Du bist mein Stern || Privat BL mit Phiana

Christian: "Hinter dem Kartoffelacker ist aber ein Wald. Also laufen wir darüber und machen einen Spaziergang durch den Wald."
Ich grinste. "Keine Sorge, das habe ich schon öfter gemacht."

"Das sind aber noch circa drei Kilometer bis zum Acker, das weißt du schon, oder? Das wollte ich heute eigentlich nicht mehr ablaufen, ansonsten mußt du mich auf dem Rückweg tragen und das geht wegen deiner Schulter nicht."

Christian: "Mich würde es wirklich nicht stören dich zu tragen. Außerdem haben wir Zeit. Morgen haben wir außerdem erst spät Schule. Wegen ner Lehrerkonferenz."
Ich nahm seine Hand.

"Mich aber, deine Schulter schonst du gefälligst, ansonsten gibt es Liebesentzug von mir und das ziehe ich auch durch, darauf kannst du Gift nehmen," sagte ich und sah ihn ernst an.

Christian: "Der Arzt hat nichts der gleichen gesagt. Außerdem würdest du das doch gar nicht schaffen."
Ich grinste blöd und drückte seine Hand etwas. "Und wenn schon, werde ich halt Operiert... dann hab ich den scheiß wenigstens los. Ist ja nicht das erste mal, dass ich an der Schulter operiert werde."

Ich entzog ihm meine Hand und sah ihn grinsend an. "Oh, doch, das schaffe ich locker, mein Freund," grinste ich ihn breit an. "Ich will einfach nicht, daß du Schmerzen hast."

Christian: Ich schob meine Hand einfach in die Hosentasche. "Wenn du das unbedingt willst, bitte", sagte ich schulterzuckend.

"Dann sag, was wir machen, weitergehen oder zurück gehen? Wir haben es jetzt vier, also entscheide du, Chris," grinste ich und sah ihn an, ging dann auf seine andere Seite und nahm diese Hand in meine.

Christian: Ich sah auf unsere Hände. "Muss ich das jetzt verstehen?", fragte ich und sah Ben an. "Also ich geh weiter..."

Ich seufzte. "Irgendwie verstehst du heute keinen spaß, oder? Was ist los mit dir, Chris? Du bist so komisch, hab ich irgendwas gemacht?"

Christian: "Nee alles okay. Hat auch nichts mit dir zu tun."
Ich schüttelte leicht den Kopf und sah auf den Boden.

"Aber du hast doch was, oder? Du kannst doch über alles mit mir reden. Ist es wegen der Schulter?", fragte ich vorsichtig nach.

Christian: Ich schüttelte den Kopf. "Ich hab gestern Abend nur etwas erfahren... Hat aber wirklich nichts mit dir zu tun, wirklich."
Ich kickte einen Stein vor mir her.

Er wollte es mir also nicht sagen, mußte ich wohl mit leben. "OK," sagte ich nur.

Christian: "Wenn wir wieder im Internat sind, erzähle ich es dir, ja? Aber nicht jetzt", sagte ich und seufzte.

Ich nickte nur und folgte ihm einfach. Irgendwie war gerade eine Spannung aufgetreten, die die Stimmung etwas versaute.

Christian: Plötzlich wurde ich von hinten gepackt und nach hinten gerissen. Ich fiel zu Boden. Es war Piet... Was wollte der denn jetzt? "Du erzählst es niemanden, damit es klar ist!", knurrte er, drehte sich um und ging.

Geschockt sah ich auf die Szene, half dann aber Chris wieder auf die Beine und sah ihm in die Augen.
"Was ist los, Chris?" War mir doch egal, was dieser Volldepp von Piet sagte.

Christian: Ich nahm Bens Hand und zog ihn zurück zum Internat. "Erzähl ich dir gleich", sagte ich leise und zog ihn einfach mit. Piet weiß davon schon eine ganze Weile. Und ich hätte nie gedacht, dass das in real auch geht!

Ich seufzte und ließ mich schweigend mitziehen. Als wir wieder im Wohngebäude waren, schloß ich die Tür hinter mir und sah ihn auffordernd an. "Also, ich höre."

Christian: Ich setzte mich auf mein Bett. "Mein Vater ist eigentlich gar nicht mein Vater. Als ich in der fünften Klasse war, hatte ich mit meinem Vater ja einen Autounfall. Dabei ist er gestorben. Der der jetzt meinen Vater spielt ist sein Bruder. Da ich mein Gedächtnis verloren hatte und man mir sagte, Dad hatte ein paar Operationen hinter sich und so, fiel mir das nicht auf."
Ich sah Ben an. "Kein Wunder, dass er so anders war danach. Ich habe aber keine Ahnung, warum das keiner wissen soll."

Ich setzte mich neben ihn. Dazu konnte ich jetzt wirklich nichts sagen, weil das für mich so seltsam klang, aber warum sollte man ihn belügen und er mich?
"Das tut mir leid für dich, mein Schatz," sagte ich leise.

Christian: "Das haben sie mir gestern erst erzählt! Ich als einziger wusste es nicht. Sie meinten. ich wäre damit nicht klar gekommen."
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Und ich dachte, so etwas gibt es nur in Filmen."

Ich schlang meine Arme um ihn und zog ihn zu mir, strich ihm über den Rücken und legte meinen Kopf auf seinen. "Heul dich ruhig aus, Chris."

Christian: "Mir ist aber nicht nach heulen."
Ich drückte mich an ihn und seufzte. "Klar mein Vater ist tot. Aber meinen Vater jetzt oder eher meinen Onkel mag ich halt lieber. Er war halt immer für mich da und mein Vater eher weniger."