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Sora: Ich umklammerte etwas ihren Arm und schloss die Augen, lauschte einfach dem Klang ihrer Stimme. Sie hatte Mutters Stimme... Ich spürte, wie wir Tränen über die Wange liefen.

Momoka
Sachte wischte ich die Tränen weg und sang weiter.

Sora: Ich wünschte man könnte einfach zu Zeit zurück drehen... Aber dann wäre Ryusei ja auch nicht da. Einer muss sterben, damit der nächste Leben kann. So einfach ist es. Auch wenn es sehr weh tun kann.

Momoka
Irgendwann hörte ich auf zu singen. "Ruh dich aus, okay? Du hast es verdient - ich bin echt verdammt stolz auf dich. Dein kleiner Bruder und Dad auch", lächelte ich.

Sora: "Du klingst wirklich wie Mama", murmelte ich und sah sie an. Dann machte ich es mir einfach in ihrem Bett gemütlich.

Momoka
Ich lächelte Sora ruhig an und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe ich mich auf meinen Sessel setzte und mein Buch aufschlug, um zu lernen.

Sora: Ich lächelte noch kurz, bevor mich in ihre Decke kuschelte und schließlich einschlief.

Momoka
Ich lernte weiter und sah immer wieder zu Sora, ehe ich mich schließlich etwas um Ryusei und um Vater kümmerte.

Sora: Ich schlief seelenruhig, träumte komischerweise von... von dem Kerl, von Tyler. Aber wieso? Was macht diesen Mann denn bitte so besonders?! Ich kenne ihn doch gar nicht!

Momoka
Während ich einen Tee für Dad kochte, spielte ich gleichzeitig mit Ryu und versuchte mir den Lernstoff einzuprägen. Mein Tag war immer recht ausgefüllt - aber ich beschwerte mich nie. Schließlich war Sora der, der arbeitete, und nicht ich.

Sora: Irgendwann am Abend wachte ich auf. Ich streckte mich und stand auf, ging ins Wohnzimmer, wo ich mich zu Papa aufs Sofa setzte.

Momoka
Ich brachte Dad seinen Tee und machte dann auch Sora einen. "Gut geschlafen?", fragte ich lächelnd und reichte meinem Bruder seine Tasse, ehe ich Ryusei hoch hob und ihn spielerisch herum schwang.

Sora: Ich nahm dankend den Tee und sah zu ihr. "Ja... nur hab ich im Moment etwas seltsame Träume, muss ich sagen", sagte ich und seufzte. "Aber das hat sicher nichts zu bedeuten."
Ich lehnte mich an meinen Vater und sah zu Ryu und Momo.

Momoka
Langsam setzte ich Ryu wieder auf den Boden ab und pikste ihm grinsend in die Wange. "Was für Träume? Willst du darüber reden?", fragte ich lächelnd.

Sora: "Na ja... sie kommen mir halt so extrem real vor, weißt du?", meinte ich und sah zu ihr. Ryusei stand auf und kam zu mir gelaufen, setzte sich auf meinen Schoß, spielte mit meiner Kette herum.

Momoka
"Du kannst mir ja nachher davon erzählen", meinte ich lächelnd und strich über Ryuseis Haare, ehe ich mich zu Dad setzte. "Wie geht es dir?", fragte ich besorgt.

Sora: Ich sah drückte meinen kleinen Engel an mich und trank meinen Tee. "Ach... so wie immer", sagte mein Vater und hustete etwas. Ich sah zu ihm und seufzte. Wieso nur meine Familie?

Momoka
"Hast du deine Medizin heute schon genommen?", fragte ich und sah Dad besorgt an.

Sora: Ich sah ihn ebenfalls besorgt an. "Ja, hab ich. Macht euch keine Sorgen", sagte er und lächelte. Er tat das, um uns aufzumuntern, um uns zu zeigen, dass es ihm gar nicht so schlecht geht. Doch ging es ihm sehr schlecht.

Momoka
Traurig senkte ich meinen Blick und stand schließlich auf. "Ich gehe noch etwas einkaufen ... wir brauchen ein paar Lebensmittel", sagte ich leise und wandte mich ab, ehe ich meine Schuhe anzog und schnell aus dem Haus lief. Draußen kauerte ich mich auf einer Bank zusammen und musste erstmal tief durchatmen.

Sora: Ich sah meiner großen Schwester besorgt nach. Ich wollte ihr folgen, doch hielt mein Vater sich fest. "Sie will sicher etwas allein sein", sagte er leise. Ich nickte leicht und kuschelte mich etwas an ihn. Er legte seinen Arm um mich.

Momoka
Ein leises Schluchzen entwich mir, aber ich unterdrückte die Tränen und schluckte die aufkeimende Trauer herunter. Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, ging ich schweigend zu dem Lebensmittelmarkt, bei dem ich immer einkaufte. Nach einiger Zeit verließ ich den Laden mit einer weißes Papiertüte in den Armen wieder.

Sora: Papa strich mir durch meine dunklen Haare und seufzte leise. "Pass auf deine große Schwester auf, wenn ich bei deiner Mutter bin", sagte er leise. "Sag sowas bitte nicht", sagte ich mit zittriger Stimme.

Momoka
Bevor ich zurück in unsere Wohnung trat, atmete ich nochmal tief durch, wobei ich einige Momente länger brauchte als sonst. Mit dem üblichen Lächeln trat ich dann ein. "So, bin wieder hier", meinte ich und schob Ryusei sachte weg, der sich sofort an mein Bein klammerte. Ich ging in die Küche und begann die Einkäufe einzuräumen.

Sora: Ich erhob mich langsam und sammelte meinen kleinen Engel auf dem Flur auf. "Komm, gehen wir spielen", meinte ich. "Jaaa!!", rief er und lachte. Es war mal echt entspannt, dass Momo mir den Haushalt abnahm.