Geliebter Feind || Privart mit Phiana

John
Ich grinste ihn schief an. "Kannst du denn hier so einfach weg morgen, auch wenn dein Betreuer nicht viel mitbekommt, das wird er sicher rauskriegen, daß du abgehauen bist," meinte ich leise. "Spätestens wenn sich die Schule hier meldet."

Valentin: "Dann komme ich halt nicht mehr hierher zurück." Ich zuckte mit den Schultern. "Ich hab eh keinen Bock mehr auf das Heim. Ich finde schon etwas, wo ich bleiben kann..."

Joihn
"Vielleicht ... vielleicht können wir ja auch zusammen bleiben," sagte ich leise und wurde rot. "A-Also, wenn du willst, natürlich."

Valentin: Ich lächelte und nickte leicht. "Klingt gut!"

John
"Ja, Engel und Dämo zusammen," grinste ich ihn leicht an.

Valentin: "Ja und? Passt schön irgendwie."

John
"Wird dem komischen Typen aber nicht gefallen," seufzte ich. "Der ist ja schon halb ausgerastet, als du mir so nahe gekommen warst," meinte ich und fuhr mir verlegen durch die Haare.

Valentin: "Ich pass ja auch dich auf, dir passiert schon nichts", sagte ich und wuschelte ihm durch die haare.

John
"Wirst du mir denn ... wieder so nahe kommen," fragte ich leise und sah ihm in die Augen. "Immerhin ... du liebst mich ja nicht, mußt das doch gar nicht tun."

Valentin: ich wurde etwas rot. "Ich... ich weiß nicht?", sagte ich nur.

John
"Sieht irgendwie lustig aus, wenn du rot bist," grinste ich ihn an. "Jetzt hab ich dich mal verlegen gemacht, ansonsten tust du das ja immer bei mir."

Valentin: "Wieso sieht das lustig aus?"

John
"Na, weil du in der Schule immer einen auf hart und unnahbar machst, so, als würdest du niemanden richtig an dich ranlassen wollen ... Und da ist man es halt nicht gewöhnt, daß dein Kopf zur Tomate wird," lachte ich auf.

Valentin: "Ist halt peinlich!", meinte ich und legte meine Hände auf meine roten Wangen.

John
"Dac siehst du mal, wie ich mich vorhin gefühlt habe," meinte ich und lächelte. "Gehen wir wieder nach oben, du hattest doch was zu essen gemacht, da kamen wir ja nicht zu."

Valentin: Ich nickte und ging mi ihm wieder nach oben.

John
Ich setzte mich auf die Couch, nachdem ich mir eines der Brote genommen hatte.

Valentin: Ich setzte mich zu ihm und fing an zu essen.

John
Ich hatte wirklich Hunger, wußte gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal was gegessen hatte. "Wo soll ich heute Nacht eigentlich schlafen, die Cocuh ist viel zu klein," fragte ich ihn dann.

Valentin: "Kannst zu mir ins Zimmer. Mein Zimmergenosse ist eine Woche bei seinen Eltern."

John
"Oh, okay ... Also haben hier einige von euch noch Eltern," fragte ich verwundert.

Valentin: Ich nickte. "Jap... Jeder hat ne andere Geschichte."

John
"Und wie ist deine?", fragte ich ihn interessiert.

Valentin: "Ich wurde in einem Korb und in Decken gehüllt vor den Haupteingang eines anderen Kinderheimes gelegt, als ich gerade ein paar Wochen alt war. Zusammen mit einem Teddyären und einem Brief." Ich sah auf meine Hände. "Mit fünf Jahren kam ich dann hierher."

John
Ich lehte ihm einen Arm um die Schultern. "Das klingt echt traurig," sagte ich leise. "Und ich beschwer mich bei dir über miene Eltern, du hast es viel schlimmer getroffen."