Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Nun, ich muß das auch sein, ansonsten wäre das eine schlechte Eigenschaft als Butler, als Butler seiner Majestät sollte man schon in der Lage sein, einen halbwegs guten Tee zu kredenzen," sagte Johann wie selbstverständlich, bevor er etwas Tee in seine tasse gab, diesen dann beäugte und erst dann die beiden Tassen füllte.
"Bücher mögen für den anfang genug sein, den Rest macht jahrelange Erfahrung."

Noaha

"Ja. Das kann ich mir vorstellen.", ich nippte vorsichtig an meinem Tee, trank dann einen Schluck ohne auf die Temperatur acht zu geben.
"Augezeichnet, Sir. Er mundet mir sehr.", grinste ich und umschloss die Teesasse mit beiden Händen. Es war eine schlichte weiße mit rotem Rand. Eine Weile trank ich leise meinen Tee, ohne was zu sagen.

Johann nickte nur und vertiefte sich dann wieder in die Zeitung, Noah schien nach der Fahrt nicht mehr unbedingt den größten Redebedarf zu haben und sich gegenseitig stumm zu beobachten war in den augen des Butlers schier undenkbar. Es war ruhig um sie herum, der kleine Ofen bollerte leise vor sich hin, ansonsten war nichts weiter zu hören.

Noah

Ich trank meinen Tee langsam leer und lauschte dabei dem Geräsch des Ofens und der Zeitung, die raschelte wenn Johannes eine Seite umblätterte. Er feuchtete vorher immer seinen Finger leicht an.
Ich spürte, wie meine Augen immer wieder zufielen. Einschlafen wollte ich noch nicht. Morgen müsste ich hier weg und wer wusste schon, wann ich Johannes wiedersehen würde, so beschäftigt wie er war. Irgendwann spürte ich allerdings, wie mein Kopf auf die Tischplatte sank. Meine Tasse hatte ich schon leer getrunken und ich wollte nur kurz die Augen schließen. Es war heimelich hier.

"Du solltest schlafen gehen," riet Johann und stand auf, verschweand in einem Nebenzimmer und kam nach ein paar Minuzen wieder. "Dein Bett ist fertig, ich denke, dort isdt es bequemer als hier am Tisch zu schlafen," nickte er Noah zu und legte die Zeitung beiseite in eine kleine ablage, wo sich scheinbar schon einige Zeitungen gesammelt hatten.

Noah

Ich öffnete blinzelnd die Augen, als ich seine Stimme hörte. Kurz wusste ich nicht genau, wo ich war, realsierte es aber schnell und hob den Kopf.
"J...ja. Das sollte ich wohl wirklich." Ich fuhr mir durchs strubbelige Haar. "Danke. War angstrengend heute.", murmelte ich leise. Ich erhob mich und stellte die Tasse weg. Ich stolperte müde in das was ich annahm, was das Gästezimmer war. "Gute Nacht.", sagte ich noch im Vorbeigehen. Ich legte das Handtuch auf den Nachttisch und machte das Licht aus. Das Bett fühlte sich an wie Wolken und die Bettdecke war aus Daunen. Ich kuschelte mich hinein und zog sie mir über den Kopf. Die Dunkelheit umgab mich auf einmal. Gedämpft konnte ich noch Johannes in der Küche hören, dann schloss ich die Augen und schlief ein.

Johann sah ihm noch nach, dann räumte er die Küche auf und brachte alles in den vorherigen Zustand, dann ging er sich im Badezimmer fertig machen. Leise lauschte er dann an der Tür, hinter der Noah lag, scheinbar war dieser schon eingeschlafen. Vorsichtig betrat er das Zimmer und nahm sich aus einem Schrank Wäsche für den morgigen Tag, dann schloß er die tür wieder leise und machte es sich auf der couch im Wohnzimmer bequem und war auch bald eingeschlafen.

Naw wie süß. Er hat ihm sein Bett gegeben
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Noah

Ich schlief so gut wie lange nicht mehr, auch wenn Jenna nicht da war. Ich träumte kein wirres Zeug. Vielleicht träumte ich auch gar nichts. Wach wurde ich auch nicht zwischendurch, noch hatte ich Schmerzen. Ich schlief einfach bis zum Morgen durch.

Ja, er stellt seine Gäste eben über sich^^
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Schon im Morgengrauen wachte Johann wieder auf und machte sich fertig für den Tag, er wußte, wann seine Haussitterin kommen würde und stand schon bereit, damit sie Noah durch ein Klingeln nicht wecken würde. Er gab ihr kurz Bescheid, daß ein Gast da war und gab ihr Anweisung zu tun, was in ihrer Macht stand, um diesen zufriedenzustellen, dann machte er sich auf den Weg zur Arbeit.

Nett
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Noah

Ich wurde von Geräuschen in der Küche am Morgen wach. Ich hatte wenig Lust aufzustehen, aber ich zwang mich die Wolke zu verlassen. Vielleicht war es Johannes, also tappte ich dorthin, nur um seine Housesitterin aufzufinden, wie er es nannte. Sie bereitete gerade ein deftiges Frühstück vor, drehte sich aber zu mir um, als sie mich hörte.
Ich begrüßte sie leicht verlegen. Das hatte ich nicht erwartet. Vor allem, weil sie nicht so eine alte omaartige Frau war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Sie informierte mich, dass Johannes schon vor Stunden aufgebrochen wäre. Ich bedankte mich schnell bei ihr und verschwand dann wieder auf dem Zimmer, um mich umzuziehen. Vorher sah ich auf mein Handy und sah, dass meine Mutter mich fünf Mal angerufen hatte. Ich tippte ihr eine Nachricht, dass es mir gut ging und dass ich bei Johann, den sie ja vom Bunker kannte, war. Das würde sie sicher beruhigen.
Erst als ich fertig war, traute ich mich wieder in die Küche. Stellte sich heraus, dass das Frühstück allein für mich war. Das war mir etwas unangenehm, aber die Frau machte das ja, weil es ihr Job war.
Es war ein englisches Frühstück, erklärte sie mir. Das hatte ich vorher noch nie gewesen. War mir auch egal, ich hatte ordentlich hunger und verschlang alles, was sie hingestellt hatte. Ich wollte ihr noch mit dem Abwasch helfen, doch sie erlaubte es mir nicht.
Wieder im Zimmer packte ich alles zusammen und machte mich bereit für den Aufbruch. Es tat mir leid, dass ich Johannes nicht mehr gesehen hatte. Ich bat die Frau ihm meinen Dank und Grüße auszurichten, aber noch länger konnte ich ja nicht hier bleiben.
Ich blieb nochmal ein paar Minuten vor dem Foto im Flur stehen. Johannes sah da so jung aus und auch wenn sein Gesichtsausdruck ernst war, seine Augen und sein Blick waren warm. Ich dachte an seine Worte gestern. Es musste unterträglich sein. Keine Ahnung, was ich für ihn tun konnte.
Kurzerhand riss ich die Silberkette von meinem Hald, eine Weile hielt ich sie in meiner geschlossenen Faust. Ironisch eigentlich. Vermutlich mochte niemamd außer ich dieses verfluchte Ding. Für mich war das aber ein Anker. Ich legte das alte Silberkreuz auf die Kommode. Das war das wichtigste, was ich besaß, was anderes wäre mir nicht eingefallen.
Ich wandte den Blick ab. Wieder fühlte ich mich irgendwie leichter ohne das bekannte Gewicht. Ich würde mir halt ne neue Kette kaufen.
Ich drehte der Wohnung den Rücken zu und trat nach draußen in den Nieselregen und lief bis zur nächsten U-Bahn mit der ich irgendwo in Richtung Stadtzentrum fuhr.

Jenna hatte den Tag und die Nacht so ziemlich alleine verbracht, die weißen Wände schienen sie von Sekunde zu Sekunde mehr anzustarren, die Decke, die ebenfalls weiß war, erdrückte sie schon fast. Sie wäre gern aufgestanden und gegangen, doch konnte sie sich nur in der "Wohnung" bewegen, da sie noch immer verkabelt war, wenn sie die Hand an die Türklinke legte, ertönte sofort ein helles, fast unerträgliches Piepen, was Camille wenige augenblicke später auf den Plan rief, die nicht sonderlich begeistert war und Jenna ziemlich barsch zurück pfiff.
Das Mädchen hatte sich irgendwann nur noch auf der Liege zusammengekauert, jedes Geräusch schreckte sie schon auf, jedes Mal hoffte sie, daß sie rauskonnte, doch war es immer wieder eine Enttäuschung.
Wenigstens hatte Camille ihr irgendwann eine Uhr dagelassen, doch die Minuten schienen zu schleichen, schlafen konnte sie auch nicht. Irgendwann war sie auch einfach zu erschöpft durch das Ganze, daß sie in einen Zustand fiel, der weder als wach noch als schlafend bezeichnet werden konnte, sie sah schon Leute und Dinge vor sich, die nicht da waren, hörte Bäumerauschen, fast spürte sie die Luft, die durch die Zweige strich, roch den Geruch von Nadeln auf feuchtem Waldboden. Ihre Schultern brannten und zogen sich bei jedem Atemzug schmerzhaft zusammen, doch bekam sie dies nur am Rande mit, ohne reagieren zu können.

Was mit Camille falsch. Arme Jenna! Das grenzt ja an Horror. Noah gönnt sich auch richtig Luxus auf Sparflamme.
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Noah

Ich lief den Tag über in den verregneten Straßen Londons herum. Es gab viel zu sehen, viel zu tun, viel zu entdecken. Ich hatte so fett gefrühstückt, dass ich mir das Mittagessen sparte, stattdessen nahm ich mir irgendein anderes riesiges Museum vor, in dem ich den ganzen Tag verbracht, bis ich abends rauskam und das Gefühl hatte, mein Kopf würde zerplatzen.
Ich setzte aß in irgendeinem ranzigen Imbiss zu abend, da das am billigsten war. In der Nacht trieb ich mich in irgendwelchen Bars herum. Die Erste Nacht schlief ich unter einer Brücke, den Rucksack an mich geklammert. Hier waren noch mehr Leute. Hauptsächlich Obdachlose. Teilweise schräge Typen, aber niemand kam mir zu nahe, außer ein paar Leute, die nach Zigaretten und Alkohol fragten, doch ich hatte eh nichts zu bieten und sie verzogen sich schnell wieder. Es war alles in allem eine unruhige Nacht, in der ich ein paar Stunden vor mich hin döste, jederzeit bereit aufzuspringen, aber zumindest hatte ich ne Menge an Geld gesparrt und wurde nicht nass.

Naja, mir muß ja was einfallen, um die Zeit, die er weg ist, zu überbrücken, da quäl ich halt mal meinen Chara ein bisschen^^
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In der Stadt des Grafen verlief alles einigermaßen geregelt, die Wachen wurden nur häufiger ausgetauscht und zudem verstärkt, soweit es ging. Die Einzigen, die sozusagen "Ruhe" hatten, waren Kim und Leif, die beiden hatten zum Glück einen guten Draht zueinander aufgebaut, so daß sie zumindest etwas Zeit verstreichen lassen konnten, ohne Langeweile zu haben.
Die Seite der Blacks wagte einige Male Vorstöße, doch waren diese eher halbherzig, wohl eher, um herauszufinden, wie stark die Vampire auf der Seite des Grafen waren. Man hatte scheinbar nicht damit gerechnet, daß Luna und mehrere Wolfsmenschen auf deren Seite waren, was wohl zu raschen Rückzügen seitens des Feindes führte, zu viel hatte man über beide Spezies gehört, als daß man sich freiwillig mit denen anlegen wollte.
Jedoch schien Noahs Verwandtschaftskreis noch immer nicht bereit zu sein, den Krieg abzublasen.

Das ist ja voll der kalte Krieg ohne Angriffe hier
So arme Jenna. Muss das aushalten
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Noah

Ich verbrachte die Tage damit die Stadt so gut ich konnte zu erkunden. Man bekam in vielen Cafés kostenloses Internet und da konnte man auch aufladen. Ich hatte trotzdem nach Hostel geschaut, aber das war mir alles viel zu teuer jetzt so kurzfristig, aber noch einen Tag draußen wollte ich es nicht versuchen. Ich suchte im Internet nach passenden Möglichkeiten. Es gab Leute, die anboten, dass man ein paar Nächte bei ihnen in der Wohnung bleiben konnte. Ich hatte sogar Glück für zwei Tage fand ich was bei einer Studentin, die anscheinend selbst oft auf Reisen war und überhaupt sehr Weltoffen und sie erzählte mir, wo sie überall schon auf der Welt gewesen war und ließ mich auf ihrer aufklappbaren Couch schlafen. Ihre Freunde waren echt abgefahren, die sie mir vorstellte. Nach den zwei Nächten durfte ich den Rest der Zeit bei ihren Freundesfreunden bleiben, weil sie unterwegs nach Australien war. Es war alles irgedwie surreal und die Woche verging, wie im Flug. Ich lernte unglaublich viele Leute kennen, nur flüchtig, aber genug um die ganze Nacht lang unterwegs zu sein.
Am Ende der Woche fühlte ich mich eher fertig als erholt, aber das war es wert gewesen, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob ich das regelmäßig durchstehen würde.
Ich saß am letzten Tag in einer Cafékette und trank einen ekelhaften Americano, während ich diverse Nachrichten von meinem Handy löschte und versuchte mit Kopfschmerzen zu rekapitulieren. Ich gähnte müde und fragte mich, ob Johannes die Kette gesehen hatte. Was würde er denken? Dann dachte ich an Jenna. Gerade kam mir das auch merkwürdig weit weg vor alles. Wie ihre Woche wohl gewesen war? Ob sie mich vermisste?

Angriffe sind ja da, nur wenn ein Vampir auf ne Horde Silberwölfe trifft, siehts halt schlecht aus^^
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Gegen Ende der Woche kam Jenna wieder nach Hause, doch verbrachte sie die Zeit größtentzeils im Bett, weil sie sich nicht sonderlich gut fühlte. Und auch wenn der Raum viel kleiner war als der in Camilles Labor, fühlte sie sich hier ein wenig besser, zumal die Decke und die wände hier nicht klinisch weiß und nicht von Neonröhren beleuchtet waren. Essen tat sie nur wenig, sie verspürte nicht wirklich Hunger, selbst Felice schien zu merken, daß es ihr nicht gutging und blieb fast die ganze Zeit zusammengerollt auf der Bettdecke liegen und beobachtete Jenna eingehend.
Camille führte einige Telefonate, wiewder konnte Jenna nicht verstehen, was sie sagte, hörte nur ein paarmal den Namen von finn und auch den des Grafen, doch versank sie jedes Mal schnell wieder in unruhigen Schlaf, dessen Träumer ihr den Wald zeigen, weite offene Wälder mit Platz und Ruhe.

Na ja aber nicht wirklich große Angriffe habe ich das Gefühl
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Noah

Ein Teil von mir erwartete, dass Johannes noch auftauchen würde, irgendwo. Vielleicht hatte er mich mit seiner Spionagetechnik ausfindig gemacht. Tat er aber nicht. So aß ich mein Frühstück und flog fünd Stunden später wieder zurück nach Hause. Nach dem Lärm von London kam mir alles viel zu ruhig vor im Zug vom Flughafen zurück.
Es war später Abend, als ich wieder da war. Ich hatte wenig Lust meiner Mutter zu begenen. Garantiert würde ich ihr nicht erzählen, wo ich gewesen war und was ich gemacht hatte. Aber mir war klar, dass ich gerade nicht großartig aussah. Ich war völlig verkatert und roch sicher nicht großartig. Ein Wunder, dass die mich überhaupt hatten fliegen lassen.
Ich hatte keine Ahnung wohin. Auf jeden Fall brauchte ich eine Dusche, bevor es zurückging. So wirkliche Freunde hatte ich hier ja momentan auch nicht und Jenna..? War das eine gute Idee. Ich hatte etwas Angst vor Camille.

Du kannst dir das ja auch selber ausmalen, deswegen hab ich es ja offen gelassen^^
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Als Jenna gegen Abend wach wurde, sah sie einen Schatten, der neben ihrem Bett auf einem Stuhl saß, sie fühlte sich auch beobachtet. "Gut, du bist wach, wie geht es dir," hörte sie Liz' Stimme, Jenna atmete auf, wenigstens etwas Vertrautes war hier. Was sie Camille gegenüber empfinden sollte, wußte sie nicht so genau, sie wußte, daß die Vampirin ihr nichts Böses tat, doch sie wußte auch, daß ein weiterer Aufenthalt in diesem weißen Zimmer nicht möglich war, es war jetzt schon der Horror schlechthin gewesen.
"Es geht schon, ich glaube, mir fehlt nichts," murmelte sie und fuhr sich durch die klamm wirkenden Haare. "Ich glaub, ich brauch ne Dusche," fügte sie hinzu und setzte sich vorsichtig auf, so daß Felice von der Bettdecke kullerte und laut protestierte. "Oh, tut mir leid, Kleine," sofort erfaßte Jenna ein schlechtes Gewissen und sie hob das Frettchen hoch, setzte es aufs Bett und stand dann auf, um im Bad zu verschwinden.

Noah

Mein genialer Plan war es durch das Fenster in mein eigenes Zimmer einzusteigen, bis ich feststellte, dass das Fenster geschlossen war, also kletterte ich wieder herunter. Ich hatte wohl einfach keine Wahl außer mir den Ärger einzuholen.
Leise schloss ich die Tür auf. Meine Mutter saß im Wohnzimmer vor dem Fernseher. Natürlich hörte sie mich. Sie schien in erster Linie erleichtert zu sein.
"Warum meldest du dich nicht? Und wie siehst du überhaupt aus, Noah."
Ich verzog das Gesicht und stellte den Rucksack ab. "Gib mir nen Moment.", wimmelte ich sie ab und verschwand nach oben, um zu duschen. Sie schien sich als ich zurückkam etwas beruhigt zu haben und umarmte mich. "Na hauptsache es geht dir gut. Wie war es bei Johann?", fragte sie mich lächelnd.
Ich erzählte ihr knapp, wie es ihm so ging. Natürlich ließ ich einige Details aus. Stattdessen erzählte ich ihr von Museen und Kunstgalerien und der Stadt und von einigen Leuten, die ich kennengelernt hatte. Am liebsten wäre ich auch einfach ins Bett, aber sie ließ mich nicht, bis sie alles wusste, oder das zumindest dachte.
Ich fragte sie, ob sie was von Jenna gehört habe, aber sie wisse auch von nichts. Vielleicht sollte ich vorbeisehen..aber erstmal aßen wir gemeinsam zu abend und ich warf mir eine Aspirin rein, als sie nicht hinsah.
Jetzt wo ich geduscht hatte, fühlte ich mich auch gleich um einiges besser, als zuvor. Ich kramte aus meinem Rucksack ein in braunes Papier gewickeltes Geschenk, für meine Mutter hatte ich auch noch was gekauft, eine Dose mit Gebäck und machte mich damit unter dem Arm auf den Weg zu Camilles Haus.
Ich klingelte an der Tür.

Nach dem Duschen ging Jenna gleich wieder ins Bett, sie legte sich aber nicht hin, sondern schnappte sich ein Buch, um sich ein wenig abzulenken, vielleicht auch von dem seltsamen Gefühl in ihr, sie wußte nicht genau, ob ihr schlecht war oder schwindelig oder alles auf einmal.
Sie hörte im Wohnzimmer Liz mit Jules reden, der war angekommen, als sie duschen war und nickte ihr nur lkächelnd zu, als sie vorbei an ihnen in ihr Zimmer huschte, trotzdem sah sie, daß er sich Sorgen machte, aber sie hatte sich auch im Spiegel gesehen und da hätte sie sich an seiner Stelle auch Sorgen gemacht.
Als es klingelte, rührte sie sich nicht, die anderen waren ja da. Liz konnte sich denken, wer es war und öffnete Noah, sah ihn fragend an. "Ich glaube, es ist nicht unbedingt der beste Zeitpunkt, um Jenna zu besuchen," meinte sie kühl.

Noah

Ich sah kurz verwirrt Liz an, nickte dann. "Hey Liz, und äh Jules ist auch hier, was? Wasn los? Was ist mit Jenna?", fragte ich sie. Stimmte was nicht mit ihr? Mein Blick wurde augenblicklich besorgt. Vielleicht hätte ich nicht einfach für ne Woche abhauen sollen. Normalerweise wenn Liz sich so benahm, dann war was ernstes mit Jenna. Zumindest beim letzten Mal. Und sie benahm sich jetzt nicht immer so.
"Lässt du mich bitte zu ihr?", fragte ich Liz nun sanfter.

"Warum sollte etwas mit ihr sein, du gehst anscheinend immer vom Schlimmsten aus," seufzte Liz, ohne sich zu rühren oder die Tür freizugeben. "Aber falls der werte Herr es wissen will und beruhigt sein möchte ... Jenna ist bereits im Bett und ruht sich aus, die letzten Tage waren ein wenig anstrengend, denke ich und sie will einfach nur schlafen," sagte sie dann.
"Und das Jules hier ist, muß dich auch nicht beunruhigen, er ist ein Freund von Camille und kann hier sein, wann er will."

Noah

Ich schüttelte den Kopf. Es stimmte doch etwas nicht mit ihr. Aber sah nicht so aus, als würde Liz mich durchlassen. War sie Jennas persönliche Bodyguardschwester? So was hätte ich auch mal gerne gehabt.
"Ich habe nur festgestellt, dass er hier ist. Ehrlich, sag ihr einfach, dass ich da war und morgen wiederkomme und hier das ist ein Geschenk für sie.", ich drückte ihr das Packet in die Hand. Es war ein Katalog aus einem der Museen mit Bildern von Natur und dazu ein paar Postkarten von denen ich dachte, dass sie ihr gefallen würden. "Hey Gute Nacht Liz. Danke, dass du für Jenna da bist.", ich nickte ihr zu und trat von der Tür weg. Ich war eh zu fertig für jegliche Form von Diskussion. Jenna war schon in guten Händen hier. Ich machte mich wieder auf den Heimweg.

"Das Geschenk kannst du ihr auch selber geben, wenn du morgen eh herkommst, sie würde es vor morgen auch nicht von mir bekommen oder denkst du, ich würde sie deswegen noch mal stören," meinte sie und gab ihm das Geschenk zurück. "Ich bin hier nicht der Postbote, falls es dir entgangen sein sollte. Sie wird morgen schon mitbekommen, wenn du hier aufkreuzt, ich denke, du bist kaum zu übersehen," sie schüttelte leicht den Kopf und schloß dann die Tür.

Noah

Selbst Finn war freundlicher als Liz. Aber vielleicht lag das daran, dass ich gut mit Finn klarkam und ich Liz nicht richtig kannte. Postbote, ich hatte sie ja nur um einen Gefallen gebeten. Zuhause sank ich in mein Bett, nachdem ich noch eine Weile bei meiner Mutter gesessen hatte. Sie fragte mich zum Glück nach keinen Details mehr. Dann meldete ich, dass ich mich schlafen legen würde.
Es tat gut nach einer Woche wieder ein vernünftiges Bett zu haben und nicht den Boden oder irgendeine Couch. Ich schlief augenblicklich ein.

Noah

Selbst Finn war freundlicher als Liz. Aber vielleicht lag das daran, dass ich gut mit Finn klarkam und ich Liz nicht richtig kannte. Postbote, ich hatte sie ja nur um einen Gefallen gebeten. Zuhause sank ich in mein Bett, nachdem ich noch eine Weile bei meiner Mutter gesessen hatte. Sie fragte mich zum Glück nach keinen Details mehr. Dann meldete ich, dass ich mich schlafen legen würde.
Es tat gut nach einer Woche wieder ein vernünftiges Bett zu haben und nicht den Boden oder irgendeine Couch. Ich schlief augenblicklich ein.