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Jason

"Ich will deinem Vater keins auswischen, ich will nur verhindern, daß er meinen zerstört," sagte ich. "Ob nun du oder dein Bruder, wer mir in die Hände gefallen ist, bist nun mal du. Hätte auch anders kommen müssen, du bist eigentlich egal, wichtig ist nur, daß du ihm wichtig bist."

Sheila
Ich schwieg. Das war ich. Manchmal war ich ihm zu wichtig.
Ich sah wieder auf den Boden. "Musst du mich denn hier behalten? Also ich meine in dieser Komischen Box hier?", flüsterte ich. Ich schluckte.

Jonas

"Klar, immerhin könntest du ja ansonsten abhauen, für wie blöd häötst du mich eigentlich?", fragte ich nur und ging nun entgültig zum Fahrstuhl. "Gegen sechs gibts Essen."

Sheila
Ich drückte mich noch etwas näher an die Wand und legte meine Stirn auf die Knie.
Ich kniff die Augen zusammen. Wie hatte ich nur so blöd sein können?!
Und was hatte er gesagt, mit er würde jede meiner Bewegungen sehen?

Jonas

Ich fuhr wieder hoch in meine Wohnung und svhaltete die kleine Kamrea ein sowie meinen Laptop und zoomte das bild heran, auf dem nun Sheila zu sehen war. Kopfschüttelnd sah ich, daß sie das Essen noch immer nicht angerührt hatte ... Wenn sie meinte ...

Sheila
Ich sah kurz zu dem Essen, dann versteckte ich mein Gesicht wieder.
Wie würde mein Vater wohl reagieren, wenn er etwas erfuhr?

Jonas

Ich checkte meine Mails durch und sah, daß mein Vater mir geschrieben hatte, daß in bezug auf das Konzept noch nichts veröffentlicht wurde, zum Glück.
Ob der Alte überhaupt schon mitbekommen hatte, daß seine tochter nicht so schnell wieder auftauchen würde?

Sheila
Irgendwann stand ich dann doch auf und nahm mir etwas zu essen. Ich lehnte mich an eine Wand.
Ich hatte einfach Hunger und musste deswegen etwas essen.

Jonas

Ich rief meinen Vater an und sagte ihm, daß die Saubermachaktion des Kellers doch etwas länger dauern würde und ich ihn gleich noch neu streichen würde, weswegen die Autos noch eine Weile bei ihm bleiben mußten.
Da er ganz zufrieden schien, stimmte er mir zu und ich legte grinsend auf.

Sheila
Ich kauerte mich wieder in einer Ecke zusammen und fuhr mir durch die Haare. Was sollte ich hier nur bitte tun?! Wie sollte ich hier raus kommen?!

Jonas

Ich zog mir alte Klamotten an, farbe hatte ich ja schon mal besorgt, als ich das Ganze schon mal in Angriff nehmen wollte, es jedoch verworfen hatte und fuhr mit dem Material nach unten und begann, ohne sie weiter zu beachten, die Wände vorzubereiten.

Sheila
Ich beobachtete ihn still.
"Bitte Jason, lass mich hier weg", murmelte ich. Meine Stimme zitterte leicht und ich hoffte, dass er das nicht bemerkte.

Jason

"Keine chance, Püppchen,2 sagte ich mur und klebte den Boden ab, damit es nicht so spritzte.

Sheila
Püppchen. Da war es wieder. Ich senkte langsam den Blick und bewegte mich nicht.

Jason

Vorsichtig machte ich die erste Farbdose auf und ging in die Box neben Sheila, um dort den Wasserhahn aufzudrehen, um sie zu verdünnen. Daß sie mich genau beobachten konnte, kümmerte mich wenig.

Sheila
Ich sah ihn nicht einmal an. Dann sah ich kurz auf mein Handy. Akku von 80%.
Kopfhörer hatte ich hier. Aber irgendwann würde mein Akku abkacken und ich wusste ja nicht, wie lange ich hier bleiben musste.

Jonas

Vor mich hin summend, begann ich, die erste Wand zu weißen.

Sheila
"Hast du wenigstens ein wenig Menschlichkeit behalten?", fragte ich leise.

Jonas

"Ich hab sehr viel Menschlichkeit," sagte ich nur und strich weiter. "Hätte ja auch über dich herfallen können, aber ich hatte mal meinen großzügigen Tag," grinste ich dann.

Sheila
Ich zuckte leicht zusammen. "Ich dachte du hast eine Freundin?", fragte ich kaum hörbar.

Jonas

"Keine Sorge," sagte ich nur und seufzte leise. "Du bist nicht nach meinem Geschmack, an dir werde ich mich nicht vergreifen," sagte ich dann nur.

Sheila
Ich nickte leicht.
"Wenn ich hier jetzt Musik höre und mein Akku irgendwann leer wird... Kannst du es dann wenigstens aufladen? Und was ist mit Kleidung?"

Jason

"Nö, warum sollte ich, kleines," sagte ich grinsend. "Und Kleidung ... da kann ich dir auch nicht helfen, ich trag keine Mädchenklamotten."

Sheila
Ich funkelte ihn an. "Und du nennst dich menschlich?!", fauchte ich.

Jason

"Hier ist es trocken, du bekommst was zu essen, hast Ruhe vor deinem Alten ... was willst du mehr?"