Verkauft! || Privat mit Pandorias ;)

Marcel
Ich lag in meinem Bett und weinte noch immer leise. Gott ich war so erbärmlich ... wieso lebte ich überhaupt noch?!

Lou: Ich klopfte an seine Tür, wartete auf eine Antwort. Vielleicht schlief er ja auch schon... Man weiß es ja nicht.

Marcel
Was wollte dieser Trottel denn jetzt?! Ich sagte nichts, sondern kauerte mich einfach auf dem Bett zusammen und presste meine Handflächen gegen meine verweinten Augen.

Lou: Ich hörte ein Schluchzen. "Hey? Marcel, ist alles okay?", fragte ich. Ich lallte etwas, schließlich hatte ich was getrunken und wie schon gesagt, ich kann nicht wirklich viel ab!

Marcel
Ich schluckte leicht und atmete tief durch, ehe ich mich aufsetzte und meine Tränen wegwischte. "Musst du mich aufwecken?", fragte ich und staunte darüber, wie fest und auch wie wütend meine Stimme klang.

Lou: "Tut mir leid", meinte ich leise und ging weiter in mein Zimmer. hatte er etwa im Schlaf geweint?"

Marcel
Ich legte mich wieder nieder und versuchte zu schlafen - für die restliche Nacht bekam ich aber kein Auge zu. Am Morgen war ich völlig fertig und fühlte mich einfach nur scheiße. Die ganze Zeit hatte ich derweil das Bild vor mir, wie Lou und sein Freund es auf der Couch getrieben hatten. Ich verzog mein Gesicht, während ich stumm zur Decke sah. Ich sollte mich nicht so wichtig nehmen - für Lou war ich bloß irgendjemand, den er bei Belieben ausnutzen konnte. Schließlich hatte er mich gekauft! Ich sollte mir bloß nichts einbilden, dass ich ihm auch nur im Mindesten so viel bedeutet hatte wie er mir.

Lou: Am nächsten Morgen hatte ich einen Kater und ich hatte wirklich keien Lust auf Arbeit. Aber langsam sollte ich wirklich wieder hin. Ich stand auf, ging zu Marcels Zimmer, um ihn zu wecken. Er wollte ja mit kommen.

Marcel
Müde lag ich da und sah aus dem Fenster. Als ich Schritte hörte, fiel mein Blick jedoch auf die Tür und während ich mir die Decke über meinen Körper zog, wich ich zurück. Ich wollte ihn nicht sehen - aber er kam hier sowieso nicht rein.

Lou: Ich klopfte. "Marcel? Aufstehen, du wolltest doch mit."

Marcel
Ich kaute panisch an meinen Fingernägeln und blickte panisch zur Tür. "Ich glaube, ich hab Fieber", gab ich erstickt von mir. "Ich komm nicht mit ..."

Lou: "Okay... Ruh dich etwas aus, ja?", fragte ich noch, bevor ich ins Bad verschwand. Irgendwie war sein Verhalten jetzt komisch. Plötzlich kam mir das gesten mit John in den Sinn. Hat er uns vielleicht gesehen?!

Marcel
Ich legte mich wieder hin und unterdrückte weitere Tränen. Nein, dieser Arsch war es nicht wert, dass ich Tränen wegen ihm vergoss. Erschöpft schloss ich meine Augen und krallte mich in das Kissen.

Lou: ich machte mich fertig, frühstückte, warf mir eine Kopfschmerztablette hinter die Kiemen und machte mich auf den Weg zur Arbeit. In der Küche hatte ich Marcel eine volle Teekanne hingestellte und auf einen Zettel geschrieben, dass er den Tee trinken soll. Hoffentlich sieht er das!

Marcel
Ich lag stundenlang einfach nur da. Schließlich rappelte ich mich auf - in diesem Haus hielt ich es momentan einfach nicht aus. Ich zog mich an, ehe ich runter ging und mir die Schlüssel schnappte. Danach zog ich mir meine Schuhe an und verließ das Haus, wo ich dann etwas spazieren ging.

Lou: Auf Arbeit dachte ich die ganze Zeit an Marcel. Er ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Gerade, weil er gesagt hat, dass es ihm nicht gut ginge. Ich glaube, er hat John und mich doch gesehen. Ist er etwa so eifersüchtig? Hasst er mich jetzt dafür? Dachte er, wir wären zusammen oder so? Aber eigentlich wollte ich doch auch gar nicht mit John schlafen. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich hätte das sonst doch nie getan! "Oh Maaaann!!", stieß ich hervor und presste meine Handflächen gegen meinen Kopf. "Mr Jones? Ist alles in Ordnung bei Ihnen?", fragte eine meiner Angestellten. "Ja... sicher", meinte ich nur und sah aus dem Fenster.

Marcel
Nach einiger Zeit, in der ich die frische Luft und die Sonne draußen genossen hatte, ging ich wieder zurück und brachte irgendwie den restlichen Tag über mich. Als ich am Abend schließlich die Scheinwerfer von Lous Auto erblickte, lehnte ich mich gegen den Türrahmen zum Vorhaus und blickte lächelnd zur Tür. Vom Duschen waren meine Haare noch feucht und ich trug nur meine zerschlissenen, hellen Jeans.

Lou: Ich fuhr am Abend nach hause. Ich war nochmal einkaufen, hatte auch ein paar Puddings mitgebracht. Marcel schien die ja zu mögen... Zuhause angekommen, stieg ich mit den Tüten aus dem Auto und schloss die Haustür auf. Als ich ihn in der Tür lehnen sah, schlich mir ein Lächeln über das Gesicht. "Gehts dir besser?", fragte ich. Ich konnte nicht anders, als meinen Blick kurz über seinen nackten Oberkörper wandern zu lassen.

Marcel
Ich nickte und lächelte ihn lasziv an, ehe ich zu ihm kam. Ich nahm die Tüten und stellte diese ab, ehe ich Lou an mich zog und verführerisch küsste. Währenddessen drückte ich ihn langsam Richtung Wohnzimmer, wo ich ihn auf das Sofa niederdrückte, mich über ihm abstützte und ihn weiter küsste.

Lou: Ich war sehr überrascht, da ich das echt nicht erwartet hatte. Trotzdem ließ ich mich darauf ein, genoss es sogar richtig. Es war anders als bei unserem letzten Mal...

Marcel
Ich nahm seine Hände und hielt sie mit einer Hand über seinem Kopf auf dem Sofa, während ich ihn weiter verführerisch küsste. Plötzlich konnte Lou etwas Nasses an seinen Schläfen, und als ich mich aufrichtete auch auf seinen Wangen fühlen. "Das ist es also? Es ist wirklich so leicht, dich zu verführen?", fragte ich und meine Stimme triefte nur so vor Verbitterung, während meine Tränen auf sein Gesicht tropften. "Man muss wirklich nur mit den Wimpern klimpern und die richtigen Bewegungen machen? Hat er dich so rumgekriegt?", fragte ich voller Enttäuschung. "Sag, hast du ihm das Hirn so richtig rausgevögelt, du widerwärtiger Bastard?" Ich lächelte ihn dabei voller Unschuld an, ehe meine Maske brach und ich Lou geknickt und am Boden zerstört ansah. Mein Griff um seine Handgelenke wurde schmerzlich stark. "Ihr denkt wohl alle, dass ich ein Nichts bin, mit dessen Gefühle man nach Belieben umspringen kann. Ihr könnt mich einfach alle mal!", schrie ich ihn an und gab ihm eine schallende Ohrfeige, ehe ich aufsprang und ihn voller Trauer ansah und leer lächelte. "Aber keine Sorge, ich weiß, dass ich für dich nichts weiter als ein austauschbarer Gegenstand bin" Mit diesen Worten rauschte ich aus dem Wohnzimmer und lief die Treppen hoch.

Lou: Jetzt war ich noch geschockter, als vorhin. Was war jetzt los? Er... er hat uns also wirklich gesehen. Ich sprang auf, folgte ihm nach oben, hielt ihn am Handgelenk fest. "Marcel, warte!", sagte ich und zog ihn etwas zu mir. "Lass es mich erklären. Bitte..."
Ich sah ihn bittend an. Irgendwie wollte ich nicht, dass er mir böse war, ich wollte ihn doch nicht verletzen! "Bitte, Marcel..."

Marcel
Ich entzog mich aus seinem Griff und wich vor ihm zurück. "Du brauchst mir nichts erklären - da gibt es nämlich nichts", fauchte ich ihn an, während mir noch immer die Tränen über meine Wangen liefen. Ich drehte mich um und flüchtete in mein Zimmer, ehe ich die Tür hinter mir zuwarf und ich mich schluchzend dagegen lehnte.

Lou: Ich lehnte sich an seine Tür und ließ mich seufzend runter rutschen. "Marcel... bitte."
Ich schloss die Augen. "Ich gebe ja zu, dass man mich schnell rumkriegt und auch nicht die Unschuld in Person bin, wirklich! Aber das gestern mit John... Wir haben was getrunken, ich kann echt nicht viel Alkohol ab. Und dann hat er mich halt geküsst. Ich konnte nicht klar denken. Nüchtern hätte ich das mit ihm doch nie gemacht! Das musst du mir glauben. Ich bin auch nicht einer, der seine Partner bei jeder Gelegenheit wechselt oder jede Nacht einen anderen hat. So einer bin ich wirklich nicht... Und das mit dir... fühlte sich so... anders an."
Ich sah auf meine Hände. "Mit dir hat es sich so richtig angefühlt", sagte ich ganz leise. Da kam echt meine wahres Ich zum Vorschein.

Marcel
Ich lehnte zitternd an der Tür, während ich weiterhin leise schluchzte. "Geh einfach ... tu mir nicht noch mehr weh als ohnehin schon ...", schniefte ich und stand auf, ehe ich mich völlig fertig in mein Bett schmiss und das Kissen voll heulte. Es war einfach nur so erbärmlich ...