Internet Love

Kevin: "Kommt mal erstmal rein", sagte ich. Die beiden gingen an mir vorbei und zogen sich die Schuhe und Jacken aus. Ich schob die Wohnungstür zu. Dann machte ich die Musik aus und klappte den Laptop zu. "Wollt ihr nen Tee oder so was?"

Kevin so als Leher. So privat sind seine Haare wohl etwas zerzaust und er trägt die Brille nicht, trägt ganz normal Pulli und Jeans.
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Tim

Ich ging dann off und legte mein Handy auf den Nachttisch. Dann kam eine Schwester rein und übergab mir einen Umschlag. "Den haben zwei Jungen mir gegeben und mich gebeten, ihn dir zu bringen," sagte sie lächelnd.
Ein Zettel lag dort drin.
"Endlich sind wir dich los, du Loser, deine neuen Mitschüler tun uns jetzt schon leid."
Mit zusammengebissenen Zähnen zerknüllte ich den zettel und schmiss ihn quer durchs Zimmer.

Kevin: "Haben sie auch Kakao?", fragte meine Schülerin. "Uh ja!", kam es von ihrem besten Freund. Ich nickte leicht und ging in die Küche. Ich behielt die beiden aber im Auge. Sie sahen sich neugierig um. Na ja... kein Wunder, machte doch jeder, wenn man irgendwo noch nie war.

Tim

Ich bekam eine warme Suppe zu essen, die zwar nicht unbedingt schmeckte, aberdas Kältegefühl in mir ein wenig linderte, zusätzlich kam auch noch eine Wärmflasche dazu.

Kevin: Mit den Tassen ging ich zu den beiden zurück. "Setzt euch", sagte ich und deutete auf das Sofa. "Dann zeigt mir mal eure Hausaufgaben."
Sie setzten sich und reichten mir ihre Hefte.

Tim

Langsam schien es auch zumindest aufwärts zu gehrn, eigentlich hätte ich fast dankbar sein können, dafür, daß ich jetzt vielleicht ein besseres Leben hatte.

Kevin: Ich sah ihre Hausarbeiten durch und gab ihnen die Hefte wieder. "Gemütlich haben sie es hier", sagte einer von den beiden. "Joa... nur etwas unaufgeräumt."

Tim

Mir fielen die Klamotten wieder ein, die ich ja von Rubys freund hatte, die würde ich bihn bringen, sobald ich wieder draußen war.

Kevin: Ich unterhielt mich noch etwas mit ihnen, bevor ich sie wieder raus schmiss. Dann setzte ich mich wieder an mein Spiel. Tim hatte mir etwas geschickt. Ein leichtes Lächeln schlich sich über meine Lippen.

Tim

Mir war totlangweilig, jetzt merkte man, daß ich keine Freunde hatte, bei den anderen aus meiner Klasse wurden teilweise sogsr karten geschrieben, ich bekam nur den Zettel der zusammen geknüllt am Tisch gegenüber lag.

Kevin: Ich loggte mich aus und seufzte. Und jetzt? Ich hab alles erledigt und so...

Tim

Als es wieder klopfte, zuckte ich leicht zusammen, doch es war nur mein Vater, der es geschafft hatte, früher von der Arbeit nach hause zu gehen. Er hatte mir ein paar Bücher mitgebracht, wofür ich ihm dankbar war, leider mußte er auch schon wieder gehen. Seufzend setzte ich mich gemütlicher hin und begann zu lesen.

Kevin: Ruby war sicher mit ihrem Freund beschäftigt, Louis war dann bestimmt nicht zuhause und mit meiner Freundin ist Schluss. Ich seufzte und machte mich auf meinem Sofa lang.

Tim

Ich seufztr, ich konnte mich nicht aufs Buch konzentrieren, wußte nur nicht, wieso ...

Kevin: Ob Tim etwas dagegen hat, wenn ich nochmal vorbeikomme? Louis ist ja sicher nicht mehr bei ihm.

Tim

Genervt legte ich das Buch nach einer halben Stunde weg und starrte frustriert an die Decke, ich haßte Langeweile ...

Kevin: Ich zog mich einfach ne vernünftige Jeans an, richtete meine haare etwas und machte mich auf den Weg zum Krankenhaus, zu Tim.

Tim

Was Louis und Kevin wohl gerade machten? Die beiden schienen ja ein ausgefülltes Leben zu haben, hoffentlich hatte ich das auch mal.

Kevin: Es dauerte etwas, bis ich dort ankam. Ich lief durch die Flure, zu seinem Zimmer. Ich klopfte.

Tim

Heute kamen hier recht viele Leute zu mir, dachte ich, als es wieder mal klopfte. "Herein," sagte ich nur und sah neugierig zur Tür.

Kevin: Ich schob langsam die Tür auf und sah Tim an. "Tagchen."

Tim

Erstaunt sah ich Kevin an, der zu mir ins Zimmer kam und sich setzte. "Hey," sagte ich und strahlte ihn an, ich freute mich wirklich, daß er da war.

Kevin: Ich schloss die Tür hinter mir und zog meine Jacke aus, weil es mir sonst zu warm werden würde. "Wie gehts dir?", fragte ich und setzte mich an sein Bett.

Tim,

"Geht schon, nur noch ein bisschen kalt," meinte ich und sah zu ihm hoch.

Kevin: "Dann ist ja gut", sagte ich und grinste. "Ich hoffe ich stör nicht."