Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noiin. Bby
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Noah


Ich nickte. "Okay. Ich verstehe. Ich bin froh, dass der Graf da jemanden angesetzt hat. Ich muss zugeben das alles hat mich überfordert. Er schlüpft ständig in meine Gedanken dieses Medium und jetzt hat er Finn. Das wird unsere Gesellschaft nicht verkraften, wenn ihm was passiert und na ja.", ich lächelte leicht. Ich würde das auch nicht wollen.
"Ich glaube Ihnen ja. Sicher sind Sie kompetent, aber was genau wollen Sie gegen Ihn tun und weshalb sind Sie hier? Ich kann Ihnen denke ich nicht großartig weiterhelfen. Ich kann Ihnen höchstens sagen, was er mir kommuniziert hat. Er ist unglaublich gesprächig und mag es einem Gedanken einzupflanzen, einen zum Zweifeln zu bringen.", mein Blick wanderte zu seinen Beinen. Luna war gefährlich. Sie war es wirklich. Gut, dass ich damals keinen Deal mit ihr eingegangen war. Der Graf spielte anscheinend mit dem Feuer, weil er sich auf sie einließ.

Böser Noah *mich schützend vor Leif stell*
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"Wie ich weiß, bist du nicht der Einzige, mit dem dieses Medium in Kontakt getreten ist. Der vorteil meiner Seite ist, daß es nicht in meinen Kopf kann, ich habe es schmerzhaft gelernt, es auszusperren, aber ich habe diese Fählgkeit erhalten, höchstwahrscheinlich wurde ich deswegen dem Grafen vorgeschlagen. Inwieweit ich helfen kann, wird sich zeigen, aber es bringt allen Parteien nichts. überstürzt zu handeln, jeder kleinste Fehler wird von den Spielemachern ausgenutzt und sofort gegen euch verwendet," Sir William trank noch einen Schluck des nun schon lauwarmen Tees.
"Ich bin hier, um zu helfen, ihn aufzuspüren, ihn so einzukreisen, daß er nicht wirklich eine Möglichkeit hat, zu enttkommen. Mag auch sein, daß er uns gerade zuhört, aber das glaube ich weniger, wenn er von deinen Gedanken Besitz ergreifen würde, dann würde ich es spüren. Unser großer Vorteil ist, daß sowohl Luna als auch das andere Medium gestaltliche Körper haben, die sich nicht in Sekundenschnelle von A nach B bewegen können, sie sind also auf eine Art und Weise angreiifbar, weil man ihnen Fluchtwege abschneiden kann," lächelte er leicht.
"Man hat mir berichtet, daß du bereits einen Verdächtigen hattest, erzähl mir alles über ihn, was du weißt," meinte er dann und zog ein kleines alt wirkendes Notizbuch mit Ledereinband hervor, sowie einen feinen Stift, schlug es auf und sah Noah erwartungsvoll an.

Leif ist einfach zu lieb!
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Noah


"Hmm. Okay. Gut. Dann sind Sie zumindest geschüzt. Wenn Sie das sagen, wird es wohl stimmen. Um ihnen den Weg abzuschneiden, müsste man erstmal wissen, wo sie sind. Zu weit können sie ja nicht sein. Sie beobachten uns irgendwie, glaube ich. Und wenn er mit mir redet, wirkt es nicht so als wäre er extrem weit weg. Nur so ein Gefühl. Keine Beweise. Das bringt Ihnen wohl auch nichts.", ich seufzte und faltete die Hände.
"Na ja. Kein richtiger Verdacht mehr. Ich hatte nur in einem Moment diesen Verdacht. Bin mir da nicht mehr sicher." Ich schilderte ihm genau was im Krankenhaus passiert war und weshalb ich in dem Moment Hendrik im Verdacht hatte. "Es hat gepasst. Aber hauptsächlich auch nur wegen Leif. Vielleicht wollen Sie auch nochmal mit ihm reden. Er sollte demnächst zurückkommen."

Kann ihn ja schlecht böser machen^^ Ich hoffe, ich schaff es, das ein bisschen aufregender für dich zu machen hier^^
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"Um herauszufinden, wo sie sind, bin ich hier, Noah. Dafür hat der Graf mich herholen lassen, weil er weiß, daß ich mit Medien so meine Erfahrungen gesammelt habe. Zudem müßte mein Informant bald hier auftauchen, um mir zumindest schon mal ein paar Informationen zu bringen, ich denke, du hast nichts dagegen," er holte aus einer Tasche seines Hemdes eine goldene kleine Uhr an einer zierlich gearbeiteten Kette, klappte diese auf, um nach der Uhrzeit zu sehen, nickte kurz und steckte sie dann wieder weg.
"Dein Vater hat deine Mutter nut gerade von hier weggebracht, damit sie von dem Ganzen so wenig wie möglich mitbekommt, ich denke, du bist damit einbverstanden, daß sie nicht auch noch in die Sache mit hineingezogen wird. Und nur um es noch einmal deutlich zu machen, mir bringt jede Information etwas, verstehst du, es geht nicht nur um die großen und offensichtlichen Puzzleteile, sondern auch um die kleinen Stückchen, die die Lücken ausfüllen. Ich spiele sozusagen mein eigenes Spiel, wenn man es genau nimmt," lächelte er schwach.
"Gut, ich werde diesen Hendrik zumindest beobachten lassen, auch wenn das zur Zeit nicht notwendig ist, da man seinen Körper aus dem Verkehr gezogen hat. Es wäre sinnvoll, darauf zu achten, ob sich das Medium in den nächsten Tagen bei dir noch einmal meldet und wenn ja, wie. Wenn es wirklich dieser Hendrik sein sollte, dann müßte es schwächer zu hören sein, da es keine Energie aus dem Körper beziehen kann," erklärte Sir William ihm dann, als es klimgelte und er sich ertwartungsvoll aufrichtete und nach einem erneuten Blick auf die Uhr nickte.
"Das dürfte dein Bruder sein, pünktlich auf die Minute. Ich würde ihm ja öffnen, aber ich glaube, du bist da schneller und ich will es mir nicht anmaßen, dem Bewohner des Hauses zuvorzukommen," lächelte er.

Bloß nicht! Und ja auf jeden fall. Ein mysteriöses Psychomedium und Detektive
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Noah

"Nein. Warum sollte ich? Alles was hilft diesen Typen zu vertreiben. Fast alles. Und natürlich.", ich nickte. Er konnte vielleicht tatsächlich was tun, aber ich wollte nicht zu optimistisch sein. Noch nicht.
"Das ist mir klar und ihr auch, sonst hätte meine Mutter nicht so reagiert." Sie war vermutlich weggegangen, weil sie die Entscheidungen meines Vaters akzeptierte. Ich war einfach nur froh, dass sie nicht in diese Sache mithineingezogen wurde. 
"Gut. Ich kann Ihnen alles erzählen, was sie von mir wissen wollen. Ich werde auf seine Stimme achten. Das letzte Mal wirkte sie aber nicht schwach auf mich. Und es gibt ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind. Er wirkt irgendwie älter auf mich, als würde er diese Spielchen schon sehr lange spielen. Außerdem versucht er es mir irgendwie Recht zu machen. Ich verstehe nicht weshalb. Es ist fast so als möchte er, dass ich ihn akzeptiere oder mich bei ihm bedanke oder ihn mag. Es ist komisch.", ich versuchte es in Worte zu fassen, was mir nicht wirklich gelang.
Ich stand auf. "Alex. Okay." Ich ging zur Tür und öffnete sie ihm. "Hey.", begrüßte ich ihn. "Komm rein." Die Stimmung zwischen uns war komisch seit dem letzten Treffen. Ich führte ihn ins Wohnzimmer.

Weiß ja selbst nicht, wohin das führt, ich hoffe, es wird nicht wieder zu dramatisch für dich. Du kannst da auch immer ne Wende mit reinschmeißen, ich habe nichts geplant, wollte bis gestern auch noch Hendrik mit Simon mitkommen lassen, also ich kann auf alles, was du mir bringst auch schnell reagieren, ich lasse nur meine Charas agieren^^
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"Gut, wann hattest du das letzte Mal mit dem Medium Kontakt, beziehungsweise wann hatte es diesen Kontakt mit dir, so sollte ich vielleicht besser fragen. Tag und Uhrzeit bräuchte ich, genau so, ob es sich zu einer bestimmten Tageszeit meldet oder dies ganz unterschiedlich ist. Ich brauche Informationen, ob es nach einem bestimmten Muster arbeitet, dann kann ich schon mal einschätzen, welchen Rhythmus es hat. Da ich vermute, daß es mal abgesehen von seiner Gabe menschlich ist, muß es seinem Körper auch Ruhe gönnen, ob es will oder nicht, also muß ich einen Schlaf- und Wxhrhythmus erstellen können. Außerdem kann ich so herausfinden, ob es sich gleichzeitig bei euch allen melden kann oder sich immer nur auf eine Person konzentriert," meinte der Detektiv und sah Noah weiterhin abwartend an, schrieb sich die Informationen auf, die Noah ihm gab.
Unterbrochen wurden sie, als Alexander zu ihnen stieß, er nickte Noah kurz zu, als dieser ihm öffnete. "Ist der Detektiv schon da," fragte er, als er sich die Jacke und Schuhe auszog, er hatte eine schmale Aktenmappe bei sich, die recht gut gefüllt zu sein schien.

Ok. Wie immer
Wenn mir irgendetwas kreatives in den Sinn kommt, schreib ichs ja ^^
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Noah


Ich überlegte kurz. "Eigentlich ist er immer Nachts da. Einmal hat er durch Leif mit mir gesprochen. Und er schleicht sich in meine Träume. Er meinte er interessiert sich für Jenna. Ja, eigentlich immer bevor ich schlafen gehe. Müsste so von zehn bis zwölf sein um den Dreh.", berichtete ich ihm. Es war immer nur Nachts gewesen. Das fiel mir jetzt erst auf. Er achtete wirklich auf alle Details.
"Ja. Er ist hier. Im Wohnzimmer.", meinte ich zu meinem Bruder. Er saß nun neben mir. Anscheinend hatte er seine eigenen Recherchen angestellt. Fast fühlte ich mich schuldig, dass ich nichts dergleichen getan hatte.

"Gut, das deckt sich mit meinen Recherchen bisher ganz gut, ich bräuchte jetzt noch den Tag, an dem er zuletzt aktiv war, war es noch in dieser Woche oder eher," fragte der Mann ihn weiter aus. "Wenn er nachts eher zum Vorschein tritt, kann das mehrere Ursachen haben, entweder er hat am Tage zu tun, es wäre zu auffällig, dies am Tage zu tun oder aber er weiß, daß er dann deine gesamte Aufmerksamkeit hat. Das Interesse an dieser jungen Frau ist nachvollziehbar, soweit ich meinen Quellen trauen kann, ist derjenige, der momentan in der Gewalt des Mediums ist, ihr Vater. Also wäre sie wohl genau so eine wertvolle ... Spielfigur," wieder notierte sich der Detektiv einiges und wartete dann ruhig, bis Alexander ins Wohnzimmer kam, eine kurze Begrüßung folgte, bevor sich Alexander auf die couch setzte.
"Ich habe die Pläne besorgt, ganz wie Sie es angefordert haben," meinte er und reichte Sir William die Mappe, dieser schlug sie auf. Es kamen mehrere Zeichnungen zum Vorschein, teilweise Außenansichten, teilweise Pläne vom Inneren verschiedener Gebäude, jeweils versehen mit kleinen handschriftlichen Randnotizen. Es waren zum größten Teil die Firmengebäude und Bunker der Bläcks, die Noah auch bekannt vorkommen müßten.
Eimige andere Gebäude kamen noch dazu, alle scheinbar willkürlich zusammengestellt, doch hatte Alexander noch eine Zusatzinformation, die für alle Gebäude gleich war.
"Diese Gebäude sind die in der Stadt, die gerade leer stehen und für die in nächster Zeit keine baulichen Maßnahmen angeordnet sind, ich habe mich mit einem Mann, der direkt für verschiedene Bauämter arbeitet, in Verbindung gesetzt, er arbeitet ebenfalls für den Grafen, deswegen war es nicht schwer, diese Zeichnungen zu bekommen, ich habe noch notiert, was ich für wichtig halte," sagte er und Sir William nickte, sah noch einmal kurz durch die Blätter, bevor er die akte schloß und auf seinem Schoß liegenließ.
"Ich habe gehört, Sie werden zu einem Wächter ausgebildet, stimmt das," fragte er Alexander und dieser nickte sofort. "Gut, Sie sollen sich dann ja auch darin üben, menschlich zu wirken, also würde ich Sie freundlich darum ersuchen, uns noch eine Kanne Tee aufzubrühen," lächelte er, Alexander erwiderte dieses Lächeln nur mit einem unsicheren Nicken und ergob sich, trug das Geschirr in die Küche und machte sich dort an die Arbeit.

Noah


"Es war Anfang dieser Woche das letzte Mal. Seit dem hat er sich nicht mehr gemeldet. Ich habe es ein paar Mal erwartet, aber nein, nichts.", ich zuckte mit den Schultern. "Er hat gesagt, dass er Jenna finden will, damit sie teilnimmt. Momentan scheint es ihm noch nicht gelungen zu sein, weshalb auch immer. Vielleicht ist sie noch zu weit weg."
Neugierig betrachtete ich Alexanders Pläne. Ich erkannte den Grundriss des Firmensitzes der Blacks. Wie hing das alles mit dem Medium zusammen? War das Medium womöglich sogar dort? Und Luna?
Ich biss mir nachdenklich auf die Unterlippe. So richtig reihte sich das noch nicht in meinen Kopf ein.
Ich grinste leicht, als er meinen Bruder dazu aufforderte ihm noch mehr Tee zu machen. "Großer Teekonsum. Ich helfe ihm besser, er weiß nicht, wo was ist.", ich stand auf und ging zu Alex.
"Was meinst du zu dem Kerl?", fragte ich ihn leise und stellte ihm die Teepackung hin.

"Gut, seit Freitag ist Hendriks Körper auf Null gesetzt worden, dein Vater sagte mir, er hätte zu viel Energie verbraucht, was eigentlich seltsam ist, da er sich im Krankenhaus in einer Ruheposition befindet, ihn sollten wir trotz deiner Bedenken nicht außer Acht lassen. Es kann auch durchaus sein, daß Luna jetzt erst einmal die Führung übernimmt, solange das Medium selbst es nicht kann," wieder folgte ein Eintrag ins Notizbuch.
Alexander verschwand in der Küche, sah Noah an, konnte jedoch nicht antworten, da die Stimme des Detektivs aus dem Wohnzimmer ertönte. "Noah, ich habe Alexander dazu aufgefordert, den Tee zu machen. Wenn er Hilfe braucht, dann kann er auch zu uns kommen und fragen, nicht wahr? Ihm von vornherein zu helfen und ihm alles aus der Hand zu nehmen, wird ihm nicht helfen, als Wächter sicher zu werden."
"Am besten, du gehst zurück, er hat ja recht," meinte Alex und setzte neues Wasser auf.

Noah


Ich zuckte zusammen, als ich seine Stimme hörte. Ich mochte es nicht sonderlich wenn man mir so sagte, was ich zu tun hatte, aber widersprechen wollte ich ihm auch nicht.
"O..okay.", ich nickte meinem Bruder zu. "Viel Spaß."
Ich ging zurück und setzte mich wieder an meinen Platz.
"Ich hoffe Hendrik wird wieder. Egal, ob er nun schuldig ist oder nicht. Will nicht, dass er deswegen sein Leben verliert. Angeblich hat das Medium wegen mir sein Leben ersparrt. Aber nicht wirklich.", ich erzählte ihm leise davon, wie ich ihm gesagt hatte, dass es nicht richtig war einen Menschen da rein zu ziehen, der nichts mit uns zu tun hatte und wie er dann auf Finn kam. "Ich denke das hatte er schon vor, aber er hat es so dargestellt, als wäre es wegen mir, verstehen Sie? Als hätte ich es beeinflusst. Als wolle er mir zeigen, dass ich schlecht bin. Dass ich schlechte Entscheidungen treffe, oder so. Vielleicht stimmt es ja, aber er will mich verunsichern."

"Vielleicht hat das Medium dich auch nur getäuscht und sich selbst in so eine Lage gebracht, um uns glauben zu lassen, daß Hendrik unschuldig ist. Immerhin hat ihn keiner von uns seit der Nachricht, daß er wieder da ist, gesehen, oder irre ich mich da? Vielleicht gwht es ihm auch nicht so schlecht, wie er es allen weismacht. Ich möchte ihn hier nicht beschuldigen, ich will nur diese Möglichkeit offenhalten, immerhin ist es doch sehr eigenartig, daß er als Einziger nicht ins Spiel zu passen scheint, oder? Deswegen ist er von meiner Schuldigenliste noch nicht gestrichen, nur erst einmal zurückgesetzt," erklärte der Detektiv ihm weiter.
"Natürlich ist es der Plan eines Mediums, andere zu verunsichern, damit arbeiten diese Menschen gerne, sie wollen einem einreden, daß alles nur geschieht, weil man selbst daran teilhatte, ob gewollt oder ungewollt. Laß dir geagt sein und ich denke, da stimmst du mir sicher zu, wir alle treffen schlechte Entscheidungen in unserem Leben. Das braucht uns kein Medium zu beweisen, es will nur damit noch einmal verdeutlichen, was wir eh schon wissen und will erreichen, daß wir uns schlechter fühlen. Das mußt du aber nicht, du bist nur eine Figur für ihn, ob wichtig oder nicht, es hätte seine Entscheidungen sicher auch ohne dich getroffen, da bin ich mir sicher. Daß es sivh Finn geholt hat, hing nicht von deiner Entscheidung ab, keine Sorge."

Noah


"Vielleicht. Ich weiß es nicht. Es wäre möglich und das krasse ist, dass er genau das auch gesagt hat. Ich verstehe einfach nicht, wie man solche Spiele spielen kann mit Leben? Ich begreife es nicht. Es scheint sein Hobby zu sein oder so was Banales. Ist Ihnen das schon oft begegnet?"
Ich nickte. "Ich weiß. Danke trotzdem. Ich darf einfach nicht zulassen, dass er mich verunsichert oder dass er mich zweifeln lässt an allem und jedem." Ich musste stärker sein. Geistig stärker und das war nie leicht für mich. Ich atmete tief ein und aus. "Gibt es noch etwas, was ich für Sie tun kann, Sir? Ich denke das ist erstmal alles, was ich weiß."

"Soweit ich weiß, und das ist mit Verlaub nur wenig und beruht nur auf meinen eigenen Kenntnissen in diesem Gebiet ... Medien bauen selten festere Bindungen auf, weil sie wissen, wofür sie da sind. Ich denke, du weißt, weswegen Medien gebraucht werden, nicht wahr? Deswegen sind die meisten Medien alleine, ich weiß nicht, ob es Medien gibt, die feste Bindungen eingehen über längere Zeit, weil sie wissen, daß es andere sehr unglücklich machen wird, wenn sie gerufen werden und dies nicht überstehen. Möglich, daß dies eine art Bitterkeit in einigen von ihnen auslöst, vielleicht haben wir es hier mit so jemandem zu tun, der einfach nur allein ist, weil er keine Bindung aufbauen will, um andere zu verletzen. Zu euch baute er ja bisher keine Bindung auf, er hält euch trotzdem noch auf Abstand, so wie ich es bisher mitbekommen habe. Und um diese Einsamkeit zu überbrücken, spielt es eben mit anderen, ohne weiter sich für sie zu interessieren. Der Graf hat einen ziemlichen Fehler begangen, daß er Luna mit an Land geholt hat, jeder der Spieler hat schon einmal mit ihr Erfahrungen gemacht, die Hauptsache dieser spiele ist meistens, daß die Spieler alle eine emotionale Bindung zueinander haben, vielleicht ist auch sie nur eine Spielfigur und nicht einmal der richtige Feind," er zuckte mit den Schultern und sah Alex entgegen, der eine neue Kanne Tee und noch zwei Tassen brachte.
Der Detektiv schenkte sich eine Tasse ein und roch kurz daran, trank dann einen kleinen Schluck, hob eine Augenbraue und sah zu Alex auf, der fast steif dastand und auf ein Urteil wartete.
"Alles, was recht ist, der Tee ist perfekt," meinte Sir William dann anerkennend.

Noah


"Ja. Vielleicht haben Sie Recht. Ich sollte versuchen offener zu sein. Das wurde mir schon oft gesagt." Ich tendierte dazu alles direkt schwarz und weiß zu sehen. Villeicht war er kein Unmensch, vielleicht war das der einzige Weg für ihn, um sich am Leben zu fühlen. Das rechfertigte sein Verhalten nicht, erklärte es aber zumindest. Ich musste an Leif denken und an Mihael. Sie waren beide wohl keine typischen Medien und irgendwie wollte ich auch nicht das Leif so leben musste. So einsam und doch, wenn er als Medium ausgebildet würde, würde es vielleicht dazu kommen. Er würde sein Leben aufs Spiel setzen, jedes Mal. Der Gedanke machte mich traurig.
Ich sah kurz auf zu meinem Bruder. Er stand da so wie ich noch vor kurzen. Ich tat ihm den Gefallen und trank auch einen Schluck. Das Aroma machte sich in meinem Mund breit. So wie wenn Johannes Tee für mich gemacht hatte, immer wenn ich fertig war und nicht mehr weiter wusste.
"Schmeckt gut.", lächelte ich. "Ehrlich, Alex."

"Verschiedene Menschen haben verschiedene Denkweisen und Denkansätze. Wir müssen sie nicht alle verstehen und auch nicht akzeptieren, aber wir müssen wissen, daß es sie gibt und uns darauf einstellen. Wir sollten uns manchmal wie hier auch die Gedankenwelt eines anderen hineinversetzen können, damit wir dessen Struktur bessrr verstehen," meinte der Detektiv und trank noch einen Schluck Tee, automatisch goß sich Alexander auch eine Tasse ein und setzte sich wieder auf seinen Platz, trank einen Schluck davon und verzog das Gesicht, sagte aber nichts weiter.
"Gut, ich denke, ich habe für heute hier alles Wichtige beisammen, ihr wart mir eine große Hilfe gewesen," noch während Sir William dies aussprach, hörte man einen Schlüssel im Türschloß, Simon und Maria waren zurück gekehrt.
"Ich bitte euch beide, über diese Sache hier zumindest vor ihr Stillschweigen zu bewahren," der Mann schrieb dies auf einen kleinen Zettel, welchen er erst Alex, dann Noah hinhielt.

Noah


"Ich versuch's, Sir.", meinte ich nur. Mehr konnte ich auch nicht tun. Versuchen zu akzeptieren und zu verstehen.
Ich nickte, als ich den Zettel sah. Ich log Maria schon wieder an und verschwieg ihr Dinge, so wie Alex es nennen würde. Nur war es zu ihrem Besten, oder?
Meine Mutter lachte hell. Schien als hätten die beiden trotz allem eine gute Zeit gehabt.
"Alexander. Schön dich zu sehen.", begrüßte sie meinen Bruder freundlich, wandte sich dann unserem Gast zu. "Ich hoffe doch Noah konnte Ihnen weiterhelfen. Wollen Sie nicht noch zum Mittagessen bleiben?", fragte sie ihn. "Ich würde Sie gerne einladen."
Ich sah auf mein Handy. Keine Ahnung wo Leif war.
Mittagessen. Willst du mitessen? Schrieb ich ihm.

Sir William erhob sich schwerfällig und stützte sich auf seinen Stock, als Maria hereinkam, ganz die alte Schule eben.
"Nun, auf seine Hilfe bin ich zum Glück noch nicht angewiesen, gnädige Frau, aber Ihr Sohn hat mich eine Weile gut unterhalten können und mir doch ein wenig Kurzweil verschafft," lächelte er charmant.
"Er ist ganz so, wie ihn mir Johann beschrieben hat, wissen Sie ich bin gut befreundet mit ihm und sollte Noah doch Grüße von ihm überbringen lassen, da Ihr Sohn ihm vor Kurzem geschrieben hat und er noch keine Zeit gefunden hat, ihm zu antworten," fügte er lächelnd hinzu.
"Ich will Ihnen wegen des Essens keine weiteren Umstäbde machen, aber da ich momentan auf einen Fahrer angewiesen bin und ich nicht denke, daß Ihr Mann schon so früh abkömmlich sein wird, werde ich Ihre Gesellschaft doch noch ein wenig länger in Anspruch nehmen," nickte er Maria zu und entfernte sich dann leicht hinkend und langsam, da der Tee doch seinen natürlichen Ausgang verlangte.
Bin unterwegs, werde erst am Nachmittag oder so wieder da sein antwortete Leif kurz, als er die Nachricht von Noah las.

Noah

"Ich sehe schon..sie sind auch ein Charmeur. Ganz wie Johann. Es freut mich, dass Sie eine gute Zeit hatten. Und nein, ich freue mich doch immer über Gäste. Das sind gar keine Umstände. Wir haben mehr als genug zu Essen.", lächelte sie. "Noah, hilf mir beim Tischdecken!"
Ich sah kurz zu meinem Bruder und tippte noch schnell eine Nachricht für Leif. 
Ok. Weiß Bescheid. Bis dann. Ich komme!"
Ich folgte meiner Mutter in die Küche. Anscheinend war das Mittagessen schon bereit und musste nur aufgewärmt werden. Ich begann den Tisch zu decken. Einen Platz für Alle. Für meinen Vater aber nur ein Wasserglas. Alexander würde ja jetzt auch was essen.
Meine Mutter stellte das dampfende Essen auf den Tisch. Es gab Kohlrouladen mit Bratensoße. Ich schenkte meinem Vater Wasser ins Glas ein.
"Kommt doch bitte alle zum Essen. Sie auch, wenn ich bitten darf. Nehmen Sie Platz wo Sie wollen.", lud meine Mutter ihn ein.

"Nun, ich debke nicht, daß ich ein Charmeur bin, ich weiß nur, was sich einer Dame gegenüber gehört," lächelte der Detektiv zuvorkommend, bevor er für ein paar Minuten verschwand. Simon sah ihm leicht seufzend hinterher, er hoffte nur, daß Maria diese "alte Schule" nicht auch von ihm erwartete.
Dann folgte er Maria und Noah in die Küche.
"Möchtest du dann heute trotzdem noch Unterricht," fragte er seinen Sohn, während er sich an den Platz setzte, wo Maria ihm schon das Wasserglas bereitgestellt hatte.
Sir William nahm den Platz gleich neben ihm, da er außen seinen Stock besser positionieren konnte, ohne daß er jemanden störte.
Alex setzte sich Simon gegenüber, schweigsam wie so oft.
"Das Essen sieht wirklich hervorragend aus, was ist das genau," fragte Sir William freundlich. "Sie werden entschuldigen, aber ich habe so etwas noch nie gegessen," lächelte er fast entschuldigend.

Noah


"Ach ich bitte Sie, eine Dame bin ich nicht, sondern eine Frau und bitte nennen Sie mich Maria,", lächelte meine Mutter zurück, ehe sie begann jedem Essen aufzutun
"Klar. Wenn du noch Zeit hast, warum nicht.", antwortetw ich meinem Vater währenddessen.
Ich beäugte meinen vollen Teller. Eine Portion hatte meine Mutter für Leif zurückgelegt. Ich hatte ihr gesagt, dass er nicht kommen würde.
"Das sind Kohlrouladen mit Hackfleischfüllung und Soße. Dazu Kartoffeln.", erklärte meine Mutter William.
Während des Essens unterhielt ich mich die meiste Zeit über leise mit Alex, ansonsten hätte er die ganze Zeit nur herumgesessen und geschwiegen. Ich wollte ihm das Gefühl geben, dass er sich hier etwas entspannen konnte, nur leider funktionierte das nicht richtig. Er war immer so, außer wir waren alleine.

"Bei uns gibt es so etwas nicht, deswegen frage ich lieber vorher, was mich erwartet," lächelte William leicht und begann mit den anderen zu essen. Alle schwiegen zum größten Teil, so auch Alex, der sich nur aufs Essen konzentrierte, und darauf, so normal wie möglich zu wirken. Deswegen fielen seine Antworten auch eher spärlich aus, wenn Noah mit ihm redete.
"Ja, ich werde unseren Gast nur kurz zurück zu seiner Unterkunft fahren und dann zurück kommen, wenn es dir recht ist," lächelte Simon. "Dann kann uns der junge Mann hier sicher begleiten, ich glaube, ich habe Gefallen an seinem Tee gefunden und ich denke, er könnte mir davon noch eine Kanne machen und mir ein wrnig Gesellschadt leisten," William nickte Alex zu, der nicht wirklich aussah, als wisse er, ob das nun eine Ehre war oder nicht, dennoch nickte er dann leicht.

Noah


Irgendwann gab ich es auf und ließ mich ebenfalls aufs Schweigen ein. Mein Vater und mein Bruder mussten die ungesprächigsten Leute überhaupt sein. Manchmal kam ich mir dumm vor. Leise aß ich mein Essen. Sir William und meine Mutter sprachen.
"Das ist doch absolut gerechtfertigt. Wenn man etwas nicht kennt, kann man danach fragen. Ich hoffe es schmeckt Ihnen."
Ich sah auf, als mein Vater doch was sagte. "Klar.", meinte ich nur. Mein Bruder würde mit dem Detektiv mitgehen. Wahrscheinlich wollte er ihn noch ein paar Dinge fragen und verdammt, sein Tee war wirklich gut gewesen. Warum konnte er immer alles und er trank nicht einmal Tee, weil er ihn mochte oder genoss.
Wir standen auf, um Sir William zur Tür zu begleiten.
"Es hat mich sehr gefreut. Sie sind jederzeit wieder herzlich eingeladen.", verabschiedete meine Mutter ihn.
"Ja danke für alles.", fügte ich hinzu. "Bis später, Alex." Ich klopfte ihm kurz auf die Schulter und meine Mutter drückte ihm zwei Küsse auf die Wangen, bevor sie gingen. Zurück blieb der Tisch der abgeräumt werden musste.

Vielleicht kann es Noah nicht so gut, weil er sich immer viel zu sehr bemüht, was zu können
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"Nun, der Geschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig für meinen Gaumen, aber es ist doch schmackhaft," lächelte William leicht, er aß auch die gesamte Portion auf, ohne den Anschein zu erwecken, daß es ihm nicht schmeckte.
"Gut, ich bin dann in einer Stunde wieder hier," meinte Simon, als sie nach dem Essen sich zum Aufbruch rüsteten, Alex hatte sich wieder seine aktenmappe geschnappt und der Detektiv wirkte nun doch sehr erschöpft durch das viele Laufen, aufstehen und sich wieder setzen.
"Ich würde Ihrer Einladung gerne folgen, wenn mein gesundheitlicher Zustand es erlaubt," er lächelte leicht und verabschiedete sich von Maria erneut mit einem Handkuß, Alexander mußte ihn dann auf dem Weg zum Auto schon stützen, da der Gang des Mannes doch arg wankend wurde.
Simon half ihm noch, wieder auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen, Alex kletterte hinten ins Auto.
"Bis gleich," verabschiedete sich Simon noch von Maria und Noah und fuhr los.

Ja schon frustrierend. Alex hat Talent bei allem, was er anfässt, außer Brot haha. Aber der arme hatte auch ein bescheidenes Leben. Irgendwas muss er ja haben
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Noah


Als alles abgeräumt war, ging ich auf mein Zimmer. Ich wollte die Lateinsachen nochmal durchgehen, damit ich gut vorbereitet war. Ich hatte alles auswendig gelernt, aber ich wollte es trotzdem nochmal verinnerlichen. Es war wichtig um weiterzukommen.
Irgendwann stieß ich stöhnend meine Notizen von mir weg. Bis zu den Ferien waren es noch mehere Wochen und ab morgen durfte ich wieder eine Klausur nach der nächsten schreiben und dann noch die Sache mit dem Medium. Ich setzte mich auf mein Bett und versuchte diese Meditationsübung zu machen, die mein Bruder mir gezeigt hatte, um den Kopf frei zu kriegen. Nach zehn Minuten schlug ich die Augen wieder auf.