Der geheimnisvolle Fremde. - RPG mit Matiene

Jack
Das kühle Wasser tat meiner Pfote wirklich gut und ich schloß die Augen, als ich einen Knall hörte und etwas meine Seite durchbohrte. Schmerz durchdrang mich und es wurde dunkel um mich.

Mika: Ich sah meinen Vater an. "Wie geht es euch?", fragte er mich.

Jack
Als ich erwachte, war ich in einem Käfig, meine ganze Seite brannte wie Feuer und ich sah einige jäger um mich herum, die auf mich niederblickten.

Mika: Ich erzählte, was so los war. Wir unterhielten uns so lang, dass ich meine eigentlichen Fragen vergaß.

Jack
"Na, Wölfchen, wie geht es dir denn," fragte einer grinsend und ich knurrte ihn nur an. "Oh, tut dir was weh, wir haben gut getroffen, hm? Keine Sorge, in ein paar Stunden ist alles vorbei, dann siehst du deinen Freund im Wolfshimmel wieder," lachten sie nur und ich schloß die Augen.

Mika: Ich fuhr wieder nach Hause, hatte aber sofort das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte.

Jack
Ich spürte nur noch, wie ich hochgehoben und an den Pfoten zusammen gebunden wurde dann warf man mich auf die Straße. Dort sah ich noch einmal um mich, verlor dann aber das Bewußtsein.

Mika: Mit diesem komischen Gefühl, lief ich durch die Straßen nach Hause. Plötzlich sah ich etwas auf der Straße liegen. Ich blieb kurz stehen, ging dann aber dichter heran. "Oh mein Gott!", hauchte ich und lief hin. Es war der Wolf! Ich kniete mich vor hin. "Oh mein Gott..." Ich nahm ihm die Fesseln ab. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich sah mich etwas panisch um. Er hatte ihm das nur angetan? Tränen bissen in meinen Augen und Wut keimte in mir auf. Wer war das? Wer hat ihm das nur angetan? Aber wie sollte ich ihn hier wegbekommen? Ich überlegte, lief dann aber schnell nach Hause. Ich schnappte mir die Autoschlüssel unseres Pick-ups und fuhr zu ihm zurück. Ich sammelte all meine Kraft und schleppte ihn so vorsichtig es nur ging auf die Ladefläche.

Jack
Als ich wieder hochgezerrt wurde, jaulte ich leise auf, der Schmerz in meiner Seite wurde stärker, die Kugel bohrte sich noch tiefer in meine Flanke.
Ich versuchte, mich von dem, der mich festhielt zu befreien, war jedoch zu schwach, sackte immer wieder zusammen.
Wo brachte er mich hin, wollte er mich noch leiden sehen?

Mika: Ich fuhr zum Anwesen. Ich öffnete das Tor und parkte hinter dem Haus, auf dem Parkplatz. Schnell schloss ich das Tor wieder und holte Verbandszeug, um den armen Wolf zu verarzten. Ich hatte erkannt, dass es eine Schusswunde war. Mein Klassenlehrer war leidenschaftlicher Jäger und erzählte uns immer wieder, wie man was macht oder Tiere verarztet und so was alles. Zum Glück hatte ich immer zugehört, wenn er wieder etwas erzählte. Ich stieg zu dem Wolf au die Ladefläche und fing an ihn zu verarzten. Ich entferne ganz ganz vorsichtig die Kugel, versuchte ihm nicht zu sehr wehzutun. Hoffentlich würde er es überleben.

Jack
Jemand machte sich an meiner Wunde zu schaffen, ich hörte ein Bellen wie aus weiter Ferne, es klang wie delias, doch konnte er doch nicht hier sein?
Wo war ich überhaupt? Müde öffnete ich die Augen und sah eine Gestalt über mir, winselte leise, konnte aber nicht erkennen, wer es war, also ließ ich den Kopf wieder zur Seite sinken.
Zumindest ließ er mich am Leben ...

Mika: Es war schwer mit Tränen in den Augen zu arbeiten. Es machte mir mehr zu schaffen, als ich dachte. Es stand ein Leben auf dem Spiel! Als ich fertig war, verband ich den Wolf noch vorsichtig und wischte mir die blutigen Hände in der Kleidung ab. Da das laute Bellen nicht aufhörte, stand ich auf und lief zum Tor. Es war Delias. Ich ließ ihn rein. Er lief sofort zu seinem Freund.

Jack
Ich sah kurz auf, als ich etwas Warmes an meinem Kopf spürte, es war tatsächlich mein Hund. Glücklich seufzte ich auf und legte meinen Kopf an seinen, begann, mich zurück zu verwandeln, lag schließlich nackt auf dem Boden.

Mika: Ich verschloss das Tor und ging langsam zurück zum Pick-up. Als ich ankam, lag ein nackter Mann auf der Decke, die auf der Ladefläche lag. Es war Jack, der dort lag. Er war verbunden und schien zu schlafen... Was bedeutete das? War Jack der Wolf? Oder eher war der Wolf Jack? Ich starrte ihn an, konnte es nicht mal lassen, meinen Blick über seinen nackten Körper wandern zu lassen. Ich kletterte in den Wagen und holte noch ein paar Decken heraus. Er war mir eindeutig zu schwer, um ihn ins Haus zu tragen. Schließlich tat mir noch immer alles weh, als ich ihn aufs Auto gewuchtet hatte. Zudem würde er sich nur noch mehr verletzen, wenn er aufstehen würde. Und frieren sollte er ja auch nicht. Ich stieg wieder zu ihm auf die Ladefläche und Decke ihn zu. Dann holte ich Wasser, flößte ihm dieses vorsichtig ein.

Jack
Ich spürte Wasser an meinen Lippen und eine Decke über meinem Körper, öffnete leise keuchend die Augen und sah in Mikas Gesicht. "Jetzt ... weißt du Bescheid," flüsterte ich heiser und tastete nach der Stelle, wo die Kugel gewesen war und zuckte zusammen.

Mika: Ich sah ihm in die Augen, nickte leicht. "Sprich jetzt lieber nichts", flüsterte ich schon fast und nahm vorsichtig seine Hand von der Wunde. "Und lass die Verletzung bitte in Ruhe. Du tust dir nur selbst weh." Ich flößte ihm wieder etwas Wasser ein. Schließlich hatte er viel Flüssigkeit verloren.

Jack
Ich versuchte, mich aufzurichten und stand nach einigen Anläufen schwankend da, daß ich nichts anhatte, war mir in dieser situation alles andere als wichtig. "Danke," sagte ich leise und stützte mich auf meinen Hund, der mich vom Wagen führte.

Mika: Ich sah ihn etwas wütend an. "Drin legst du dich sofort ins Bett!", sagte ich streng und folgte ihnen ins Haus. "Sonst heilt die Wunde nie! Ich bitte dich..." Ich sah ihn bittend an. "Ich möchte nicht, dass du noch mehr schwarzen hast."

Jack
Ich lächelte ihn schwach an. "Das hab ich auch noch nicht gehabt, daß ein jäger sich um einen Wolf sorgen macht," sagte ich und lehnte mivh mit dem Rücken erschöpft an eine Wand, ließ ihn aber nicht aus den Augen.
"Du solltest nach hause gehen und das hier schnell vergessen, mich am besten gleich mit ... Deine Mutter will es so," sagte ich und sah zu Boden.

Mika: Ich sah ihn an. "Mir ist egal, was meine Mutter. Will. Ich bleibe hier und kümmere mich um dich, damit du schnell wieder gesund wirst! Und bei mir brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen, ich tu dir nichts. Sonst hätte ich dir jetzt sicher nicht geholfen." Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Und ab ins Bett mit dir! Ich mach dir etwas zu essen."

Jack
"Erst die schule schwänzen, dann nicht auf die eigene Mutter hören ... ich sagte ja, ich habe einen schlechten Einfluß auf dich, Mika," sagte ich leise und stieß mich von der Wand ab, fiel gegen ihn und hielt mich an ihm fest, kam ihm näher als gewollt.
"Tut mir leid," meinte ich und stellte mich hin, dann tappte ich in mein schlafzimmer im ersten stock.

Mika: ich wurde ein wenig rot, als der nackte Mann mir entgegen fiel. Ich hielt ihn vorsichtig fest. "Schon... schon okay", sagte ich und ließ ich langsam los, damit er endlich ins Bett ging. Ich ging in die Küche und machte mich an die Arbeit. Ich machte ihm eine gute Suppe, die meine Mutter auch oft kochte, mit viel Fleisch. Es war genug da. Auch Delias brachte ich ein schönes Stück Fleisch nach oben.

Jack
Ich ging ins schlafzimmer und legte mich dort aufs Bett, die decke ließ ich weg, mir war eh viel zu warm, wahrscheinlich durch die Wolfsgestalt, wenn ich sie war, war meine Körpertemperatur eh höher.
Müde schloß ich die Augen.

Mika: ich ging zu ihm ins Zimmer. Den Teller für Jack stellte ich auf den Nachttisch, den Teller für Delias auf den Boden. "Hier bitte schön." Ich sah Jack an. "Ist auch Fleisch drin..." Mein Blick fuhr über meine blutverschmierte Kleidung. "Ähm... es ist mir zwar unangenehm zu fragen... aber dürfte ich vielleicht das Bad benutzen und mir etwas zum Anziehen von dir ausleihen?"

Jack
"Natürlich, nimm dir, was du brauchst, immerhin bin ich ja schuld, daß deine Kleidung so aussieht," murmelte ich und seufzte leise. "Das Bad ist gleich nebenan, du kannst es nicht verfehlen."