Bad || BL || mit Matiene

Benjamin: Ich nickte. "Okay", sagte ich und testete kurz das Bett. Es war wirklich gemütlich und allgemein könnte ich mich hier wohlfühlen. Schließlich ging ich zu dem jungen Mann ins Wohnzimmer.

Noah: "Also... Erzähl...", forderte ich ihn auf.

Benjamin: "Einfach drauf los oder willst du mir Fragen stellen?", fragte ich und setzte mich zu ihm. "Fragen sind mir lieber, weil ich nicht weiß, wo ich anfangen soll."

Noah: "Okay, dann fragen... Wie alt bist du?"

Benjamin: "Ich bin 25", sagte ich und lehnte mich zurück.

Noah: "Wie viele Tattoos hast du?"

Benjamin: Ich sah den namenlosen jungen Mann an. "Ich hab schon beim sechsten aufgehört zu Zählen..."

Noah: "Eins muss man dir lassen, sie stehen dir", Sagte ich vorsichtig.

Benjamin: Ich grinste ihn an. "Vielen Dank", sagte ich und sah auf meine Arme. "Waren aber auch ziemlich teuer..."

Noah: "Kann ich mir vorstellen. Ich traue mich irgendwie nicht, mir eins stechen zu lassen und alleine will ich nicht."

Benjamin: "Ja? Na ja man muss es immer selbst wissen", sagte ich und sah ihn an.

Noah: "Egal, hier in Lizard gibt es sowieso kein Tattoostudio", Lächelte ich schief. "Woher kommst du?"

Benjamin: "Ich komme direkt aus London", erzählte ich.

Noah: "Nice, ich auch", Lachte ich.

Benjamin: "Ja wirklich", fragte ich und grinste breit. "Das ist cool!"

Noah: "Ja, war da aber schon länger nicht mehr", Lächelte ich.

Benjamin: "Ich war auch zuletzt vor ein paar Jahren dort", sagte ich.

Noah: Keine Ahnung wieso, aber ich fühlte mich von diesem Mörder angezogen...

Benjamin: Ich fuhr mir mit der Hand durchs Haar. "Nächste Frage?"

Noah: Sollte ich es wagen? Ihn fragen? "Eh... Ehm... Ehm... S-Stimmt es das... Das dein... Dein Bruder dich verraten hat?", Fragte ich stotternd und kaum hörbar.

Benjamin: Ich sah ihn an. "Keine Sorge, du kannst mich alles Fragen. Ich bring dich schon nicht um wegen ner falschen Frage", sagte ich. "Und ja, mein kleiner Bruder hat mich verraten."

Noah: "Okay... Aber... Ist das nicht fies? Ich meine... Keine Ahnung was da vorgefallen ist aber mein Bruder hätte mich nicht verraten und ich ihn auch nicht. Ich... Du... Du tust mir irgendwie leid..." Ich sah auf meine Hände, traute mich nicht, Benjamin anzusehen.

Benjamin: "Es war verdammt hart, ja... Ich war wirklich enttäuscht von ihm. Aber ihm tut es leid und er ist das wichtigste, das ich habe. Ihn zu verlieren wäre die Hölle für mich", erzählte ich.

Noah: "Süß. Das ist wirklich süß von dir", Lächelte ich und realisierte zu spät, was ich gesagt hatte.

Benjamin: Ich grinste schief. "Hat aber auch so seine Gründe...", sagte ich und rieb mir den Nacken. "Und leider kann ich schlecht zu ihm, da die Polizei immer noch zu ihm kommt und fragt, ob er irgendwas weiß."