Internet Love

Ruby: Ich rollte mich auf meinem Bett ein. Er ist echt blind!

Tim
Außerdem wollte sie ja eh nichts mit Jungs mehr, also hatte sie mich auch noch belogen. Anscheinend hatte ich sie von anfang an richtig eingeschätzt ...

Ruby: Ich mag wirklich immer nur die falschen Typen! Ich spürte, wie mir die Tränen kamen.

Tim
In einer kleinen Stadt stieg ich aus und nahm mir ein Taxi zu einem Hotel, wo ich erst einmal ein Zimmer nahm. Müde ließ ich mich aufs Bett sinken.

Ruby: Ich lag die ganze Nacht wach auf meinem Bett und weinte.

Tim
Ich konnte nicht einschlafen, schrieb dann doch louios, bevor ruby ihm irgendwelchen Müll erzählte. Ich beschrieb ihm alles, sagte ihm auch wie beschissen ich mich fühlte, weil ich so ein Mistkerl war. Immerhin wollte ich nur, daß er glücklich ist, doch Ruby hatte mir ja gesagt, daß ich alle unglücklich mache. Unter Tränen schickte ich es ab, so hatte ich sicher noch jemanden, der mich haßte.

Louis: Ich lag wach und las Tims Nachricht. Ich verspürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust und schluckte. Nur weil meine Schwester das gesagt hat? Das ist so mies! Zum Glück hab ich noch nicht mit Marcus geredet. Ruby hat mir gesagt, dass ich zu ihm kommen soll, wenn ich hier raus bin.

Tim
Ich würde morgen weiter reisen, je weiter ich von den dreien weg war, desto besser. Ich wälzte mich allerdings nur im Bett herum, konnte nicht schlafen.

Ruby: Ich rief Louis an und redete mit ihm, damit wenigstens wir uns verstanden.

Tim
Ruby hatte mir echt weh getan ... Wenigstens wußte louis die Wahrheit, ihm hatte ich ja alles erzählt, aber vielleicht war es ihm ja auch egal, er hatte ja nicht zurückgeschrieben. Wahrscheinlich hatte ich in seinen Augen auch an allem Schuld.

Ruby: Ich erzählte ihm auch, dass ich mich son bisschen in Tim verliebt hab.

Tim
Als ich mal wieder wach wurde, war mir schlecht, ich schaffte es gerade noch so zum Klo.

Ruby: Wir telefonierten die ganze lange Nacht, bis meine Mutter mich wecken wollte.

Tim
Schwach lag ich am Morgen neben dem Klo, ich hatte mich den Rest der Nacht übergheben. Schwankend stand ich auf und ging unter die Duscher und machte mich wieder auf den Weg zum Bahnhof. Zum glück kannte mich hier niemand. Ich kaufte mir eine Fahrkarte und stieg ein.

Ruby: Ich machte mich fertig, frühstückte und fuhr mit meinem Vater zum Internat.

Tim
Wenigstens im Zug konnte ich ein wenig schlafen.

Ruby: Als wir ankamen, waren nur wenige Schülerinnen da, weil ja Ferien waren doch war mir das egal. Ich fuhr mit der Hand durch meine kurzen Haare und ließ mich von einem Mädchen zu meinem Zimmer führen.

Tim
Ich war froh, als ich ankam, stieg aus und nahm wieder ein Zimmer. Hier würde ich ein paar Tage bleiben, ich brauchte Ruhe, konnte mich kaum noch auf den Beinen halten.

RUby: Ich sah mich im Zimmer um. Es war recht groß und es standen zwei Betten dort. Eins davon war nicht bezogen und ganz leer, auf dem anderen lagen ein paar Kissen und Decken und die Seite es Zimmers war total unordentlich. Ich lächelte leicht. Ich glaub, hier könnte ich mich wohl fühlen.

Tim
Erschöpft ließ ich mich auf das bett fallen und schlief ein.

Ruby: Das Mädchen ließ mich allein. Ich sah mich etwas um und richtete mich ein.

Tim
Als ich erwachte, war es beireits dämmrig, ich hatte fast den ganzen Tag geschlafen, fühlte mich trotzdem nicht besser. Auch hatte sich niemand gemeldet auf meinem Handy, also hatte ich jetzt wirklich alle gegen mich. Wieder kamen mir die tränen und ich rollte mich schluchzend ein. Ich wollte für louis und Marcus doch nur das Beste, warum glaubte mir keiner?

Ruby: Als iuch fertig war, bezog ich mein Bett und legte mich einfach schlafen.

Tim
Wieder verbrachte ich die Nacht über dem Klo, ich hatte nicht mal mehr genug Kraft dazu.

Ruby: Ich schlief tief und lange.