Unerfüllte Liebe [BL] || mit Phiana

Max
"Ja, weil es mein Bett war und der Boden mir zu hart war zum Schlafen," meinte ich. "Außerdem war er die ganze Zeit mit Alkohol so betäubt, daß er das wahrscheinlich nicht mal mitbekommen hat, er hat die ganze Zeit geschlafen," versuchte ich zu erklären.
"Das hatte wirklich nichts zu bedeuten, Herr, das schwöre ich bei meinem Leben."

Gabriel: Ich bin so verdammt dumm! Ich sank zu Boden. Hab ich mir zu doll den Kopf gestoßen oder so?

Max
Ich zog ihn vorsichtig wieder nach oben. "Ich würde ihn euch doch nie wegnehmen, Herr," sagte ich und lächelte ihn an.

Gabriel: ich legte meinen Kopf an seine Schulter. "Ich bin echt blöd!"

Max
"Was wolltet Ihr gestern eigentlich noch mal bei mir?" Er hatte ja nichts gesagt, war einfach weggerannt.

Gabriel: ich schniefte und wischte mir die Tränen weg. "Ich... ich wollte dich etwas fragen Max."

Max
Ich lächelte und sah ihn an. "Was denn?"

Gabriel: "Na ja... gibt es... gibt es die Möglichkeit, dass Laurent... seinen gerechten Platz bekommt?", fragte ich ihn. "Oder dass er zumindest nicht unter mir steht? Ich hab keine Ahnung von dem ganzen Kram."

Max
"Alle haben gesehen, daß Ihr seinen Cousin umgebracht habt, also kommt Ihr nicht drum herum. Er ist zwar noch adelig, seine Eltern kann ihm ja keiner nehmen, aber Euch gehört hier alles," sagte ich. "Ihr könntet ihn zum Diener machen, er kann Euch sicher helfen."

Gabriel: "Also in dem Sinne das, was er mit mir gemacht hätte?", fragte ich ihn und überlegte.

Max
Ich zuckte mit den schultern. "Etwas Besseres fällt mir leider nicht ein," meinte ich.

Gabriel: "Wie geht es Laurent?", wechselte ich das Thema. Ich würde mir etwas einfallen lassen. Aber die Situation würde mich hoffentlich nicht verändern...

Max
"Ach, seht Ihr, ich muß zurück," meinte ich und sah ihn an. "Ich hatte eigentlich nur etwas zu essen geholt für ihn." Ich deutete auf das Brot und die Wasserflasche. "Er hat noch geschlafen, als ich weg bin. Aber zumindest scheint er nicht mehr zu frieren. Nur sein Arm ist eiskalt."

Gabriel: Ich nickte leicht. Meine Mutter hätte sicher gewusst, was man da machen konnte. Nur hatte ich keine Ahnung. "Kann ich mir seine Wunden mal ansehen?", fragte ich Max.

Max
"Ich weiß nicht," sagte ich leise. "Es ist besser, wenn so wenig Leute wie möglich mitkriegen, daß er hier ist ... zumindest, bis er wieder gesund ist," sagte ich und sah ihn an. "Ihr müßtet schon einen grund finden, warum Ihr so oft in meine Hütte kommt. Man wird sicher Fragen stellen."

Gabriel: Ich überlegte, nickte dann aber. Ich reichte ihm die kleine Dose mit der Salbe. "Du Wunde auf seiner Brust müsste schon gut verheilt sein. Aber schmiere damit die Wunden an der Hand und der Schulter ein, nachdem du sie gesäubert hast. Und wechsle die Verbände." Ich sah ihn an. "Und pass auf, dass kein Dreck dran kommt. Am besten wiederholst du das täglich."

Max
Ich nickte. "Natürlich, das werde ich tun, Ihr könnt Euch auf mich verlassen," sagte ich und verneigte mich kurz. "So, ich muß dann wieder, ich muß ihn ja versorgen und dann zu den Pferden. Was wird eigentlich aus den Pferden von laurents Cousin werden, wollt Ihr sie behalten?"

Gabriel: Ich nickte. "Natürlich werde ich sie behalten. Schließlich können sie ja nichts für ihren alten Besitzer."

Max
Ich nickte. "Ihr werdet mit ihnen nicht viel freude haben, sie sind störrisch und haben nur ihn reiten lassen, ich hab meine Mühe mit ihnen," seufzte ich. "Aber wie ihr wollt, ich hab ja hier nicht das sagen." Damit verschwand ich, nicht daß er noch sauer wurde, Reichtum konnte einen schnell verändern.

Gabriel: "Du kriegst das schon hin, Max", sagte ich lächelnd zu ihm und machte mich auf den Weg in die Küche. Meine Hand lag an meine Wunde, die noch immer wehtat.

Max

Ich schüttelte den Kopf, er hatte mir anscheinend nicht richtig zugehört ... Und zaubern konnte ich nun auch nicht, die Viecher bekam ich nicht zahm ... Seufzend machte ich mich auf den rückweg zu Laurent.

Gabriel: Ich setzte mich an den Tisch. Mir wurde sofort etwas zu essen und zu trinken hingestellt.

Max
Ich ging zu Laurent, der inzwischen wach wat, noch etwas benommen, aber ansprechbar. Schnell erzählte ich ihm, was alles passiert war und er nickte nur. Dann verarztete ich ihn vorsichtig, Verbände hatte ich mehr als geung im Haus, hatte auch schon genug Unfälle mit den Pferden.

Gabriel: Ich blickte aus dem Fenster. Hoffentlich wollte Laurent trotzdem noch was mit mir zu tun haben. Ich stützte meinen Kopf und aß etwas.

Max
Er schlief wieder ein, nachdem ich ihm etwas zu essen und zu trinken gegeben hatte und ich ging zu den Pferden.