Captain (;

Yochua: "Mir wird das hier ja alles bezahlt", sagte ich und tapste aus der Küche. "Gut, gehen wir raus", sagte ich und richtete seine Mütze auf meinem Kopf. Ich ging mit Captain nach draußen auf die Terrasse. Seinen Namen kannte ich glaub ich immer noch nicht. War mir jetzt auch egal. Außerdem gefiel mir 'Captain' schon ganz gut.

Mitch

"Von deinen Eltern?", fragte ich und nahm ihm meine Mütze weg. "Das ist übrigens meine..."
Ich öffnete die Tür zur Terasse und ließ Yoshua an mir vorbei. Das Wetter hätte nicht besser sein können. Es war nicht zu warm und nicht zu kalt. Die Sonne knallte nicht zu doll, aber Wolken waren keine in Sicht.
Ich setzte mich an einen Tisch in der Nähe des Geländers und beobachtete meinen unerlaubten Besucher. Im Augenwinkel sah ich eine Person über das Deck huschen. Die Tür öffnete sich und eine meiner Kolleginnen sah mich belustigt an. "Mitch? Was machst du denn noch hier?", fragte sie und kam auf mich zu. "Ich hab geschlafen. Un dann ist mir dieses kleine Seeungeheuer über die Füße gelaufen...", erklärte ich. Victoria setzte sich zu mir, schnappte sich ein Stück Pizza und biss genüsslich hinein. "Dir ist klar, dass alle von Bord sollten?", fragte sie. "Wie gesagt... ich habe.... Moment... Warum alle?" Ich war verwirrt. Deshalb war niemand in der Küche gewesen. "Motorschaden", nuschelte Victoria.
Oh Gott... Wir konnten also erstmal nicht weiterfahren... Super. Ich hatte Yoshua also die ganze Zeit an den Hacken.

Yoshua: Ich setzte mich hin und aß meine Pizza. "Meinst du mich mit Seeungeheuer?", fragte ich Captain und sah ihn an. Vielleicht wollte er mich deswegen nicht an ihn ran lassen, ist das Mädchen vielleicht seine Freundin? Oder sogar seine Frau?! Oh Gott, bitte nicht! Ich will dieses heißen Typen irgendwann noch ins Bett kriegen! Ich grinste leicht bei dem Gedanken und aß weiter.

Mitch

"Ja... dich meine ich", antwortete ich und schaute Yoshua an. "Und hör auf zu grinsen, als würde ich dir einen blasen..."
Victoria brach in lautes Gelächter aus. "Was ist denn hier los?", fragte sie als sie wieder einigermaßen Luft bekam.
"Ich bin vorhin in Boxershorts in den Speisesaal. Und du weißt, dass ich trainiere. Er hat bei meinem Anblick... ein kleines Problem bekommen", erklärte ich und grinste hinterhältig. "Wäre ich ein Mann, würde es mir aber auch so gehen", gab meine Kollegin leise zu, lächelte mich dann schüchtern an. "Oh...", sagte ich nur und schob mir ein Stück Pizza in den Mund. "Aber du bist ja verlobt, oder wie war das?" "Er hat mich verlassen", entgegnete ich leise. "Das... tut mir leid." Ich grinste schief. "Ich habe ja selbst Schuld." Schulterzuckend setzte ich mich in den Schneidersitz.

Yoshua: "Petze!", musste ich und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Ich aß meine Pizza weiter. Hm... aber der Gedanke, er würde mir einen blasen... ist gar nicht mal so schlecht. Wieder grinste ich etwas und aß weiter. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht wieder ein Problem bekommen! Ich sah nach unten. Noch ist alles gut. Noch!

Mitch

"Okay... Jetzt hör bitte auf zu grinsen, Yoshua", beschwerte ich mich wieder und sah ihn entnervt an. "Was hast du eigentlich für schmutzige Gedanken, dass du dauernd so grinst?", fragte Victoria und schaute ihn ebenfalls an. Verwirrt schaute er nun zwischen uns hin und her. "Ich bin übrigens weder ihr Freund, noch ihr Verlobter oder gar ihr Mann...", erklärte ich. "Ist zwar schade um so ein hübsches Wesen, aber naja." "Ooh Mitch, sag sowas nicht. Ich werde ja ganz verlegen", grinste meine Kollegin und nahm sich ein weiteres Stück von meiner Pizza. Anscheinend gab es in der Stadt nichts Vernünftiges...

Yoshua: Ich sah zwischen den beiden hin und her. "Ist doch egal, an was ich denke! Ich doch meine Sache oder nicht?", sagte ich und aß meine Pizza auf. Ich leckte mir noch die Tomatensoße von den Fingern und stützte meinen Kopf ab. Ich nahm Captain wieder seine Mütze weg und setzte sie mir auf.

Mitch

"Och Mensch... Das ist meine Mütze! Und ich brauche sie noch!", beschwerte ich mich und nahm meinem Besucher die Mütze wieder weg.
Ich sah mich um und bemerkte, dass die Sonne langsam unterging. Jetzt schon? Verwirrt sah ich auf mein Handy. Tatsache. Schon fast acht.
"Na komm, wir bringen die Teller wieder rein", meinte ich und sah Yoshua grinsend an. Er machte jedoch keine Anstalten aufzustehen.

Yoshua: Ich sah ihn etwas blöd an. "Und was dann?", fragte ich. "Wenn du nichts mit mir vorhast, kann ich hier ja noch sitzen bleiben."
Ich seufzte und klopfte mir die Krümel von meinem Schoß.

Mitch

"Was sollte ich denn mit dir vorhaben?", fragte ich leicht verwirrt und kratzte mich am Hinterkopf. Ich wusste zwar ganz genau, was er meinte, aber ich kannte ihn ja nicht einmal und außerdem war er viel zu jung.
Ich nahm seinen Teller, wuschelte ihm kurz durch die Haare und ging zurück in die Küche. Yoshi war schon irgendwie ganz niedlich, aber mehr auch nicht.

Yoshua: Ich schmollte. Das ist echt unfair. Ich krieg ihn noch dazu! Ich erhob mich langsam und tapste ihm nach. "Warum willst du es nicht mit mir treiben? Sehe ich nicht gut genug aus? Ich mein... du bist doch sicher auch nicht so viel älter als ich!"
Ich sah zu ihm hoch und verschränkte meine Arme vor der Brust.

Mitch

"Weil ich nicht will", antwortete ich. "Doch du... siehst gut aus und ich bin ja auch nur drei Jahre älter, aber trotzdem. Ich stehe eher auf ältere", gab ich zu und räumte die Teller in die Geschirrspüle.
Yoshi war einfach zu kindlich und nervte mich im Moment sogar ein bisschen.
"Hör zu... vielleicht schaffst du es ja in zwei Jahren, dass ich mit dir schlafe, aber im Moment bist du echt zu jung und eventuell noch zu unerfahren."
Außerdem musste ich mir leider eingestehen, dass ich selbst immer der gewesen war, der seinen Hintern herhalten musste. Ich hatte als der 'Aktive' also kaum bis keine Erfahrung.

Yoshua: Er steht eher auf ältere, blabla. "Ich bin nicht unerfahren", murrte ich. "Bin nur halt schon eine ganze Weile auf den Schiff und hatte genug zu tun. Das heißt ja aber noch lange nicht, dass man unerfahren ist."
Ich dampfte beleidigt ab. Er ist echt doof! Eher ist er wohl unerfahren. Ich verschwand in meiner Kabine und kroch in mein Bett.

Mitch

"Yoshi?", rief ich dem Kurzen noch hinterher, aber er war schon weg. Irgendwie hatte er Recht. Wahrscheinlich war er gar nicht unerfahren, sonst wäre er ja nicht so direkt gewesen. Ich war eher der Unerfahrene, auch wenn ich öfter mal jemanden bei mir gehabt habe oder erst vormittags nach Hause kam. Allerdings hatte ich vor drei Jahren damit aufgehört, als ich dachte, ich hätte die Liebe meines Lebens kennengelernt. Wir wollten sogar heiraten, aber dann traf ich wieder auf einen alten Bekannten, der mich früher schon öfter zu sich 'eingeladen' hatte.
"Und weg ist er", seufzte ich und setzte mich auf einen Sessel.

Yoshua: Ich zog meine Decke über mich. So lange war ich schon auf diesem dämlichen Schiff, bin sonst nur hässlichen Leuten begegnet und jetzt kommt so einer und der will nicht. Das ist echt die Hölle hier! Ich will hier weg. Mami!!!

Mitch

Ich zündete mir eine Zigarette an, drückte sie aber sofort wieder aus. Eigentlich hatte ich beschlossen, dass ich aufhören würde, weil mein Verlobter das nicht leiden konnte. Aber scheiß auf ihn, ich hatte ihn betrogen und jetzt waren wir nicht mehr zusammen.
Seufzend stand ich auf und machte mich auf die Suche nach den Unterlagen, in denen stand, wo wer untergebracht war. Irgendwann fand ich dann einen Yoshua auf der Liste und machte mich auf den Weg zu seiner Kabine. Dort angekommen, atmete ich tief durch und klopfte schließlich.

Yoshua: Ich brummte nur irgendwas vor mich hin, als es klopfte. Meine Tür war offen, also könnte man einfach reinkommen, wenn man was von mir wollte. Ich versteckte mich noch mehr unter meiner Decke und seufzte laut.

Mitch

Ich öffnete die Tür als ich einen lauten Seufzer hörte und setzte mich einfach auf Yoshi's Bett. "Hey Kurzer" sagte ich und stupste ihn mit dem Ellenbogen an. "Hör auf zu heulen, Yoshi." Wieder einmal seufzte ich, dachte kurz nach und zog dann kurzerhand mein T-Shirt aus.

Yoshua: "Ich heule nicht!!", knurrte ich und sah ihn an. Was hat er denn jetzt vor? Ich dachte, er will nicht! Ich musterte seinen nackten Oberkörper. Er sieht wirklich gut aus! Ich drehte mich dann aber von ihm weg. Er macht doch eh wieder nen Rückzieher.

Mitch

Ich lachte leise. "Ich dachte du wolltest was?" Jetzt war er derjeniger, der den Rückzieher machte und sich von mir wegdrehte. "Dann nicht...", seufzte ich und zog mich wieder an. "Sag bescheid, wenn du dich um entschieden hast", sagte ich noch, bevor ich die Kabine wieder verließ. Ich musste sowieso noch meinen Rundgang machen und nachsehen, ob nicht mal wieder irgendwo ein Kind saß und mit Matchbox Autos spielte.

Yoshua: Ich schrie innerlich. "Woher soll ich denn wissen, dass du mich nicht nur ärgern willst?!", grummelte ich und boxte in mein Kissen. Er ist doch echt doof!! Ich zog die Decke über mich und rollte mich ein. Ich will sterben!

Mitch

Ich hörte Yoshi noch schimpfen und schüttelte grinsend den Kopf. Vielleicht sollte ich es einfach lassen. Er war eigentlich viel zu jung und ich hatte kaum Erfahrung mit... naja. Ich war immer der, der 'leiden' musste und das fand ich eigentlich auch gar nicht so schlimm, aber wenn ich daran dachte, dass ein so junger Typ... mich... Oh nein. Ganz bestimmt nicht, beziehungsweise ungern.

Yoshua: Ich schälte mich aus der Decke, nahm meinen großen Zeichenblock und meine Federtasche und ging irgendwo hin, wo man gemütlich sitzen konnte, zum Zeichnen.

Mitch

Ich schlenderte durch die Gänge, sammelte hier und da ein bisschen Müll auf und schmiss es in die Mülleimer, die überall verteilt standen.
Irgendwann stand ich dann wieder vor Yoshi's Tür. "Yoshi?", fragte ich vorsichtig und öffnete die Tür. Er war nicht mehr da... "Verdammt, jetzt hab ich ihn vergrault", schimpfte ich mir mir selbst und setzte mich auf den Boden, um auf ihn zu warten.

Yoshua: Ich fand ein gutes Plätzchen und fing an zu zeichnen. In letzter Zeit hatte ich viele verschiedene Dinge gemalt und gezeichnet. Ich weiß vorher meistens nie genau, was es werden soll.