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Noah


"Shh. Schatz. Ist doch alles gut. Du müsstest mittlerweile wissen, dass es nicht so ernst ist.", meinte meinte Mutter sanft. "Mein Sohn provoziert halt gerne.", sie verpasste mir einen liebevollen Klapps. Wie immer eigentlich. Ich hätte ihn locker abwehren können, tat es aber nicht.
"Ruh dich aus, Leif. Du musst dich nicht zusammenreißen, wenn du müde bist. Ich bringe dir noch ein Wärmekissen. Das tut sicher gut." Sie verschwand aus meinem Zimmer.
"Ehrlich Leif. Ich denke schon, dass du nicht nachgeben solltest. Und du packst das. Kumpel.", ich nahm wieder seine Hände und übertrug ihm etwas Energie, ließ sie dieses Mal nicht los. "Das wird schon."

"Wenn ich nachgebe, dann läßt er euch aber in Ruhe, er macht dir doch auch Angst," sagte Leif leise, als Maria weg war. "Du hättest dich vorhin mal sehen sollen, ich hab dich noch nie so in Panik gesehen," fügte er besorgt hinzu.
"Du warst doch sicher bei alex, oder? Ist bei ihm alles okay," wollte er dann wissen, daß Noah nicht bei Simon war, konnte er sich denken, dafür war Alex dichter dran. "Wenn euch was passieren würde, könnte ich mir das niemals verzeihen."

Noah


"Schau mal. Mir ist es egal, wenn was mit mir passiert. Ja ich weiß, was du jetzt sagst. Ja. Aber es ist nunmal so. Aber ich habe Angst um meine Familie, dich eingeschlossen.", ich sah ihn ernst an. "Genausowenig wie du dir nicht verzeihen könntest, wenn mir was passiert ist es bei dir auch so. Ja, bei Alex ist alles okay. Er ist in Sicherheit. Weiß nicht, was mit meinem Vater ist. Die Sache ist die, wenn du hingehst, machst du genau das, was er will. Du gibst einfach auf. Du gibst dein Leben auf und du wirst jemand anderes sein. Dabei hast du mir gesagt, dass du dir ein normales Leben wünscht, oder?", ich sah ihn ernst an.

"Wenn du sagst, daß es dir egal ist, wenn was mit dir passiert, dann lügst du, Noah. Keine Ahnung, warum du das sagst, aber das ist ne komplette Lüge. Du willst, daß es deinen Leuten gut weht, wenn dir was passiert, dann geht es ihnen aber nicht gut, also kanns dir ja nicht egal sein, wenn was mit dir passiert," Leif schüttelte den Kopf, er konnte sich manchmal nicht erklären, wie naiv Noah so was von sich gab, ohne nachzudenken.
"Der Graf hat doch auch gesagt, daß er mich ausbildet, dann werde ich so oder so jemand anderes sein, Noah. Ein normales Leben gibt es für mich nicht mehr, egal, ob ich mich nun dem Medium ausliefere oder dem Grafen," sagte er trocken.

Noah


"Ist es dir egal, was mit dir passiert?", fragte ich ihn. Ich hätte das Gleiche über ihn sagen können. "Nein. Ich will die anderen doch nicht unglücklich machen. Das stimmt.", fügte ich leise hinzu. Aber mir war lieber mir passierte was, als den Leuten, die mir wichtig waren. Am Ende war Leif vielleicht genau so.
Ich seufzte leise. "Sorry. Ich weiß es ist deine Entscheidung, ob du es zulassen willst und dich ausliefern willst. Ich habe da nicht mitzureden.", ich sah ihn traurig an. "Stimmt ja. Ich wollte mich weniger einmischen.", ich grinste leicht. Ich machte mir nur was vor und Leif auch. Ja er wusste es besser, als sich von meinem Gerede täuschen zu lassen.
Ich ließ seine Hände los. "Sorry. Ich denke ich rufe kurz diesen Detektiv an und schildere die Lage., vielleicht bringt das ja was.", ich wählte die Nummer.

"Nein, mir ist es nicht egal," Meinte Leif, ohne nachzudenken. "Ich will aber so, wie es jetzt ist, nicht weitermachen, verstehst du? Du wirst hier in Angst und Schrecken versetzt, Finn ist nicht da und wir wissen nicht, was dieses Medium als Nächstes plant. Willst du, daß es ewig so weitergeht und wir nicht wissen, wen er als Nächstes auf dem Schirm hat," fragte Leif ihn seufzend.
"Du hast bei jeder entscheidung von mir die Möglichkeit, deine Meinung zu sagen, wenn du nen besseren Viorschlag hast, dann wäre ich dir mehr als dankbar," lächelte Leif ihn ebenso traurig an.
Sir William ging sofort ans Telefon, als es klingelte, er hatte es zum Glück auch aufgrund seiner Behinderung immer griffbereit.
"Wie ich sehe, sind die neuesten Ereignisse auch schon bis zu dir durchgedrungen," sagte er sachlich, er hatte von alex schon die Mitteilung bekommen, daß Noah die Nummer bekommen hatte.
"Aber soweit ich informiert bin, geht es deinem Vater einigermaßen gut, keine Sorge, er wird keine bleibenden Schäden zurückbehalten."

Noah


"Nein. Natürlich nicht, aber vielleicht findet dieser Detektiv etwas heraus, bevor du dich ausliefern musst. Ich denke du handelst zu voreilig, wenn du jetzt aufgibst und tust, was er sagt. Vielleicht kommt in den nächsten Tagen ein Durchbruch, aber wenn du aufgibst, ist es zu spät.", fügte ich hinzu. "Wer weiß, ob du wieder du sein kannst, wenn du einmal aufgibst. Ich habe einfach Angst, dass das passiert. ", meinte ich ehrlich.
"Nein. Nein welche Ereignisse?", fragte ich am Telefon. "Was ist mit meinem Vater? Ich rufe sie an, weil ich Ihnen noch Dinge zu berichten habe. Das Medium ist wieder aufgetaucht.", ich erzählte ihm von allem. Den Drohungen, Leif, und der Absicht des Mediums.

"Nun, genau diese Ereignisse, von denen du mir gerade erzählt hast, rede ich," meinte Sir William ruhig, er schien auch nicht die Spur müde zu sein. "Dein Bruder hat mich vor ein paar Minuten angerufen, um mir so ziemlich die gleichen Dinge wie du gerade zu berichten. Aber gut, dann haben wir sie zumindest alle beisammen. Scheinbar hat dieses Medium seine Drohung wahrgemacht, dein Vater wurde auf der Fahrt vom Labor in einen ziemlich schweren Verkehrsunfall verwickelt und das, obwohl mir von verschiedenen Seiten versichert wurde, daß er ein sehr sicherer Fahrer sei," berichtete der Mann weiter.
"Zudem es eine gerade Straße mit wenig Verkehr war, scheinbar kam er von der Fahrbahn ab und stürzte in einen Graben, das Auto ist nicht mehr wirklich zu retten gewesen. Man hat deinen Vater sofort ins Krankenhaus geschafft, er wird dort versorgt und hat wohl nur eine Gehirnerschütterung und Prellungen sowie schürfwunden davongetragen, ob noch etwas gebrochen ist, wird noch untersucht."

Noah


"Ah okay. Ich habe sie Alexander erzählt. Der hat das sicher an Sie weitergegeben. Entschuldigen Sie bitte die Störung. Wissen Sie schon irgendwas neues? Werden Sie ihn bald finden können. Mein Freund Leif, sein Leben hängt irgendwie auch davon ab, genauso wie Finns und unser aller scheinbar. Wenn ich noch irgendwas tun kann, um Ihnen zu helfen, dann sagen Sie mir das doch bitte."
Meine Hände verkrampften sich um mein Handy. Er hatte meinem Vater wirklich was angetan dieser Dreckskerl. Er wagte es. Ich versuchte mich nicht von meiner Wut lenken zu lassen und ruhig zu bleiben. Vor allem am Telefon.
"Wissen Sie in welchem Krankenhaus er ist?"

"Noah, ich weiß, daß die Zeit drängt und daß du ungeduldig bist, aber ich arbeite seit knapp einer Woche an diesem Fall und komme gut voran, mehr kann ich nicht tun. Laut meinen Informationen hat dieses Medium keinen festen Ort, an dem es sich befindet, deswegen muß ich versuchen, ihm den Weg abzuschneiden, das geht allerdings nicht in ein, zwei Tagen. Ich kann dich gut verstehen, Noah, es geht um deine Familie und um deine Freunde, aber zaubern kann auch ich nicht," meinte Sir William, er schüttelte leicht den Kopf, aber er konnte sich erinnern, daß er in seiner Jugend ähnlich drauf war wie Noah, ihm konnte auch nie etwas schnell genug gehen.
"Ich weiß, was auf dem Spiel steht, Noah, daß dies hier kein Kinderspiel ist, hatte ich von Anfang an bedacht, aber ich kann dir sicher sein, wir kommen voran. Mehr kann und will ich dir nicht sagen und ich möchte auch nicht, daß du weiter groß darüber nachdenkst, denk daran, daß das Medium in deine Gedanken kommt und jeden deiner Schritte schon liest, bevor du ihn überhaupt machst. Deswegen hat der Graf mich ja engagiert, weil es in meine Gedanken nicht eindringen kann. Dein Vater ist, soweit ich informiert bin, im Bezirksjrankenhaus dieser Stadt, allerdings weiß ich nicht, auf welcher Station er sich befindet, aber da du sein Sohn bist, dürfte dies für dich keine Schwierigkeit sein, dies herauszufinden."

Noah


Ich unterdrückte einen Stöhnen. Ich konnte also nur abwarten. Nichts anderes. Das sagte er mir hiermit. Geduldig sein und das Medium mit unseren Leben spielen lassen, bis er mehr herausgefunden hatte. Das machte mich so fertig.
"Wie haben Sie das eigentlich gemacht? Wie können Sie imun gegen ihn sein?", fragte ich ihn. Ich würde gleich zu meinem Vater fahren. Ich hatte das Gefühl ich war andauernd im Krankenhaus. Das gefiel mir ganz und gar nicht. Am Besten aber Maria wusste erstmal nichts darüber.

"Nun, es ist nichts, was man lernen kann, Noah, falls du jetzt auf diese Antwort gehofft hast. Bedauerlicherweise muß ich dich da enttäuschen, auch wenn ich dir gerne etwas anderes gesagt hätte. Es war ein Tauschgeschäft mit Luna, sie gab mir Immunität und ich gab ihr dafür etwas von mir," erklärte Sir William ihm.

Noah


"Ja. Das habe ich mir fast gedacht. Trotzdem danke. Ich denke ich lege jetzt auf. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend."
Ich beendete das Gespräch, sah zu Leif. "Hey. Mein Vater hatte einen Unfall. Ich denke ich fahre kurz zu ihm ins Krankenhaus. Tu mir nen Gefallen und sag Maria nichts, okay?", bat ich ihn. "Bin in ein paar Stunden wieder da. Sir William sagt, dass er sich beeilt neues herauszufinden. Wir müssen uns einfach gedulden."
Ich zog mir meine Joggingschuhe an und einen dicken Pullover. Alles andere hatte ich in meiner Hosentasche. Ich trat zum Fenster und öffnete es weit, sah mich um. Niemand schaute gerade. Mit einem Sprung war ich unten auf dem Rasen gelandet. Ich stand sofort wieder auf, winkte Leif kurz zu und war dann schon unterwegs.

Leif sah ihn erschrocken an, daß er es von dem Detektiv erfahren hatte, konnte dann ja nur heißen, daß das Medium damit zu tun hatte. Wieder plagte ihn das schlechte Gewissen, doch konnte er nichts tun.
"Ich hoffe, deinem Vater gehts nicht ganz so schlecht," meinte er noch besorgt, während Noah aus dem Fenster sprang.
Seufzend legte er sich wieder hin, es war frustrierend für ihn, nichts weiter tun zu können

Noah


"Es geht ihm gut. Nichts ernstes. Und es ist nicht deine Schuld, also schau nich so.", rief ich Leif noch grinsend zu.
Mit dem Fahrrad kam ich nicht so weit. Es war schon relativ spät, also musste ich einen Nachtbus nehmen. Bis ich beim Krankenhaus angekommen war, waren sicher noch 30 Minuten vergangen.
Mein Vater war in einem der Zimmer untergebracht. Als ich erklärte, dass ich der Sohn sei, führte man mich zu ihm. 
"Papa?", fragte ich leise. Ich trat an Simons Bett. Er hatte einiges an Verband und lag dort mit geschlossenen Augen. Vielleicht war er nicht einmal wach.

Simon schlug mühsam die augen auf, als er die Stimme seines Sohnes hörte, um diese Uhrzeit sollte der eigentlich zu Hause und am besten im Bett sein, scheinbar aber hatte man ihm Bescheid gegeben, daß er hier war. Maria schien noch nichts zu wissen, die wäre ansonsten mit Sicherheit auch hergekommen.
"Ich seh nicht gerade berückend aus, nicht wahr," fragte er leise. "Irgendwas scheint bei mir schiefgelaufen zu sein, meine Wunden wollen nicht heilen wie sonst auch," sagte er leise. "Obwohl, ist auch besserr so, dann falle ich hier nicht auf."

Noah


"Papa.", ich lächelte leicht und nahm seine Hand in meine. "So bescheuert siehst du nicht aus. Keine Sorge. Nur etwas fertig.", sagte ich leise.
"Es tut mir Leid. Das ist alles meine Schuld. Das Medium hat dir wegen mir wehgetan. Das warst du nicht und jetzt kannst du dich nicht einmal heilen." Ich war so leichtsinnig gewesen.
"Simon..ich. Du wirst schon wieder. Willst du Blut? Brauchst du irgendwas?", ich zog einen Stuhl neben ihn und setzte mich drauf. Mein Vater wirkte schwach und verletzlich auf einmal, so wie er da lag. Nicht mehr so sicher.

"Ich denke, das Medium hat auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, ob du es nun dazu gebracht hast oder nicht. Vielleicht ist ihm langweilig geworden und es wollte mal etwas Auffrischung," meinte Simon leicht ironisch und sah seinen Sohn lächelnd an, so weit ihm zum Lächeln zumute war.
"Nein, ich brauche nichts, es ist auf eine makabere Art doch mal ganz interessant zu fühlen, wie sich Wunden und Brüche anfühlen, da spricht wahrscheinlich wieder der Mediziner in mir. So dumm es auch klingt, ich kann aus der Sache auch etwas Lehrreiches ziehen, auch wenn sie trotzdem fertig macht," er schloß kurz die Augen.
"Eine Gehirnerschütterung habe ich wohl nicht, so wie ich das mitbekommen habe, nur genug Prellungen und ein gebrochenes Bein, eventuell noch ein ppaar angeknackste Rippen," zählte er dann auf, um sich selbst auch noch einmal einen Überblick zu verschaffen.

Noah


"Ist mir egal. Er geht zu weit für sein bescheuertes Spiel.", brummte ich. Meinem Vater so wehzutun, auch wenn er es scheinbar gelassen nahm. So wie er halt war. 
Ich grinste leicht. "Und du bist auch bescheuert manchmal.", ich schüttelte den Kopf. Obwohl ich seine Neugierde verstehen konnte. Es war interessant die eigenen Grenzen auszutesten. Einmal hatte ich mir in dem Bauch geschossen, um zu sehen, ob es heilen würde. Das war bescheuert. Aber richtig.
"Und? Wie lange bist du jetzt hier? Ich habe das Gefühl ich verbringe meine Freizeit in Krankenhäusern. Und was soll ich Maria sagen? Sie wird Fragen stellen, vor allem, weil du nicht regenerierst.

"Manchmal ist ein wenig Bescheuertsein im richtigen Maße gar nicht mal verkehrt, es ist für mich quasi ein Experiment, wenn auch am eigenen Körper und eher ungewollt, mir absichtlich so etwas anzutun wäre tatsächlich sehr fragwürdig in meinen Augen," lächelte Simon leicht, zuckte jedoch zusammen, als er sich versuchte, besser zu legen.
"Es ist auch gut, daß es nicht heilt, anscheinend will das Medium trotz alledem nichts von uns preisgeben, ansonsten wären wir alle in ziemlichen Schwierigkeiten," lächelte er dann, nachdem er es doch geschafft hatte, eine einigermaßen gute Position zu bekommen.
"Sag Maria einfach gar nichts hierdrüber, unsere Sonntag fällt sicher diese Woche zumindest flach, fürchte ich," seufzte er bedauernd, ein paar Tage würde er wohl hier noch durchhalten müssen.
"Du kannst ihr ja sagen, ich sei arbeitstechnisch momentan verhindert, weil der Graf mich ziemlich einspannt," schlug er eher halbherzig vor, ob diese Ausrede reichen würde, wußte er auch nicht, er wollte nur nicht, daß Maria sich sorgen machte.

Noah


"Gut dass allein ich so fragwürdig bin.", grinste ich verlegen. Ich glaube das hättest du mir übel genommen, aber da warst du ja auch nicht da. Ich höre irgendwie nie. Ist besser geworden in letzter Zeit.", überlegte ich. "Ich denke die Zeit im Bunker. Daran wird es liegen." Ich hatte gemerkt das Wiederstand meistens tatsächlich zwecklos war.
"Deshalb also. Ich verstehe das nicht ganz. Zu mir hat er auch schon gesagt, dass er uns nicht wehtun will, aber gleichzeitig ja irgendwie schon. So was kann ich ihm trotzdem nicht verzeihen.", ich sah zu meinem Vater. Ihn schien das Ganze hier gar nicht so krass zu stören.
"Okay. Ich sage ihr nichts. Auf Gefahr hin, dass sie es doch herausfindet und uns dann beide außeinander nimmt. Könnte gut passieren. Ich will sie auch in nichts mitreinziehen, ich verstehe das. Denke aber nicht, dass ihr das gefällt. Würdest du es mir auch nicht sagen, falls ich nichts mit der Sache zu tun gehabt hätte?", fragte ich meinen Vater. "Würdest du so was vor mir Geheim halten?"

"Ich habe nicht sonderlich viel Kontakt zu diesem Medium, wenns darum geht, ich denke, er hat es zum größten Teil auf die Leute abgesehen, die mehr mit Leif zu tun haben, also seinem eigentlichem Willen bin ich nicht wirklich ausgesetzt. Es kann auch gut sein, daß das hier nicht mal seine Schuld ist, ich habe in letzter Zeit wirklich viel gearbeitet und kann für einen Moment unaufmerksam gewesen sein, ich kann mich an den Unfall direkt auch nicht erinnern. Hat er dir denn direkt gesagt, daß er das hier war," fragte Simon seinen Sohn aufmerksam, er wollte niemandem eine Schuld geben, die dieser vielleicht gar nicht verdiente.
"Ich denke, sie würde dich schon auseinandernehmen, weil du ihr heute nicht gesagt hast, wohin du gegangen bist, oder? Also bin ich da erst mal fein raus. Und ich weiß ja nicht, in wieweit ihr beide innerhalb der Woche über mich redet, der Vorteil ist tatsächlich, daß man mich wohl recht schnell hier rausholen lassen wird, damit ich unter aufsicht von Ärzten bin, die sich mit uns auskennen. Wird dann wohl Mehrarbeit für Camille werden in ihrem Labor, am besten bringt sie mich dorthin, dann kann ich nämlich tatsächlich weiterarbeiten und damit hättest du dann nicht einmal vor deiner Mutter gelogen. Glaub mir, allein an den Laborsachen der Blacks sitze ich noch Monate, bis ich mir eine einigermaßen gute Übersicht verschafft habe, die Bücher mit den ganzen Experimenten hat man schön vernichtet, verbrannt würde ich sagen, ich habe noch einige angesengte Seiten gefunden, es schient, als wollte man nicht, daß außenstehende erfahren, was dort gemacht wurde."

Noah


"Ich schon. Mehr als mir lieb ist. Es Taucht andauernd in meinem Kopf auf. Und jetzt quält es Leif, saugt ihm seine Energie aus und foltert ihn mit seiner Präsenz, um seinen Willen zu brechen.", meinte ich bitter.
"Es ist für mich schwierig da uneingenommen zu reagieren. Er hat mir angedroht es würde euch was antun, er könnte euch jederzeit etwas antun. Dir und Alex und Finn und als ich gesagt habe, dass er mir doch bloß Angst machen will, meinte er er würde es mir jetzt beweisen. Dann bin ich sofort zu Alex. Bei ihm war alles gut und dann höre ich von Sir William, dass du im Krankenhaus gelandet bist. Das ist doch kein Zufall, Simon! Du bist nicht unaufmerksam. Ich denke nicht, dass du einen Unfall bauen würdest und dass deine Wunden nicht verheilen ist auch nicht normal." Ich sah ihn ernst an. Das musste er doch einsehen!
"Ich habe ihr nicht gesagt, dass ich weg bin..und wenn schon. Ich bin andauernd weg. Ich komme und gehe wie ich Lust habe.", ich zuckte mit den Schultern. "Ein Nachtspaziergang ist für mich auch nicht unüblich." Ich sah ihn nachdenklich an. "Sie wussten also, dass es mit ihnen vorbei war und haben vorher Beweise vernichtet. Musst wohl die Proben für sich sprechen lassen. Forschung ist doch eh eher deim Ding. Aber übertreib es nicht, Simon. Ganz ehrlich. Du verlierst dich in der Arbeit. Du bist so ein Typ. Und du hast mir nicht meine Frage beantwortet.", ich zog eine Augenbraue hoch.

"Ich wüßte nicht, wie wir Leif aktuell helfen können, tut mir leid, daß ich da keine ultimative Lösung habe," sagte Simon entschuldigend, er wußte, daß er nichts dafür konnte, aber er fühlte sich trotz allem dochj in soweit miterantwortlich, da er es auch nicht schaffte, das Ganze zumindest einzudämmen.
"Du solltest zumindest nicht versuchen, ihn zu provozieren, Noah, ich weiß, daß du da zuweilen das Temperament deiner Mutter hast, aber du solltest dir vorher immer überlegen, wer da alles mit drinhängt. Es geht hier nicht um dich oder daß es dir Angst macht, es sagte zu mir, es sind viele Spieler im Spiel, die alle zumindest in irgendeiner Weise miteinander verbunden sind. Du könntest vielleicht noch jemanden fragen, der sich mehr mit Medien auskennt, bei mir bist du da leider an der falschen Adresse," seufztre er resignierend, es wurmte ihn, daß ihm in dem Sinne die Hände gebunden waren.
"Daß meine Wunden nicht verheilen, ist auch nicht normal, aber durchaus auch so erklärbar, eigentlich auch fast logisch. Ich arbeite mit Substanzen, die ich erst kontrollieren und katalogisieren muß, da kann es auch mal sein, daß ich eine erwische, die diesen Effekt hat. Sieh mal, Noah, wenn das Ganze hier vom Medium kommen würde, dann müßte es doch die ganze Zeit auf mich konzentriert sein, denn ansonsten würden meine Selbstheilungskräfte sofort anspringen, oder? Es müßte die ganze Zeit diese Selbstheilung aktiv bei mir unterdrücken, um sie unter Kontrolle zu haben," überlegte er dann, sah seinen Sohn nachdenklich an, er wollte nicht für das Medium sprechen, aber dieser Fakt sprach für ihn gegen eine Beteiligung des Mediums.
"Ich übertreibe nicht mit meiner Arbeit, keine Sorge, nur mache ich es eben gerne," lächelte er leicht.
"Was genua sollte ich vor dir geheim halten, wenn du diese Frage meintest ..."

Noah


"Es ist okay. Ich bitte dich nicht um Hilfe. Du hilfst mir oft genug und wir sind alle irgendwie überfordert. Wir.können ja nur darauf warten, dass Sir William etwas herausfindet. Du musst nichts tun, bin froh, dass es dir einigermaßen geht, alter Mann.", ich grinste leicht.
"Ja okay. Ich halte mich zurück. Keine Ahnung, mich überkommt der Trotz bei seiner Attitüde. Er denk er sei was besseres und spielt mit uns. Das kann ich nicht ab. Gut , ich werde ernster sein. Ich will nicht, dass euch was passiert. Glaub mir bitte. Auch wenn du mir nicht glaubst, dass er es war. Du denkst anscheinend es war wirklich ein Unfall.", ich schüttelte den Kopf.
"Ich schätze ich habe wirklich keine Beweise, deshalb kann ich nichts dagegen sagen, zumal ich mich eh die ganze Zeit irre.", ich zuckte mit den Schultern.
"Ja..ich meine Potenziell. Du sagst es Maria nicht, würdest du es auch vor mir geheim halten? Das ist meine Frage."