Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)

Andrew
"Un der Zeit, in der du dich beschwerst, hättest du dir schon längst was holen können," meinte ich nur und ging nach oben in mein Zimmer, Mieze ging wieder zurück ins Wohnzimmer, sollte sie doch, sie war mmir nun doch unheimlich.

Jakob:

Natürlich brachte er mir nichts zu trinken, dieser Arsch, also stand ich auf und holte mir selbst ein Glas Milch, womit ich ebenfalls nach oben ging. Dieser Film war mir zu langweilig, dass ich mir ihn freiwillig reingezogen hätte. Nach der Sache mit der sprechenden Katze, musste ich mich auch noch immer ein wenig von dem Schock erholen.

Andrew
Ich legte mich in meinem Zimmer aus dem Bett, kurz hatte ich die Versuchung, alleine nach draußen zu gehen, auch wenn es noch immer regnete, doch das hätte streß mit Mum und Dad gegeben, also ließ ich es lieber, auch wenn sich jetzt sicher niemand draußen rumgetrieben hätte, der mir gefährlich werden könnte.

Jakob

Ich leerte das Glas in einem Zug und kuschelte mich dann unter meine Decke. Ich hatte immer das Bedürfnis, wenn es draußen regnete. So konnte ich dem Regen lauschen, aber mir war selbst schön warm. Dann fühlte es sich nicht so furchtbar für mich an, sogar fast schon beruhigend. Ich hatte das Glas auf meinen Nachttisch gestellt und lauschte dem rythmischen Trommeln gegen die Fensterscheibe.

Andrew
Als es auch noch zu gewittern anfing, stöhnte ich leise auf, das konnte doch jetzt echt nicht wahrsein, wo kam das denn asuf einmal her?
Konnte das Wetter wenigstens am Wochenende nicht mal schön sein?
Mißmutig starrte ich aus dem Fenster und sah den Regentropfen zu, die an der Scheibe runterliefen.

Jakob:

Ich war zwischendurch eingeschlafen, aber als ich aufwachte, regnete es immer noch. Bestimmt würden wir gleich zu Abend essen, also stand ich besser auf.
Ich spielte eine Weile an meinem Handy herum und wünschte die Sonne würden auftauchen, damit ich was zu tun hatte. Aber das sollte heute wohl nicht. All dieser Regen machte mich so schwerfällig.

Andrew
Ich hatte den Vorfall mit der sprechenden Katze zum größten Teil verdrängt, ich beschloß, ganz normal darauf zu reagieren, das wäre wahrscheinlich das beste, aufregen half ja eh nichts, da sich an dieser Situation doch nichts ändern würde.
Viel mehr fürchtete ich mich, als Mum uns zum Essen rief, es roch zwar nach nichts Verbranntem oder einem ihrter Experimente, trotzdem konnte sie auch mit kalten Gerichten grausam sein.

Jakob:

Mir war bange zu Mute, als Mom uns zum Essen rief. Das konnte eigentlich nur furchtbar sein. Selbst ihre Salate waren nicht gerade gut. Vor allem die Soßen wollte keiner drauftun. Aber ein Salat wäre mit Anstand das kleinere Übel gewesen.
Eine passende Krönung für diesen tollen Tag also.
Ich ging eher widerwillig nach unten zum Abendessen. Mein Bruder kam wohl auch gerade und ich warf ihm einem Blick zu.

Andrew
Ich sah, daß auch Jakob gerade aus seinem Zimmer kam, ging vor ihm nach unten, wo uns auch schon Mieze erwartete, die an der Küchentür stand.
"Sei froh, daß du Katzenfutter bekommst," brummte ich und ich seufzend in die Küche, wo uns belegte Brote erwarteten, sah zumindest nach einfachen belegten broten aus, nichts, was man hätte versauen können.
Aufatmend setzte ich mich an den Tisch.

Jakob:

Es gab belegte Brote. Sandwiches. Ganz normal sahen sie aus.
Ich setzte mich glücklich neben meinen Bruder. Vielleicht war der Tag doch noch gerettet. Zumidest bekamen wir dieses Mal kreine Lebensmittelvergiftung. Das war auch schon vorgekommen.
Dad erzählte immer gerne, wie Mom für ihn auf ihrem ersten Date gekocht hatte und er dann im Krankenhaus gelandet war.
"Ich habe das Essen heute gemacht,damit eure Mutter sich mal ausruhen kann.", meinte Dad dann und zwinkerte uns zu.
Das erklärte natürlich so einiges.

Andrew
Ich atmete auf, als ich das hörte, ich war wirklich froh, daß Dad sowas hier zumindest zustande brachte und griff nach einem Käsebrot, sah aber meine Mutter lächeln, als wäre da doch noch was.
Fragend sah ich sie an.
"Ja, ich wollte ja was machen, aber ich durfte nicht, aber ich hab zumindest dafür gesorft, daß mein selbstgemachter aufstrich auf einigen Broten gelandet ist, den eßt ihr doch so gerne."
O Gott, Russisch Roulette am Abendbrottisch, auch das noch.

Jakob:

Oh Gott! Der selbstgemachte Aufstrich war der blanke Horror und das schlimmste war, dass man ihn nicht von gewöhnlichem Aufstrich unterscheiden konnte.
Ich war mir gerade nicht mehr sicher, ob ich überhaupt etwas essen wollte. Zum Glück war unser Dad Arzt.
"Ich hab eigentlich nicht wirklich Hunger nach heute mittag...", setzte ich an, ohne zu Mom zu sehen.

Andrew
Fast mitleidig sah ich Jake an, mit diesem Satz hatte er sich sein eigenes Grab geschaufelt, denn mit sowas konnte man Mum echt beleidigen.
"Ich geb mir immer solche Mühe, euch gut zu bekochen, stehe stundenlang in der Kpüche und dann wil niemand was. Wenn ihr so weitermacht, dann mache ich bald hier gar nichts mehr, dann seht doch zu, wie ihr klar kommt," sagte sie in diesem ruhigen und bedrohlich wirkenden Ton.
Mum war gefährlicher, wenn sie so ruhig war, das wußten wir alle.

Jakob:

Wenn Mom so war hatte man richtig verkackt. Sie war komplett wütend, auch wenn sie so ruhig wirkte, das wusste ich genau.
Da gab es nur noch einen Ausweg und die Lebensmittelvergiftung war definitiv das geringere Übel.
Ich nahm mir ein Sandwich nach dem nächsten und biss herzhaft hinein. Bis jetzt hatte ich noch Glück gehabt, aber dann erwischte ich wohl eins mit dem furchtbaren Aufstrich und musste einen Würgreiz schwer unterdrücken.

Andrew
Ich mampfte stumm drei der Brote in mich hinein, um sie zu besänftigen, grinste sie sogar an.
"Ach diesen Aufstrich hast du gemeint, der ist dir wirklich gut gelungen, also mir schmeckt er gut, weiß gar nicht, was die anderen haben,2 kaute ich und schien hingerissen von dem Zeug zu sein.
"Und Jakob und Dad sind eh Kulturbanausen, was das Essen angeht, mach dir nichts draus, die stehen eher auf Hausmannskost, wie ich sie mache, bei jedem Experiment streiken sie, auch wenn du dir so unendlich viel Mühe damit gibst," meinte ich und sah sie an.
"Wenigstens einer versteht mich," seufzte sie und das Donnerwetter war vorüber.

Jakob:

Mein Bruder hatte und gerade noch so gerettet mit seiner selbstlosen Aktion. Mir war unverständlich, wie er es aushielt so einen munteren Gesichtsausdruck beizubehalten, nachdem er eines ihrer Sandwiches gegessen hatte. Unmöglich. Es war zu ekelhaft.
Nach dem zweiten ihrer Sandwiches wurde mir ziemlich schlecht. Ich versuchte den Geschmack mit nem Haufen Cola wegzuspülen, schaffte es aber nicht.
"Ich muss mal kurz zur Toil..", mehr schaffte ich nicht und sprang schon auf und lief davon.

Andrew
"Waren wohl zu viele Pommes heute Mittag," grinste ich nur und Mum nickte, sie war eh nivht der Fastfoodfreund.
"Er wird es schon noch lernen," meinte sie und ich nickte seufzend, biss noch einmal in das Sandwich und lehnte mich dann zurück
"Also tut mir leid, mehr schaffe ich wirklich nicht," keuchte ich, hatte nicht mal gelogen, ich war wirklich pappsatt

Jakob:

Ich kotzt den Inhalt meines Magens über dem Klo leer. Sogar noch das, was von heute Mittag übrigeblieben war. Irgendwann war es vorbei und ich zitterte so sehr, dass ich mich am Korand festkrallen musste. Ich wusste nicht, was unsere Mutter in den Aufstrich getan hatte, aber es verursachte schwere Übelkeit.
Ich war so angeekelt von meiner eigenen Kotze, die an meinen Klamotten klebte, dass ich sofort wieder duschte, um das Gefühl wieder wegzubekommen.

Andrew
Wir beendeten das Essen und ich ging zur Badezimmertür, lauschte und hörte die dusche.
Als nach einer Weile nichts mehr zu hören war, klopfte ich.
"Ist alles in Ordnung bei dir da drin? Ist der Magen noch dringeblieben oder hat er sich auch verabschiedet?"

Jakob:

Ich trocknete mich gerade ab, als mein Bruder klopfte.
"Ich denke. Nein eigentlich habe ich es genau gesehen. Er hat sich verabschiedet."
Ich warf die dreckige Wäsche in den Wäschkorb und wickelte das Handtuch um meine Hüfte, ehe ich nach draußen trat, wo mein Bruder stand.
Ich drängte mich an ihm vorbei und verschwand auf meinem Zimmer, um mir was anzuziehen.

Andrew
"Also mir isdt das Essen wunderbar bekommen,2 grinste ich, als er an mir vorbei stiefelte.
"Leifer war ich zu satt, ansonsten hätte ich noch mehr gegessen, aber es ist zur Not für dich ja auch noch was da," lachte ich leise auf.
"Und ich hab deine Kotzattacke einfach mal auf die Pommes geschoben, also wundere dich nicht."

Jakob:

"Arschloch.", murmelte ich. Jetzt machte er sich auch noch über mich lustig. Das war alles andere als cool. Ich fühlte mich ziemlich furchtbar gerade.
Ich zog mir langsam meinen Schlafanzug an. Immerhin hatte er Mom aufgehalten. Zumidest etwas.
Als ich umgezogen war, kroch ich wieder unter meine Bettdecke. Es regnete immer noch in Strömen.

Andrew
"Es gibt übrigens einen Trick, den hab ich auch angewendet, ich hab nämlich nur Brote mit Butter erwischt," grinste ich und ging in mein Zimmer, sah noch, wie Mieze in seins schlich.
Sollten die sich doch nen Schlag unterhalten ...

Jakob:

Ich fragte mich immer, wie mein Bruder so viel Glück im Leben hatte im Gegensatz zu mir. Ich hatte jetzt ziemlich Hunger, aber wenn ich runterging, würde Mom mir noch mehr Sandwiches andrehen. Das würde ich nicht aushalten.
Mieze kam zu mir und ich hatte jetzt echt keine Lust mit ihr zu reden. Das war zu viel für einen Tag.
"Komm her.", rief ich sie deshalb nur und sie rollte sich auf meinem Schoß zusammen.

Andrew
Ich wartete eine Weile, bis meine Eltern wieder beim Fernsehen waren und huschte dann nach unten in die Küche, schnappte mir ein wenig Obst und einen Schokopudding im XXL- Format und ging dann leise wieder nach oben und klopfte an der Tür meines Bruders.