Ich suche einen Partner!

So ich suche den Jungen/ das Mädchen, welcher/ welches von Zuhause abhaut.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand meldet^^

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PS: Du kannst dann selber entscheiden, ob Mädchen oder Junge. Der Wolf ist auf jedenfalls Männlich.

LG Matiene

Jack: Plötzlich hörte ich Bellen und nur wenige Minuten später fuhr ein Hundeschlitten an mir vorbei. Was ist das? Kein Mensch, der den Schlitten steuert? Das wunderte mich. Langsam ging ich in die Richtung, aus der der Schlitten kam. Mich wundert es, dass die Hunde mich nicht bemerkt haben. Sonst spüren sie die Nähe eines Wolfes.
Meine Schnauze war mit Blut beschmiert, da ich gerade ein Rentier erlegt hatte.
Als ich mich etwas umsah, sah ich ein Mädchen im Schnee liegen. Ist sie bewusstlos? Oder schläft sie? Ob sie verletzt ist? Ich blieb hinter einem Baum stehen und beobachtete sie. Da sie vielleicht eine Waffe bei sich trug, wie die Fallensteller oder andere, die mit dem Hundeschlitten unterwegs waren, wagte ich mich nicht dichter zu ihr zugehen und zusehen, wie es ihr geht. Ich gab nicht ein Mucks von mir.

Melissa

Ich musste so schnell wie es möglich war weg hier! Weg von dieser Irrenfamilie die mich doch tatsächlich an irgendeinen fremden Typen verlobt hatten! Den ich dazu noch nie gesehen hatte, und von dem ich nichtmal seinen Namen wusste!
Schnell zog ich meine dickste Winterjacke an, eine dicke Hose, Winterstiefel, und mein Taschenmesser. Das steckte ich mir in meine Jackentasche, dann lief ich auch schon so schnell wie es mir gelang nach draußen, um die Hunden vor den Schlitten zu spannen. Das war nicht gerade leicht, doch ich hatte jahrelange Übung, und so war ich in Null Komma Nichts fertig.
Ich sah mich nochmal um, dann ranten die sehcs Haskis auch schon los.
Wir fuhren zuallererst von unserem Wohnplatz, dann weiter einen dichten hang herunter, doch plötzlich schien ein Haskie zu stolpern, und stürzte. Das riss die anderen Hunde auch mit sich, und ich kam auch aus dem Gleichgewicht, versuchte mich aber noch so gut es ging zu halten.
Doch nach nur wenigen Minuten hatte ich Kontrolle verloren, und fiel einen Berg herunter, wo ich mich mehrmals überschlug.
Der Hundeschlitten war schon längst weg, als ich unten aufkam.

Jack: Ich gab ein leises Knurren von mir. Schließlich konnte ich nicht einfach etwas sagen. Das ging nur in meiner menschlichen Gestalt. Ich würde mich nie vor den Augen anderer Geschöpfe verwandeln. Das wäre viel zu riskant.
Da sie sich noch immer nicht regte, setzte ich mich einfach hin und wartete. Tot war sie nicht, denn sonst würde ihr Atem nicht als kleines Wölkchen in die Luft steigen. Irgendwann wird sie schon aufwachen. Falls sie mich angreift, bin ich eh stärker und schneller sowieso. Wieder knurrte ich leise. Aber nicht weil ich böse war sondern eher aus Neugier, ob sie mich bemerkte. Kalter Wind fuhr durch mein Fell. Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und genoss es einfach. Kälte konnte mir eh nichts anhaben. Ich öffnete meine Augen wieder und sah wieder zu dem Mädchen.

Melissa

Langsam wurde ich wieder wach, und blinzelte erst eine kurze Weile, da vor mir ein verschwommenes Bild aufgetaucht war.
Wo war ich? Und was machte ich hier?
Ich versuchte mich wieder halbwegs aufzurappeln, dabei fiel mein Blick auf den eigentlich weisen Schnee, aber er war aufgewühlt, und man konnte eine rötliche Spur erkennen.
Blutete ich etwa? Und dazu hatte ich Nichts dabei was mir helfen konnte? Und vorallem: Wo blutete ich?!
Wie von selbst tastete meine Hand nach meinem Kopf, wo ich etwas warmes, und dickflüssiges fühlen konnte.
Eine Platzwunde hatte mir jetzt gerade noch gefehlt! Aber das Leben ging schließlich weiter.
Ich blickte um mich herum, und musterte meine Umgebung, bis ich einen Wlf sah. Was machte der denn hier? Und wieso sah er mich so aufmerkam an?!
"Na du... " flüsterte ich leise. "Keine Angst, ich tu dir Nichts..."

Jack: Als sie sich aufrichtete leuchten meine Augen auf. Langsam stand ich wieder auf und ging auf sie zu. Natürlich verstand ich jedes Wort, was sie sagte. Das einzige was ich nicht konnte war lesen und schreiben aber das musste man als Wolf ja auch nicht. Ein paar Meter vor ihr blieb ich stehen und sah sie an. Sie blutete... Irgendwie tat sie mir leid. Jedoch traute ich mich nicht dichter zu ihr zugehen. Falls sie doch bewaffnet war, würde sie mich auf jeden fall erwischen. Ich knurrte leise und musterte sie misstrauisch. Ich spürte, wie das Blut um meiner Schnauze trocknete. Jetzt erst fiel mir auf, dass sie voll hübsch ist. Kurz wandte ich den Blick ab. Jack! Du bist jetzt nur der Wolf und kein schüchterner Typ!, ermahnte ich mich in Gedanken und sah wieder zu ihr.

Melissa

Vielleicht konnte er mir ja helfen, auch wenn er nur ein Wolf war.
Da ich Hunde liebte, liebte ich eigentlich auch Wölfe. Sie waren solche wunderschönen Tiere. So stolz und sie sahen immer aufrecht, das machte sie toll und sehr edel.
Ich lächelte ihn etwas zaghaft an, da ich nicht genau wusste was ich jetzt mit ihm machen sollte.
Hatte er Angst? Oder roch er vielleicht etwas Abscheuliches an mir? Das konnte natürlich sein, dann konnte ich ihn auch verstehen dass er sich nicht ganz heran traute. aber das würde dann wieder darauf hinweisen dass er vielleicht krank war und mich beißen könnte, aber ein versuch war es wert.
"Na komm schon her, ich tu dir Nichts, versprochen." flüsterte ich und musste über meine Worte lachen. Das sah bestimmt komisch aus. Ein Mädchen dass mit einem Tier redete.
Wie zur Bestätigung hob ich meine Hände.

Jack: Ich betrachtete sie ganz genau. Sie scheint mir wirklich nichts zutun. Langsam ging ich zu ihr und lief ein paarmal um sie herum. Hinter ihr blieb ich stehen und betrachtete ihre Wunde. Vorsichtig stupste ich das Mädchen an. Ist ihr nicht kalt? Wieder stupste ich sie leicht an. Ich beugte mich etwas über sie und sah ihr in die Augen. Ich leckte über ihr Gesicht und stupste sie wieder an. Rasch zog ich meinen Kopf zurück und sah mich etwas um. Was war das denn? Ich hörte Rufe und Hunde bellen. Mein Blick wanderte zu dem Mädchen runter. Ich lief vor hier her. Sie sollte aufstehen und mir folgen. Klar der Mensch konnte sie auch mitnehmen. Ist ja nicht mein Problem... Aber irgendwas sagte mir, ich sollte sie mitnehmen. Ich lief ein paar Schritte voraus und dann wieder zu ihr zurück, um ihr zusagen, dass sie mir folgen soll.

Melissa

Ich musste kurz auflachen als er mir übers Gesicht leckte. Das war ja eine wirklich süße Geste von ihm.
Und seine Augen waren so wunderschön dunkel, dass man sich direkt darein verlieben konnte. So unendlich weit...
Verträumt schloss ich die Augen, wurde dann aber von einigen Rufen aus meinen Träumen gerissen.
Schnell stand ich auf, und sah den Wolf der unruhig hin und herlief etwas verwundert an. Er schien mir etwas zeigen zu wollen,..
"Was ist denn?" fragte ich ihn so leise ich konnte, aber so dass er es immernoch verstand.
Er schien mir irgendetwas zeigenzu wollen, nur was?

Jack: Ich sah in die Richtung, aus der die Rufe kamen und dann in die Richtung, in die ich gehen wollte. Wieder ging ich ein paar Schritte vor und wieder zu ihr zurück. Du sollst mir folgen verdammt!, dachte ich und sah sie auffordernd an. Die Rufe wurden lauter. Wenn ich alleine unterwegs bin, wäre ich schon weg. Ich lief hinter die und schubste sie etwas nach vorn. Jetzt geh schon! Leider hörte sie es nicht. Ich wurde schonmal fast angeschossen. Das wollte ich nicht noch einmal riskieren. Wieder stupste ich das Mädchen an und lief wieder vor sie.

Melissa

Langsam verstand ich den kleinen Wolf.
Und so folgte ich ihm so schnell ich konnte. Das wollte er doch?!
Und von wem kamen eigentlich die Rufe? Von Jägern die es auf solche Wildtiere wie ihn abgesehen hatten? Bestimmt!
Ich hasste solche Menschen aus Tiefstem Herzen. Sie dachten immer nur an ihr eignes Glück, hatten aber kein Auge für ausgesetzte Tiere und jagten sie stattdessen, zogen ihnen das Fell ab oder Schlimmeres!
Aber wo wollte der Kleine denn mit mir hin? Na egal, hauptsache weg von den Jägern!

Jack: Langsam lief ich vor dem Mädchen her, damit sie mitkam. Gerade als wir zwischen den dichten Tannen verschwanden, fuhr der Mensch mit dem Hundeschlitten auf dem Weg an uns vorbei. Erleichtert blieb ich stehen. Ich legte mich in den Schnee. Dem Mädchen wird sicher kalt sein. Mit meinen Blick bedeutete ich ihr sich zu mir zusetzen. Genug wärme um ihr welche abzugeben, hatte ich ja. Sie konnte sich sogar an mir anlehnen... es störte mich nicht. Ich sah zu ihr hoch. Sie scheint mir wirklich wirklich nichts antuen zu wollen. Das erleichterte mich. Kaum zu glauben, dass ich einem Menschenmädchen helfe! Na ja... dann bin ich vielleicht nicht mehr so allein. Auch wenn es mich nicht störte.

Melissa

Endlich waren wir außer Sichtweite.
Erleichtert atmetete ich auf. ich und ein Wolf auf der Flucht. Das wäre doch ein toller Titel!
Bei dem Gedanken musste ich grinsen, lies mich dann jedoch in den Schnee fallen, dann fiel mir auf dass unsere Fußspuren noch zu sehen sein mussten. Hoffentlich würde der Wind sie verwehen, sonst waren wir dran!
"Na wie heißt du, mein Guter?" fragte ich dann wieder an den Wolf gewandt. Zwar konnte er nicht sprechen, aber vielleicht verstand er mich ja, tief in ihm drinne, und vielleicht erging es mir ja auch so.
Wer wusste das schon?!

Jack: Mein Name war das einzige Wort, was ich schreiben konnte. Ich legte meine Pfote in den Schnee und schrieb meinen Namen hinein. Sie wird sich sicher wundern. Ein Wolf, der seinen Namen schreiben konnte. Vorsichtig rückte ich etwas dichter an sie, um sie besser wärmen zu können. Sie sollte mir ja nicht erfrieren. Ich legte meine Pfote neben sie und sah sie an. Rasch wischte ich meinen Namen wieder weg. Musste ja nicht jeder wissen. Es wird nicht einfach mich mit ihr zu verständigen. Aber in meiner menschlichen Gestalt war ich auch nicht besonders gesprächig. Oft kann ich bin auch nicht ausdrücken.... Ich bin einfach lieber ein Wolf!

Melissa

Ziemlich entsetzt sah ich auf den Schnee, wo der Name Jack geschrieben stand.
Woher konnte er denn schreiben? Ein Wolf der schreiben konnte?! Träumte ich? Das konnte unmöglich sein! Ich träumte sicherlich, das hatte Nichts mehr mit der Reallität zu tun.
Wahrscheinlich hab ich vorhin eine schwere Gehirnerschütterung gehabt, und der Wolf war nur erfunden. So musste es sein, aber als ich etwas felliges, und sehr weiches an meinem handrücken spürte, wusste ich dass er da war.
War das nun gut oder eher nicht?!
"jack also...." flüsterte ich und schenke ihm ein warmes Lächeln.

Jack: Ich lächelte innerlich. Irgendwie wollte ich unbedingt wissen, wir sie heißt. Fragen konnte ich sie jedoch nicht. Meinen Kopf legte ich neben ihrem Schoß ab. Ich war einer der größeren Wölfe. Ich knurrte zufrieden und schloss meine Augen. Der Wind fuhr mir durchs Fell. Ein herrliches Gefühl. Dieses Mädchen... ist eigentlich das erste, was ich so nah mich heran ließ. Allgemein ein Mensch, den ich so an mich ließ. Einige Zeit wohnte ich unter den Menschen. Es war mir aber zu stressig. Irgendein Mädchen klebte wie eine Klette an mir. Echt ätzend. Dieses Mädchen ist anders. Sie scheint aber auch keine Angst zuhaben nass zu werden oder dreckig oder so. Und sie roch so sauber....

Melissa

Vorsichtig näherte sich meine Hand dem Tier, ganz ruhig, sodass es keine Angst schöpfte, dann legte ich meine Hand erstmal neben seinem kopf ab, und malte mit meinen Fingern etwas im Schnee herum.
"Und worauf warten wir jetzt?" fragte ich vorsichtig nach.
Vielleicht antwortete er ja wieder, irgendwie. Auch wenn ich nicht wusste wie, musste es doch einen Weg geben dass sich mensch und Tier unterhalten könnten.

Jack: Ich antwortete ihr einfach nur mit einem Ahnungslosen knurren. Meinen Blick ließ ich durch den Wald schweifen. Vorsichtig schmiegte ich mich etwas an sie und bedeutete ihr zu erkennen, dass ich sie wärmen wollte. Hoffentlich verstand sie mich. Es war hier gerade so schön bequem. Ich schoss meine Augen und merkte, wie ich langsam einschlief. Manchmal hatte ich Schwierigkeiten meine Verwandlung im Schlaf zu kontrollieren. Diesmal blieb ich aber zum Glück ein Wolf. Mein Atem war ruhig und mein Körper wurde noch etwas wärmer. Ich hoffte nur, das Mädchen läuft nicht weg.

Melissa

Als Jack jetzt auch noch einschlief, fühlte ich mich wirklich vollkommen und irgendwie von ihm aufgenommen. Wie ein Kind dass seine Mutter verloren hatte, hatte er mich vorhin aufgenommen, und er war so schön kuschlig warm. Sein dickes Winterfell fühlte sich so toll an, viel besser als auf einem teppich oder Ähnliches.
"Gute Nacht." murmelte ich leise, und strich ihm zärtlich über sein fell, dann schloss ich auch meine Augen. Trotzdem durfte ich nicht einschlafen.
Die Gefahr zu erfrieren war immernoch zu groß.

Jack: Schnell wachte ich wieder auf und sah das Mädchen an. Ich kannte ihren Namen noch immer nicht. Na ja... ich kann mich ja schlecht verwandeln und sie einfach fragen. Langsam stand ich auf. Ob sie Hunger hat? Rohes Fleisch mag sie aber sicher nicht. Ich sah sie fragend an. Das Blut um meine Schnauze würde schon vom Schnee weggewaschen. Leise knurrte ich. Plötzlich roch ich einen anderen Wolf und sah mich um. Zu meinem Pech stand bald die Paarungszeit vor der Tür. Wie jeder andere Wolf war ich gleich angetan von der Wölfin, welche langsam auf mich zukam. Jedoch knurrte ich sie böse an. Vielleicht wollte sie das Mädchen. Das würde ich nicht zulassen.

Etwas verdutzt sah ich den Wolf der knappe zehn Meter von uns entfernt stand an.
Ich kannte mich nun schon sehr gut mit Hunden aus, um zu erkennen dass das ein Weibchen war, und so wusste ich auch was der Rest bedeutete.
Kömpften die Wölfte nicht immer um ihre Frauen? eigentlich hatte ich es so gelernt, und auch schon öfters in der Wildbahn gesehen, allerdings schien es hier anders zu sein.
"Na wo ist dein Rudel?" fragte ich sie höflich. Wahrscheinlich würde mich jetzt jeder für total bescheuert erklären, und um ehrlich zu sein fühlte ich mich gerade auch so, aber schließlich konnte sie mir Nichts anhaben, hoffte ich. ich hatte ja immerhin noch mein taschenmesser womit ich sie tödlich verletzten könnte, was ich wahrscheinlich eh nicht übers Herz bringen würde. Dafür fand ich diese Tiere einfach zu fazinierend.

Jack: Das Weibchen schmiegte sich an mich. Ich knurrte nur, machte jedoch nichts. Dem Wolf in mir gefiel dies nämlich. Sie war aber kein Einzelgänger. Ich hatte sie schon öfter in einem Rudel gesehen. Im Gegensatz zu mir. Ich war immer alleine. Es störte mich auch nicht. Als ich ihren Gefährten sah, knurrte ich sie noch lauter an. Sie wollte nur nicht hören. Der andere Wolf kam knurrend auf mir zu. Ich schob das Weibchen weg und beschützte das Mädchen. Ihr sollte nichts passieren! Die beiden zischten ab. Ein Glück! Ich wandte mich wieder dem Mädchen zu.

Melissa

Wenn man es so betrachtete, war es eigentlich ziemlich traurig was zwischen den Wölfen passierte.
Sie kämpften für ihre Weibchen, die es eigentlich doch gar nicht wert waren. Und dabei verletzten sie sich schwer, oder starben vielleicht. Das war wirklich Folter mit anzusehen, jedenfalls für Tierliebhaber wie mich. Ich liebte diese Tiere, doch Arroganz die sich in den Weibchen niederspiegelte hasste ich!
"Danke, das hast du gut gemacht!" flüsterte ich ihm leise zu, und strich ihm dabei einmal durch sein fuschliges Fell.