Heaven or Hell? / Partner gesucht :) BL - Partner gesucht

"Ich will nur in deiner Nähe sein, der Rest ist mir egal," sagte ich leise und schloß die Augen. "Ich will einfach nur nicht mehr leiden, möchte auch nur in ruhe leben und nicht tagtäglich angst haben, daß die sich was Neues einfallen lassen." Dann sah ich ihn ernst an. "Und ich will, daß sie dich in Ruhe lassen."

John: Ich nickte. "Kommst du noch dort hoch? Ich kann da nämlich nicht einfach hin. Dann verkünden wir ihm die Neuigkeiten."
Leicht lächelte ich. "Du musst mir auch nicht dienen oder so."

"Nein, aber du kannst doch von deinem Reich aus zu ihnen Kontakt aufnehmen," sagte ich. "Dann warte ich solange vor dem Schloß, du sagtest doch, daß es der Übergang von der Menschenwelt in deine ist. Ich weiß nicht, ob ich mich da oben noch zeigen sollte, nach dem, was gerade passiert ist."

John: Ich nickte. "Okay... ist gut. Dann können wir ja mit deinem Auto fahren. Kennst du den Weg in die andere Stadt?"

"Nein, ich weiß nicht mal, wie weit wir von dort weg sind," sagte ich nur und sah ihn an. "Aber du weißt das doch sicher, oder? Immerhin kannst du ja fast alles," sagte ich und stieg wieder ein.

John: "Ja, ich kenne den Weg. Soll ich fahren? Hab auch einen Führerschein, keine Sorge."
Ich musste grinsend. "Also? Soll ich fahren?"

Ich nickte nur und rutschte auf den Beifahrersitz, um ihm Platz zu machen und schnallte mich an. "Sag denen am besten trotzdem, daß ich dir dienen werde, ansonsten glauben die das vielleicht nicht."

John: "Okay...", sagte ich und stieg ein. "Ich werde mir was gutes einfallen lassen, ja?"
Ich lächelte ihn aufmunternd an und startete den Motor.

Ich sah ihn an und entspannte mich etwas. Es wäre so schön, wenn das Ganze klappen würde, ich hätte auch als normaler Mensch gelebt, nur hätte das ohne ihn nicht viel Sinn für mich gemacht, zudem es eh nicht gegangen wäre.
Johns Leute mochten mich zwar nicht, aber alles war besser als das, was ich bis jetzt hatte.

John: Wir fuhren los. Ist zwar schon ein Weilchen her, als ich zuletzt am Steuer saß... aber das verlernt man nicht!

Ich vertraute ihm, immerhin war ich ja auch erst ein paar Mal gefahren, woher ich die Fähigkeit hatte, wußte ich nicht. "Was ist eigentlich bei dir so passiert, als ich nicht mehr da war, ist ja doch ein wenig Zeit vergangen."

John: "Na ja... Ich habe meine Schule fertig gemacht und dann eine Ausbildung. Und da es mir immer schlechter ging, bin ich zu meinen Eltern ins Schloss gezogen. Joa... dort wurde ich zum Sensenmeister Ausgebildet und mir wurde beigebracht mit meinen Fähigkeiten umzugehen", erzählte ich.

"Nein, ich meine, nachdem deine Leute mein Reich angegriffen haben, wir hatten uns doch schon getroffen, als du im Schloß gewohnt hast, oder hast du das auch vergessen," fragte ich traurig. Dann hatte er anscheinend auch vergessen, wie sehr wir uns schon nahegekommen waren, bis zu dem Zeitpunkt des Angriffes.

John: Ich musste lachen. "Tut mir leid, ich habs nur falsch verstanden, tut mir leid. Ich hatte viel zu tun... Viel Zettelkram und so. Das dachte ich vorher gar nicht."
Mein Blick wurde etwas traurig. "Und meine Mutter meinte es gut und hat mich verlobt....", sagte ich leise und seufzte.

Gut, daß ich nicht am Steuer gesessen hatte, denn dann hätte ich sicher einen Unfall gebaut, so geschockt war ich, als ich das hörte. Der Schmerz im Herzen war wieder da, auch wenn es nicht schlug, bohrte er sich hinein und ich schnappte nach Luft und sah ihn nicht an.
"Dann ... Glückwunsch," brachte ich nur keuchend hervor und schluckte die Tränen hinunter.

John: "Ohne meinen Willen... Ich kann sie aber auch auflösen und genau das werde ich machen", sagte ich und sah ihn an. "Weißt du, da man mich hat vergessen lassen, empfand ich das nicht so extrem schlimm. Ich hatte ja nichts zu verlieren. Aber... jetzt weiß ich, dass ich in jemanden verliebt bin. Und du bist dann ja wieder bei mir."

Der Schmerz ebbte nur langsam ab. "Aber deine Mutter wird darüber nicht begeistert sein, ich freue mich aber, daß du mich noch immer liebst. Immerhin hat mein Kuß dich wieder zu mir zurück gebracht."

John: "Ich setze meinen Willen bei ihr immer durch."
Leicht lächelte ich und sah kurz zu ihm. "Mach dir keine Sorgen, ich mach das schon."

"Und wie wird das Leben bei dir dann sein? Als was werde ich dann dort leben, ich muß ja auch irgend was zu tun haben, wenn du deinen Geschäften nachgehst, oder?", fragte ich noch vorsichtig nach, immerhin konnten wir ja schlecht die ganze Zeit zusammen sein.

John: "Du kannst dir aussuchen, was du machen möchtest. Du kannst als Diener arbeiten oder irgendwo in der Stadt fragen, ob du helfen kannst. Oder... wir suchen einen neuen Stallknecht."
In der Hölle sind wir vielleicht etwas altmodischer. Egal! Ich finde es gut so.

"Mir ist es gleich, Hauptsache, ich stehe nirgends im Weg herum und kann ein paar stunden am Tag dich sehen, mehr will ich gar nicht," sagte ich leise. Hoffentlich konnte man mich irgendwo unterbringen.

John: Ich lächelte. "Das passt alles schon!", sagte ich. Wir verließen die Großstadt und fuhren durch ein kleines Dorf.

Ich nickte nur und sah wieder geradeaus. Hoffentlich waren die da oben einverstanden mit dem, was wir vorhatten.

John: Nach einer Weile des Schweigens kamen wir vor dem Wald an. Ich parkte auf dem Parkplatz und schaltete den Wagen aus. "So... dann müssen wir den Rest zu Fuß gehen. Wartest du vor dem Schloss?"

"Natürlich, noch darf ich ja nicht hinein," sagte ich und folgte ihm in den Wald. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto nervöser wurde ich.