Unexpected Feelings - BL mit Pandorias

Lorencz
Ich sah zu ihm und war einerseits erleichtert, andererseits auch etwas traurig, dass er mich wieder losließ. "Schon okay", sagte ich und strich mir eine nasse Strähne aus dem Gesicht. "Ich denke, dass wir uns trotzdem langsam wieder auf den Rückweg begeben sollten. Es wird bald dunkel und wir sollten nicht so lange im kalten Wasser sein"

Gerold
Ich nickte und watete aus dem Wasser und legte mich mit dem rücken auf einen der Steine, damit die Sonne mich trocknen konnte. Dabei schloß ich die Augen, um nicht geblendet zu werden, merkte nur die Wassertropfen, die über meinen Köper rannen.

Lorencz
Ich stieg ebenfalls aus dem Wasser und umarmte mich draußen kurz selbst, ehe ich zu Gerold sah. Ich wurde nur noch roter und schaffte es nicht, meinen Blick von seinem schon fast perfekten Körper abzuwenden. Er hatte wunderschöne Haut, Muskeln, die alles andere als übertrieben wirkten und strahlte eine Eleganz aus, die sicherlich viele verzauberte. So auch mich. Ein paar Momente blieb ich wie angewurzelt stehen und begutachtete alles, aber auch wirklich alles, ehe ich mich peinlich verlegen abwandte und noch im nassen Zustand mein Hemd und die Hosen anzog.

Gerold

Ich grinste leicht, als ich mekrkte, wie er mich beobachtete. Mit der Zeit hatte ich mitbekommen, wenn man mich ansah, selbst wenn ich nicht in diese Richtung blickte.
"Tun dir beim Anstarren nicht die Augen weh," lachte ich dann leiose, regte mich aber nicht. "Ich seh doch auch nicht viel anders aus als du, außer, daß ich ein bisschen mehr Fleisch auf den rippen habe und größer bin."

Lorencz

Ich verzog mein Gesicht etwas. Hatte er etwa mitbekommen, dass ich ihn so angestarrt hatte?! "Tut mir leid ...", hauchte ich leise, da er ja gesagt hatte, dass er es nicht mochte, wenn er so angesehen werde. "Nein, du bist-" Bei diesen Worten unterbrach ich mich selbst und biss mir auf die Unterlippe, ehe ich zu Amber tappte und ihm dabei betont offensichtlich den Rücken zuwandte. Ich würde nur nochmal starren.

Gerold

Ich richtete mich auf und setzte mich hin, sah ihm hinterher und ging ihm dann nach, legte ihm eine Hand auf die unverletzte schulter.
"Hey, jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt, Lorencz," grinste ich und drehte ihn zu mir um.

Lorencz
Schnell kniff ich die Augen zusammen. Denn sonst würde ich ihn nur nochmal anstarren und mit den Gedanken, die dann wie vorher wieder aufkeimen würden, konnte ich gerade echt nichts anfangen. "Ich bin nicht eingeschnappt", meinte ich spitz und öffnete zögernd die Augen, ehe ich ihm in die Augen sah, darauf bedacht, nirgendwo anders hinzusehen. "Komm mit, wir müssen langsam echt los"

Gerold
Ich nickte und strich ihm noch einmal sanft mit den fingerspitzen über die Wange, beovr ich mich umdrehte und begann, mich anzuziehen. Das restliche Wasser strich ich mir einfach aus den Haaren und drehte mich dann wieder zu ihm um.
"Von mir aus können wir los, Lo," grinste ich.

Lorencz
Ich stieg auf Ambers Rücken und sah zu ihm herunter. "Hey, mein Name ist Lorencz und nicht 'Lo'", meinte ich etwas empört über den Namen. Lo hörte sich komisch an. Irgendwie so ... keine Ahnung ...

Gerold
"Dein Name klingt in meinen Ohren aber so ungewöhnlich, ich weiß ja nicht mal, ob ich ihn richtig betone, da wollte ich ihn nur so abkürzen, daß ich dir damit einen Gefallen tue, du willst doch nicht, daß ich ihn verschandele," meinte ich und zog mich wieder auf Odins Rücken.
"Aber ganz wie du meinst, Lorencz."

Lorencz
Ich musste etwas lachen. "Ich habe einen ungewöhnlichen Namen?", fragte ich und sah ihm dabei zu. Als er dann am Ende meinen Namen nochmal so betonte, musste ich leicht grinsen. "Okay, von mir aus nenn mich Lo", gab ich dann nach.

Gerold
"Nein, ist schon okay, ansonsten kürzt du meinen Namen auch noch ein," lachte ich. "Der muß für dich ja auch seltsa, klingen, so viele Namen hast du ja noch nicht gehört, denke ich. Wie hießen eigentlich deine Eltern, weißt du das noch?" fragte ich ihn interessiert.

Lorencz
Seine Worte brachten mich zum Schmunzeln und ich musste kurz nachdenken. Ein Spitzname für den Namen Gerold? Mir fiel dazu absolut keiner ein, wenn ich ehrlich war. Dann nickte ich leicht. "Ja ... ich kenne nur den Namen meiner Tiere und den meiner Eltern", sagte ich. "Mein Vater hieß Jacob und meine Mutter Agth" Man hörte sofort, dass meine Mutter nicht von hier kam, aber das wusste ich ja nicht. Die typischen Namen kannte ich schließlich nicht.

Gerold
"Den Namen deiner Mutter hab ich noch nie gehört, aber du hast ja gesagt, daß sie nicht von hier kommt," lächelte ich. "Den Namen deines Vaters gint es hier recht häufig, sogar der Arzt meines Vaters, der auch mich in den letzten Tagen versorgt hat, heißt so," grinste ich ihn an.

Lorencz
Ich nickte etwas. "Meine Mutter hatte einmal gesagt, dass mein Name in dem Land, aus dem sie kommt, für irgendetwas besonderes steht, aber ich weiß nicht mehr was", sagte ich und begann dann langsam loszureiten. "Und ist Gerold ein verbreiteter Name?"

Gerold
Ich zuckte mit den schultern. "Ich weiß es nicht, denke aber schon, meine Eltern sind sehr traditionsverbunden und haben mir deswegen sicher keinen Namen gegeben, der selten ist," lächelte ich und sah kurz zu ihm, bevor ich mich unter einem Ast wegduckte.

Lorencz
Ich nickte leicht und schritt dann auf Ambers Rücken weiter. "Du hast ein schönes Pferd", meinte ich dann mit Blick auf Odin. Ein schönes Pferd zu einem schönen Besitzer ... Diese Gedanken ließ ich jedoch ungesagt.
Irgendwann verließen wir den Wald und traten auf die Lichtung, in der auch meine Hütte lag.

Gerold
"Danke, uch hab ihn selbst erzogen," lächelte ich und klopfte Odin anf den Hals, dieser schnaubte leise und ich lächelte. Als wir auf die Lichtung kamen, stoppte er alerdings auf einmal und ich ruckte unsanft nach vorn.
"Hey, wir sind noch nicht da," meinte ich doch er rührte sich nicht mehr.

Lorencz
Als Odin so plötzlich stehen blieb sah ich überrascht auf und stoppte ebenfalls. "Was ist denn los?", fragte ich und sah dann zu Gerold. "Falsch erzogen?", fragte ich dann etwas amüsiert, aber es war nur scherzhaft gemeint.

Gerold
"Nein, das ist es nicht," murmelte ich und sah mich gewarnt um, wenn mein Pferd so reagierte, dann war meistens Gefahr in der Nähe.
"Na, wen haben wir denn da," hörte ich auf einmal die Stimme meines Bruders, der mit ein paar Wachen und dem Jäger von vorhin durchs Gebüsch kam. "Gerold, wir haben uns schon solche Sorgen gemacht," betonte er, nur hörte man deutlich heraus, daß es ihm egal war, was mit mir war.

Lorencz
Verwirrt sah ich zu Gerold, der sich etwas anspannte, was mich etwas beunruhigte. Ich strich mir meine inzwischen fast trockenen Haare zurück und sah mich um, ehe eine Stimme ertönte, die ich kannte. Nein ... Panisch sah ich zu dem jungen Mann, der so oft zu mir kam und ... Ich dachte den Gedanken besser nicht zu Ende. Er schien Verstärkung mitzuhaben, und ich erkannte auch den Mann von vorhin. Was ... was war los?! Warum kannte dieser Junge Gerold?!

Gerold
"Was machst du hier," fragte ich ihn betont ruhig, ich wollte hier vor Lorencz keinen Streit anfangen, zu dem kam es eigentlich immer, wenn ich meinem Bruder begegnete. "Solltest du nicht im Bett liegen und aller Welt vorkjammern, wie schlecht es dir geht, damit du deine Aufmerksamkeit bekommst," knurrte ich nur und er lachte hämisch.
"Nein, unsere Eltern waren sehr stolz auf mich, als ich gesagt habe, daß ich dich suchen komme und wie ich sehe, habe ich sogar doppelt Glück," meinte er und sah zu Lorencz, sein Grinsen wurde breiter.

Lorencz
Ich schnappte hörbar nach Luft, als der Junge 'unsere Eltern' sagte. Das ... das war doch nicht etwa Gerolds kleiner Bruder?! Als er mich so angrinste duckte ich mich schnell hinter dem Hals von Amber weg und wandte den Blick ab. Ich wollte ihn nicht ansehen. Ich wollte ihn nie wieder sehen. Aber jetzt stand er hier, und offenbarte mir, dass dieses Monster der Bruder von Gerold war. Ich krallte meine Hände leicht in Ambers Mähne.

Gerold
Meine Miene verfinsterte sich weiter, als mein Bruder mich weiter anlächelte. "So, ihr kommt jetzt beide mit mir, ich habe den auftrag, alle mitzubringen, die ich bei dir vorfinde," meinte er und wieder wanderte sein Blick zu Lorencz.
"Und du wirst keinen Widerstand leisten, Kleiner, ansonsten wirst du von mir bestraft," lachte er dann nur und ich senkte den Kopf.

Lorencz
Ein Zittern überkam mich und ich blinzelte die Tränen weg, während ich schwach nickte. Alles in mir widersträubte sich - ich wollte nicht mitkommen! Nicht, wenn er Gerolds Bruder war! Mein Blick fiel nach rechts zu dem Wald. Ich könnte losreiten und versuchen zu verschwinden, aber die anderen Pferde sahen um einiges schneller aus als Amber. Fest presste ich meine Lippen aufeinander um keinen Ton von mir zu geben.